News IDF: Intel bestätigt „Sandy Bridge“-Gerüchte

Volker

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Aha PCIe3 ist dabei... hör ich jetzt zum ersten mal.
 
Ich sehe schwarz für AMD, die können nicht mehr mit Intel mit halten mit der Tick-Tock Stragetie. Alle 18 Monate eine neue Architektur bzw Strukturgröße.
Da wird viel Arbeit auf die Arbeitsagentur zukommen.
 
heiterheiter schrieb:
Ich sehe schwarz für AMD, die können nicht mehr mit Intel mit halten mit der Tick-Tock Stragetie. Alle 18 Monate eine neue Architektur bzw Strukturgröße.
Da wird viel Arbeit auf die Arbeitsagentur zukommen.

Eigentlich sinds ja sogar alle 12 Monate. Immer abwechselnd Die-Shrink/neue Architektur.
 
paul1508 schrieb:
Aha PCIe3 ist dabei... hör ich jetzt zum ersten mal.
Das hat 8GHz und 8Bit/Byte Codierung und ist damit doppelt so schnell wie PCIe2 mit 5GHz und 10Bit/Byte. Da aber jetzt nur noch PCIe3 x8 Slots kommen werden, läuft es am Ende aus gleiche wie ein PCIe2 x16 Slot hinaus. Dient bei Intel wohl dafür, die Anzahl der Pins in Grenzen zu halten. Gut ist aber, daß Intel wohl damit endlich die PCIe x1 Slot mit mehr also 250MB/s bringen wird, was bisher nur AMD hat.

heiterheiter schrieb:
Ich sehe schwarz für AMD, die können nicht mehr mit Intel mit halten mit der Tick-Tock Stragetie. Alle 18 Monate eine neue Architektur bzw Strukturgröße.
Da wird viel Arbeit auf die Arbeitsagentur zukommen.
Das wäre für uns alle exterm schlcht, oder glaubst Du Intel hätte jetzt die Preise für die i7-950 so massiv gesenkt, wenn sie nicht AMD als Konkurrent hätten?
Ein Monopol auf leistungsstarke x86er wäre dann auch sicher nicht innovationsfördernd und ohne Druck durch den Wettbewerb wird sicher auch Intel länger mehr Geld mit den bestehenden Masken verdienen wollen als laufen neue Architekturen und kleinere Strukturen zu bringen.

Wir alle sollten uns wünschen, daß es weiterhin zwei Lieferanten auf diesem Markt geben wird!
 
Ich bin eigentlich auch für einen Wettkampf, aber wenn AMD 4mal so lange für eine CPU+GPU Lösung braucht wie Intel kann man sich das nur hoffen...
 
@Holt

Es ist möglich Lanes zu bündeln. Also wären 16x Slot mit 16 Lanes möglich. Die meisten Mainboardhersteller werden aber bestimmt die 3 mal 8x Slot Variante konstruieren.
 
Eine zeit lang wird es wohl noch 16x geben, da ja nicht jeder sofort eine PCIe3 Grafikkarte haben wird und eine 5870 z.B. noch über 16 Lanes angebunden werden muss...
 
heiterheiter schrieb:
Ich sehe schwarz für AMD, die können nicht mehr mit Intel mit halten mit der Tick-Tock Stragetie. Alle 18 Monate eine neue Architektur bzw Strukturgröße.
Da wird viel Arbeit auf die Arbeitsagentur zukommen.

Ich seh schwarz für INTEL. In 3 Monaten schlägt der Atom-Killer auf (Bobcat), kurz danach die perfekte, günstige Mainstream-CPU mit starker Graka für jedermann (LLano) und wiederum kurz darauf die stärkste Server-CPU, die es jemals gegeben hat und deren Ableger kurz darauf aufm Desktop einschlagen wird wie eine Bombe (Bulldozer).

Alles (bis auf Bobcat) vereint mit dem modernsten 32nm HKMG Prozess, den es auf der Welt gibt. Bei Bobact wiederum wird der günstigste Preis/mm² Die-Fläche realisierbar sein, den die CPUx86 Welt je gesehen hat.
 
So schwarz muss man ein Intel-Monopol nicht sehen (auch wenn es natürlich nicht wünschenswert ist) - der Markt für PC-Prozessoren ist doch fast gedeckt - einen neuen Rechner wird man nur kaufen, wenn ein neuer deutlich schneller ist - von daher hat Intel auch ohne AMD ein Interesse, die Prozessoren stetig zu verbessern. Wenn die Entwicklung langsamer wird, dann wird man nicht mehr von 2 oder 3 Jahre alten PCs aufrüsten, sonder von 4 oder 5 Jahre alten PCs.
 
