Quo vadis BTMG?

AW: Cannabis Legalisierung

Stimmt. Ich wäre auch am Zweifeln. Wobei ich mir nicht sicher bin wo ich stehe, bei beiden Fragen :p
Und ja, klar lässt sich da eine Parallele ziehen. Wer will denn schon kriminalisiert werden, wenn er kifft? Aber anders herum vielleicht. Nicht jeder, der nicht konsumiert, ist dagegen.
 
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Micha45 schrieb:
Im Umlauf ist aber überwiegend der nichtverkehrsfähige aus den arabischen Ländern, der mit dermaßen viel Glycerin versehen ist, um die Feuchtigkeit zu erhöhen. Dass dies aber extrem gesundheitsschädlich ist, wollen die Wenigsten wahrhaben.
Bei Cannabis wird sich auch bei einer Legalisierung nichts ändern.
.
Tja und bei Weintrauben sind viele sehr stark mit Pestiziden belastet, sollen wir deswegen Weintrauben verbieten? Nein, dafuer muss es Regulierung geben, und die ist in einem legalen Markt moeglich.
Bei einer Legalisierung wird sich alles aendern. Dann braucht man seine Kraeuter nicht mehr beim Kriminellen am Hauptbahnhof abholen, sondern nimmt lieber die mit Biosiegel von Rewe.

Ich rede von Legalisierung,also nicht nur Tolerierung wie in Holland, welche natuerlich kaum Besserung im Sachen Schwarzmarktkriminalitaet bringt.
 
AW: Cannabis Legalisierung

Der Vergleich mit den Weintrauben hinkt aber doch jetzt gewaltig.

Bei einer Legalisierung von Cannabis würde sich nichts ändern.
Denn den legalen Stoff, der ja von einer fast absoluten Reinheit sein müsste, um als verkehrsfähig zu gelten, würde aufgrund dessen sehr teuer sein. Dann noch die Steuern drauf und somit wäre er für die meisten Leute nicht mehr erschwinglich.
Das würde dem Schwarzhandel Tür und Tor öffnen und zwar noch mehr, als es jetzt schon der Fall ist.

Warum also einen enormen Kostenaufwand für eine Legalisierung inkauf nehmen, wenn dadurch der illegale Handel nicht verschwinden würde?
 
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Denn den legalen Stoff, der ja von einer fast absoluten Reinheit sein müsste, um als verkehrsfähig zu gelten, würde aufgrund dessen sehr teuer sein.

Darf ich fragen, wie du darauf kommst? Die Preise und das Strecken haben wenig mit dem Stoff an sich zu tun, sondern hängen eher davon ab um wieviele Ecken er geht.
Fast jeder Zwischenmann versucht den Gewinn durch Schneiden oder einfaches Anheben des Preises zu maximieren.
 
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Für Haschisch und Marihuana zahlt man doch pro Gramm, oder nicht?
Gestreckt wird der Stoff nicht nur durch Schneiden, sondern vor allem durch die Zugabe von beispielsweise Kath oder anderen künstlichen oder pflanzlichen Substanzen.
Dadurch erhöht sich selbstverständlich der Gewinn.
 
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Schneiden heißt strecken. Und Kath packen die da mit Sicherheit nicht rein und wenn dann nicht um den direkten Gewinn pro Gramm zu erhöhen, sondern um dem Kunden das Gefühl wirklich potenten Stoff zu rauchen zu geben und ihn somit zu binden oder gar für Schlimmeres bereit zu machen. In der Regel haut man eher alles rein, was nicht direkt auffällt. Kommt natürlich auf den Stoff an, aber z.B. nicht ganz so spaßige Streckmittel sind Blei, Vogelsand oder Brix. Daneben gibt es natürlich noch nen Haufen Weitere mehr oder minder gefährliche Stoffe, Zuckerwasser, Henna, Schuhcreme etc..

