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Nachdem der Bezahldienst PayPal vor wenigen Tagen das WikiLeaks-Spendenkonto eingefroren hatte, hat die Ebay-Tochter nun zumindest die auf dem Konto gebuchten Gelder an das Enthüllungsportal ausgezahlt. Die Sperrung des Kontos bleibt aber bestehen, neue Spenden können bis auf weiteres nicht auf diesem Wege überwiesen werden.
Was ich am schlimmsten finde, Amazon löscht die von ihren Serven und bietet jetzt die Dokumente zum KAUFEN fürs eBook an.. Mit Unterstützung von Mastercard und Visa http://www.amazon.co.uk/gp/product/B004EEOLIU
Das Paypal das Konto wenigstens auszahlt, war ja das mindeste...
In diesem Schreiben war davon die Rede, dass WikiLeaks möglicherweise im Besitz von Dokumenten sei, die auf nicht legalem Wege in den Besitz der Organisation gelangt sein könnten.
Gerade die Amerikaner reden von legal, und dann auch noch ne Ebaytochter! Das ist doch schon ein Widerspruch in sich. Das Ganze stinkt zum Himmel. Und die Farce mit der Anklage, hat ja was von Kachelmann. Ich kann mich nur noch wundern, was hier abgeht.
Was ich am schlimmsten finde, Amazon löscht die von ihren Serven und bietet jetzt die Dokumente zum KAUFEN fürs eBook an.. Mit Unterstützung von Mastercard und Visa http://www.amazon.co.uk/gp/product/B004EEOLIU
Steht doch extra drunter, das es nicht die Dokumente sind die auf Wikileaks veröffentlicht wurden, sondern Kommentare und Analysen bzgl. der Wikileaks Enthüllungen
Wir sind mitten im ersten öffentlichen Informationskrieg wir bekommen nur nicht wirklich mit da die Massenmedien es sich mit den regierungen nicht verscherzen wollen.
Zu spät, die LOIC ist längst aktiv. Ich glaube nicht, dass sich die Hacktivisten abbringen lassen. Im Gegenteil, das ist nur der Anfang. In den Medien wurde berichtet, dass Zahlungen dennoch möglich sind. Also ich kann nicht mit PP bezahlen.
Ich finde es aber gut, dass PP das WL Guthaben freigibt. Sie hatten kein Recht es zu sperren, genau wie die Wau Holland Stiftung zurecht den Prozess gewinnen sollte.
Ich wurde selbst Opfer von PP, deshalb würde ich auch keinerlei Zahlungen über PP entgegen nehmen.
Ich finde diese Cyberattacken eine sehr wirksame Sache.
Es wird sicherlich nicht dazu führen, dass diese Unternehmen die Konten entsperren, aber durch diese Angriffe auf deren Seiten, wird das ganze auch in den Massenmedien publik.
Die wiederum werden mit Sicherheit noch so einige interessante Dinge zu Tage fördern. Dann steigt auch der Druck auf die USA. Die haben es verdient, auch mal so dargestellt zu werden wie sie sind.
Wie oft denn noch ...
Diese Firmen versuchen sich einfach sogut es geht, an's Gesetz zu halten und eine Involvierung in illegale Aktivitäten zu vermeidern.
Dein Link ist bereits down. Und mit absoluter Sicherheit hat das irgendein Privatmensch über den Marketplace angeboten. Damit hat Amazon erstmal nicht's zu tun.
Da es aber wahrscheinlich ein illegales Angebot war, haben sie es aus ihrem Shop entfernt.
Nochmal: Amazon, Paypal und Co sind hier keine Vorwürfe zu machen!
und welches Gericht hat bis jetzt entschieden das das was wikileaks macht illegal ist? bisher suchen selbst die amerikanischen Staatsanwälte noch was damit sie assange endlich anklagen können.
Zum Glück gilt zumindest innerhalb der EU noch: Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist!
"Das offenbart ein bedenkliches Rechtsverständnis PayPals: Der Zahlungsdienstleister hat ein Konto gesperrt, weil eine Behörde die Meinung äußerte, jemand könne Dokumente besitzen, deren Weitergabe womöglich illegal gewesen sei. Im Klartext: Zu dem Zeitpunkt, als PayPal über die Sperrung eines Kontos entschied, war unklar, ob diese Dokumente überhaupt existieren. Und: Bis heute ist nicht geklärt, ob nicht die US-Verfassung die Veröffentlichung schützt. Kein US-Gericht hat über den Fall entschieden, die Entscheidung über die Rechtmäßigkeit fällten PayPal-Manager.
Der Verweis von PayPal-Manager Muller auf die "Gesetze auf der gesamten Welt", an die PayPal sich halten müsse, wirft mehr Fragen auf als er beantwortet. Zum Beispiel diese: PayPal bietet seine Dienste auch in Staaten wie China, der Türkei und Thailand an. Je nachdem, wie PayPal in der Praxis den Grundsatz Mullers auslegt, könnte der Dienst nun zum Beispiel ja auch Konten deutscher Journalisten sperren, die kritische Artikel über das Militär, die Regierung oder Staatsorgane der Türkei schreiben - und damit gegen Artikel 301 des türkischen Strafgesetzbuchs verstoßen. Oder PayPal könnte Spendenkonten von US-Organisationen sperren, die Software zum Umgehen der chinesischen Internetzensur entwickeln. "
Tja. Erst schießen, dann fragen. Was hat man anderes aus Amerika erwartet?
@ Konti
Entweder man kann eine AGB Verletzung zweifelsfrei feststellen oder man sollte sich mit solchem Gebaren seitens Paypal zurückhalten. Nicht einmal die USA wissen derzeit zweifelsfrei, ob eine Anklage (und wenn ja unter welchem Vorwand) Sinn macht.
Wie oft denn noch ...
Diese Firmen versuchen sich einfach sogut es geht, an's Gesetz zu halten und eine Involvierung in illegale Aktivitäten zu vermeidern.
Dein Link ist bereits down. Und mit absoluter Sicherheit hat das irgendein Privatmensch über den Marketplace angeboten. Damit hat Amazon erstmal nicht's zu tun.
Da es aber wahrscheinlich ein illegales Angebot war, haben sie es aus ihrem Shop entfernt.
Nochmal: Amazon, Paypal und Co sind hier keine Vorwürfe zu machen!
Wenn das ganze nicht so Ernst wäre, wäre es wohl die beste Komödie aller Zeiten.
Paypal.... die haben kein Problem, dass der KKK und andere dubiose "amerikanische" Gruppierungen bei ihnen Konten haben, aber dass sind ja auch Amis, da ist das nicht so schlimm.
Der Chefjustiziar des Bezahldienstes – John Muller – wies in einem Blogeintrag nochmals darauf hin, dass die Sperrung des Kontos nicht aufgrund des Drucks einer Regierung erfolgt sei. Muller betonte, dass man nur auf die Verletzung der Geschäftsbedingungen reagiert habe. Allerdings räumte er ein, dass ein Schreiben des US-Außenministeriums PayPal zu diesem Schritt veranlasst hätte.
So heißt es. Die Realität ist (leider) allzu oft eine andere.
Das gilt für Kachelmänner in Untersuchungshaft ebenso wie für Hosting-Dienste, die sofort Content löschen müssen, wenn jemand behauptet, das würde darüber in illegaler Weise verbreitet werden.
Kopi80 schrieb:
Entweder man kann eine AGB Verletzung zweifelsfrei feststellen oder man sollte sich mit solchem Gebaren seitens Paypal zurückhalten. Nicht einmal die USA wissen derzeit zweifelsfrei, ob eine Anklage (und wenn ja unter welchem Vorwand) Sinn macht.
Da stimme ich dir prinzipiell zu.
Nur so wie das Thema im Moment dargestellt und gehyped wurde, muss ein Amazon/Paypal natürlich erstmal genau prüfen, ob sie sich erlauben könnten, sowas weiter zu unterstützen.
Am Ende heißt's sonst noch "Unterstützung von Terrorismus" oder "Mitschuld an wasauchimmer". Das Ding ist, wenn da von einer Behörde der USA suggeriert wird "Lasst das mal besser bleiben, oder ihr seid am Ende mit dran." zieht man lieber erstmal den Schwanz ein.
Amazon/Paypal etc. mögen mächtig sein ... aber die Regierung der USA ist noch mächtiger.
Ergänzung ()
w0mbat schrieb:
1. war das keine privatperson, sonder ein angebot direkt von amazon für den kindle e-reader.
Nein, sie halten sich schlicht daraus.
Aber klar ... wenn du so eine Firma leiten würdest, würdest du natürlich gerne unnötige Risiken eingehen und somit unter anderem jede Menge Arbeitsplätze gefährden.