Tomahawk schrieb:
So schwarz muss man ein Intel-Monopol nicht sehen (auch wenn es natürlich nicht wünschenswert ist) - der Markt für PC-Prozessoren ist doch fast gedeckt - einen neuen Rechner wird man nur kaufen, wenn ein neuer deutlich schneller ist - von daher hat Intel auch ohne AMD ein Interesse, die Prozessoren stetig zu verbessern. Wenn die Entwicklung langsamer wird, dann wird man nicht mehr von 2 oder 3 Jahre alten PCs aufrüsten, sonder von 4 oder 5 Jahre alten PCs.

Och, stimmt, das der Preis fü den Prozessor dann so 1000€ betragen sollte ist nicht schlimm ;)
 
Tomahawk schrieb:
So schwarz muss man ein Intel-Monopol nicht sehen (auch wenn es natürlich nicht wünschenswert ist) - der Markt für PC-Prozessoren ist doch fast gedeckt - einen neuen Rechner wird man nur kaufen, wenn ein neuer deutlich schneller ist - von daher hat Intel auch ohne AMD ein Interesse, die Prozessoren stetig zu verbessern. Wenn die Entwicklung langsamer wird, dann wird man nicht mehr von 2 oder 3 Jahre alten PCs aufrüsten, sonder von 4 oder 5 Jahre alten PCs.

Ja, und ob die Prozessoren dann 140W oder nur 65W oder gar 35W brauchen ist uns auch egal. Auch das uns dann alles diktiert wird und wir keine Wahl mehr haben stört uns nicht.
 
Och, stimmt, das der Preis fü den Prozessor dann so 1000€ betragen sollte ist nicht schlimm
Hä? Ist doch in bestimmten Preissegmenten der Fall. Oder befürchtest du, dass Einstigsprozessoren 1000 Euro kosten werden?

Auch das uns dann alles diktiert wird und wir keine Wahl mehr haben stört uns nicht.
Wieso sollte ein Monopolist denn keine Marktsegmentierung betreiben? Hast du Beispiele, dass sowas erfolgt ist?

Bei Notebook-Prozessoren ist Intel doch nicht weit von einer Monopol-Stellung entfernt und ich merke nicht, dass die Produkte sich dort zu langsam entwickeln oder die Preise übermässig teuer sind.
 
Der hat nen Ladebalken oberhalb seiner Augen :o
 
heiterheiter schrieb:
Ich sehe schwarz für AMD, die können nicht mehr mit Intel mit halten mit der Tick-Tock Stragetie. Alle 18 Monate eine neue Architektur bzw Strukturgröße.
Da wird viel Arbeit auf die Arbeitsagentur zukommen.
Ich kann mich noch gut an die Core2-Ära erinnern, wo Intel alle paar Monate ein neues Core2-Stepping mit besseren Werten sowie FSB-Erhöhungen rausbrauchte.

Damals sagten viele auch, dass Intel ein enormes Tempo vorlegt und AMD nicht mitkommt.

Leider checkten viele damals nicht, dass die 590SLI North-Bridge bei AMD-Tests einen extrem hohen Stromverbrauch verursachte, sodass AMD mit der RS690-Plattform im Mainstream fast die selbe Performance-pro-Watt hatte wie Intel mit ihren xten neuen Stepping.

Nachdem RS690 im April eingeführt wurde, konnte AMD trotz ein Führung der Core-Architektur im Pentium & Cerleron-Bereich !!!!!!!!!!!!!! die Preise des K8 in den nächsten 6 Monaten stabil halten bzw. sogar mit der 45Watt-Serie die Preise des K8 steigern, bevor der mit den B2-Stepping die nächste AMD-Krise kam.

Kurz gesagt, viele kleine Sprünge sind nett, aber entscheidend sind die Großen. Und AMD steht vor einem Großen, während Intel einen evolutionären Update macht.

KAOZNAKE schrieb:
Ich seh schwarz für INTEL. In 3 Monaten schlägt der Atom-Killer auf (Bobcat), kurz danach die perfekte, günstige Mainstream-CPU mit starker Graka für jedermann (LLano) und wiederum kurz darauf die stärkste Server-CPU, die es jemals gegeben hat und deren Ableger kurz darauf aufm Desktop einschlagen wird wie eine Bombe (Bulldozer).