Selbstverständlich kann man sagen: "Selbst Schuld!", aber wir ziehen uns über die gesamte Lebensmittelkette Stoffe rein, die erheblich höheres Schadenspotential haben, und beschuldigen dann die Industrien, die dahinter stecken. Letzten Endes zeigen solche Dinge eine gewisse Doppelmoral auf.

Ich bin nicht unbedingt dafür das Ganze zu legalisieren, aber meiner Meinung nach stellt die derzeitige Situation ein großes Problem dar. Durch die eigentlich lasche und inkonsequente Verfolgung entsteht ein gewisses Gefühl der Legalität, aber Konsumenten müssen im schlimmsten Fall doch immer mit heftigen Folgen rechnen.
 
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Micha45 schrieb:
Der Vergleich mit den Weintrauben hinkt aber doch jetzt gewaltig.

Bei einer Legalisierung von Cannabis würde sich nichts ändern.
Denn den legalen Stoff, der ja von einer fast absoluten Reinheit sein müsste, um als verkehrsfähig zu gelten, würde aufgrund dessen sehr teuer sein. Dann noch die Steuern drauf und somit wäre er für die meisten Leute nicht mehr erschwinglich.
Das würde dem Schwarzhandel Tür und Tor öffnen und zwar noch mehr, als es jetzt schon der Fall ist.

Warum also einen enormen Kostenaufwand für eine Legalisierung inkauf nehmen, wenn dadurch der illegale Handel nicht verschwinden würde?

Hast du ne Ahnung, was das Zeug kosten würde, wenn man es im industriellen Maßstab anpflanzen würde? Nahezu gar nichts...
Das könntest du besteuern wie du willst und du würdest nicht annähernd den Preis erreichen den man aktuell als Konsument dafür bezahlt.

Und wieso soll es "sehr teuer" sein , eine Pflanze "von einer fast absoluten Reinheit" herzustellen? Das Zeug wird nicht im Labor synthetisiert, schon klar?

Durch deine letzten beiden Post zeigst du eigentlich, dass du dich nicht mal ansatzweise mit der Substanz beschäftigt hast, gegen deren Legalisierung du hier argumentierst..
Kath im Gras... Streckmittelmelder

@Seppuku: Nagut, meine Aussage ist damit nicht korrekt. Der Punkt, dass die Werte kurz nach der Gesetzesänderung kurz hochschnellen und anschließend wieder abnehmen zeigt aber, dass viele zwar neugierig sind und es ausprobieren, letztendlich aber vernünftig sind.
 
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Und wieso soll es "sehr teuer" sein , eine Pflanze "von einer fast absoluten Reinheit" herzustellen? Das Zeug wird nicht im Labor synthetisiert, schon klar?

Synthetisiert ist es wesentlich günstiger und potenter.
 
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<NeoN> schrieb:
Synthetisiert ist es wesentlich günstiger und potenter.

Das ist schon klar. Ich glaub jedoch nicht, dass sich der durchschnittliche Cannabiskonsument nach einer möglichen Legalisierung ne Pille einschmeißt anstatt sich nen Joint zu rollen.:D
 
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Ne, das glaube ich auch nicht, dass Zeug wird nur von denen, die es wirklich nötig haben angenommen. Dieser synthetische Krempel kann auch nochmal ne ganz andere Wirkung hervorrufen. Zum Beispiel akute Tachykardie, vlt. kann Seppuku mehr zu den offensichtlich ähnlichen aber doch anders wirkenden Substanzen sagen.
 
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mokabo schrieb:
Durch deine letzten beiden Post zeigst du eigentlich, dass du dich nicht mal ansatzweise mit der Substanz beschäftigt hast, gegen deren Legalisierung du hier argumentierst..
Kath im Gras... Streckmittelmelder
Und wieder wird einem unterstellt, keine Ahnung zu haben, nur weil es nicht in die Meinung und Weltanschauung eines anderen passt, oder weil Beiträge nicht richtig verstanden worden, oder falsch rübergekommen sind.

"Ich bin verantwortlich für das Schreiben meiner Beiträge, nicht dafür, dass sie andere verstehen!"

