Windows 7 komplett "sauber" machen

Act1

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Moin

Ich habe jetzt mein Windows 7 Systen schon wieder eine Weile, und es ist schon wieder so viel unnötiger Müll drauf.
Deswegen habe ich jetzt beschlossen, mal wieder ein wenig sauber zu machen.
Ich würde dies aber am liebsten ohne Systemwiederherstellung etc. machen.

Hat jemand gute Tipps, oder vielleicht ein gute Programm, mit dem das am besten geht?
 
Was für unnötigen Müll meinst du?
Programme halt deinstallieren und Festplatte putzen.
Was gibts noch zu tun?
 
CCleaner oder TuneUp Utilities ! oder auch mit Handarbeit oder Datenträgerbereinigung von Windows
 
Ich nutze dafür (ja, ich weiß) eigentlich nur CCleaner: Zunächst in der dortigen Programmübersicht genau drübergucken was ich für Programme installiert habe, Frage stellen: Brauche ich diese überhaupt? Wenn nicht --> deinstallieren. Nachdem alle Programme deinstalliert wurden die ich nicht mehr brauche, wird ein normaler Scan von CCleaner durchgeführt (vorher bitte darauf achten was das Programm genau cleant und Optionen ggf. anpassen!).
Danach noch mal einen Registry Scan mit CCleaner, die Sicherung dabei natürlich auch verwenden.

Optional (sofern konventionelle HDD vorhanden) noch mal Defragmentieren. Entfällt bei mir wg. SSD.

Dann vielleicht noch mit Process Explorer prüfen, ob installierte Programme die man benötigt nicht vielleicht drölfzig Update-Scheduler oder irgendwelche Schnellstartdienste am Laufen haben und diese Dienste ggf. beenden. Vorsicht hierbei: Es macht durchaus Sinn Update-Scheduler laufen zu lassen, aber wenn man eh zur Sorte der User gehört die jede Woche ihre Software manuell auf Updates überprüft, kann das entfallen.
Weiterhin mit Hintergrundprozessen aufpassen, dass man nicht in "Och, diesen Windows-Prozess brauch ich ja nicht wirklich.." verfällt und sich das Windows selber lahmlegt!
 
Hallo,

die GLARY UTILITIES beseitigen außerdem zusätzlich zu allem anderen auch die Flash Player Cookies, die CCleaner nicht löschen kann.

Viele Grüße
 
Finger weg von den diversen Tune Up Programmen - die machen es nie besser.

Danach noch mal einen Registry Scan mit CCleaner, die Sicherung dabei natürlich auch verwenden.
Warum? Eine kleinere Registry bewirkt sie auf den Betrieb so gut wie gar nicht aus.

Dann vielleicht noch mit Process Explorer prüfen, ob installierte Programme die man benötigt nicht vielleicht drölfzig Update-Scheduler oder irgendwelche Schnellstartdienste am Laufen haben und diese Dienste ggf. beenden.
Nicht benötigte Dienste und Prozesse brauchen keine CPU-Zeit --> bringt nix.
 
Sherman123 schrieb:
Warum? Eine kleinere Registry bewirkt sie auf den Betrieb so gut wie gar nicht aus.

Ich glaube, ihm geht es nicht um die Größe der Registry, sondern darum, dass die Deinstallationsroutinen einiger Programme mehr als genug "Leichen" in der Registry hinterlassen, die u.U. häßliche Nebeneffekte haben können.


Sherman123 schrieb:
Nicht benötigte Dienste und Prozesse brauchen keine CPU-Zeit --> bringt nix.

Nicht benötigte Dienste und Prozesse brauchen sehr wohl CPU-Zeit, die jedoch im Task Manager nicht ersichtlich ist, da die Werte sehr niedrig sind. Diese Tasks geben ihre vom System auf jeden Fall zugeteilte Rechenzeit sozusagen solidarisch ab, wenn sie inaktiv sind. Das heisst aber nicht, dass sie gar keine CPU-Zeit verbrauchen.
Aber irgendwann werden die Dinger mal aktiv und ziehen genau im falschen Moment die Systemleistung runter.
Abgesehen von der Ladezeit am Anfang fressen diese Hintergrundprozesse einiges an Systemressourcen. (Speicher, GDI-Speicher etc.)
 
Gut, da sind ja so einige sehr gute Vorschläge von euch dabei.
Besten Dank dafür :)


Sherman123


Gut, aber was ist denn dann für dich die beste Möglichkeit?
 
