Quo vadis BTMG?

AW: Cannabis Legalisierung

sehr interessant ist auch mal ein blick auf die prohibitionsuhr zu werfen



http://hanfverband.de/index.php/component/content/article/1525

die kosten sind enorm,der verbauch trotzdem hoch (2.697.643g beschlagnahmt und im gegenzug wurden 119.558.686g konsumiert ),

das verbot ist einfach ein wahnsinn
 
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Hiho,

Würde man es nicht als Verbot geltend machen, würde der Verbrauch ja auch drastisch ansteigen. Abschreckung ist die Prävention ^^

MFG

Yama
 
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Würde man es nicht als Verbot geltend machen, würde der Verbrauch ja auch drastisch ansteigen.
Hmm. Es würden mehr zugeben. Und daher sähe es aus, als würde der Konsum steigen. Ob das wirklich so ist? Wer weiß...
Abschreckung ist die Prävention
Ist es nicht und war es nie. Wer hält sich bitte an Geschwindigkeitsbeschränkungen? Also exakt. Und wen interessiert es, dass man an Bahnhöfen nicht rauchen darf?
"Böser kiffer, das Gras im Wert von 8,50€ müssen wir nun beschlagnahmen." "Meh. Macht halt."
 
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Merle schrieb:
Ist es nicht und war es nie. Wer hält sich bitte an Geschwindigkeitsbeschränkungen? Also exakt. Und wen interessiert es, dass man an Bahnhöfen nicht rauchen darf?
Auf Autobahnen wird im Schnitt deutlich schneller gefahren als auf Bundesstraßen und auf Bahnhöfen wird deutlich weniger in den nicht Raucherbereichen geraucht als früher. Genauso verhält es sich mit dem Rauchverbot in Gaststätten. Zu behaupten, dass Verbote nichts bringen, ist schlicht und ergreifend falsch!
 
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Natürlich fahren die Leute keine 200 in einer 80er-Zone. Aber die faren 100-110 (zumindest im Süden).
Am Bahnhof wird nach wie vor geraucht. Ein Teil geht nun raus.
Stellt sich eher die Frage, ob nun weniger zu schnell fahren? Oder weniger Rauchen? Denke nicht...
Natürlich ist die Konsequenz des Verbots, dass ich nicht zu einem Streifenpolizisten laufe, und mir einen anzünde. Aber ist es weniger, weil man es weniger sieht? Ich bezweifle das stark. Es interessiert doch eh kaum jemand.
 
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/alkohol-kann-enthemmen-und-aggressiv-machen-a-835028.html

Alkohol macht von allen bewusstseinsverändernden Substanzen am ehesten aggressiv, so eine Einschätzung der Weltgesundheitsorganisation (WHO).

Epidemiologische Studien belegen, dass extreme Trunkenheit bei etwa der Hälfte aller Gewaltverbrechen und sexuellen Übergriffe eine entscheidende Rolle spielt.

Es ist einfach lächerlich, dass viele Leute ernsthaft Angst vor einer Legalisierung haben. Beim Alkoholkonsum gibt also tatsächlich Opfer in der Gesellschaft

Cannabisanwendung kennt keine Opfer und ist ein Vergehen/Verbrechen :freak:
 
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Seppuku schrieb:
Auf Autobahnen wird im Schnitt deutlich schneller gefahren als auf Bundesstraßen und auf Bahnhöfen wird deutlich weniger in den nicht Raucherbereichen geraucht als früher. Genauso verhält es sich mit dem Rauchverbot in Gaststätten. Zu behaupten, dass Verbote nichts bringen, ist schlicht und ergreifend falsch!

diese beispiele sind alle für den ars....

es dreht sich darum : wenn ich auf der autobahn zu schnell fahre (obwohl es verboten ist),verdient keine illegale organisation unsummen an geld.

es verdient keiner illegal geld wenn einer im nichtraucher bereich raucht.

wir reden hier um eine sache wo trotz verbot geld verdient wird,und wenn wir gerade dabei sind:
seit dem 23.05 wo ich die prohibitionsuhr gepostet habe,hat das illegale verbrechen über 2 milliarden dollar mit drogen weltweit verdient.da können die sich an alle bedanken die denen das mit ideologischer verbissenheit ermöglichen.

