Quo vadis BTMG?

Das klingt interessant. Kannst du dazu etwas mehr erzählen? Also Cannabis+Fitness (so wie ich das verstanden habe)?

Habe seit einem halben Jahr einen Vaporizer und bin richtig begeistert. Aus Gruppenzwang und gemütlichkeit kommen hin und wieder trotzdem noch Tabak Tüten in die Tüte, aber immer seltener. Normalerweise ist Sport+Joint keine gute Kombination, die Gründe sollten klar sein. Bei einem Vape sieht das natürlich anders aus. Das wirkt irgendwie stimulierend und macht die Unannehmlichkeiten, die manchmal bei sportlichen Aktivitäten enstehen, erträglicher.



Ansonsten hier wieder paar Links:
https://hanfjournal.de/2017/09/23/evidenz-und-evidenzbasierte-medizin-am-beispiel-cannabis/

https://www.youtube.com/watch?v=QW_h4YSIVZQ
(der Typ hat auch einen interessanten YT Kanal). Cannabis als Medizin ist ein alter Hut. Jetzt kommt LSD, Psylocibin und MDMA :)
 
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Naja, ich kann etwas zu meinen Erfahrungen schreiben und was ich dadurch in die Wirkungsweise von Cannabis reininterpretiere. Ich mache "nur" noch 4 x die Woche Sport. Aber vorher...:

Ich habe lange Zeit im 5er Split Krafttraining + 1 Kardio Einheit pro Woche absolviert. Zusätzlich 1 Woche im Monat mit 2 x Training am Tag, also 10 x die Woche Krafttraining (5er Split).

Nach einiger Zeit wurde der Schlaf immer schlechter. An der fehlenden Regeneration (Superkompensation) oder an der Ernährung lag es nicht. Ich unterhielt mich mit anderen Sportlern und traf noch jemanden, der auch nach dem Training gelegentlich Cannabis konsumiert. Er meinte, dass helfe gegen Übertraining.

Ich habe mich über das Internet weiter eingelesen und entdeckt, dass es nicht nur ein Übertraining der Muskeln gibt, sondern auch eines des Zentralen Nervensystems. Besonders dann, wenn man mit hohen Gewichten bis zum Muskelversagen trainiert. Geht man immer bis ans Limit, fließt zu viel Strom durch das Nervensystem. Außerdem wächst der Muskel und das Nervensystem wächst mit dem neuen Gewebe. Zu viele Wachstumsreize, können wohl zur Überlastung führen.

Ich hatte schon länger (~ 1,5 Jahre) kein Cannabis mehr konsumiert und konnte kaum oder gar nicht mehr schlafen und war sehr nervös/aggressiv. Der Trainingsfortschritt stagnierte. Ich kam nicht mehr so richtig runter nach dem Training, auch nicht mit Baldrian. Also habe ich nach dem Training mal Cannabis verdampft. Nicht sooo viel, ~ 0,25 - 0,5 Gramm auf 1-2 Einheiten verteilt. (Beim Verdampfen brauch ich etwas mehr für die gleiche Wirkung, als beim Verbrennen). Der Schlaf war nicht sofort wieder da, aber ich hatte die Ruhe im Bett liegen zu bleiben. Nach einigen Tagen wurde es immer besser. Ich war morgens sehr tiefenentspannt und ausgeschlafen und habe deutliche Leistungssteigerungen im Training verbucht, ohne das Training zu reduzieren.

Vllt. spielt auch der Hormon Haushalt eine Rolle. Sport ist Stress für den Körper, es wird mehr Cortisol ausgeschüttet. Möglich das gemäßigter Cannabis Konsum nach dem Training nicht nur beruhigend/dämpfend auf das Nervensystem wirkt, sondern auch die Cortisol Werte durch die entspannenden Wirkung reduziert werden. Außerdem waren meine Muskeln abseits des Trainings spürbar nicht mehr so versteift, sondern etwas gelockerter.
 
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Wir sind nach dem Konsum öfters mal joggen gegangen oder wenn wir im Park waren haben wir Basketball gespielt. Solang es im Rahmen ist und man jetzt nicht drei Stunden Kraftsport treibt sollte nichts passieren.

