News HP und Hynix entwickeln Speicher-Technologie

schade, dass die entwicklung von neuen techniken so ewig lange dauert. alleine beim ram gibt es mehrere techniken die schon jahre bekannt sind, aber noch nicht fertig sind. ich möchte nicht erst in drei jahren eine SSD kaufen, die mehrere jahre zuverlässig funktionieren soll und zudem günstig ist.
 
bawde schrieb:
schade, dass die entwicklung von neuen techniken so ewig lange dauert. alleine beim ram gibt es mehrere techniken die schon jahre bekannt sind, aber noch nicht fertig sind. ich möchte nicht erst in drei jahren eine SSD kaufen, die mehrere jahre zuverlässig funktionieren soll und zudem günstig ist.

Sehe ich genauso.
Was mich aber an dieser neuen Technik stört ist folgendes:
Dazu wurden zwischen Platinkontakten zwei Titandioxid-Schichten aufgebracht und eine der beiden mit einigen Sauerstoffatomen dotiert.
Das klingt nach verdammt teuren Speicher, denn Platin bekommt man nirgends hinterher geworfen :(
 
bLu3to0th schrieb:
Sehe ich genauso.
Was mich aber an dieser neuen Technik stört ist folgendes:

Dazu wurden zwischen Platinkontakten zwei Titandioxid-Schichten aufgebracht und eine der beiden mit einigen Sauerstoffatomen dotiert.


Das klingt nach verdammt teuren Speicher, denn Platin bekommt man nirgends hinterher geworfen :(

In jeder handelsüblichen Glühlampe (zumindest in denen, die es noch zu kaufen gibt :evillol: ) findet sich eine kleine Menge Platin an den Enden des Glühdrates ;)
Und die bekommt man schließlich auch fürn Appel und n Ei. Ich bin da zuversichtlich, was das angeht.

Auf die Idee große Mengen an Edelmetallen in Consumerprodukten zu verbauen, wird wohl hoffentlich kein Hersteller kommen :freaky:
 
Schon heftig, dass es 40 Jahre lang dauert, bis es wirtschaftlich wird, eine neue Technologie ein zu führen.
Diese technik lässt auf langlebigen SSD Speicher hoffen. Sicherlich erst einmal nur für Server erschwinglich.
 
NighteeeeeY schrieb:
In jeder handelsüblichen Glühlampe (zumindest in denen, die es noch zu kaufen gibt :evillol: ) findet sich eine kleine Menge Platin an den Enden des Glühdrates ;)
Und die bekommt man schließlich auch fürn Appel und n Ei. Ich bin da zuversichtlich, was das angeht.

Auf die Idee große Mengen an Edelmetallen in Consumerprodukten zu verbauen, wird wohl hoffentlich kein Hersteller kommen :freaky:

Das ist natürlich ein Argument :D
Allerdings stand ja im Text, dass das Platin als Isolator gebraucht wird und nicht als Leiter/Katalysator - dabei könnte es ja dann evtl. doch in größerer Menge bnötigt werden...
Hm hab gerade nochma kurz Überflogen, vielleicht wird es ja doch nur als Kontaktfläche benötigt...mhhh...
 
@bawde & bLu3to0th:
einglück das die hersteller sich so viel zeit nehmen und ihre neuen techniken bis zu ende denken, testen und entwickel! zum glück haben die hersteller noch keine endkunden produkte bekannt gegeben sondern nur in der fachpresse eine von vielen entwicklungen veröffentlicht! Gibt doch schon SSD auf die deine/eure kaufkriterien zutreffen ...

@bLu3to0th:
hast du dir mal darüber gedanken gemacht, was heute so in der technik für materialien verwendet werde, und was das kostet? was meinst du wie viel platin man benötig für nen fertigen speicher 500g? was meinst du was am endkunden preis die materialkosten ausmacht? ... recherchier mal CPUs , iPhone .. usw
 
Auserdem verwendet man bei Prototypen generell teure Materialien, später kommt dann noch der Schritt bei dem man versucht auf andere Materialien auszuweichen bzw. den Verrbauch des teuren Materials zu minimieren.
Wenns nunmal am besten mit Platin geht, bzw. am leichtesten zu verarbeiten, dann benutzt man das auch erstmal. Später kann man sich über Materialien noch Gedanken machen und eventuell durch klevere (bzw. aufwenidgere) Verfahren das Platin einspaaren.
Dürfte auf jeden Fall interessant werden, wenn man überlegt was heutzutage schon nur mit Spulen, Kondensatoren, Widerstanänden, Dioden und Transistoren möglich ist.
Ebenfalls dürften die neuen Transistoren interessant werden.
Wenn man sich nur mal ausmalt wieviel mehr Möglichkeiten man damit hat Schaltungen zu realisieren.
 