bei meinem nachbarn wurde letztens erst eingebrochen,war ein stadtbekannter junkie der sich wohl so sein rauschgift finanziert hat,und diesen mist bin ich durch so blödes gerede wie es muss verboten bleiben etc. leid.

wer drogen nehmen will nimmt sie so oder so,wer keine nehmen will nimmt eben auch keine wenn sie überall verfügbar sind.

bei uns sind die sogenannten casinos wie pilze aus dem boden geschossen,dennoch war ich noch nie in so einem casino und werde da mein geld verspielen.und ebenso werde ich auch keine drogen nehmen wenn sie legal sind und jeder der ein gutes leben hat wird dies ebenso handhaben.wobei bei cannabis dies ja auch als genußmittel zum abschalten und entspannen benutzt werden kann,imo genauso wie wenn einer sich einen schönen abend mit alkohol macht.

diese ganze verlogenheit kotzt mich einfach nur noch an,wären drogen wirklich verschwunden wäre ich ja einer meinung da ich auch gegen drogen bin.da diese aber sehr leicht verfügbar sind ist dieses gesülze von manchen einfach nicht mehr zu ertragen!mittlerweile wird seit fast einem jahrhundert die drogenfreie welt propagiert,und ist überall nur gescheitert!

für alle ein interessanter artikel aus dem berliner tagespigel vom 20.05.2012:

Ist der Krieg gegen die Drogen zu gewinnen?

http://www.tagesspiegel.de/politik/ist-der-krieg-gegen-die-drogen-zu-gewinnen-/6651300.html
 
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Seppuku schrieb:
Auf Autobahnen wird im Schnitt deutlich schneller gefahren als auf Bundesstraßen und auf Bahnhöfen wird deutlich weniger in den nicht Raucherbereichen geraucht als früher. Genauso verhält es sich mit dem Rauchverbot in Gaststätten. Zu behaupten, dass Verbote nichts bringen, ist schlicht und ergreifend falsch!

Sorry wenn ich das sage, aber dein Beitrag ist doch sehr kurzsichtig und zeigt eher, dass du die Problematik nicht verstanden hast oder verstehen willst.

Natürlich wird an Bahnhöfen in den Nichtraucher-Bereichen weniger geraucht, da sich viele an diese Verbote halten, es gibt aber immer noch die, die es nicht tun, die immer eine Minderheit darstellen.

Selbes bei dem Rauchverbote in Gaststätten: Die Raucher sind nicht unbedingt weniger geworden, aber sie bleiben nicht mehr solange wie früher. Einige Eckkneipen sind seit dem Rauchverbot über den Jordan gegangen, da die Feierabendkunden nun nicht mehr mehre Stunden im Lokal waren sondern meist nach einem Feierabend-Bier gegangen sind. Die Lokale wiederum, die den Platz für Raucher- und Nicht-Raucherräume hatten, haben je nach Gewichtung auch viele Kunden verloren, andere haben die Einteilung richtig gemacht und haben kaum einen Schaden davon getragen. Die meisten Raucher rauchen aber heute eben zu Hause, statt in der Gaststätte.

Das Verbot mag zwar in dem "Sinn" eingehalten werden, doch hat es das Nachtleben in manchen Gegenenden doch umgekrempelt und hat einige Feierabendkneipen die Insolvenz bescheert.

Und ja, man kann darüber streiten, ob es um diese Lokale schade ist, aber ich hab da schon zynische Kommentare gelesen wie: "Ja dann hatten sie halt das falsche Klientel.". Ändert aber nichts daran, dass das Rauchverbot so viel verändert hat und nicht unbedingt um Besten. Und Studien über weniger Krebskranke, dank Rauchverbot, glaube ich nicht ganz, da allgemein sich das Bewusstsein zur Gesundheit in den letzten Jahren drastisch verändert hat.

Und ich bin nicht Raucher!
 
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@ Teralios und dacapo

Auch wenn es insbesondere in diesem Thread gerne gemacht wird, würde euch bitten nicht eine Aussage aus dem Zusammenhang zu reißen und irgendetwas hineinzuinterpretieren, was euch gerade im Kopf rumgeistert...