Ich hatte übrigens durch mein Studium und zwei Nebenjobs irgendwann "mittelschwere" Depressionen und Schlafstörungen. Durch die Schlafstörungen hatte ich eine gestörte Wahrnehmung (sowohl visuell als auch akustisch). D.h. ich dachte im Augenwinkel würde sich was bewegen. Das hat sich so hoch geschaukelt, dass ich selbst in ruhigeren Wochen Probleme hatte, irgendwelche blauen Flecken gesehen habe, oder irgendwas verpixeltes an der Wand. Und eben die Schlafprobleme, ich konnte selbst nach einem Tag Arbeit, Sport, ausgehen etc. nicht schlafen, ich habe zu der Zeit gekifft, allerdings beschränkte sich das auf seeeehr wenige Male im Jahr.

Ausprobiert habe ich dann Sachen wie bspw. Vivinox, irgendwann bekam ich Zopiclon. Es war nicht sooo schlimm, aber das war immer ein erzwungener Schlaf. Plötzlich hatte ich Schlafparalysen, nicht nur aus dem Schlaf sondern vom Wachzustand in den Schlafzustand rein. Ich dachte ich kriege keine Luft mehr, hab visuell nur andere Sachen gesehen während ich dachte ich krepiere. Ich habe diese Paralysen so häufig und so lange, dass ich mittlerweile Tricks hab um da rauszukommen.

Habe durch Freunde dann saubere Indicasorten erhalten zum Schlafen, die ich meist nur am Wochenende konsumiere, da ich zugegebenermaßen sonst etwas zu lange penne nach einer Session. Mir reicht da echt ein J mit paar Zügen, dann esse ich ne Kleinigkeit und lege mich hin, schmeiß ne Serie an und schlafe spätestens nach 30 Minuten. Mag zwar komisch klingen, aber mir kamen fast mal die Tränen hoch. Es ist kein Spaß drei Tage wach zu sein mit vielleicht insgesamt 2-3 Stunden Schlaf (da kam ich immer in die Paralysen rein). Dieser Moment wenn man einfach mal ruhig schlafen kann, ohne zig Gedanken oder alleine dem Gedankend aran, dass das wieder ne schlaflose Nacht wird war einfach schön.

Sativa kann ich bspw. nicht so rauchen, bzw. nicht alleine. Das ist mir dann wieder zu viel Kopfkarussel, da komme ich nur klar wenn ich unter Freunden bin.
 
Ich vermeide Stress normalerweise wo immer es geht. Mich stressen keine Menschen, keine Termine, eigl. nichts, weil ich mich davon nicht beeinflussen lassen möchte. Aber wenn man eben viele Tage wenig Schlaf hat, nachts lernt und dann ohne Schlaf um 8 Uhr früh arbeiten geht dreht man irgendwann durch. Und ich versuche das eben in Regelstudienzeit durchzuboxxen (bin jetzt leider ein Jahr über), weil ich mir das keine 5-6 Jahre antun kann.

Für mich ist da dann Sport ein guter Ventil, oder eben mal etwas zum Rauchen damit man komplett abschalten kann.

Muss sagen, dass ich auch ne Zeit lang Benzos bekommen habe und auch ADs genommen hab. Diese haben teilweise geholfen, aber da steigen auch Toleranzen, einiges wirkt "schlaffördernd", was für mich aber keinen richtigen Schlaf darstellt. Denn da hatte ich ständig irgendwelche Klarträume, bin nachts verschwitzt aufgewacht, Entzug war auch nicht so angenehm, emotional abgestumpft.

Cannabis ist kein heiliges Mittel für jeden, ich kenne Leute die 24/7 kiffen und nicht klar kommen genau wie Kollegen die in der Woche 2-3x saufen gehen.. jedem das seine, man konnte es noch nie jmd. verbieten und das Recht dazu hat auch niemand.
 
