Office PC; Zusammenstellung à la "Dorndi"

nach näherer überlegung würde ich vielleicht eher 4GB Corsair ValueSelect dazu stecken, denn 8gb module waren vor 6 jahren doch eher unüblich und erhöhen dadurch die wahrscheinlichkeit für kompatibilitätsprobleme. ansonsten sehe ich aber keinen grund, warum man auf dem mainboard den speicher nicht aufrüsten können sollte. das board hat nicht umsonst vier steckplätze für arbeitsspeicher.

die ssd sollte auf jeden fall funktionieren, damit habe ich schon einige alte systeme beschleunigt ;)
 
Vielen lieben Dank für eure Hilfe!!!

Auch dafür dass, du dir extra noch einen Kopf wegen dem Arbeitsspeicher gemacht hast @Nightfly

Werde eure Tipps umsetzen und melde mich wieder, wenn die Teile verbaut sind.
Denke, dass ich die kleinere SSD nehmen werde, da mir die ausreichen wird, obwohl dein Vorschlag Gewürzwiesel wegen dem Preis auch verlockend scheint.

Schönen Abend
inter-face
 
Guten Abend zusammen,

gebe mal einen Zwischenstand: (gedacht als Mutmacher für Anfänger, die sich auch überlegen selbst Hand anzulegen - vom Laien für Laien sozusagen :). Für Fortgeschrittene ist das hier wohl eher pillepalle)

Die RAM-Speicher und die SSD-Platte sind letzte Woche gekommen. Am Samstagabend habe ich damit angefangen, die Komponenten einzubauen. Vorher habe ich nochmal meine Daten und die Lesezeichen auf einem externen USB-LW gesichert. Dann noch mal mit meiner Familie einen Check gemacht, wer wichtige Programme oder spezielle Einstellungen, oder Passwörter hat und bei allen Programmen geprüft, ob die Installations-CD´s und Passwörter noch vorhanden sind.

Ausgerechnet die CD vom Office-Paket 2007 war nicht mehr auffindbar. Dank Infos aus dem Netz habe ich den Produkt-Key aus der Registry ausgelesen.

Als erstes habe ich die zwei RAM in die Riegel gedrückt und zuvor den alten entfernt. (PC zuvor vom Strom getrennt!). Natürlich ist mir erst beim Einbau des zweiten Riegels aufgefallen, dass der Werbeaufkleber eine Schutzfolie ist und entfernt werden muss ;).

Zum Test habe ich den PC wieder angeschlossen und gestartet. Daraufhin habe ich verschiedene Anwendungen geöffnet und mit den notierten Stopp-Zeiten vor dem RAM-Einau verglichen:

Benutzerstartbildschirm bis Desktop mit allen Symbolen: vorher 40s / nachher 9s
Thunderbird starten: vorher 11s / nachher 6s
Open-Office: vorher / nacher etwa gleich (1-2s)
Firefox starten: vorher 14s / nachher 4s
Firefox und Thunderbird gleichzeitig starten (dies ging beim alten System oft minutenlang, aber am Testtag trotz mehrfacher Tests gingen beide Programme recht zügig auf) vorher 16s / nachher 11s
Taxman: vorher 26s / nachher 27s (interessant, dass es hier keine Veränderung gab – eine Sekunde vermute ich als Ungenauigkeit)
Scannersoftware aufrufen: vorher 10s / nachher 6s

Der Einbau hat sich also schon mal gelohnt!!!

Dann kam die SSD Festplatte dran, vor der ich Bammel hatte. War tatsächlich, dann aber gar kein Problem und in wenigen Minuten erledigt. Leider hatte ich nicht daran gedacht, dass kein SATA-Kabel und das Verbindungskabel zum Motherboard beiliegen. Kurzentschlossen habe ich einfach die alte Festplatte abgesteckt und die neue SSD mit diesen Anschlüssen verbunden. Für die Installation des Betriebssystems habe ich mich für eine Neuinstallation statt eins Images entschieden.
Meine alte Windows 7 – Installations-CD lief problemlos durch und auch das ganze Prozedere mit den Einstellungen. Und dann – freu – war ich auf dem Dektop dargestellt von meiner neuen SSD.

Die Einrichtung des Internetzugangs hat heute morgen einiges an Zeit gefressen, aber dann war auch das geschafft.
Als ich versucht habe Office 2007 aus dem Netz downzuloaden musste ich feststellen, dass ich gar keine Quelle finde, von der ich das machen kann. Bin davon ausgegangen, dass ich mit meinem Produkt-Key die Software noch nutzen kann, scheint aber auf die Schnelle zumindest nicht mehr möglich zu sein. Tja, damit muss ich mich noch mehr beschäftigen, ob ich da noch dran komme oder nicht.
Durch das Suchen nach dem Office-Paket, hatte Windows inzwischen die ganzen Updates aus dem Netz gezogen und mir wurde angezeigt, diese aufzuspielen. Dies habe ich dann auch bestätigt und war überrascht wie fix das ging.