Alles (bis auf Bobcat) vereint mit dem modernsten 32nm HKMG Prozess, den es auf der Welt gibt. Bei Bobact wiederum wird der günstigste Preis/mm² Die-Fläche realisierbar sein, den die CPUx86 Welt je gesehen hat.
Du hast vergessen, dass kurz nach der Bulldozer-Bombe der 28nm-HKMG-Ontario/Bobcat kommt.

Außerdem könnte AMD den Llano auch als Server-CPU verkaufen, da dieser mit CPU + GPU , über einen ECC-Memory-Controller angebunden, mit OpenCL in manchen Anwendungen ordentlich Performance liefern kann bzw. schneller sein kann.
Na ja, falls halt die 6000er-GPU eben keinen ECC-Controller besitzt.
 
Interessante Sache mit PCI 3.0. Allerdings empfinde ich die Anzahl der Lanes dennoch etwas mager. Ob die bisher am Markt verfügbaren Graphikkarten auch auf 8-Lanes PCIe 3.0 so schnell arbeiten wie in ihrem nativen PCIe 2.0 16x Slot wage ich zu bezweifeln - es fehlen 8 Leitungen und eine PCIe 2.0 Karte trasnferiert eben nur mit PCIe 2.0 Standard. Wenndie Boardhersteller bei den UP Workstation-Platinen nun Kombi-Lösungen anbieten wie 3 16x-Slots, die aber bei dreifacher Belegung nur je 8x beschaltet sind und wenn einer mit 16x verschaltet wird, ist einer tot und ein 8x bleibt, dann ist die Zahl der Lanes mager, wenn man CF oder SLI zum Einsatz bringen will. Das schreit förmlich nach einer modifizierten Form des nF200 Chips auf den besseren Platinen.

In vielen Details hat sich ja bei den Neuen EN XEONs auf Sandy Bridge Basis auch hinsichtlich QPI und IMC einiges getan, so soll QPI jetzt durchweg 8GT/s schaffen und die Latenzen des IMC im Uncorebereich nochmals verringert worden sein. Wenn diese CPUs dann in 12 Monaten auf dem Markt sein werden und es vielleicht auch dann passende und leistungsfähige Systemplatinen geben wird, wird man sicherlich eine durchaus leistungsstarke Maschine haben. Schon der Umstand, daß gleich 8 Kerne in den CPUs werkeln, wird allerdings die Kassen klingen lassen. Ich schätze, die Preise für die XEON 3680-Nachfolger werden weitaus höher liegen als die jetzigen ...


@aylano:

Während man von AMDs 'Bulldozer' bisher nur hypothetische Leistungswerte erfahren konnte, kann man bereits bei Intel die ersten Vermessungen durchführen. Im Moment ist es schwer eine Prognose abzugeben. Die IPC der Sandy Bridge scheint sich gegenüber 'Westmere' nur um 10% gesteigert zu haben - für einen evolutionären Schritt sicher ausreichend. Große Erwartungen stellt man an AVX, aber hier ist ja AMD ebenfalls mit von der Partie.
Wo ich einen haushohen Vorteil gegenüber AMD sehe ist die Pfelege und progtressive Verbesserung der Peripherie. Der IMC der Intel CPUs kann nun mit DDR3-1600/ECC umgehen, soweit ich weiß bleibt es bei den AMD Server CPUs bei DDR3-1333. Das QPI Interface wird weiter beschleunigt, was sich gezielt auf die Mehrsockel Serverleistung auswirken wird, wenn diese viel rechnen und viel Speicher von anderen Knoten transferieren müssen. Dann ist PCIe 3.0 mit auf dem DIE, das bedeutet, auchwenn die erste Implementation etwas verkrüppelt daherkommt, sehr geringe Latenzen und ein durchweg schnelles System. Die Qualität der Intel Chipsätze war bisher unübertroffen, so vermute ich dann auch wird es mit dem kommenden 6er sein. Bislang hat AMD eine sehr interessante Hybrid-Mehrkern Architektur vorgestellt, die allerdings in ihrer ersten Inkarnation nur mit 4 Kernen und 8 Pseudokernen aufwartet. Intel wird im gleichen Zeitraum mit 8 Kernen UND SMT aufwarten. Das heißt, pro Kern bei Intel eine dedizierte FPU, bei AMD 1/2. Wenn Intel noch ein bißchen Feinabstimmung an den Prefetchpuffern anlget und die mickrigen Puffer vergrößert, so daß man nicht mit Engpäsen zu kämpfen hat, wird Intel mit dem Sandy-Bridge XEON ein schwer zu überbietender Gegener sein. AMD wird gewiß eine gute und performante CPU anbieten könnten, zukunftsweisende Architektur inklusive, allerdings ist Intel mit dem Gesamtkonzept meiner Meinung nach auf einer uneinnehmbaren Position. AMD hat 2003 Intel deutlich gemacht, was passiert, wenn man pennt. Ich denke, das wird Chipzilla nicht nochmals passieren. Meiner Ansicht nach wäre die einzige Lösung aus diesem Dilamma die Abkehr von der x86-Kompatibilität, wieder hin zu echten 64Bit RISC CPUs. Soll sich doch der Compiler um die 'Kompatibilität' kümmern - so wie es in der guten alten Zeit der fall war, bevor die Intel-Seuche uneindämmbar wurde ...