Man darf bei solchen Techniken auch nicht die ständige auftretenden kleinen Problemchen vergessen. Wenn man als Außenstehender das fertige Produkt und ein paar schöne Bilder mit Erläuterungen sieht, vergisst man schnell wie lang und steinig so ein Weg sein kann.


Mit HP und Hynix sind mMn zwei richtig tarke Partner für solche Projekte am Start. Ob es am Ende klappt und der Markt für die Technik noch vorhanden ist, kann heute keine sagen. Aber viel Glück auf jeden Fall!


Für den Endanwender gibt es zur Zeit ja eigentlich keinen Grund nervös zu werden. Ein Quadprozessor, ne 64 - 120 GB SSD, Midrange-GraKa und reichlich RAM bieten zur Zeit genug Performance für den Alltag. Klar gibt es immer ansruchsvollere Anwendungsfelder, genau deshalb schreitet ja die Entwicklung weiter voran. Auf gehts's HP / Hynix! ^^
 
NighteeeeeY schrieb:
In jeder handelsüblichen Glühlampe (zumindest in denen, die es noch zu kaufen gibt :evillol: ) findet sich eine kleine Menge Platin an den Enden des Glühdrates ;) Und die bekommt man schließlich auch fürn Appel und n Ei.

Ich dachte, die zu verkaufen ist verboten ;)

@ Topic
Ist auf jeden Fall interessant, aber vermutlich eher für mobile Geräte, wäre doch schön, wenn automatisch alles im RAM bleibt und nichts verloren geht wenn plötzlich der Akku leer ist. Ohne Strom die Daten weiter gespeichert zu halten könnte jedoch auch SSD Alternativen auf den Plan rufen. Dazu muss man natürlich erstmal Preis und Eigenschaften von den neuen Dingern wissen.
Die Technik an sich klingt sehr freakig interessant!
 
beckenrandschwi schrieb:
Schon heftig, dass es 40 Jahre lang dauert, bis es wirtschaftlich wird, eine neue Technologie ein zu führen.
Diese technik lässt auf langlebigen SSD Speicher hoffen. Sicherlich erst einmal nur für Server erschwinglich.

Da ging es erst mal gar nicht um Wirtschaftlichkeit, sondern darum, das Ding überhaupt zu bauen ;)

Das, was vor 40 Jahren an der Uni vorgestellt wurde, war reine Theorie - die Wissenschaftler haben gesagt: "Wir können beweisen, dass es den Gesetzen der Physik und Logik nach so ein Bauteil eigentlich geben müsste". Wie das zu realisieren sei? Keine Ahnung! :D

Es hat bis 2007 gedauert, bis es jemand geschafft hat, tatsächlich einen real existierenden Memristor zu bauen. Und wenn man das bedenkt, sind es nur 6-7 Jahre zwischen "Erfindung" und Markteinführung - das ist schon ziemlich flott!

Der Memristor gilt ein wenig als die Eierlegende Wollmilchsau der Schaltelektronik... mit dem Ding werden plötzlich Sachen ganz einfach möglich, mit denen sich Forscher seit Jahrzehnten erfolglos abmühen. Es ist so, als würdest du versuchen, ein Ikea-Regal aufzubauen, und kriegst es nicht hin... und plötzlich liefert dir irgendwer die letzte fehlende Schraube und alles passt plötzlich.

Die ganze Welt is scharf auf das Ding. Blöd nur, dass HP sich das wahrscheinlich ganz massiv hat patentieren lassen... :(
 
Zuletzt bearbeitet:
bawde schrieb:
ich möchte nicht erst in drei jahren eine SSD kaufen, die mehrere jahre zuverlässig funktionieren soll und zudem günstig ist.

dann kauf sie dir doch jetzt schon. heutige flash-basierende ssds überleben ohnehin jede festplatte.
 
Wow, darauf warte ich schon mein ganzes Leben lang: permanenter RAM.

Nie wieder booten, einfach ausmachen, wieder anmachen und alles ist noch da :freaky:

Mit der höheren Speicherdichte und dem entsprechenden Board dann direkt 128GB RAM verbauen, eine permanente RAM-Disk einrichten und man hat alles, was man auf dem PC gespeichert hat, immer sofort verfügbar - mit RAM-Latenzen :D

Zusammen mit sinnvoller Grafiklösung in der CPU, an der je gearbeitet wird, ergibt das ziemliches Potential, findet ihr nicht? :)

Nur noch Board, RAM und APU im PC, kein Kabelsalat mehr.
 