Wie ihr vielleicht mitbekommen habt gibt es wieder eine Petition zur Legalisierung von Cannabis. Bis jetzt ging die Unterschriftensammlung nur per Papier. Seit dem 23.10 ist es möglich auch online dafür zu stimmen:
https://epetitionen.bundestag.de/content/petitionen/_2017/_09/_25/Petition_73900.html

Die Statistiken auf der rechten Seite sehen gut aus, und ich habe gehört dass auf dem Papier schon mehr als 30 000 Unterschriften gesammelt wurden.
Bitte auch an Freunde und Familie weiterleiten!
 
jedem das seine, man konnte es noch nie jmd. verbieten und das Recht dazu hat auch niemand.
....was? Wenn jemand 2-3x die Woche säuft (mehr als 1-2 Bier versteht sich) oder Cannabis zu sich nimmt (auch hier, mehr als 1 Joint), wie soll er dann einem Job nachgehen? Schon allein wenn dieser nicht zufällig genau gegenüber der Wohnung ist, um zum Arbeitsplatz zu kommen (Home Office mal außen vor).
Jegliche Teilnahme am Straßenverkehr wäre dann ja wohl ausgeschlossen! Ganz schlimm bei denen, die sowohl Alc trinken und einen Joint rauchen, hier gibt es ein Urteil das allein die Tatsache beides zu nehmen, schon reicht um den Führerschein zu verlieren, selbst wenn man nicht Auto unter Einwirkung gefahren ist!
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/...ehrerschein-auch-ohne-autofahrt-a-933683.html

Mit anderen Worten, natürlich hat man dann das Recht dies zu verbieten!
Wobei ich mir auch nicht vorstellen kann, dass die Person in irgendeinem Fach irgendwas auf Dauer leisten kann.

Eine Alternative wäre, dass die Person ohne Job nur noch zu Hause rum hängt - ok, für den, der es sich leisten kann von mir aus......
 
Beim Alkohol hat man idr am nächsten Morgen einen Kater und ggf Restalkohol, ist also wirklich fahruntüchtig.
Aber bei Cannabis sieht es anders aus. Wenn man abends einen raucht, hat man am nächsten Morgen keinerlei Wirkung mehr.

Ich kenne viele die fast jeden Abend einen rauchen und trotzdem problemlos ihrer Arbeit nachgehen und diese auch gut machen.
Manche trinken sogar ein Feierabendbier und rauchen dazu einen Joint.
 
Auf die Fahrtüchtigkeit bezogen hast du schon recht, mir ging es aber vor erst nur um den Konsum. Trotzdem könnte man die jetzigen Grenzwerte anpassen, denn am nächsten Tag kann man sicherlich Auto fahren :)

Und abgesehen davon: bei dem Müll was in DE verkauft wird sind Konsumenten max. eine Stunde "high/stoned". Nach ein paar Stunden ist man dann wesentlich normaler drauf als jmd. der getrunken hat. Wahrnehmung, Verhalten, Bewegungen etc.
 
Ich finde auch, dass die Grenzwerte ein wenig an die Realität angepasste werden müssten.

Bei den Messungen geht es im Grunde nicht um die Fahrtüchtigkeit in einer konkreten Situation (wie bei Alkoholkontrollen) sondern um das längerfristige Konsumverhalten, an das eine ganz allgemeine Fahruntüchtigkeit geknüpft wird.
Deswegen wird auch auf THC-Abbauprodukte getestet ... die noch Wochen nach dem letzten Konsum nachweisbar sind ... je nach Stoffwechsel auch über Grenzwert.
Jemandem, der ein bis zwei mal die Woche abends an einem Joint zieht, kannst du jederzeit ganz locker den Führerschein wegnehmen ... denn mit relativ hoher wahrscheinlichkeit werden die Abbauprodukte in seinem Blut noch jedes Gericht zwingen, ihn für Fahruntüchtig zu erklären.

Bei welcher Alkoholkontrolle wird je auf etwas anderes getestet, als Alkohol?

Beim Alkohol ist die Frage eben eine nach der konkreten Situation.
Bist du JETZT betrunken? Dann machst du dich beim Autofahren strafbar.
Beim Kiff sieht die Sache grundlegend anders aus. Da lautet die Frage eher.
Hast du innerhalb der letrzten 2-4 Wochen gekifft? Wenn ja, kann der Lappen schon weg sein.