Wenn es nach manchem hier geht, hat sich Windows seit 95 nicht wirklich weiterentwickelt. Die c't hat schon bei Vista nachgewiesen, dass man jegliches Systemtuning mehr oder minder völlig vergessen kann, außer: Man sollte gucken, dass keine unnötigen Programme mitstarten, das bringt meßbar was. Also, so'n Thrash wie WinAmp Agent aussortieren und gut.
Dafür wie gemacht: autoruns
 
bitfunker schrieb:
Wenn es nach manchem hier geht, hat sich Windows seit 95 nicht wirklich weiterentwickelt. Die c't hat schon bei Vista nachgewiesen, dass man jegliches Systemtuning mehr oder minder völlig vergessen kann, außer: Man sollte gucken, dass keine unnötigen Programme mitstarten, das bringt meßbar was. Also, so'n Thrash wie WinAmp Agent aussortieren und gut.
Dafür wie gemacht: autoruns

Die grundlegenden Nervensägen kann man aber schon mit Boardmitteln rauswerfen: msconfig.

Ansonsten gibt's da nichts hinzuzufügen, außer vielleicht, dass man Schrottprogis ruhig deinstallieren kann, wenn einen deren Anblick stört. Die Registry muss definitiv nicht "gesäubert" werden, die Platte kann man ruhig ab und zu defragmentieren, aber auch dafür reichen Boardmittel völlig aus. Ansonsten gibt's in Win 7 nichts zu "tunen", außer vielleicht optische Spielereien.
 
Genau --> Start --> Ausführen (eventuell die Eingabeaufforderung in den Eigenschaften der Startleiste aktivieren) --> msconfig --> Autostart.

Dort kann man nach belieben die nicht benötigten Dienste deaktivieren. Allzu viel Schaden richtet man auf diesen Weg nicht an. (vor allem ist es vollständig reversibel)


Nicht benötigte Dienste und Prozesse brauchen sehr wohl CPU-Zeit, die jedoch im Task Manager nicht ersichtlich ist, da die Werte sehr niedrig sind.
Ein nicht benötigter Dienst kann keine Rechenzeit verbrauchen. Dienste bekommen auch nicht einfachso Rechenzeit zugeteilt - oder verstehe ich deinen zweiten Satz nicht richtig?

Abgesehen von der Ladezeit am Anfang fressen diese Hintergrundprozesse einiges an Systemressourcen.
In Zeiten von mindestens 2GB Hauptspeicher sind ein paar KB pro Dienst absolut vernachlässigbar. Da fischt du im Sub-Promille-Bereich herum
 
Sorry für meine späte Antwort, ich war ein paar Wochen AFK :)

Sherman123 schrieb:
Ein nicht benötigter Dienst kann keine Rechenzeit verbrauchen. Dienste bekommen auch nicht einfachso Rechenzeit zugeteilt - oder verstehe ich deinen zweiten Satz nicht richtig?

Mit "nicht benötigt" meinte ich natürlich diejenigen Dienste, die unnötigerweise laufen - beendete oder nicht laufende Dienste sind ja für das Betriebssystem Luft.
Jeder Task bekommt immer reihum vom System Rechenzeit zugeteilt (sogenannte Zeitscheibe). Das ist das Grundprinzip vom Multitasking. Nur sind die meisten Hintergrundprozesse so ausgelegt, dass sie - sofern sie idle sind - ihre Rechenzeit sozialerweise abgeben, sodass gleich der nächste dran kommt. Bei Windows war/ist es sogar üblich, dem aktiven Vordergrundprozess (Fenster) 2 Einheiten der Zeitscheibe zukommen zu lassen, um ein flüssigeres Arbeiten zu gewährleisten.
Was ich noch meinte, war, dass manche Dienste (z.B. Live-Updates) irgendwann genau im falschen Moment aktiv werden und dann fängts an zu ruckeln.

Sherman123 schrieb:
In Zeiten von mindestens 2GB Hauptspeicher sind ein paar KB pro Dienst absolut vernachlässigbar. Da fischt du im Sub-Promille-Bereich herum

Es geht mir nicht um den Hauptspeicher, der ist schon seit Windows 3.x durch die Auslagerungsdatei hinreichend breit aufgestellt. Nichtsdestotrotz verbraucht jeder laufende Task Systemressourcen unabhängig vom Hauptspeicher - z.B. GDI-Objekte. Alle Fenster, Fensterobjekte, Texte, Buttons, Tabellen-Zellen usw. werden im GDI-Speicher abgelegt. Dieser hat (te) immer nur eine recht kleine Kapazität. So kann es immer mal wieder passieren, dass zwar noch massig Hauptspeicher frei ist, aber kein Programm mehr geöffnet werden kann, mit der Meldung, dass keine Systemressourcen mehr zur Verfügung stehen. Das kann recht häßliche Formen annehmen - so kann z.B. das Startmenü nicht mehr aufklappen oder dort die Einträge fehlen oder gar irgendwelche Dialoge nicht mehr angezeigt werden, mit denen man vielleicht das System neu starten möchte, um wieder normal arbeiten zu können. In diesem seltenen Fall bleibt dann nur noch der Griff nach dem Resetknopf. Dazu müssen nicht mal viele Programme laufen, sondern ein paar "unsaubere" Programme gelaufen sein, die den GDI-Speicher, den sie sich an Land gezogen haben, nicht mehr freigeben.
Jeder kann sich das mal ein wenig vor Augen führen, wenn man den Taskmanager öffnet und im Menü unter Ansicht --> Spalten auswählen... ein Häkchen bei GDI-Objekte setzt.