Vor allem würde ich an deiner stelle keine Antwort mit so einem Einleitungssatz beginnen, wenn man nicht mal wirklich verstanden hat, auf was sich die Aussage bezieht... @ dacapo
 
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Seppuku schrieb:
Komplettzitat entfernt *klick*

doch ich habe dein post sehr wohl verstanden ;)

du wolltest damit zum ausdruck bringen ,dass ein verbot allgemein gerechtfertigt ist.dies mag auch stimmen aber bei cannabis und drogen ebenso wie bei alkohol eben nur bedingt oder sogar gar nicht.

da du hier im cannabisthreat bist muss man annehmen das dein post sich darauf stützt cannabis verboten zu lassen,eben weil ein verbot beim schnell fahren oder rauchen auf bahnhöfen auch etwas bringt :)
 
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Seppuku schrieb:
Komplettzitat entfernt *klick*
Ich habe deinen Beitrag sehr wohl verstanden und auch wen er gerichtet war. Dein Vorwurf zu sagen, dass wir dies nicht verstanden hätten zeigt aber eher auf, dass du nicht in der Lage bist auf die gemachten Aussagen effektiv zu reagieren.

Natürlich führt jedes Verbot zu Personen die sich an das Verbot halten, genau so wird es aber immer Leute geben, die sich nicht daran halten. Egal wie sinnvoll oder -los ein Verbot ist.

Die Punkte die ich anspreche sollen aber eher zeigen, wie unterschiedlich das Verbot z.B. bei Rauchern ausgelegt werden kann und wie liberal auch manche Bundesländer dieses Verbot handhaben, aber auch dass dieses Verbot sehr wohl wirtschaftliche Folgen hatte.

Bevor du also behauptest, dass Verbote sehr wohl was bringen, solltest du dir deine Argumentation ein wenig besser zurecht legen. Du versuchst mit einer sehr dürftigen Argumentation zu belegen, dass die Aussage, das Verbote nichts bringen, falsch ist. Dies gelingt dir aber nicht und wird dir nicht gelingen, solang du deine Argumentation nicht massiv überarbeitest.

Trotz Tempo-Limit gibt es sowohl in der Stadt als auch Autobahn pro Jahr mehrere Tausende von Verstößen gegen das Tempolimit. Selbst das Rauchverbot in Gaststätten kannst du nicht effektiv anführen, da es je nach Bundesland ganz anders gehandhabt wird. In Hessen dürfen Raucher und Nicht-Raucherbereiche eingeführt werden, in Bayern wird es durch Raucherclubs umgangen.

Das Verbote aber meist doch nicht beachtet werden, dafür gibt es viel mehr Annahmen: Prohibition in den USA verringerte zwar den allgemeinen Alkoholkonsum, verstärkte ihn aber auch in anderen Bereichen massiv und schaffte eine Schattenwirtschaft, die dieses Verbot geschickt umging. Al Capone ist gerade durch dieses Verbot sehr mächtig geworden.

Selbst der Drogenhandel floriert in weiten Teilen der Welt auch heute noch, obwohl auf Opiate und andere Rauschmittel eine Prohibition besteht und damit sich eine Schattenwirtschaft rauskristallisiert hat, die die Verbote effektiv umgehen.

Die Fragen die man sich hier stellen muss sind daher sehr viel vielfältiger, als man annehmen kann:
Warum wurde Cannabis verboten?
Wie schädlich ist es im Vergleich zu Alkohol und Zigaretten?
Warum wird es in der Medizin als ein Schmerzmittel angewendet?
Wie gefährlich sind die nun aufkommende gestreckten und teilweise verunreinigten Stoffe?
Kann der Staat durch einen besseren Umgang mit der Problematik und dem Auflösen des Verbotes eventuell die Bürger effektiver schützen als durch ein Verbot?
Wäre ein geprüfter Verkauf von Cannabis von lizenzierten Händlern nicht allgemein besser, als die aktuelle Beschaffungskriminalität?

Vor allem die Gefahr der gestreckten Stoffe würde durch einen vom Staat kontrollierten Verkauf drastisch abnehmen und der Schattenwirtschaft den Boden nehmen. Aber viele Politiker und Befürworter des Verbotes denken leider nicht weiter als eine Ecke.
 