...man sollte auch immer daran denken, das die hersteller einem immer erst die alte technik als aktuell verkaufen. heute sind lcd hochaktuell, morgen sind´s dann oled. dabei sind beide quasi schon komplett veraltet. die japaner haben schon lange die laser tv technik marktreif im tresor liegen. (laser tv ist wie eine art kleiner beamer (der sogar in handys passen könnte) indem statt bisheriger lichttechnik wie lampe oder led, 3 farblaser (ähnlich wie laserpointer) das licht erzeugen. die laser treffen auf einen chip der mit x minaturspiegeln den die laserfarben nach dem rgb prinzip an die wand lenkt. hier werden keinerlei optiken mehr gebraucht. das ganze benötigt auch enorm wenig energie. wer den lichtenergieoutput heutiger laserpointer kennt kann sich vorstellen wie leuchtstark und vor allem farbkräftig das resultierende bild dann ist. den lasern ist es auch vollkommen egal ob sie ein bild von 1 oder 5 metern an die wand werfen. denn anders als bei herkömmlichen methoden muss der laser seine lichtenergie nicht auf die ganze fläche verteilen, sondern immer nur punktuell.

heute kann sich jedes kind für nen 1,50 euro nen laserpointer mit samt batterien im taschenformat kaufen. die laser tv- technik ist so simple und einfach, dafür aber genial. und bevor diese auf den markt kommt, werden erstmal alle "alten" techniken teuer an den mann gebracht. und die tv sparte ist nur ein bereich von vielen.
 
News schrieb:
Das Bauteil hat somit ein „passives Gedächtnis“, das eine dauerhafte Datenspeicherung auch ohne Stromzufuhr (wie sie etwa ein Arbeitsspeicher brauchen würde) ermöglicht.
Hab ich was verpasst oder ist das einfach nur falsch? Ein Arbeitsspeicher ist ein nicht persistenter Speicher => nach unterbrechen der Stromzufuhr sind die Daten futsch. Für Festplatten benötigt man einen persistenten Speicher der auch ohne Stromzufuhr die Daten erhält.

Edit: Jetzt versteh ich die Klammer bezieht sich auf die Stromzufuhr und nicht auf das passive Gedächtnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und noch eine Speicherart mehr. Ich habe gestern mal vorm Schlafen gehen alels aufgezählt und ich komm schon langsam nicht mehr mit in diese Wald.

Aber das was dieser Speicher bieten soll klingt sehr gut. Besonders unendlich beschreiben können.
 
BPhoenix schrieb:
Hab ich was verpasst oder ist das einfach nur falsch? Ein Arbeitsspeicher ist ein nicht persistenter Speicher => nach unterbrechen der Stromzufuhr sind die Daten futsch. Für Festplatten benötigt man einen persistenten Speicher der auch ohne Stromzufuhr die Daten erhält.

Wieso? Die Aussage stimmt doch. Zerleg den Satz mal in seine Teile:

"Das Bauteil hat somit ein „passives Gedächtnis“, das eine dauerhafte Datenspeicherung auch ohne Stromzufuhr (wie sie etwa ein Arbeitsspeicher brauchen würde) ermöglicht."

---->

"Das Bauteil hat somit ein 'passives Gedächtnis', das eine dauerhafte Datenspeicherung ermöglicht."
Plus
"Auch ohne Stromzufuhr, wie sie etwa ein Arbeitsspeicher brauchen würde."


Deutsche Grammatik ist lustig, gelle? :freaky:
 
MasterWinne schrieb:
...man sollte auch immer daran denken, das die hersteller einem immer erst die alte technik als aktuell verkaufen. heute sind lcd hochaktuell, morgen sind´s dann oled. dabei sind beide quasi schon komplett veraltet.


Naja Eigentlich verständlich. Es sind immerhin Unternehmungen, die haben einen grossen Geldbetrag in die Forschung investiert, danach nochmals ein Haufen Geld in die Produktion die wollen jetzt ordentlich Kohle scheffeln währendem sie nebenbei die neuen Produkte entwickeln/erforschen.



BTT: Also der Memristor wird nächster SSD ersatz ? oder RAM mit Dauerspeicher? Ganz weit in die Zukunft betrachtet könnte wohl die Aussage zutreffen das es bald Speichermedium und Arbeitsspeicher in einem sein könnte, sie wie AMD momentan mit den APU's

Doch wie sieht es in naher Zukunft aus ? werden die als Ramriegel eingesteckt mit 1-8gb grösse, oder eher wie eine SSD über SATA mit grossem Speicher ?

Oder haben wir bald 24gb, 48gb RAM riegel in unseren Heim Computern?
 
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