Ach ja, da gerade das Stichwort OpenCL fällt. Die so vielbeschworene 'Wunderwaffe' wird sicher noch eine Weile gären müssen, bis sie softwaretechnisch mit der Hardware mit ausreichender geschwindigkeit konvergiert. Im Moment gibt es keine wirklich funktionierende und/oder nutzbare plattformübergreifende Lösung. Das CUDA/OpenCL Stückwerk nVidias läßt sich nicht auf AMD übertragen, bleibt man bei CUDA/OpenCL ist man auf Windoof oder Linux beschränkt, die BSD UNIXe und Solaris/OpenSolaris bleiben außen vor. Im wiss. Umfeld geht das so aber nicht. Da herrscht Vielfalt, auch was die Plattformen betrifft.
Und in Sachen GPGPU werde ich mal die Prognose aufstellen, daß hier Intel in Zukunft ein gewichtiges Wort mitreden wird! ich wünsche es mir sogar. Denn die Zuarbeit seitens Intel bei der Entwicklung eines GPGPU Standards scheint über die von Intel gesponserten Graphikkartentreiber weitaus besser und schneller voranzugehen, als das bei AMD der Fall. AMD verbummelt seit geraumer Zeit eine einmalige Chance, nVidia macht sein TESLA/CUDA Monopol zu Gold und entsprechend weit draußen vor der Tür steht man, wenn man keinen 64Bit Binärtreiber von nVidia für sein eigenes System erhält und obendrein noch ein funktionierendes CUDA API. Die Odyssee ist kaum beschreibbar, wenn man BLOBs vermeiden will und versucht, OpenCL wirklich offen zu programmieren. Nur: mit welchem Compiler soll der Code dann der GraKa schmackhaft gemacht werden? Ja, hier ist Intel ja schon eine ganze Ecke weiter als AMD und nVidia. Da gibt es leute, die die Opensource Gemeinde mit Treibern versorgen und die Specs liegen auch recht weit offen ... Also auchhier sieht es nicht sehr rosig für AMD aus, wenn der Pfad weiter begschritten wird, den man gerade geht ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie heißt der High End Desktop Ableger der Sandy Bridge Serie ohne Grafikkern on DIE? Ich dachte Sandy Bridge EN?!
 
Ab ca. Mitte 2011 wird es den Nachfolger im LGA2011 Sockel geben. Wahrscheinlich dann gebranded als Core i7 9xxX....als 6-core 4ch DDR3 (Waimea Bay Plattform)
 
Eisenfaust schrieb:
Interessante Sache mit PCI 3.0. Allerdings empfinde ich die Anzahl der Lanes dennoch etwas mager.
Von den Bandbreite ist es das gleiche, sofern die Karte auch PCIe 3.0 ist.