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Back to the Roots :D

Diese Stoffe enthielten auch viele der an die 20 000 Zigarettenmarken, die allein 1910 beim kaiserlichen Patentamt in Berlin angemeldet waren. Wie eine Untersuchung ergab, bestand die beliebteste Marke "Khedive" aus fünf Prozent Cannabis. Dem vorherrschenden Geschmack entsprechend - man rauchte im Reich nur Orientzigaretten -, brachte es die "Nil" auf acht, die Marken "Arabische Nächte" und "Harem" gar auf einen Anteil von neun Prozent Cannabis.

http://www.abendblatt.de/vermischtes/article162369/und-wie-oft-wollten-Sie-schon-aufhoeren.html

Arabische Nächte hört sich cool an^^
 
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Alle Opferlosen Delikte/Straftaten müssen legalisiert werden und der Grundsatz das alles was nicht explizit erlaubt ist hier verboten ist wieder richtig also um 180 Grad gedreht werden.
Das ist und bleibt meine radikal Liberale Meinung zu sämtlichen Formen von Prohibition.
 
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@faultier
Es geht bei den Verboten auch um Gefährdungspotenzial und Abschreckung.
Du willst also das Führen von Kraftfahrzeugen unter jeglichem Alkoholeinfluss erlauben und nur die Bestrafen, die dabei Sachwerte oder Leben zerstören?

Sorry- Das ist zu kurz gedacht.
 
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@Konti
Schöne Worte....
Da aber genau das Gegenteil der Fall ist (siehe die Erziehungs- und Aufklärungsarbeit des Staates/der Eltern bezüglich Alkohol, Glücksspiel etc.) sollte man doch eher den Maßstab der Praxis heranziehen, statt sich an Wunschvorstellungen zu klammern.

Wenn alle verantwortungsvoll mit Waffen, Autofahren, Saufen, Rauchen umegehen würden, dann bräuchte es alle Restriktionen in diesen Bereichen nicht. Auch nicht für Cannabis...

Wenn die Leuts nicht teilweise häufig breit in den Schulen oder dem Arbeitsplatz sitzen würden, dann spräche überhaupt nix gegen einen Verkauf von Cannabis als Genussmittel.
 
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Maßstab der Praxis? Wunschvorstellungen?

Eine Wunschvorstellung ist es, daß durch das Verbot von Cannabis irgendwem geholfen würde.
Die Praxis ist, daß ich Dope an jeder Straßenecke bekomme, diese Angebote jedoch nicht einmal nutzen muss, weil ich auch einfach einen der vielen Dealer in meinem Bekanntenkreis fragen kann.
Praxis ist übrigens auch, daß man durch solche Kontakte dann auch schon mal Leute kennen lernen kann, die deutlich härteres Zeug verticken.

Und nur weil sich heute kein Arsch in der Politik um eine vernünftige Erziehung bemüht, heißt das noch lange nicht, daß eine solche nicht in der Praxis umsetzbar wäre.

Deine Aufzählung mit "Waffen, Autofahren, Saufen, Rauchen" ist übrigens ziemlich seltsam.
Denn bei den Scheinen, die in DE einen legalen Zugang zu Waffen und Fahrzeugen erlauben, ist die Erziehung in der Tat bereits mit inbegriffen (das mag z.T. aber noch ausbaufähig sein).
Für Dinge wie Tabak, Alkohol, Cannabis oder -im Moment mit D3 wieder ein ganz heißes Thema- Spielsucht gibt es diese Erziehung kaum bzw. gar nicht. Bei Alkohol und Tabak hat man wenigstens manchmal noch die Eltern, die einem einen verantwortungsvollen Umgang damit lehren ... bei Cannabis ist dies deutlich seltener (es sei denn, man hat Glück, und die Eltern sind oder waren selbst mal Konsumenten), und Online/Spiele/Sammel-Sucht sind bislang kaum berücksichtigt.

All das gehört in den SCHULUNTERRICHT!

Apropos breit in Schule/Arbeitsplatz:
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, daß das Verbot einen eher dazu motiviert, bekifft in der Schule zu sein. Außerdem kann ich dir sagen, daß die Wirkung von Cannabis das Mitarbeiten in vielen Fällen nicht behindert (in anderen schon ... die Wirkung von Cannabis schwankt abhängig von Konsument, Sorte, tagesform und Konsumstatus ziemlich stark).
 
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