Dahinter steckt keinerlei medizinische Indikation, denn die Beeinträchtigung hält definitiv NICHT so lange an, wie THC-Abbauprodukte oberhalb der Grenzwerte nachweisbar sind.
Dabei geht es nur darum, Kiffer ganz allgemein aus dem Strassnverkehr fernzuhalten ... Wochenend- oder Feierabend-Koma-Säufer sind aber scheinbar kein Problem, solange die erst am nächsten Morgen wieder fahren.

@comf0rt:
Bei Schlafproblemen kann ich auch CBD-Präparate empfehlen (CBD ist in jeder Canabispflanze drin und hat alleine keine berauschende Wirkung, eignet sich aber gut zum Abschalten).

Bei Stress ist eines der Hauptprobleme die Wahrnehmung ... wer nichts in seinem Leben als Stress empfindet, der landet früher oder später im Burnout, allein schon weil er nie den Impuls verspührt, mal etwas kürzer zu treten ... ist ja alles kein Stress.

Wenn ich aus meinem Studium noch eines genau weiß, dann ist das der Umstand, dass "Regelstudienzeit" und "2 Nebenjobs" sich fast kategorisch ausschließen ... Die wenigen, die aus meinem Jahrgang in der Regelstudienzeit fertig wurden, haben entweder auf gaaaaaaanz schmalem Fuss gelebt ... oder hatten finanziell den Rücken frei (mussten also NICHT nebenher jobben).
Der Rest hat meist 1 Jahr mehr gebraucht.

Ich gehöre auch zu den Menschen, deren Geist ständig aktiv ist ... kaum lege ich im Bett, kommen Ideen ... die ich dann am liebsten sofort festhalten möchte. Genau deswegen liegen seit Jahren neben meinem Bett ein Notizblock und ein paar Stifte.
LEIDER vergehen dann oft Stunden, wenn ich diesem Impuls denn nachgebe ... Stunden, die dann Morgens fehlen ... einfach weil ich einem Gedanken nachgegangen bin.
Den meisten Stress macht man sich doch auch selbst.
 
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DerOlf schrieb:
Ich gehöre auch zu den Menschen, deren Geist ständig aktiv ist ... kaum lege ich im Bett, kommen Ideen ... die ich dann am liebsten sofort festhalten möchte. Genau deswegen liegen seit Jahren neben meinem Bett ein Notizblock und ein paar Stifte.
LEIDER vergehen dann oft Stunden, wenn ich diesem Impuls denn nachgebe ... Stunden, die dann Morgens fehlen ... einfach weil ich einem Gedanken nachgegangen bin.
Den meisten Stress macht man sich doch auch selbst.

Schonmal Meditation probiert? Kann gut bei solchen Dingen helfen und vielen vielen anderen ebenfalls...



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http://www.badische-zeitung.de/deut...-sondieren-auch-uebers-kiffen--144203146.html
http://www.businessinsider.de/deutschland-steht-kurz-vor-einer-cannabis-revolution-2017-10

Bin mal gespannt was am Ende bei rumkommt.


Mit anderen Worten, natürlich hat man dann das Recht dies zu verbieten!

Nö das geht nicht. Ist auch garnicht so. Konsum ist nämlich nicht strafbar/verboten.

Ich finde es immer schön, wenn nichtmal die H8er die aktuelle Gesetzes/Rechtslage (und "Idee" hinter des "Drogenverbots") kennen und einfach denken "Gefährlich -> verbieten -> alles OK". Nach der Logik müsstest du allererstes Tabak verbieten. Denn wer tot ist, arbeitet noch viel weniger. Danach Motorradfahren, Alkoholbesitz, Laufen in geschlossenen Räumen und das Hochklettern einer Leiter ohne Hilfe (heißt: Wer es trotzdem tut, wird von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt und anschließend angezeigt (Geld oder Haftstrafe) und bekommt dann Post von der Staatsanwaltschaft und wird dann von Freunden, Familie und Gesellschaft geächtet weil kriminell).