Mann, Mann, Mann ist das schlimm hier.
Nur deshalb dreht man sich hier ständig im Kreis.
Es ist wirklich sinnlos.

Jaaaa, ich habe "Strecken" als Sammelbegriff verwendet.
An den Pranger mit mir!

Außerdem geht es geht doch gar nicht nur um eine industrielle Herstellung, die angeblich gar nichts oder nur sehr wenig kosten soll.

Das wurde in diesem Thread jetzt schon mehrmals herausgestellt und ich habe keine Lust mehr, alles immer und immer wieder zu wiederholen und mir dann vorwerfen lassen, keine Ahnung zu haben, nur weil hier einige Leute zu faul sind, die Beiträge richtig zu lesen.

Kein Wunder, dass hier kaum noch jemand Lust hat, mitzudiskutieren.

Von mir aus kann Kiffen wer will und was er will.
Es ist mir auch schnurz-egal, ob Cannabis legalisiert werden wird, oder nicht.
Weil sich die Frage gar nicht stellt, denn es wird nicht so kommen.
Auch nicht, wenn dieses Land irgendwann mal (Gott bewahre) von Rot-Links-Grünen-Piraten regiert werden sollte.
 
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AW: Cannabis Legalisierung

Denn den legalen Stoff, der ja von einer fast absoluten Reinheit sein müsste, um als verkehrsfähig zu gelten, würde aufgrund dessen sehr teuer sein. Dann noch die Steuern drauf und somit wäre er für die meisten Leute nicht mehr erschwinglich.
Das würde dem Schwarzhandel Tür und Tor öffnen und zwar noch mehr, als es jetzt schon der Fall ist.

Gestreckt wird der Stoff nicht nur durch Schneiden, sondern vor allem durch die Zugabe von beispielsweise Kath

Achso, man hat dich also nur falsch verstanden. Ich verstehe diese zwei Posts in der Hinsicht, dass du keinerlei Ahnung davon hast.

Achja:
Dann geht es eben nicht um industrielle Herstellung.Jeder zuhause kann dir im nicht-industriellen Maßstab das Zeug wesentlich günstiger herstellen, als es aktuell auf dem Schwarzmarkt gehandelt wird. Und das in "absoulter Reinheit", die ja angeblich nur mit sehr hohen Kosten realisierbar ist.
 
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AW: Cannabis Legalisierung

Man kann doch aber auch seine eigene und anderslautende Meinung vertreten und kundtun, ohne dem Gegenüber bei jeder Gelegenheit Ahnungslosigkeit oder gar Dummheit zu unterstellen.

Nur weil man annimmmt, die Meinung des anderen sei falsch, heißt das noch lange nicht, dass die eigene richtig sein muss.
"Komplett widerlegt", ich lach mich tot.

Hier scheinen einige mit extremen Minderwertigkeitskomplexen behaftet zu sein, anders kann man diesen Zwang nach Anerkennung und Selbstdarstellung nicht deuten.
Labert einfach ohne mich weiter und haut euch eure Weisheiten gegenseitig um die Ohren.
 
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Habe ich dir gegenüber jemals erwähnt, dass du "unwissend" oder "ahnungslos" sein sollst?

Ich lege meine Meinung dar, akzeptiere die von anderen, auch wenn ich sie nicht für richtig halte und versuche dann, meine eigenen Erkenntnisse und Empfindungen dagegenzuhalten, ohne eigenen und verbindlichen Anspruch auf absolute Richtigkeit und vor allen ohne andere der Unwissenheit zu bezichtigen.

Das ist für mich Diskussionskultur.
 
