News NATO bezieht Cloud-Technik von IBM

Fetter Fettsack

Fleet Admiral
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Wie IBM per Pressemitteilung verlauten lässt, hat die NATO bei IBM den Aufbau eines Cloud-Systemes geordert. Mit diesem soll eruiert werden, ob sich ein solches System für die Anforderungen der NATO bei der Erfassung und Aufbereitung von Daten aus nachrichtendienstlichen Aktivitäten eignet.

Zur News: NATO bezieht Cloud-Technik von IBM
 
Also wir arbeiten auf der Arbeit schon ganz in der Cloud. Haben kleine Netzwerkclients am Platz stehen und der Rest liegt auf den Servern. Anwendungen, BS, Daten usw. Genutzt wird da Windows Server 2008 X64 und die normalen Anwendungen wie Office und natürlich die, die für die Arbeit benötigt werden. An sich klappt es recht gut und man merkt bis auf ein Paar Kleinigkeiten keinen Unterschied. Aber für zuhause würde das nix taugen. Wenn ich mir so eine Umgebung zuhause vorstelle, dann graut es mir und es wird noch viel Zeit vergehen bis sowas für den normalen Bürger interessant wird. Die Anbindung auf der Arbeit ist 1a aber wenn alle angemeldet sind im laufe des Tages dann merkt man schon, es wird langsamer. Also ist der Knackpunkt die Anbindung und da wir kaum Leute in DE haben die als Privatperson VDSL haben wird es auch noch sehr lange dauern. Ich hoffe das sich dort noch einiges tun wird.

Was ich nicht besonders gut finde ist, dass IBM dort Lotus Notes einsetzten wird. Ich persönlich muss damit jeden Tag arbeiten und mhhh ne, mir gefällt es gar nicht. Das Kachelsystem geht so aber der Email Client gefällt mir mal gar nicht. Wer da Outlook gewohnt ist und es zu lieben gelernt hat wird sich mit Louts nicht wirklich anfreunden können.
 
was wäre der miltärische vorteil bei cloud?
dass es dezentral ist und bei der zerstörung eines servers(serverfarm) nich alles down ist?
 
@Mister79: Was hat das mit einer Cloud zu tun ? Das was du beschreibst nennt man Terminal Server. ;)

@menace_one: die wissen nicht obs Vorteile bringt (von dezentral war hier auch nicht die Rede), drum ist es ja nur ne Erprobung. Ich tippe mal der Vorteil ist, dass die ne neue VM anlegen können ohne erst über komplizierte und zeitaufwändige Prozesse Hardware besorgen zu müssen.
 
Der Vorteil einer Cloud ist:
- Keine Server mehr im Büro, dir Dienst kommt quasi aus der Steckdose
- Serverwartung fällt weg
- Updates fallen weg
- Administration kann eingespart werden
- Zentralisierung der Daten
- Auf die Rechtestruktur und die damit verbundene Datensicherheit muss besonders Wert gelegt werden
(Ich sag nur Wikileaks...)


Nachteile gibt es natürlich auch:
- Es gibt natürlich Server, nur ist der Anbieter ansich dafür verantwortlich
- Der Anbieter macht die Serverwartungen und lässt sich natürlich dafür gut bezahlen, z.B. in Form hohen Lizenzgebühren
- Der Anbieter spielt die Updates ein (Es gibt daher trotzdem noch Updates und Administratoren)

Hat IBM überhaupt die Software sowas abzubilden? Ich persönlich würde da doch eher zum ondemand CRM Weltmarktführer SalesForce.com gehen und mir die Anwendung etwas anpassen lassen...

Und sie werden aus Kostengründen wohl nur ein Rechenzentrum in den USA betreiben. Wenn dann mal das Unterseekabel kaputt ist... . Dann ist die NATO handlungsunfähig!
(Also ein tolles Ziel für Terroristen! ) Ja wir brauchen intelligente Machthaber. :evillol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Cloud bringt nur dann etwas, wenn die Daten automatisch "global" verteilt werden, ohne das man sich um die Verteilung kümmern muss.

Was hier gemacht wird klingt für mich nach einem normalen zentralen Rechenzentrum. Hauptsache das Label "Cloud" verwendet, ist ja gerade in.
 
Suxxess schrieb:
Der Vorteil einer Cloud ist:
- Keine Server mehr im Büro, dir Dienst kommt quasi aus der Steckdose
- Serverwartung fällt weg
- Updates fallen weg
- Administration kann eingespart werden
- Zentralisierung der Daten
- Auf die Rechtestruktur und die damit verbundene Datensicherheit muss besonders Wert gelegt werden
(Ich sag nur Wikileaks...)
Sorry, wo hast du den Quatsch denn her ?
-Die werden ihr Equipment auch weiterhin bei sich unterstellen, alles andere ist Sicherheitstechnisch sicher nicht machbar.
-Auch die "Cloud" läuft auf physikalischer Hardware die gewartet werden muss.
-Innerhalb der Cloud (also in den VMs) muss du genauso Updates machen wie vorher auch. Es kommt ggf. sogar noch Arbeit dazu da man die Cloud-Software auch noch pflegen muss.
-Das Einsparen von "Administration" ist fallabhängig.
-Was hat die Cloud mit Zentralisierung der Daten zu tun ?