Experten, Medizin, Wissenschaft und nicht unerhebliche Teile der Gesellschaft sind schon viele Schritte weiter. Bei solchen "Argumentationsketten" die einen an die unsägliche "Einstiegsdroge-Theroie" erinnern, kann man nur den Kopf schütteln. Denken mit dem Kopf, nicht mit dem Bauch. Aber vorher gebe deinem Kopf die nötigen Informationen. Man kann ja wasauchimmer legalisieren. Heißt ja nicht, dass plötzlich bekifft Autofahren oder Stanzmaschine bedienen erlaubt wäre. Und vorallem heißt es nicht, dass aufeinmal signifikant mehr konsumiert wird.

Zuhause kannst du deinen Kindern oder wem auch immer verbieten was du willst. Der Staat muss da etwas genauer hingucken (https://de.wikipedia.org/wiki/Verhältnismäßigkeitsprinzip_(Deutschland))

http://schildower-kreis.de/manifest/
http://schildower-kreis.de/repression/
 
@DerOlf

Da hast du recht. Denn manchmal überkommt dann einem dann doch alles und man driftet erst mal total in die Negativität etc. ab. Also ich habe definitiv eine stressige Zeit momentan und das mit der Regelstudienzeit habe ich mir schon abgeschminkt, denn ich werde eventuell ein Urlaubssemester zwischenschieben für etwas mehr Freizeit und um mir etwas das Geld aufzustocken.


Ich habe auch schon vieles ausprobiert. Mediation, Bücher lesen, Sport treiben oder abends mal joggen gehen. Es kommt vor, dass das manchmal hilft, allerdings sind meine Probleme in der Hinsicht größer weshalb ich da schon öfters in Therapie war und auch irgendwann Benzos verschrieben bekommen hab. Ich verteufel auch nicht jedes AD und Benzo, denn mit der richtigen Einstellung, Dosis etc. können diese auch mal im Notfall helfen und mir ein Stück Normalität zurückgeben :D

Werde bzgl. der CBD Produkte mal nachforschen und ggf. testen.
 
@ Comfort
Ja, probiere CBD aus. Finds nicht schlecht, für gelegentlich zu benutzen. Zusammenfassung in einem Satz: Wirkt ähnlich wie hoch dosiertes Baldrian und doch etwas anders.

Gerade wenn man abends ins grübeln kommt und sich in (manchmal unangenehme) Gedankengänge rein steigert, helfen CBD Tropfen. Ich nutze sie nicht regelmäßig sondern bei Bedarf ~10 Tropfen. Hatte mir im Juli mal 10%iges Öl von Hemp Touch gekauft und die Flasche ist noch ~75% voll.

Es ist im ersten Moment schon ein bisschen so, als wenn man kiffen würde. Mir scheint es jedoch so, also ob sich THC mit CBD und anderen Cannabinoiden gegenseitig ergänzen/verstärken.
 
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Soweit ich weiß, enthält jedes THC-haltige Produkt auch CBD.
Wenn man durch Zusätze die Verteilungen dieser Stoffe, und damit die zwischen ihnen möglichen Wechselwirkungen beeinflusst, dann kann das verstärend wirken ... abschwächend ist wohl allerdings auch möglich.

Ich habe es nur bei einem Freund gesehen, und der verwendet es - oh Wunder - natürlich um seinen Kopf etwas leichter "abschalten" zu können.
Gekifft hat der Gute seit Jahren nicht mehr (oder ich habs nur nicht bemerkt).Ob CBD bei ihm so gut funktioniert, WEIL er mal gekifft hat (sensibilisierung der Rezeptoren etc.), das kann ich nicht beurteilen.

Ich habe eigentlich kein wirkliches Interesse, der abendlichen Ideenflut entgegenzuwirken, denn dabei sind schon wirklich Ideen herausgekommen (mit Ausarbeitung in den Folgetagen), die ich heute um nichts in der Welt mehr missen möchte.
Beim letzten Gig meiner Band waren knapp 50% der gespielten Stücke zum größten Teil "aus meiner Feder" ... und DAS wäre ohne die abendlichen Aufschreibereien wohl auch nicht so.
Auch einzelne Unterrichts- oder Seminarkonzeptionen arbeiten mit Ideen aus dieser Quelle.
Im Prinzip ist das momentan sowas, wie meine Kreativphase.