Ob die bisher am Markt verfügbaren Graphikkarten auch auf 8-Lanes PCIe 3.0 so schnell arbeiten wie in ihrem nativen PCIe 2.0 16x Slot wage ich zu bezweifeln - es fehlen 8 Leitungen und eine PCIe 2.0 Karte trasnferiert eben nur mit PCIe 2.0 Standard. Wenndie Boardhersteller bei den UP Workstation-Platinen nun Kombi-Lösungen anbieten wie 3 16x-Slots, die aber bei dreifacher Belegung nur je 8x beschaltet sind und wenn einer mit 16x verschaltet wird, ist einer tot und ein 8x bleibt, dann ist die Zahl der Lanes mager, wenn man CF oder SLI zum Einsatz bringen will. Das schreit förmlich nach einer modifizierten Form des nF200 Chips auf den besseren Platinen.
Der dann wieder Latenzen hinzufügt. Heute Grakas verlieren nur wenige % an Leistung, wenn sie mit 8 Lanes angeschlossen werden, da sollte jetzt keiner graue Haare deswegen bekommen.
Wo ich einen haushohen Vorteil gegenüber AMD sehe ist die Pfelege und progtressive Verbesserung der Peripherie. Der IMC der Intel CPUs kann nun mit DDR3-1600/ECC umgehen, soweit ich weiß bleibt es bei den AMD Server CPUs bei DDR3-1333.
Soviel Unterschied bringt 1600 gegenüber 1333 auch nicht und außerdem habe ich noch keine Daten bzgl. RAM Unterstützung von Bulldozer gesehen. Da man ja den Sockel AM3+ eingeführt hat, wird es dort aber sicher Verbesserungen geben. Wenn man bedenkt, daß die heutigen AM3 CPUs 2x2 DIMMs ansteuern können und noch im AM3+ laufen werden, könnte es doch sein, daß diese 4 DIMMs bei Bulldozer dann als Quadchannel angesprochen werden.
Bislang hat AMD eine sehr interessante Hybrid-Mehrkern Architektur vorgestellt, die allerdings in ihrer ersten Inkarnation nur mit 4 Kernen und 8 Pseudokernen aufwartet.
Ich fände es schon besservon 4 Modulen mit 8 Kernen zu reden, denn Intel HT ist viel mehr Pseudo als Kern im Vergleich zur Bulldozer Architektur.
Intel wird im gleichen Zeitraum mit 8 Kernen UND SMT aufwarten. Das heißt, pro Kern bei Intel eine dedizierte FPU, bei AMD 1/2.
Das mit der halben FPU gilt nur, wenn keine Kerne gleichzeitig ein DOUBLE Operation ausführen wollen.
Wenn Intel noch ein bißchen Feinabstimmung an den Prefetchpuffern anlget und die mickrigen Puffer vergrößert, so daß man nicht mit Engpäsen zu kämpfen hat,
Wenn sie die Engpässe bekämpfen, dann graben sie HT doch ganz den Nutzen ab, das bringt doch eben nur etwas, weil ein Pseudokern die Ausführungseinheit während des Engpasses des anderen nutzt. Deswegen bringt HT bei Atom mit ihrer In-Order Architektur, die viele Engpässe produziert ja auch so viel mehr als bei den Core ix mit moderner Out-Of-Order.
AMD wird gewiß eine gute und performante CPU anbieten könnten, zukunftsweisende Architektur inklusive, allerdings ist Intel mit dem Gesamtkonzept meiner Meinung nach auf einer uneinnehmbaren Position.
Es ist schön dazu eine Meinung zu haben, aber sehr gefährlich dabei falsch zu liegen, solange es keine neutralen Vergleichtests gibt und darauf werden wir alle noch eine Weile warten müssen, leider.
AMD hat 2003 Intel deutlich gemacht, was passiert, wenn man pennt. Ich denke, das wird Chipzilla nicht nochmals passieren. Meiner Ansicht nach wäre die einzige Lösung aus diesem Dilamma die Abkehr von der x86-Kompatibilität, wieder hin zu echten 64Bit RISC CPUs. Soll sich doch der Compiler um die 'Kompatibilität' kümmern - so wie es in der guten alten Zeit der fall war, bevor die Intel-Seuche uneindämmbar wurde ...
Intel geht den Weg der kleinen aber kontinuierlichen Schritt, AMD hingegen mach große Schritte, diese aber dafür seltener. 2003 war der Schritt so groß, daß Intel richtig in Hintertrefen geriet. Wie weit AMD 2011 voranschreitet und so Intel dann im Vergleiche steht; wir werden sehen (s.o.).
Und in Sachen GPGPU werde ich mal die Prognose aufstellen, daß hier Intel in Zukunft ein gewichtiges Wort mitreden wird! ich wünsche es mir sogar.
Das glaube ich zwar auch, aber wünschen tue ich es mir überhaupt nicht. Intel ist eine Firma mir sehr zweifelhaften Geschäftsmethoden und wird sicher kein Interesse an offenen Standarts und freiem Wettbewerb haben, denn freien und fairen Wettbewerb läßt Intel nur zu, wenn es von Gerichten und Wettbewerbshütern dazu gezwungen wird.
Also auchhier sieht es nicht sehr rosig für AMD aus, wenn der Pfad weiter begschritten wird, den man gerade geht ...
Man solle nicht vergessen, daß AMD sich gerade personellen Zuwachs in diesem Bereich besorgt hat, was zeigt wie ernst man das Thema nimmt.
 
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