cad/cam notebook

Nordm4nn

Lt. Commander
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Jan. 2008
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1.432
Hi,
suche für einen Arbeitskollegen
ein Notebook auf dem Solidworks/Solidcam 2010
draufläuft Geld will er ca 650 euro ausgeben.
Habe mal geschaut und das gefunden:
http://www.notebooksbilliger.de/notebooks/asus+x5did+sx173v+einstiegs+gamer+26

wobei ein bischen größeres Display wäre evtl nicht schlecht.
Könnt ihr eins empfehlen?

€dit:
habe gerde den kameraden gefunden was sagt ihr zu dem?
ist zwar bisschen mehr als geplant sieht aber leistungsmäßig
in meinen augen gut aus:
http://www.notebooksbilliger.de/lenovo+g560+core+i5+knaller+win7+64bit
 
Zuletzt bearbeitet:
Soll das ein Produktivsystem sein? Oder nur fuer zuhuase zum "rumspielen" mit Software fuer mehrere 10k€?

Dann kannst du locker das doppelte des Preises kalkulieren, denn mit diesen Notebooks ist produktives Arbeiten nicht moeglich.

Fuer SolidWorks wird generell eine Quadro/FirePro empfohlen, die braucht es fuer SolidWorks nicht unbedingt, fuer SolidCam jedoch schon. Wenn dein Kollege mal einen Werkzeugweg mit mehrerern tausend Metern Länge generiert kannste schoen zusehen wie die Darstellung eine Ruckelpartie im unteren einstelligen FPS-Bereich wird. Wenn er dann den Werkzeugweg auch noch simulieren will, dann gute Nacht.

Wie gesagt, fuer ein Produktivsystem: 1200-1500€ aufwaerts. Mindestens.

Zum "rumspielen" - meinetwegen. Freude wird er mit dieser Kombination aber ganz sicher nicht haben.

Meiner Erfahrung nach (und ich hab sieben Jahre SolidWorks-Erfahrung, 4 Jahre CAMWorks und ebenso lange SolidCam):

Dell M4500
HP EliteBook 8540w
Lenovo Thinkpad der W-Serie

Ja, alle viel zu teuer. Aber das sind Produktivsysteme halt. Alles andere ist Spielzeug.
 
Hi,
also er ist neu in der cnc Fräserei und will sich mit den Programmen weiter
vertraut machen! Zwecks der Lizenzen bekommt er ausserhalb der Arbeitszeiten
den donggle von seinem Rechner in der Firma. Er wird auch keine Baugruppen mit
mehr als 10Teilen öffnen also keine Bandanlagen etc. und da wird doch
so ein Notebook reichen.
 
Mhh ... aus persönlicher Erfahrung: nein.
 
ich kenn mich zwar nicht sooo dolle mit den programmen aus, aber wenn laptops in der preiskathegorie schon bei computerspielen in die knie gezwungen werden läuft da mit sicherheit auch jegliche art von CAD nicht anstandsweise benutzbar...

nicht ohne grund wird sowas zu 99% auch aufm desktop gemacht...
 
Naja, das Problem ist eher, dass die Programme zwar jetzt nicht unbedingt eine Grafikleistung jenseits von gut und böse brauchen, sondern eher, dass der Treiber für die jeweiligen Programme zertifiziert sein muss ... bei uns im Betrieb arbeiten alle CAD-Arbeitsplätze mit einer FX880M, was im Endeffekt "nur" eine GT240M ist - nur halt in der CAD-Variante mit Quadro-zertifiziertem Treiber ;)

Unter 1200€ kriegst du da nix
 
hatte mal ne testversion von soldworks auf meinem alten rechner:
c2d e8400
2gb ram
8800gt

da lief es auch mit größeren baugruppen problemlos
 
Es ist deine Entscheidung, was du ihm anpreisen wirst - und du wirst auch derjenige sein, der dann wirklich auf die Schnauze fällt wie man hier so schön sagt, weil du was empfohlen hast das nicht wirklich dem Aufgabengebiet entsprechend konzipiert war ... sag ihm er soll auf 1200€ gehen, dann bekommt er wirklich etwas produktives, wo er auch noch die nächsten 3 Versionen von SolidWorks nutzen kann ;)
 
will ihm auf garkeinen fall falsche hoffnungen machen
werde morgen mit ihm in der arbeit reden
danke erstmal

gruß
 
Achtung!

SolidWorks != SolidCam

Wenn SolidWorks "gut" läuft dann bedeutet das noch lange nicht dass SolidCam auch "gut" läuft!

Für CAM-Geschichten gilt aber prinzipbedingt dasselbe wie für CAD-Software: Dicke CPU (MÖGLICHST DICK), eine vernünftige RAM-Ausstattung (4GB reichen in den allermeisten Fällen), und eben auch eine potente Grafikkatze. Der "Rest" wie HDD, Speicherlatenzen - alles nicht relevant.

Das Problem bei CAM-Software ist folgendes:

Die Berechnung eines einzelnen Werkzeugweges ist immer 100% CPU-lastig und ein einzelner WZW lässt sich nicht parallelisieren. Deshalb ist manchmal ein hochgetakteter DC wesentlich schneller als ein QC. Werden mehrere WZW generiert, machen mehr Kerne auch Sinn, da die einzelnen Berehcnungen parallelisiert werden können.

Hat man dann die CPU ordentlich gestresst und hat man den WZW berechnet, dann gehts an die GPU die dann (v.a. im Bereich 3D-Fräsen) schnell mal mehrere zehntausend Linien darstellen muss, neben dem Parasolid an sich.

Will man das Ganze dann noch simulieren, dann stresst man wiederum die CPU und die GPU - und das enorm.

Abschließend: 1200 Euro ist eine vernünftige Grenze, kompromissbereit kann man sich mit 900-1000 Euro zeigen. Eventuell auch mal nach was gebrauchten Ausschau halten.

Es gibt auch Händler die sich darauf spezialisiert haben gebrauchte Workstations zu vertickern, einfach mal googlen. Wenn es nicht unbedingt ein Notebook sein muss, mit einem normalen Desktop bekommt man die doppelte Leistung fürs gleiche Geld.

Das ist in diesem Fall hier die vermutlich beste Alternative ----> gebrauchte Desktop/Workstation. Nach kurzem googlen hab ich nettes HP-System gefunden, 2,8GHz Dual-Core Xeon, 8GB RAM, 142GB SAS HDD mit ner Quadro FX3500 für 329 Tacken...
 
Schaut doch mal nach gebrauchten Pro-Laptops, die wenigstens eine zertifizierte GraKa haben, beispielsweise Lenovo W500 (wohl zu teuer) oder dessen Vorläufert T61p und T60p.
 
MDMMA schrieb:
Das ist in diesem Fall hier die vermutlich beste Alternative ----> gebrauchte Desktop/Workstation. Nach kurzem googlen hab ich nettes HP-System gefunden, 2,8GHz Dual-Core Xeon, 8GB RAM, 142GB SAS HDD mit ner Quadro FX3500 für 329 Tacken...

gib mir doch bitte den link dazu (pn) konnte nix dazu finden

€dit: habe gerade mal weiter gesucht und harlander gefunden
mal ne blöde frage die systeme da(2x3ghz, 8gb) sind ja sehr günstig
wären die nicht evtl mit ner anderen graka zum zocken geignet?
 
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