News Navigation bald auch in Gebäuden und unter Tage?

Mal etwas Sinnvolles. Wobei, alles Sinnvoll wird irgendwann auch für weniger Sinnvolles verwendet - Stichwort Militär.
 
@gwuerzer
Warum weniger Sinnvoll?
Kommt ganz drauf an welches Land diese Technologie dann anwendet ^^
 
haha, abwarten und Tee trinken!

Wir haben hier am Lehrstuhl genau dieses System schon hergestellt und mit Ratten ausprobiert um die Tunnelsysteme zu erkunden. Aber mit jedem Schritt vergrößert sich der Fehler in der Odometrie.
Klar - auf dem Papier liest sich die Idee super, aber da sollte man sich jetzt nicht zuviel von erhoffen.
 
Dann kann in Zukunft der Super-Tanker-Kapitän sein 420.000 BRT schweres Schiff von der Kabine aus mit dem iPhone per App steuern und navigieren?
 
Dann kann in Zukunft
Naja EIn Gyroskop ist ja heute schon verbaut. Aber was der Unterschied zwischen einem optischen und dem jetzigen verbauten ist kann ich nicht sagen.
 
Die Technologie an sich, ist ja nicht schlecht, somit könnten Navis (auch die auf dem Handy) eben auch ohne Satellitenempfang einen relativ genau navigieren.

@ gwuerzer

Bedenke, dass, wenn man diese Denkweise verfolgt, dass man dann jegliche Entwicklung (auch die der Computerbranche) einstampfen kann, denn so gut wie alle Technologien im technischen Bereich vor allem fließen in das Militär ein.
Zudem ist es erwähnenswert, dass einige Technologien, die wir heute so selbstverständlich nutzen, ggf. eigentlich erst nur für das Militär entwickelt wurde und später dann einfach an das Volk weitergegeben wurde. Das Militär sorgt auch heute noch dafür, dass viele Menschen ihren Job behalten (z.B. Munitionshersteller) und [Ironie] wen stört es denn, wenn die deutschen Soldaten z.B. in einen sinnlosen Krieg geschickt werde und dabei sterben und letzten Endes Deutschland nur noch mehr Schulden hat?[/Ironie] ;)

@ Haudrauff
Guter Gedanke :D Es sei aber noch zu erwähnen, dass der Kapitän dann nicht mehr selbst das Schiff steuert, sondern vom iPhone bzw. Apple steuern lässt ;) ---> Katastrophen vorprogrammiert.
Bei so manch einer Entwicklung heutzutage sollte man sich mal über den Nutzen Gedanken machen. Aber naja, wayne interessierts. Hauptsache der Mensch hat noch weniger Arbeit und wird später von Robotern mit künstlicher Intelligenz unterdrückt und zum Sklaven gemacht werden (zur Veranschaulichung dient der Film "I, Robot", denn so dumm gedacht ist der gar nicht).
 
Wenn man davon absieht das es vom Militär unterstützt wird, ist das einfach nur ein präziseres Gyroskop, warum hier direkt alle abgehen und eine Grundsatzdiskussion anzetteln ist irgendwie befremdlich.

Ähnliche Technik wird schon jetzt von einem israelischen Unternehmen in Navis verbaut damit diese in Tunneln ohne GPS Signal gescheit navigieren können.
 
Schmarall schrieb:
Aber mit jedem Schritt vergrößert sich der Fehler in der Odometrie.

Ich wollte grad nach der Genauigkeit fragen. Davon wird mal wieder nichts gesagt. Wenn die später mal in meinem Körper damit rumnavigieren wollen, dann doch bitte auf den µm genau.
 
Wobei ein Gyroskop nur die Lage bestimmen kann und nicht die Entfernung... - genauer als die heutigen wird es auch nicht sein, nur kleiner und leichter was die Unterbringung in einem kleinen Gerät erst möglich macht.
 
das ist ja ma ne echt coole technik^^ sollte weiter verfolgt werden. mal sehen wies in 5 jahren ausschaut
 
Kann mir jemand erklären, wie man damit unter Tage ohne Empfang navigieren soll?

So wie ich das verstanden habe:
Wenn ich das Handy erschütterungsfrei halte und mich dann langsam fortbewege, registriert das Gyroskop ja die Beschleunigung und Richtung und man kann daraus die Geschwindigkeit und damit auch die aktuelle Position ermitteln, wenn man den Startpunkt hat.

Aber wenn das Handy nun in einer wackeligen Hosentasche liegt? Wie unterscheidet das Gyroskop zwischen "Fortbewegungsbeschleunigung" und "Schüttelbeschleunigung" (Weiß nicht, wie ich das sonst ausdrücken soll)? :)
 
Kann mir jemand erklären, wie man damit unter Tage ohne Empfang navigieren soll?
Man nutzt weder nur das Gyroskop noch "nur" eine Kamera sondern kombiniert das.
Dh durch das Gyroskop bekommt man eine ungefähre Vorstellung wohin man sich bewegt hat und mit Hilfe von zB Kameradaten (hat ein Handy ja.. funktioniert dann aber nicht in der Hosentasche) findet ne art Google-Street-View statt ;-)
 
Das hört sich sehr interessant an, so Kreisel giebts ja im Modellbau Bereich auch bei den Hubschraubern, und auch für Modellpanzer.

Das ist was feines das die so was kleines entwickelt haben, mal sehen was sie alles damit antellen werden, und klar wenn das Militär dahinter steht ists wenigensts was soliedes und sollte dann auf Funktonieren.

Ist schon beachtlich was in Israel in letzter Zeit alles entwickelt wird.
 
Komisch, dass das Militär immer wieder für solche "Innovationen" verantwortlich ist oder zumindest die Finger im Spiel hat. Aber so ist das Militär wenigstens zu etwas zu gebrauchen ;)
 
Die Entwicklung einer solchen Technologie kostet eben einiges und nur das Militär kann es sich erlauben Sachen zu bauen die sich nie rentieren werden.
 
Schon klar. Nur finde ich es schade, dass es erst das Geld vom Militär braucht um den Computern und bspw. dem Internet zum Durchbruch zu verhelfen. Im Nachhinein haben sich diese Investitionen in die Technologien durchaus gelohnt würd ich sagen ;)
 
ein großes LOB an die israelischen forscher: mir fallen auf anhieb mindestens 4 weitere einsatzgebiete ein!

verglichen an den kapazitäten des landes müsste deutschland ja erheblich mehr technologie liefern, aber dem ist nicht so...
 
Navigation in Gebäuden finde ich wirklich toll. So als Erstsemester verlaufe ich mich jeden Tag in unserer Uni, da die nicht logisch rechteckig aufgebaut ist, sondern verschachtelt oO
 
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