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Leute, Leute, Frieden undso ;)

Die letzten Beiträge hab ich nur überflogen, da waren mir zu viele Unfreundlichkeiten drin.
Ich möchte noch mal kurz auf die Kostenfrage von legalisiertem Grass zurückkommen:
Grass, auch in guter Qualität, ist extrem günstig herzustellen. Es stimmt leider einfach, dass jeder Zwischenmann etwas vom Gewinn abhaben will, also zumindest den Preis anhebt. Von Privatleuten, die sich ihren eigenen Bedarf anbauen, hab ich erfahren, dass (inkl. Stromkosten und Anschaffungskosten für Lampen etc) ein Gramm ungestrecktes Grass etwa 3 € kostet. Da muss man natürlich noch bedenken, dass bei größeren Produktionsanlagen grade die anfänglichen Kosten pro Gramm weniger ins Gewicht fallen. Wenn wir jetzt (in einem Grass-ist-legal Szenario) von Produktions-, Lagerungs-, und Lieferungskosten von 5€ pro Gramm ausgeben würden selbst Steuern von 50% und Gewinn für den Verkaüfer kaum noch ins Gewicht fallen, sodass die Preise immer noch unter denen von heutigem, gestrecken, Straßengras liegen würden.

Also ich bin weder für noch gegen die Legalisierung von Cannabis. Wofür ich allerdings bin, ist eine ehrliche und faktisch korrekte Aufklärung! Das was wir in der Schule an Aufklärung mitbekommen haben, waren hauptsächlich Filmchen aus den 80ern die gezeigt haben wie jemand auf Ecstacy elendig verreckt ist. Das stellt das Bild dar "alle Drogen werden dich umbringen", was (glücklicherweise) nicht der Fall ist. Ich habe mal von einer Studie über das Amerikanische "Dare" Projekt gehört (was wohl ähnliche "Aufklärung" betreibt), dass Kinder und Jugendliche, die an diesem Projekt teilgenommen haben, im späteren Verlauf ihres Lebens eine höhere Wahrscheinlichkeit haben, zu Drogen zu greifen als Menschen, die nicht in diesem Projekt waren. Wenn ich die Quelle noch mal finde, poste ich sie.

Micha45 schrieb:
Das wurde in diesem Thread jetzt schon mehrmals herausgestellt und ich habe keine Lust mehr, alles immer und immer wieder zu wiederholen und mir dann vorwerfen lassen, keine Ahnung zu haben, nur weil hier einige Leute zu faul sind, die Beiträge richtig zu lesen.

Kein Wunder, dass hier kaum noch jemand Lust hat, mitzudiskutieren.

Lass dich nicht vertreiben ;)
 
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Ehrlich gesagt, ich bin einfach mal von recht hohen Preisen ausgegangen. Das basiert halt auf den Preisen von dem Privatanbau, wie ich ja schrieb, sind industrielle Anbauanlagen kosteneffizienter, allerdings hab ich da einfach keinerlei Zahlen für.

Ich habe letztens noch eine Doku über die größte Cannabisfarm Niederlandes gesehen, dort wurde auch indoor angebaut. Ich gehe davon aus, dass das deutlich effizienter ist. Besonders da es in Deutschland nicht die perfekten Wettervorraussetzungen gibt.
 
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Wegen Wirkstoffgehalt, Effizienz und Parasiten kann man das nicht einfach so draußen wie Unkraut wachsen lassen. Zudem kann man die Wachstumsperioden verkürzen, indem man 8h Licht/8h Ruhe gibt.
On Top kommt, dass diese Pflanzen sich nicht besamen dürfen. Keine Männchen dürfen darunter sein, sonst sinkt der Wirkstoffgehalt bei Bildung von Samen. (Außerdem bilden sich so zT weibliche Pflanzenteile, die selbst befruchten können und dann auch nur weibliche Samen dabei rauskommen. Die männliche Hanfpflanze ist als "Genußmittel" kaum verwendbar. Und wenn doch, wird dir schlecht von der Menge, die du rauchen müsstest :) )
So einfach ist es nun nicht :) Draußen ein paar Samen hinschmeißen ist nicht. Es sei denn, du willst Jeans produzieren.

*edit1:
So am Rande: Tomaten wachsen auch gut draußen. Aber der Spanier und der Holländer sind ja wohl kaum dafür bekannt :p
 
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