Wenn ich morgens um 7 oder 8 fit für die Arbeit sein müsste, dann würde das definitiv mehr stören, aber Privatunterricht (Instrumente, Nachhilfe) findet ja doch eher nachmittags statt.
Ich bin mir auch sicher, dass ich einzelne Prüfungen im Studium sicherlich besser hätte abschließen können ... mit mehr als 3-4 Stunden Schlaf in der Nacht davor.
 
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Mal den Thread wieder etwas beleben


NEWS NEWS NEWS NEWS NEWS


"Historisch betrachtet willkürlich und bis heute weder intelligent noch zielführend": Deutschlands Kriminalbeamte setzen sich für eine Legalisierung von Cannabis ein. Nur ein Tabu soll bleiben.
http://www.spiegel.de/panorama/just...amter-fordert-ende-des-verbots-a-1191381.html



Geht es nach dem Bund Deutscher Kriminalbeamter wird das Cannabis-Konsum auch in Deutschland bald erlaubt. Der Vorsitzende rät zu einem Umdenken in der Drogenpolitik.
http://www.faz.net/aktuell/politik/...rdern-ende-des-cannabis-verbots-15433025.html



Cannabis, LSD, MDMA: Sind illegale Drogen die bessere Medizin?
http://www.zeit.de/campus/2018/01/drogen-cannabis-lsd-mdma-medizin


Dieser Bitcoin-Millionär gibt Millionen dafür aus, um MDMA zum Medikament zu machen
Für viele kranke Menschen könnte die Partydroge tatsächlich die Rettung sein.

https://www.vice.com/de/article/bjy...en-dafur-aus-um-mdma-zum-medikament-zu-machen



MDMA-assisted psychotherapy trials to begin final phase in Vancouver
https://www.theglobeandmail.com/new...gin-final-phase-in-vancouver/article37674888/



Consumers of psychedelics drugs such as magic mushrooms are less likely to commit various crimes, according to a new study published by the Journal of Psychopharmacology.
https://thejointblog.com/study-use-psychedelics-less-likely-commit-crimes/



Psychedelic mushrooms reduce authoritarianism and boost nature relatedness, experimental study suggests
http://www.psypost.org/2018/01/psyc...relatedness-experimental-study-suggests-50638



Psychedelic drug use linked to reduced risk of opioid abuse and dependence, study finds
http://www.psypost.org/2017/02/psyc...isk-opioid-abuse-dependence-study-finds-47780



STUDY: Ketamine Injections Found to Significantly Reduce Suicidal Ideations in Patients
https://secondnexus.com/science/ketamine-infusions-significantly-reduce-suicidal-ideations/
 
Wow ... die Einschläge kommen näher ;)
Jetzt muss nur noch eine Studie höhere Arbeitseffizienz bei gelegentlichem Drogenkonsum nachweisen, und es ist soweit ...
 
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Nach meinen eigenen Erfahrungen bin ich gegen irgendwelche Legalisierungen.
Cannabis ist mir relativ egal, weil ich denke das bei den illegalen Verkäufen sonst was rein gemischt wird..
Dann lieber auf legalem Wege "richtiges" Cannabis. LSD und Co. würde ich nicht legalisieren... MDMA erst recht nicht, es sei denn es sind andere Mengen/Gemische...

Selbst wenn LSD/MDMA verschreibungspflichtig sein soll, werden sich einige wahrscheinlich nicht dran halten und damit lieber Geld machen. Es sei denn so was bekommen nur Menschen in bestimmten Einrichtungen, aber das ging nun nicht so aus dem Text hervor.

Und wenn man will, sieht man in allem etwas Positives.

Wenn den Leuten damit wirklich geholfen werden könnte, sollte es aber nur in speziellen Einrichtungen angewandt werden und niemals in die Öffentlichkeit kommen. Nicht das man irgendwann normal im Kaffee sitzt und sich Pillen schmeißt, nur weil man auf irgendeinem Wege an diese "Medikamente" gekommen ist.