Und dann kam dieser Rückschlag: nach den Windowsupdates, wurde ich zum Neustart aufgefordert. Den habe ich auch ausgeführt. Der PC ist runtergefahren, dann aber, statt neu zu starten, ausgegangen. Das hat mich gewundert, aber schien mir auch nicht unwahrscheinlich.
Habe den PC also wieder gestartet und hochgefahren. Dabei ist er in den abgesicherten Modus gesprungen, aber nach Bestätigung wurde mir der normale Desktop angezeigt – also alle gut, dachte ich.
Klar, wollte ich gleich testen, ob der Neustart normal funktioniert und habe den PC mit „Neu starten“ runterfahren lassen. Wieder ist der PC komplett ausgegangen. Beim neu starten ist er dann nicht mehr bis zum Bootbildschirm gekommen – der ist einfach schwarz geblieben. Das war echt hart.

Ich habe dann verschiedenes probiert: mit Windows CD starten, mit externer FP starten, vom Strom nehmen SSD ab- und wieder anstecken, RAM aus- und wieder einbauen usw. - hatte bisher aber keinen Erfolg.
Leider musste ich meine SSD nun wieder ausbauen und meine alte anschließen. Mit der läuft jetzt der Bootvorgang wieder durch und alles ist wie vorher (nur schneller dank der RAM-Speicher).
Als nächstes kaufe ich mir die fehlenden Kabel für die SSD und schließe die an, um zu testen, ob sie vom System erkannt wird. Und dann mal sehen.

Fazit:
- die RAM haben schon viel gebracht
- die SSD konnte ich leider nicht testen, bzw. bevor ich sie testen konnte, habe ich nicht mehr auf sie zugreifen können
- für jemand ohne Erfahrung ist der Einbau sowohl von den RAM, als auch von der SSD gut machbar.
- als zeitaufwendig und nervig erweist sich, dass irgendwo ein Fehler lauert, der einiges an Geduld und Zeit abverlangt.
- unerwartet ist, dass ich eventuell, MS – Office 2007 nicht mehr neu aufspielen kann. Könnte mir aber vorstellen, dass ich das Programm von der alten Festplatte aus nutzen kann.
- wieder mal einiges an Erfahrung gewonnen.
- der Teufel steckt - wie immer - im Detail.....

Schönen Abend,
inter-face
 
sehr schöner bericht, hat mich gefreut den zu lesen. :daumen:

möglicherweise hast du bei der ssd ein "montagsmodell" erwischt, die beschreibung hört sich sehr nach einer defekten ssd an.

hast du den alten ram jetzt ausgebaut gelassen? normalerweise sollte der pc auch laufen, wenn der alte und der neue ram zusammen eingebaut sind.
 
oh, Du hast Dich durch diesen langen Bericht gewurschtelt..... :p

Gut, dass du das mit der alten RAM sagst. Werde sie wieder miteinbauen, wenn ich mir die Kabel für die SSD besorgt habe - hatte mich das auch gefragt, ob ich die noch nutzen kann.

Meinst Du die SSD könnte defekt sein? Das System hatte sie zumindest als Laufwerk erkannt und wie gesagt die Windowsinstallation lief gut durch. Erst nach den Updates ging der Spuk los.
Ich habe mir schon überlegt, ob ich erst die Firmware hätte aufspielen sollen, (wir von Gewürzliesel angeregt), kam mir aber blöderweise erst hinterher.
Na, ja wenn ich sie anschließe, wird das vielleicht leichter zu beurteilen sein.
Ergänzung ()

Hallo und guten Abend,

nach meinem letzten Post gestern, habe ich den PC runtergefahren. Als mein Sohn ihn heute wieder starten wollte, hat er wieder nicht gebootet, trotz der alten FP, die ja immer einwandfrei lief. Man hört beim Start wie er auf das DVD-LW zugreift (ca. 10s Geräusche) aber der Bildschirm bleibt schwarz. So war das auch bei der neu verbauten SSD.
Vermutlich liegt der Fehler also nicht hier.

Nun habe ich die beiden neuen RAM ausgebaut und den alten RAM-Riegel wieder eingebaut und konnte glücklicherweise starten. Eventuell verursachen die RAM das Bootproblem. Haltet ihr das für möglich?
Zu was würdet ihr mir jetzt raten? Ich will den PC gar nicht runter fahren, weil ich mir Sorgen mache, ob ich ihn nur durch Zufall jetzt wieder starten konnte. Gibt es etwas, womit ich für diesen Fall Vorsorgen kann?
Im Hinterkopf habe ich, dass man eine Notfall-CD erstellen kann. Würdet ihr das empfehlen, bevor ich den PC runterfahre?

