Umstieg auf schnelleres (Sub-)Notebook

lordle

Cadet 1st Year
Registriert
Okt. 2010
Beiträge
9
Kurze Frage an die Experten.
Derzeit habe ich ein HP Compaq 6510b:
- Intel Core2Duo T7700 @2,4GHz
- 4 GB RAM
- 160GB "normale" HDD

Ich möchte das Noteboko zu Präsentationen nutzen, bei denen mind. offen sein muss:
- VMWare-Player zur Emulation eines Servers
- Adobe InDesign
- Browser mit AJAX

Das läuft mit dem jetzigen Notebook leidlich. Nun überlege ich, weil es ja u.a. an de HD-Perfomanz liegen könnte:
  1. Die Festplatte durch eine SSD zu ersetzen
  2. ein neues (Sub-)Notebook zu nehmen, gleich mit SSD

Da ich viel unterwegs bin, hätte ich fast mit einem MacBook Air geliebäugelt (nebem den AHA-Effekt beim Kunden halt wenig zum transportieren!), aber das Tastatur-Layout möchte ich mir nicht zumuten. Gibt es aktuelle 13"-Notebooks, die perfomant genug sind für meine Anforderungen, oder "reicht" eine SSD in meinem alten aus?

Danke für Eure Hilfe!
 
Wo hängts denn beim momentanen Gerät? Ich sag mal, die CPU ist jetzt nicht so langsam, dass ich sagen würde daran liegts - welchen Server emulierst du denn? Wieviel RAM zieht dieser?
 
lordle schrieb:
Kurze Frage an die Experten.
Derzeit habe ich ein HP Compaq 6510b:
- Intel Core2Duo T7700 @2,4GHz
- 4 GB RAM
- 160GB "normale" HDD

Ich möchte das Noteboko zu Präsentationen nutzen, bei denen mind. offen sein muss:
- VMWare-Player zur Emulation eines Servers
- Adobe InDesign
- Browser mit AJAX

Das läuft mit dem jetzigen Notebook leidlich. Nun überlege ich, weil es ja u.a. an de HD-Perfomanz liegen könnte:
  1. Die Festplatte durch eine SSD zu ersetzen
  2. ein neues (Sub-)Notebook zu nehmen, gleich mit SSD

Da ich viel unterwegs bin, hätte ich fast mit einem MacBook Air geliebäugelt (nebem den AHA-Effekt beim Kunden halt wenig zum transportieren!), aber das Tastatur-Layout möchte ich mir nicht zumuten. Gibt es aktuelle 13"-Notebooks, die perfomant genug sind für meine Anforderungen, oder "reicht" eine SSD in meinem alten aus?

Danke für Eure Hilfe!

Hallo,

hab den größeren Bruder 8710w, ebenfalls mit 4GB und habe die 160er Platte durch eine SSD ersetzt. Der Leistungssprung ist gewaltig und vor Neuanschaffung solltest Du unbedingt den Weg über eine SSD gehen. Reicht dann die Leistung noch nicht aus, kannst Du noch immer ein neues NB kaufen.

Gruß,
Cb
 
Erst einmal musst du herausfinden, wo es hakt. Wenn die CPU-Leistung limitiert, was ich ehrlich gesagt nicht unbedingt annehme, würde dir nur ein Modell mit deutlich mehr Leistung einen spürbaren Vorteil verschaffen. Das wären dann entweder Core i Dual- oder sogar Quadcores. Unter Windows 7 bietet sich dafür die Leistungsüberwachung an.

Viel eher glaube ich bei dem Einsatz von VMWare aber eine Limitierung der I/O-Leistung der Platte. Da würde eine SSD dem Rechner Flügel verleihen. Beim InDesign Start wirst du das ebenfalls bemerken, weniger bei der Realarbeit (außer bei großen Projekten).