Das mit Cannabis steht ja nun schon Jahre im Raum, von daher wird's sowieso noch dauern.
Danke für die Verlinkungen, habe mich öfter schon gefragt wie der aktuelle Stand ist bei solchen Sachen.
 
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@snickii:
Eine Verschreibungspflicht ändert aber nichts an der Existenz oder den negativen Effekten eines illegalen Schwarzmarktes ... ganz im Gegenteil. Sie begrenzt die Zugänglichkeit ... und SCHAFFT dadurch den Schwarzmarkt erst.

Es ist in unserer Gesellschaft kein besonders großes Problem auch ohne Rezept an Benzos zu kommen ... die werden an den gleichen Plätzen (und oft sogar von den gleichen Leuten) gehandelt, wie Koks und Heroin. Da bekommst du unter Umständen sogar Morphium.

Man sollte auch nicht vergessen, dass eigentlich jede Droge ihre Karriere als Medizin begonnen hat ... Kokain und Heroin waren die "cure-it-alls" der 1890er und des frühen 20. Jahrhunderts ... LSD wurde als Herzmedikament entwickelt ... "Pervitin" (ein beliebter "Wachmacher" im 2. Weltkrieg) ist nichts anderes als Crystal Meth gewesen.
Die erste Coca-Cola war im Grunde nichts anderes, als mit kokain versetzter Gewürzwein.

Ich finde die Cannabislegalisierung auch erstmal vorrangig. Das Primärziel sehe ich dabei in der Markttrennung ... momentan ist das nämlich der gleiche Markt auf dem auch "Krokodil" oder "polnische Suppe" gehandelt werden. Und besonders diese beiden sind alles andere, als ein relativ harmloser Partyspass ... werden aber als genau das beworben (von den Händlern).

Die Verbindung dieser "harten" und eher "weichen" Drogen ist der Schwarzmarkt ... mit all seinen unschönen Effekten.
Mit einem stark beschränkten Zugang zu den Drogen wird man das nicht in den Griff bekommen.
Aber mit echter Aufklärung, die auch mal Experimente beinhalten kann, könnte das klappen ... aber dafür muss der Scheiß eben erstmal aus der Illegalität raus.
Keine Sorge, illegale Drogen wird es weiter geben, einfach weil man am Schwarzmarkt mit NICHTS besser geld verdienen kann, als mit der Illegalität der Waren.

In jüngster Vergangenheit haben wir eine Entwicklung erlebt, die zeigt, dass man legale Drogen sehr viel besser "bekämpfen" kann als illegale ... die Verkaufszahlen der Tabakindustrie sind seit Jahren rückläufig ... auch weil man das Rauchen nicht einfach nur verboten und sanktioniert hat, sondern die Risiken des Konsums ins öffentliche Bewusstsein geholt hat. Dadurch wurde letztlich nicht der Zugang beschränkt (der ist noch immer relativ offen), sondern die Nachfrage.
Bei anderen Drogen sehe ich da seit Jahrzehnten nichts weiter als einen epischen fail ... denn die überleben ihr Verbot meist wunderbar.
 
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Danke für die kleine Aufklärung und ja, man kommt heut zu tage schon mit ein paar Mausklicks an illegale Substanzen.
Aus dem Grund stimme ich dir zu. Die Kontrollierbarkeit wäre durch aus besser wenn einige Dinge legal wären.
Somit müssten die Leute sich nicht mehr verstecken, bzw. würde der illegale Handel sicherlich ein Stück weit zurück gehen.

Den größten Vorteil sehe ich immer noch darin, dass die Qualität auf legalem Wege wahrscheinlich eine ganz andere ist.
Man weiß wo es her kommt. Mit Qualität meine ich nicht das es eine stärkere Wirkung haben soll, damit meine ich einfach nur das dort ggf. keine gesundheitsgefährdenden Stoffe drin sind. (Nichts gestrecktes)
(Zumal das ja sowieso Verschreibungspflichtig ist)
Zb. wurde in Ecstasy-Pillen schon mehrmals Rattengift gefunden, gibt ja diverse Seiten für Reports. Krass was man dort manchmal liest.
Da ist echt Vorsicht geboten.
 
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