News „Sandy Bridge“: Schneller vor allem dank Takt & Turbo?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.361
Die Werbetrommel, die Intel aktuell für „Sandy Bridge“ rührt, ist gewaltig. Dabei kommen Prozessoren auf Basis der neuen Architektur erst im kommenden Jahr in den Handel, dessen größter Bonus die neue Grafikeinheit ist. Die reine CPU-Leistung legt vor allem dank deutlich gesteigertem Takt und viel aggressiverem Turbo zu.

Zur News: „Sandy Bridge“: Schneller vor allem dank Takt & Turbo?
 
Gute Idee. Vor allem Programmstarts sollten so zusammen mit einer SSD sehr schnell von der Hand gehn :)

Dann noch etwas OC und man braucht mal wieder für 5 Jahre keinen neuen Prozessor. :) (fürs Spielen)
 
Wenn der Turbo jetzt abhängig von der Kühlertemperatur ist (so habe ich es verstanden), dann dürfte der bei entsprechend potenter Kühlung fast dauerhaft aktiv sein.
Ich denke da an eine Wasserkühlung, bei der selbst stark übertaktete CPUs gerademal 50° warm werden.
 
Ganz kurz zwischengefragt:

Man kann nicht per Knopfdruck zwischen der Intel-Grafik und der "normalen" Grafikkarte umschalten, so wie das bei Nvidia neuerdings in Notebooks möglich ist?

Und man bräuchte so oder so den H67-Chipsatz, um die Grafik nutzen zu können. Mit dem P67 wirds nicht gehen?

Wenn dem so ist, wäre für Spielernaturen ein Sandy-Bridge ohne GPU doch eigtl. besser (oder zumindest günstiger)
 
Und man bräuchte so oder so den H67-Chipsatz, um die Grafik nutzen zu können. Mit dem P67 wirds nicht gehen?

nein,wenn du die integrierte Grafik nutzen willst kommst du um den H67 nicht herum)
 
Also wenn die Leistung/Takt sich nicht steigert, ist das imo ein Flop. Ich bin aber mal gespannt, was OCer aus diesen Modelen rausholen können, evtl. sind ja gar bis 4,5Ghz drin
 
@Azzkickr

Das per Knopfdruck wird wohl weiter dem mobilen Segment vorbehalten sein. Achja. die Technik ist auch nicht neu.
Man bräucht wie auch jetzt den H-Chipsatz für die Grafikausgabe. Eine SB ohne Grafik wird es vorerst nicht geben. Später soll eine High-End Platform folgen die auf den Grafikchip verzichten wird. Da sich die Grafikeineit eh bei einstecken einer diskreten Karte abschaltet ist es eh egal für Spieler.
 
Ein kleiner Fehler ist im Text. :)
Es fehlt in "es":

Ist die Güte der Chips eines Wafers entsprechend hoch – und damit auch der Preis – wird der Turbo stärker agieren, wie es auch aktuell der Fall ist.
 
hm... das hört sich ja nicht schlecht an. mal sehen was die neuen prozzis in der realität dann wirklich können - und was nicht :D aber diese turbo-funktion hört sich wirklich klasse an :)
 
Die CPU muss sich nicht mehr an die TDP halten? :/
Finde ich persönlich nicht so gut, aber wie werden
sehen, welche Vor- und Nachteile das mit sich bringt.

Richtig gemacht könnte es allerdings wirklich interessant
werden und Overclocking fast unnötig machen. Witzig
auch, dass die CPU-Leistung dann vom Kühler abhängig
sein könnte. XD
 
Das heißt aber auch, dass man bei zukünftigen Benches immer mit verschiedenen Kühlern testen müsste (zumindest Stock-Kühler und einem potenteren Modell). Weil wenn die CPU im Benchmark nur mit einem High-End-Monster gekühlt wird läge die durchschnittliche Leistung (geringfügig) über der Realleistung. Das fällt um so stärker ins Gewicht, je kürzer der Benchmark ist.
 
Naive Tests und Milchmädchenrechnung! 'Sandy-Bridge' ist noch gut 6 Monate entfernt und aktuelle Software, mit aktuellen Compilern übersetzt, wird schwerlich die Möglichkeiten der neuen CPUs ausnutzen können. Diese Problematik ist im Rahmen der P4 Einführung im Vergleich mit den Athlon-Vorgängern ausgiebig diskutiert worden.
Ein ehrlicher und sachlicher Benchmark ist jener, der einen quelloffenen Test mit einem Compiler übersetzt und optimiert, welcher auch mit Sandy-Bridge umgehen kann. Ansonsten darbt der Prozessor unter dem archaischen x86-Kompatibiltätsjoch.

Intel hat mit der Einführung des 'Westmere' nicht viel gegenüber einem 'Penryn' Kern verändert. Zwar ist das SMT etwas effizienter geworden, aber wirklich Neues gabs nicht. Sandy-Bridge EN soll einen mit 8GT/s fahrbaren QPI erhalten, einen beschleunigten IMC erhalten. Das einzig 'Neue', das ich sehe, ist AVX, was aber nicht wirklich eine neue Architektur ist, sondern eine evolutionäre Konsequenz, die nicht durchgängig für eine Beschleunigung sorgt. Und das integrieren der GPU als 'neue Architektur' zu bezeichnen ist ein netter PR-Gag. Erst wenn man Analogien zu Pkws oder anderen Alltäglichkeiten versucht zu konstruieren sieht man, wie absurd dieses Getue ist.
Eigentlich kann man nur bei AMDs Bulldozer von neuer Architektur reden, wobei sicherlich der Integer-Kern hier größtenteils aus dem K8 wiederverwertet wurde.
 