Da du eine SSD im Bedarfsfall auch in einem anderen Notebook unterbringen könntest, lohnt sich meines Erachtens der sofortige Kauf eines neuen Gerätes nicht.
 
ich bin auch der meinung, dass du insbesondere mit einem subnotebook solch keinen großen performancesprung machen wirst hinsichtlich der cpu leistung. SSD könnte hier wirklich sehr gut die Lösung sein. dein aktuelles HP hat doch auch ein optisches laufwerk, das du durch einen Festplattenadapter erstetzen kannst, so kannst du SSD + HDD(falls kapazität benötigt wird) verbauen, oder auch später eine zweite SSD nachrüsten, vorrausgesetzt du bist nur selten auf das optische laufwerk angewiesen.
Falls es wirklich ein neues sein soll schau dir mal das lenovo t400s an mit SSD und auch wechselbarem laufwerk.
Ist von der größe natürlich auch ein 14", aber dafür sehr leicht, leise, gut verarbeitet und eben mit mehr bildschirmfläche, wobei dir letzteres vielleicht gar nichts nutzt?
 
Was sagt denn der Taskmanager, wenn Du die 3 genannten Anwendungen laufen hast? Wie stark wird die CPU belastet und wie viel RAM ist noch übrig? Wenn es IO-Problem ist, könntest Du auch mal versuchen die VM auf einer externen Festplatte zu starten. Dann wird die HDD in Deinem Notebook nicht unnötig belastet.
 
Die bei den meisten Laptops verbauten SSDs fallen in der Leistung im Vergleich zur Spitze ab und sind auch noch teurer! Wenn du was neues mit SSD haben willst, würde ich den Laptop mit HDD kaufen, selbige verscherbeln und eine bessere und günstigere SSD einbauen.
 
Erstmal: WOW! danke für Eure zahlreichen Antworten. Ich freu mich!

Der Reihe nach:
- Es hakt, wenn ich im lokalen Browser, über die Oberfläche Änderungen in der DB der VMWare mache.
- VMWare: LAMP-System mit 256 MB RAM
- ich hab die VMWare mal von ner USB-platte gestartet, was leichte Verbesserung brachte, aber auch nicht zufriedenstellend genug

=> deswegen tippe ich ehrlich auch auf einen I/O-Flaschenhals!

Die Idee, das DVD-laufwerk (das ich eh nie nutze) durch eine SSD zu ersetzen ist auch cool. Kann man dann davon booten?
 
Die Daten aus der Datenbank der VMWare zu ziehen oder zu schreiben ist das Problem.
Meiner Meinung (hatte der VMWare auch mal mehr RAM gegeben) hakt es, wenn viele kleine Datenzugriffe in der VMWare stattfinden.

deswegen hat es leicht geholfen, die VMWare von einer externen Platte zu ziehen, aber auch die war eben keine SSD. Ich müsste die VMWare mal eindampfen und von nem schnellen Stick starten, um wirklich sicher zu sein.
 
Wenn es bei den Zugriffen hakt, müsste auch das Realsystem langsam sein, sprich auffällig wäre es, wenn nur die VM Probleme bereitet. Das würde eher auf eine Fehlkonfiguration der VM schließen lassen. Sofern du Windows 7 hast (bei Vista gabe es etwas ähnliches), probiere die Leistungsüberwachung aus, um die I/O Zugriffe auszuwerten.
 
Bueller schrieb:
Wenn es bei den Zugriffen hakt, müsste auch das Realsystem langsam sein, sprich auffällig wäre es, wenn nur die VM Probleme bereitet. Das würde eher auf eine Fehlkonfiguration der VM schließen lassen. Sofern du Windows 7 hast (bei Vista gabe es etwas ähnliches), probiere die Leistungsüberwachung aus, um die I/O Zugriffe auszuwerten.

hm.. Windows7 hab ich auf dem Realsystem. Welches sind denn die aussagekräftigsten Parameter in der Leistungsüberwachung? bin da grad etwas ratlos...
 
Ich habe mich etwas missverständlich ausgedrückt. Wenn du die Leistungsüberwachung startest, kannst du direkt auf der ersten Seite den Ressourcenmonitor öffnen. Alternativ öffne ihn direkt über Start/Ressourcenmonitor.

Dort wiederum kannst du die Datenträgerauslastung nach Prozessen geordnet sehen.
 
Bueller schrieb:
(...)öffne ihn direkt über Start/Ressourcenmonitor.