Nachteile gibt es natürlich auch:
- Es gibt natürlich Server, nur ist der Anbieter ansich dafür verantwortlich
- Der Anbieter macht die Serverwartungen und lässt sich natürlich dafür gut bezahlen, z.B. in Form hohen Lizenzgebühren
- Der Anbieter spielt die Updates ein (Es gibt daher trotzdem noch Updates und Administratoren)
Wer sagt denn, dass die den Kram bei IBM hosten ?
Evtl. installiert IBM denen nur den Kram im Keller von deren Büro. Das halt ich für weitaus wahrscheinlicher als deine Variante.

Hat IBM überhaupt die Software sowas abzubilden? Ich persönlich würde da doch eher zum ondemand CRM Weltmarktführer SalesForce.com gehen und mir die Anwendung etwas anpassen lassen...
Offenbar haben wir verschiedene Vorstellungen von "Cloud".
Bei den meisten IT-Anbietern bedeutet ne "Cloud" dass die dir massig CPU-Leistung und Ram sowie ein Storage aufbauen. Das wird dann mit VMWare vCenter + ESX konfiguriert und fertig ist die Cloud.
Komm bitte weg von der Vorstellung dass da irgendwo ein magisches System existiert welches deine Software (von Websites mal abgesehen) superredundant und ohne Adminstrationsaufwand ausführt. Das mag für Services von Drittanbietern (z.B Salesforce) gelten, aber nicht für eigene Anwendungen.

Und sie werden aus Kostengründen wohl nur ein Rechenzentrum in den USA betreiben. Wenn dann mal das Unterseekabel kaputt ist... . Dann ist die NATO handlungsunfähig!
(Also ein tolles Ziel für Terroristen! ) Ja wir brauchen intelligente Machthaber. :evillol:
Das Problem der Verbindug/Kommunikation zwischen den Bündnispartnern werden die jetzt auch haben, allerdings bin ich mir sicher, dass die den ein oder anderen Weg haben Ihren Kram zu synchronisieren den du als Endkunde nicht hast (z.B. Satellitenverbindungen).

flappes schrieb:
Was hier gemacht wird klingt für mich nach einem normalen zentralen Rechenzentrum. Hauptsache das Label "Cloud" verwendet, ist ja gerade in.
Das sind 99% der Sachen die jetzt mit dem Modebegriff "Cloud" betitelt werden. ;)
 
Suxxess schrieb:
Und sie werden aus Kostengründen wohl nur ein Rechenzentrum in den USA betreiben. Wenn dann mal das Unterseekabel kaputt ist... . Dann ist die NATO handlungsunfähig!
(Also ein tolles Ziel für Terroristen! ) Ja wir brauchen intelligente Machthaber. :evillol:

Ich denke das die auch ein Sekundäres System haben für den Fall der Fälle sollte mal das Entsprechende Kabel zerstört oder Beschädigt sein. Die Leute von der NATO sind ja net Dumm :D
 
Die USA investieren seit Jahren viel Aufwand und Kohle um die europäischen Streitkräfte auf aktuellen NATO Standard zu bringen, selbst neutrale Staaten wie Österreich oder Schweden verwenden inzwischen NATO Standards.
Die meisten Waffensysteme haben amerikanische Teile und Protokolle bzw. Software, selbst der schwedische SAAB Gripen ist eigentlich ein US Jet, die Typhoons fliegen mit US Funksystemen usw..
Die USA wollen dass Europa sich als Alliierter Partner noch viel mehr einbringt weil sie ihre Streitkräfte in den letzten 10 Jahren komplett verschlissen haben und die Rotationen von Soldaten diese nervlich und familiär ausbrennt und das Material nicht die bei Anschaffung geplanten Flug- oder Fahrstunden in Betrieb ist und früher ersetzt werden muss.
Ein Problem innerhalb der NATO waren immer die verschiedenen Standards, ganz gleich ob's Funk, elektronische Kriegsführung oder simpel die gesamte Logistik ist.

Ich bin kein Techniker, aber eine Cloud denke ich würde in der Logistik vieles vereinfachen und ausserdem wird sowas sicher nicht 'geoutsourced' - dazu ist es viel zu fragil.
Die US Airforce hat seit 2009 ein eigenes Battallion für die elektronische Abwehr und Kriegsführung am laufen und die haben gerade erst angefangen.

Merry Christmas.
 
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