In welchem Rahmen dürfte die Leistungssteigerung pro takt gegenüber den jetztigen I7/I5 sein? So wie ich das sehe, versucht intel einfach nur mit Takt und Turbo mehr Leistung rauszuholen.

Ich bin nämlich kurz davor, einen I5 750 sehr günstig zu ergattern und möchte mit diesem auch sehr lange auskommen. :)
 
Es wurde doch schon ein Sandy Bridge ES bei anandtech getestet und der bescheinigt auch eine Pro Takt leichte Steigerung bis 10% die wohl vorallem an dem schnelleren L3 Cache Bus System liegt, denn Turbo hat bei dem Engineering Sample ja noch nicht funktioniert.
Das ist zwar nicht viel vorallem da man jeden Lynnfield auch bequem übertakten kann. Es wird sich also wohl weniger lohnen da aufzurüsten. War aber noch nie so.

Bei den Dual Cores wird Sandy Brdige aber mehr bringen. Sprich für all die Notebook CPUs die heute schon einen größeren Markt abgeben. Da gibts dann schnellen, L3 Cache, bessere GPU (die kaum wer mit Quad Core braucht weil der soundso eine richtige Graka will), intergrierter Speichercontroller (der allein locker 10% Mehrleistung bringt) und noch etwas mehr Takt.
Da wünscht man sich doch fast man könnte sein Notebook wieder austauschen.

Und neben alldem wollen wir die Encode Engine nicht vergessen. Wenn die wirklich hält was sie verspricht und dabei auch noch wirklich vernünftige und flexibel anpassbare Ergebnisse liefert, werden sich all jene freuen die lange auf GPU beschleunigte Encodes hofften (aus denen nichts zu werden scheint) und die langen Encode Zeiten leid sind.
Nvidia hat ja ewig angekündigt das GPGPU soviel bringt und bis heute ist der reine CPU Encoder x264 nicht vom Thron zu holen. Vernünftige Tests bei gleichen Einstellungen zeigen ja leider auch kaum Tempovorteile sondern nur Flexibilitätsnachteile für diese miserablen GPU Encoder.
Laut den VLC Leuten ist scheinbar nur ein Teil der ganzen Arbeit wirklich vernünftig aus GPUs auszulagern, der Rest muss doch wieder seriell bearbeitet werden.
 
Das riecht (aktuell) ein bisschen nach Flop. Denn wenn die IPC sich nicht oder nur kaum stiegert, wird man es eventuell sehr, sehr schwer haben gegen den Bulldozer, der ja bekanntlich eine ganz neue und sehr interessante Architektur hat, die das Potenzial hat, die IPC massiv zu steigern.

Außerdem soll der Bulldozer ja recht kosteneffizient sein...ein Sieg auf ganzer Linie also? Kann man IMO natürlich noch nicht genau sagen, für mich schauts aber ein wenig danach aus.
 
Ich verstehe nicht, wieso im Zusammenhang mit dieser News von "nice", "nicht schlecht" usw. geredet wird.

Klar dürfte die Leistung wieder deutlich nach oben gehen, aber eben "nur" durch den Takt und einen mMn sogar etwas grenzwertigen Turbo.
 
AMDs Bulldozer Pipeline wird sich schon sehr stark von der K8 Pipeline abheben. Man spekuliert zur Zeit ja auch über eine wesentlich längere Pipeline und damit einhergehend einem Hochfrequenzdesign.
Bei Interesse einfach mal den Artikel lesen: http://www.planet3dnow.de/vbulletin/showthread.php?t=384394#content_start

Zu Sandy Bridge.
Ich sehe da auch noch keine wirkliche Neuerungen in der Architektur. Es wurde ein neuer Befehlssatz implementiert und dank stärkerem Turbo wird er unter Last jetzt sogar noch mehr Strom verbrauchen (über die TDP hinaus).
Klingt für mich jetzt eher nach einem letzten Hilfeschrei, vor Angst einer starken Konkurrenz.

Ein derartiger Turbo würde ja auch dazu führen, dass an wärmeren Sommertagen die CPU nie ihre volle Leistung liefern kann und Messungen der Leistungsaufnahme werden jetzt auch umso schwieriger, da man nie weiß in welchen Situationen die CPU wie weit über ihre TDP gehen wird und damit auch mehr Leistung aufnimmt, als mit der sie eigentlich spezifiziert wurde!

Mal ganz zu schweigen von den nun notwendigen Kühlmethoden die sich mit der TDP nun nicht mehr wirklich abschätzen lassen. (Wofür sie ja eigentlich da sein sollte)
 
Hier sind mal wieder die ganzen Experten versammelt... .

Die einen können aber scheinbar nicht richtig lesen und die anderen wissen das Bulldozer besser als SandyBrigde ist. Finde ich gut das die Leute schon alles wissen... .

Wenn noch nicht mal die Redakteure was genaues wissen. wer sich angesprochen fühlt sollte mal seinen Post lesen und dann nachdenken ob er mich mich jetzt verschreit.
Ergänzung ()

@tex
Den roten ersten Absatz hast du aber bei deinem verlinkten Artikel schon war genommen?!
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben