News Enterprise-SSD mit 400 GB und 510 MB/s von Toshiba

alter schwede das geht ja langsam voll in die höhe :D wird nur noch zeit dass die ssds stabiler und preisgünstiger werden, denn bin ich vielleicht dabei^^
 
@ Voronwe

Ich könnte mir vorstellen, dass die Platzersparnis und vorallem die reduzierung der Lautstärke auch nette "Nebeneffekte" einer solchen Anschaffung sind.
 
bei den Daten der Platte fällt mir doch gleich wieder das virale Marketing-Video von Samsung zu deren SSDs ein...denen gehört die Zukunft, da bin ich mir sicher und in spätestens 5 Jahren sind wir mit den SSD da angelangt wo wir uns heute mit den HDDs befinden - Speichergröße und auch Preis - ick freu mir, aber kann warten :)
 
iron_monkey schrieb:
@ Voronwe

Ich könnte mir vorstellen, dass die Platzersparnis und vorallem die reduzierung der Lautstärke auch nette "Nebeneffekte" einer solchen Anschaffung sind.

Mhm, das natürlich auch. Wobei es in so einen Rechenzentrum ja nicht unbedingt laut ist^^ Also sicher ein angenehmer Nebeneffekt, aber für die meisten Betreiber wohl kein Grund, umzusteigen :D
 
gibt es schon preise? möchte ein angebot bereithalten, wenn mal wieder über die langsame datenbank gejammert wird :D
 
Pickebuh schrieb:
SataIII kann bis zu 600MB/s transferieren.
In der Theorie, in der Praxis schafft SATA2 auch keine 300 sondern nur so 260 bis 270 und davon das Doppelte darf man dann eben von SATA3 erwarten. Da es aber bisher keine Laufwerke gibt mit denen man das wirklich testen könnte, werden wir wohl noch etwas warten müssen um zu sehen, was die Controller wirklich bringen. Der Marvell dürfte gegenüber der AMD 850er SB den Kürzeren ziehen, denn er wird ja nur mit einer PCIe Lane, also maximal (theoretisch) 500MB/s angebunden.

Da die Toshiba aber SAS ist, kann man sie an SATA Controllern sowieso nicht betreiben, umgekehrt (SATA Platte an SAS) geht das aber schon.

Jenergy schrieb:
SLC klingt schonmal "teuer" :rolleyes:
Enterprisehardware, da spielt der Preis nicht die Rolle wie für Cosumer.
Jenergy schrieb:
@Pickebuh:

750MB/s um genau zu sein :D
Wie kommst Du auf 750? SATA3 ist wie SAS 6Gigabit/s und müsste ein Byte in 10 Bit kodieren (hab das jetzt aber nicht nachgeschaut).
duskkk schrieb:
Ich frag mich wann denn Sandforce mit den neuen SF 2000 kommt. Die sollen ja auch 500mb/s schaffen. Wobei die Conumerversion beschnitten wird nur wieviel würd mich interessieren.
Bei Sandforce Leistungsangaben bin ich immer vorsichtig, die Kompression erlaubt die beworbenen Werte immer nur bei sehr komprimierbaren Daten und in der Praxis kommt dann doch nicht mehr raus als bei anderen guten SSDs. Wenn der Controller halt dann SATA3 ist und eben 500MB/s übertragen kann, muss das ja nicht heissen das diese auch auf die Flashes geschreiben werden können sollten sich die Daten nicht (gut) komprimieren lassen. Im Prinzip kann dann jeder Hersteller seine jetzigen SSDs weiter so anbieten und mit den höhren Datenraten bewerben, auch wenn diese dann z.B. beim ASS Benchmark keinen Punkt mehr bekommen.
 
Artikel-Update: Auf Nachfrage in Japan konnte uns Toshiba nun ein paar Informationen zum verwendeten eSLC-Speicher nennen. Da die Speicherchips für den Einsatz in kritischen Unternehmensumgebungen vorgesehen sind, spielen die Qualität und Zuverlässigkeit eine noch größere Rolle als bei normalen SLC-Chips. Daher werden eSLC-Speicherchips einer viel intensiveren Testprozedur unter extremen Umweltbedingungen – beispielsweise in einem erhöhten Temperaturbereich – unterzogen, damit sie auch in solchen Extremfällen zuverlässig die geforderte Leistung abliefern. Eine Erhöhung der Lebensdauer, dem wichtigsten Merkmal von eMLC-Speicherchips, scheint es hingegen nicht zu geben. Sie ist bei SLC-Speicher jedoch ohnehin höher als selbst beim neuen eMLC.
 
Voronwe schrieb:
Und nein, SSDs sind da noch lange nicht flächendeckend etabliert, was durchaus seine Gründe hat. Da wären zunächst einmal die höher Kosten im Vergleich zu herkömlichen SAS-Laufwerken, und dann wären da eben noch die relativ schlechten MTBF-Werte zu nennen.
und zweitens setzt man dann statt einer höchstwahrscheinlich so teuren Toshiba-SSD gleich auf PCI-E Lösungen wie von FusionIO.

Voronwe schrieb:
Was die Kosten angeht, so muss man sagen, dass man ja einerseits nicht 2 oder 3 "Platten" verbaut, sondern gleich mal ein paar Hundert, wenn man an Rechenzentren denkt.
nicht jeder Server profitiert so immens von SSDs, von daher kann man die Aussage schon relativieren ;)
Es sind wirklich nur einige Server mit massiven IO-Operationen nach bestimmten Charakteristiken.

Voronwe schrieb:
So wirklich Sinn haben die Dinger also vor allem für Datenbanken, die wo es um die möglichst schneller Abfrage kleinster Informationen geht, zB Buchungszeilen.
theoretisch ja, praktisch sind unsere heutigen RDBMS, welche über viele Jahre optimiert wurden so stark auf die Verhältnisse von Magnetspeicher zugeschnitten, dass die SSDs nicht die Leistung in Datenbanken bringen können, die sie eigentlich sollten.
Theoretisch müsste man eine ganze neue Datenbank entwickeln, deren gesammte Annahmen auf den Charakteristika von SSDs aufbauen.
 
Wir arbeiten bei uns auch mit Datenbanken und haben 3 identische SQL-Server.
Zwei davon wurden mit SSDs bestückt, der zweite davon bekam zusätzlich mehr RAM.
Tests ergaben, das beide Server beim Systemstart (oder Dienst neu starten) von der SSD profitierten.
Der 2. Server mit mehr RAM war aber trotzdem wesentlich schneller.
Der 3. Server wurde daher nur mit mehr RAM bestückt und ist nicht merklich langsamer wie der mit SSD & mehr RAM.
 
Natürlich ist mehr Ram das sinnvollste, ich meine ihr habt keine weltbewegende Erkenntnis gewonnen.
Es ist eben nur so, dass die Datenbank-Algorithmen immernoch auf die Performance-Charakteristika von HDDs angepasst sind und daher nicht die vollen Leistungsgewinne einer SSD nutzen können, denn Annahmen auf HDDs (Zugriffszeit, random vs. sequential read performance, Kosten für das Überschreiben eines Blockes) lassen sich eben nicht auf SSDs übertragen, da diese ganz anders funktionieren. Mit Annahmen die direkt für SSDs getroffen werden, kann der LEistungsgewinn durch SSDs um einen deutlichen Faktor höher sein.
 
nice.. nächstes jahr endlich mal ne vernünftige und größere (um die 200gb sollten es unbedingt sein) ssd kaufen :) hoffentlich fällt der preis halbwegs sodass man im verlauf des nächsten jahres so 200gb für rund 200€ kriegt (jaja ich weis is nen traum derzeit.. man weis aber nie.. irgendwann müssen die presie ja fallen)
 
O.o Da bleibe ich immer noch lieber bei einer normalen HDD. SSDs sind einfach im allgemeine viel zu tuere und viel zu wenig Speicher. Unter 200GB kann meine System Platte nicht sein un dich habe kein Bock 300Euro für eine Platte auszugeben. Hoffe das Die Preise mal drastisch fallen. Grössen gehen ja langsam in den Akzeptablen Berreich (-400GB)
 
Man man man... immer wieder erstaunlich wie leute es schaffen vollkommen auszublenden das diese SSDs keine SATA Schnittstelle haben.

Es ist Serial Attached SCSI -> SAS

SAS Controller können SATA Platten ansprechen, abhängig vom Baujahr halt 1,2 oder 3.

Aber SATA Controller können keine SAS Platten ansprechen.

Wurde auch schon erwähnt, das nur mal nebenbei ;)

SAS Kam direkt als 300er Standart und SAS600 ist halt genau so schnell wie SATA3.

Allerdings gibt es SAS Platten mit 2 Schnitstellen, so das man die Platte entweder mit 2 Geräten verbinden kann oder mit Controllern die das unterschützen beide Kanäle bündeln kann. Macht dann die doppelte Bandbreite.

SAS ist also immer WEIT vorraus.

In Unternehmen kommt im Profisektor eh nichts anderes vor, SAS Platten halten wesentlich länger und mit bis zu 15.000 U/Min und den MiniPlattern sind sie auch die Reaktionsschnellsten.

Es gibt auch Server mit SATA-Platten, aber sowas kauft eh nur jemand der 0 Ahnung hat und nach der Geiz ist Geil Mentalität kauft.



@sse3

Es gibt schon lange welche die weit über 400 GB haben, für den preis kaufen sich andere aber eher einen Klein oder Mittelklassewagen
 
Wattebaellchen schrieb:
Es gibt auch Server mit SATA-Platten, aber sowas kauft eh nur jemand der 0 Ahnung hat und nach der Geiz ist Geil Mentalität kauft.

oder jemand der verstanden hat (bzw. die nötigen Access-Patterns hat), dass horizontale Skalierung[1] deutlich mehr bringt als vertikale Skalierung[1] ;)

Vor allem kannst du Dienste wie Facebook nicht komplett auf teuren kleinen 15k rpm SAS-Platten aufbauen, dafür ist das Datenvolumen viel zu riesig[2].

[1] Scale vertically vs. horizontally
[2] Inside Facebook's Open Source Infrastructure
 
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produktivserver mit geringer last und anforderung kann man durchaus mit sata-raids betreiben
 
So rasant wie sich das entwickelt warte ich lieber noch nen Jahr, dann bekommt man 5 TB SSD mit 2 GB/sec für 50 euro in jedem Laden hinterhergescmissen
 
M.B.H.:
Und von was träumst du nachts ? :)
 
@Deadline
von SSDs mit 5 TB Kapazität für 50 euro :) hehe

jaa ok man dann wars halt bisschen übertrieben, aber ein Jahr ist lang, also 1 TB platten schaffen die auf jeden fall für moderate Preise. vor paar Monaten war doch schon eine News hier auf CB, wo im jahr 2011 256 und 512 GB modelle zu günstigen Consumerpreisen angeboten werden sollen..
 
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