Ein etwas ratloser inter-face:confused_alt:
 
wenn es mit dem alten ram jetzt funktioniert, dann würde ich es mal ein paar tage so lassen, um zu schauen was passiert.
wenn der pc mit dem alten ram weiterhin läuft, dann würde ich erst ein bios update (mainboard) machen den neuen ram (ggf. mit leicht entspannten latenzen zb. cl 10-10-10-30) mal einem gründlichen testlauf unterziehen (memtest) und im zweifel möglichst noch innerhalb von 14 tagen ab kaufdatum zurückschicken.
vor allem bei älteren systemen gab es hin und wieder mal inkompatibilitäten zwischen bestimmten speicherchips und manchen mainboards/prozessoren, mache davon wurden später per bios update behoben, andere wiederum bestehen bis heute.

wenn du den neuen ram zurück schickst, dann würde ich es eventuell noch mal auf einen versuch mit anderem speicher (zb. G.Skill RipJaws 4GB) ankommen lassen, wenn es blöd läuft, geht der dann allerdings eventuell auch nicht richtig und du bleibst auf den zusätzlichen versandkosten sitzen.

viele nützliche infos und weitere erklärungen zum thema kannst du unter anderem auch hier bekommen. eigentlich geht es da zwar um den phenom, aber dein athlon basiert auch auf diesem und weist dementsprchend sehr viele ähnlichkeiten auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
ok, vielen dank erstmal für deine Hilfe und die ausführlichen Erläuterungen!

Muss das heute abend, in Ruhe durchlesen (gehe gleich zum arbeiten) und werde dann so auch vorgehen.

so long :)
Ergänzung ()

inter-face schrieb:
Zu was würdet ihr mir jetzt raten? Ich will den PC gar nicht runter fahren, weil ich mir Sorgen mache, ob ich ihn nur durch Zufall jetzt wieder starten konnte. Gibt es etwas, womit ich für diesen Fall Vorsorgen kann?
Im Hinterkopf habe ich, dass man eine Notfall-CD erstellen kann. Würdet ihr das empfehlen, bevor ich den PC runterfahre?

Kann mir bitte jemand hierzu noch behilflich sein? Was kann ich jetzt - solange der PC läuft - dafür tun, im Falle er bei einem Neustart nicht bootet?
Ergänzung ()

Hallo zusammen,

habe mich jetzt doch dazu entschlossen und den PC neu gestartet. War froh, dass er das auch tat :cool_alt:
Den alten RAM habe ich wieder ausgebaut und nacheinander die beiden neuen Riegel in verschiedenen Kombinationen in den vier Slots des MB durchgetestet mir folgendem Ergebnis:

Riegel N für nicht defekt / Riegel D für defekt

1.) nur Riegel N: PC bootet einwandfrei
2.) Riegel N und Riegel D: PC bootet nicht
3.) nur Riegel D: PC bootet nicht.

Immer wenn Riegel D im Slot steckte, war kein booten möglich. Es ist also anzunehmen, dass dieser einen Defekt hat. Danke nochmal nightfly für deine Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn eins von den neuen speichermodulen nicht oder nicht richtig funktioniert, dann würde ich das speicherkit wie bereits erwähnt schnellstmöglich zurückschicken (14 tage rückgaberecht) und vielleicht noch als anmerkung dazu schreiben, dass ein modul defekt oder mit deinem system inkompatibel ist.

es freut mich auf jeden fall schon mal, dass du das problem nun doch recht schnell eingrenzen konntest.
 
Hallo schönen guten Abend zusammen!

Meine Kinder erkennen mich nicht mehr…




meine Frau habe ich seit Wochen nicht gesehen – scheint ausgezogen zu sein….






…. aber der PC läuft!!!!! ;-)




Im Ernst, habe so ziemlich alles mitgenommen was schiefgehen kann. Dann kam noch hinzu, dass ich nicht damit gerechnet hatte, dass sich das Ganze solange hinzieht und musste zeitweise das Projekt auf Eis legen, weil die Wochen vor und nach Neujahr bei uns in der Firma die stressigsten im ganzen Jahr sind.

Es ging mit den Problemen in den Posts vorher los. Der Defekt eines RAM-Moduls konnte ich zwar lokalisieren, aber ich Dödel habe natürlich nur den defekten Riegel reklamiert und eingeschickt. Allein da waren schon 10 Tage rum, bis ich die Info vom Händler hatte, dass ich beide Riegel zurückschicken muss. Das habe ich natürlich nicht eingesehen und habe mich mit dem Händler angelegt und – auch klar – den Kürzeren gezogen :rolleyes:. Im neuen Jahr kamen dann endlich die neuen Riegel und ich dachte jetzt kann´s endlich losgehen. Also Riegel eingesetzt und PC gestartet – alles Bestens.
Doch schon beim nächsten Start ist der PC nach ein paar Minuten eingefroren. Und das hat sich dann nach jedem neuen Start fortgesetzt. Ich habe mich an den Support von Crucial / Micron gewendet, ob die eine Idee hätten. Der Support von dort war mehr als Vorbildlich: mehrere Anfragen von mir wurden sofort bearbeitet und führten umgehend zur Lösung. Jedenfalls hat sich dann eine Acronis Komprimierungssoftware als Problem herausgestellt und nach Deinstallation war ich fast am Ziel.
Ein kleines Problem konnte noch durch ein Firmware-Update behoben werden und ja, jetzt rennt er wieder!!! Hurra!!!

Vielen Dank für eure Hilfe und besonderen Dank an nightfly :volllol:
 

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