Dort wiederum kannst du die Datenträgerauslastung nach Prozessen geordnet sehen.
Danke, damit hats nun geklappt. So wie ich das sehe ist es wohl eine Mischung, dies macht.!
einerseits haut's mir bei den DB-Abfragen jeweils den "Byte/s"-Wert rauf, das geht dann in kleinen Wellen und kurz bevor die Seite steht, gibt es einen Peak-Wert....
deutet aber ggf. auch auf einen Fehler in der Konfiguration der Datenbank in der VMWare selbst auch hin.

Danke für den Tipp mit dem Ressourcenmonitor und den anderen Tipps. Ich denke, ich warte mit einem neuen Notebook noch, bis die jetzigen High-End-Dinger Standard werden und bis dahin tuts auch ne SSD in meinem alten.

Und wirklich! Danke für alle Tipps, bin echt baff, wie schnell und fundiert die Antworten da waren! *Hut zieh*, um mit Niki Lauda zu sprechen! :p
 
wenn ich mich nochmal einhaken darf:
bei vmware gibt es ja die möglichkeit die virtuelle Festplatte für das system komplett zu erstellen, oder diese wchsen zu lassen mit zunehmender datenmenge auf der festplatte.
da man vorher nicht weiss wieviel platz man wirklich braucht und nicht unnötig realen platz mit einer leeren virteulelnf estplatte belegen will nutzt man gerne das dynamische wachsen. gerade bei datenbanken ist das hinsichtlich von vielen schreib I/Os vielleicht nciht so das wahre. => vielleicht mal die datenbank auf eine virtuelle festplatte auslagern.
Jetzt noch was noch nettereres:
wieviel speicheprlatz benötigt die Datenbank? sollten es weniger als 2GB sein kannst du dir mit der Software "RAMDisk" temporär einen teil deines Arbeitsspeichers zur "über"-SSD wandeln, d.h. ein Teil deines arbeitspseichers wird zu einer art Festplatte (nach dem neustart des Rechners wieder leer) Dann diesen datenträger in der virtuellen maschine einbinden und dort die datenbank drauf.
(diese arbeitsspeicherfestplatte ist in benchmarks ca. 5-10 mal so schnell wie eine SSD)
ob du von einem Caddy im Laufwerksschacht booten kannst musst du mal googlen, vielleicht gibts auch ein spezielles HP forum?)

Ps.: wie schnell man antworten bekommt und wie gut diese sind liegt oft auch daran wie man fragt ;)
 
xp1000 schrieb:
wenn ich mich nochmal einhaken darf:
bei vmware gibt es ja die möglichkeit die virtuelle Festplatte für das system komplett zu erstellen, oder diese wchsen zu lassen mit zunehmender datenmenge auf der festplatte.
(...)
wieviel speicheprlatz benötigt die Datenbank?
(...)
(diese arbeitsspeicherfestplatte ist in benchmarks ca. 5-10 mal so schnell wie eine SSD)
ob du von einem Caddy im Laufwerksschacht booten kannst musst du mal googlen, vielleicht gibts auch ein spezielles HP forum?)

Ps.: wie schnell man antworten bekommt und wie gut diese sind liegt oft auch daran wie man fragt ;)

- es handelt sich eben wegen diesen Grundes um eine "fixed size" vmware! ;)
- die MySQL jeweils auf ne RAM-Disk auszulagern ist glaub ich zu aufwändig! *G* zumal sie mit knapp 1GB recht groß ist für Realsystem, VMWare *und* RAM-Disk... ;)
- davon booten sollte gehen, wenn es stimmt, das son Caddy ne "normale" SATA-Geschichte ist...

...und danke für Deine Blumen! ;)
 
der vorschlag mit der ramdisk bezog sich nicht auf einen dauerzustand, es sollte nur helfen zu analysieren, ob der flaschenhals im bereich I/Os der datenbank liegt. weiss ja nicht was du da im einzelnen machst.
dass das für einen test nicht hinsichtlich deines Arbeitsspeichers reicth seh ich um ehrlich zu sein nicht. auf die ramdisk sol ja nur die datenbank, nciht das ganze VMware system.
1,5gb ramdisk für Datenbank ( du hast von 1gb gesprochen)
0,5gb ram fürs vmware system ( du hast doch oben 256mb geschrieben, möglicherweise auch der flaschenhals[4gb ram module fürs notebook sind inzwischen auch erschwinglich])
dann bleiben 2gb fürs hauptsystem, das ist jetzt auch nicht so knapp.
 
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