Aber ich möchte keine Korinthenkackerei betreiben. Wollte nur ein paar Anmerkungen zum Thema beitragen.
 
Gut, danke für deine ausführlicher Hilfe.
Ich habe jetzt einen neuen PC.
Aber für andere ist das eine Top Anleitung
 
MistaJack schrieb:
...Hintergrundprozesse so ausgelegt, dass sie - sofern sie idle sind - ihre Rechenzeit sozialerweise abgeben, sodass gleich der nächste dran kommt. Bei Windows war/ist es sogar üblich, dem aktiven Vordergrundprozess (Fenster) 2 Einheiten der Zeitscheibe zukommen zu lassen, um ein flüssigeres Arbeiten zu gewährleisten.

...(z.B. Live-Updates) irgendwann genau im falschen Moment aktiv werden und dann fängts an zu ruckeln...

...z.B. GDI-Objekte. Alle Fenster, Fensterobjekte, Texte, Buttons, Tabellen-Zellen usw. werden im GDI-Speicher abgelegt...mit der Meldung, dass keine Systemressourcen mehr zur Verfügung stehen... so kann z.B. das Startmenü nicht mehr aufklappen oder dort die Einträge fehlen oder gar irgendwelche Dialoge nicht mehr angezeigt werden...

Aber ich möchte keine Korinthenkackerei betreiben. Wollte nur ein paar Anmerkungen zum Thema beitragen.

Ja klar, die Hintergrundprozesse verbrauchen nichts, die warten nur auf ihren Einsatz. Die warten, damit sie schnell bereit sind. Der Rechner wird dadurch schneller. Aber plötzliches Ruckeln ist mir völlig fremd und höre ich zum ersten mal. Ich spiele Onlineshooter und dort ist mir das noch nie vorgekommen. GDI-Objekte verbrauchen laut Taskmanager nur die Dinge, die ich sehe. Wäre äußerst schlecht dort fummeln zu wollen, da man sein System sonst blind bedienen müsste. Und die Meldung, "keine Systemressource" samt nicht aufklappenden Menüs kenne ich auch nicht. Auch noch nie von gehört. Nur weil ich das nicht kenne, heißt das ja nichts.
 
Formatieren -> neu installn -> nur die programme rauf wo du brauchst

Allemal besser als dieser TuneUp schrott
 
Wilhelm14 schrieb:
... GDI-Objekte verbrauchen laut Taskmanager nur die Dinge, die ich sehe. Wäre äußerst schlecht dort fummeln zu wollen, da man sein System sonst blind bedienen müsste.

Naja, die Hintergrundprozesse (u.a. auch Dienste) verbrauchen relativ wenige GDI-Objekte. Das sind dann maximal irgendwelche Systray-Icons und vorbereitete Dialoge, die aufgehen können. Eigentlich vernachlässigbar.

Wilhelm14 schrieb:
Und die Meldung, "keine Systemressource" samt nicht aufklappenden Menüs kenne ich auch nicht. Auch noch nie von gehört. Nur weil ich das nicht kenne, heißt das ja nichts.

Das tritt bei einem frisch gebooteten System nicht so schnell auf. Erst wenn der Rechner einige Zeit läuft (ein paar Wochen ohne gebootet zu werden). Ich hatte leider diese Effekte schon. Sieht sehr häßlich aus, zumindest das, was man noch zu sehen bekommt. Man kann versuchen, einige Applikationen zu schließen, um Ressourcen freizuschaufeln und wenigstens noch geordnet runterzufahren. Aber wirklich nützen tut dann nur ein Reboot.

Aber ich denke mal, das kommt beim Durchschnitts-Otto-Normal-PC-Benutzer eher seltener vor.
 
Tuneup Utilities 2010 Chip Weihnachtsedition

Seriennummer ist immer die Gleiche
http://www.google.de/search?q=5ARWYD-0T9YQ8

Download
http://download.tuneup.de/TUU2010/TU2010TrialDE.exe

oder JV16 Powertoys

http://www.computerbild.de/download/jv16-PowerTools-2009-Kostenlose-Vollversion-425484.html

die Lizenz funktioniert mit der aktuellsten Version immer noch
https://www.computerbase.de/downloads/systemtools/jv16-powertools/


PS: wenn das zuviel Information war, dann soll ein Admin eingreifen...
 
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