Active Directory

felipermd

Ensign
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Aug. 2010
Beiträge
180
Hey!

Zuerst mal muss ich sagen, dass ich leider etwas unentschlossen war, was die Positionierung dieses Threads angelangt. Ich habe mich einfac für diese Kategorie entschieden und hoffe, dass ein Moderator diesen Thread an die richtige Stelle schieben wird, sollte er hier unpassend sein.

Es geht um Active Directory. Wir haben hier bei uns das Problem, dass wir Windows und Linux gleichzeitig benutzen. Wir wollen erreichen, dass der Desktop des Benutzers auf jedem Rechner gleich dargestellt wird. Es gibt da die Möglichkeit in der Registry, unter schlagmichtot\Microsoft\Windows\CurrentVersion\Explorer\UserShellFolders die Pfade umzulegen. Das ist höchstwarscheinlich aber die mit Abstand schlechteste Methode.

Ich habe mir überlegt, das über Active Directory zu realisieren. Wenn mich nicht alles täuscht, sollten sich diese Desktops zentral lagern lassen. Beim Login eines Nutzers am einem Computer sollte der Desktop dann vom AD-Server geholt werden.

Fragen:
  • Habe ich das Prinzip verstanden, lässt sich AD in dieser Form anwenden?
  • Lässt sich das auch für Linux verwenden?
  • Kann ich mi Linux auf diese abgelegten Daten zugreifen?
 
Ich glaube das was du möchtest lässt mit einer Domäne einfacher und schneller realisieren, da Active Directory, mehr für komplexe Netzwerkfreigaben und Netzwerkstrukturen gedacht ist als gezielte Ordner, Dateien o.ä. zu manipulieren.

In meiner alten Schule z.B. haben sich alle am Server angemeldet und von dort alle Einstellungen geladen, inklusive den Desktops, die dann immer gleich aussahen, egal in welchem Kabinett oder an welchem Rechner.

MfG
 
Nutzt ihr für AD einen Server 2003 oder 2008 ?
Normalerweise legt man die Benutzer auf dem Server an und trägt dort die Ordner für Desktop und Co. ein so dass die Profile auf dem Server gespeichert werden.
 
Im Active Directory kannst du für jeden Benutzer einen Share definieren wo sein Desktop abgelegt wird. Die Option gibts unter "Profil" bei jedem Benutzer und sie heißt Profilpfad.

Dieser Pfad muss auf einen im Netzwerk erreichbaren Speicherort mit NTFS-Support zeigen. Wichtig ist, dass diese Freigabe und die Dateisicherheit "Authentifizierte Benutzer" enthält und dass dafür Vollzugriff erlaubt ist.

Der Client sollte sich selber so einstellen, dass er das Userprofil aus dem Netz lädt. Wenn er keine Netzwerkverbindung hat, nimmt er das lokal gespeicherte. Bei der nächsten Verbindung werden dann Server- und Clientprofil synchronisiert. Ist für einen User kein Profil auf einem Client vorhanden, wird es komplett vom Server geladen.

Für Linuxclients geht das nicht, soweit ich weiß.
 
Moin,

also für Windows Systeme ist das AD genau das was du suchst. Servergespeicherte Profile die an jedem der Domäne angehöredem System gleich sind.
Für Linux (da bin ich mir allerdings nicht 100% sicher) geht das aber nicht.
Ok, du kannst auch Linux Rechner in eine Windows Domäne aufnehmen, aber hast dann natürlich keinen Windows Profile für Desktop / Netzlaufwerke / usw.
 
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