News Google arbeitet an „digitalem Zeitungsstand“

Patrick

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Einem Bericht der Wirtschaftszeitung Wall Street Journal zufolge arbeitet der Suchmaschinen-Betreiber Google an einem „digitalen Zeitungsstand“ für Android-basierte Geräte. Gespräche mit den ersten Verlagshäusern hat das Unternehmen demnach schon geführt.

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Ohne da groß Vorwissen zu haben, was es da bis jetzt so alles gab: Finde ich gut, dass auch Google die Zeitungen mit ins Boot holt, ist für Android-Nutzer durchaus praktisch - vorausgesetzt man interessiert sich für diese Zeitungen. Und wenn Google die Partner über den Preis mit einbezieht - warum nicht. Einzig die personenbezogenen Daten hätten jetzt nicht seien müssen, am Zeitungsstand in der U-Bahn Station gibt es das ja auch nicht !
 
Find ich sehr gut. Die Verleger sparen das Geld für den Druck und ich kann die Zeitung meiner Wahl kaufen OHNE dafür ein Abo abschließen zu müssen.
 
Ich denke für den Kauf einzelner Zeitschriften/Zeitungen wird das auch ähnlich wie im Kiosk nicht nötig sein, den Verlagen sind die Abonennten aber wichtiger und bei denen ist eine Angabe auch im realen Leben eigentlich natürlich.

Ich denke auch hier hat Google mit seinem Ansatz der freien Marktentfaltung wieder einen großen Vorteil. Wenn man schon an das Hickhack der Verlagshäuser mit Apple denkt, wie Apple alles regulieren will, merkt man das da Welten aufeinander treffen. Zeitungen müssen unabhängig bleiben. Google macht nie etwas anderes als die Plattform für solche Dienste wie schon seit jeher bereitzustellen, damit ein Austausch überhaupt möglich wird.

Mal ganz ab vom Thema glaube ich, dass Apple seine jetzt gewonnene Marktposition nicht verspielen sollte mit zu sehr regulierten Apps und Medien. Jeder hat mittlerweile verstanden, dass sie ganz vernünftige Handies bauen. Das müssen sie nicht weiter erzwingen, aber zu erwarten, dass die Leute die "auf der Kippe stehen" gänzlich zum Apple-Universum konvertieren, ist finde ich nicht richtig. Da hat Google mit seinem freien Gedanken einfach schon zu viele von überzeugt.

Wie so oft, liegt der richtige Weg irgendwo in der Mitte. Apple muss offener werden und Google etwas restriktiver (was man an Android 2.3 auch schon etwas sieht). Dann wird es für die Kunden fast nur noch eine Bauchentscheidung werden, für welche Plattform sie sich entscheiden.
Ergänzung ()

Das würde ich auch nicht unbedingt unterschreiben. Grundsätzlich ist der Gedanke richtig, weil das Internet ja eh schon da ist, aber mal darüber nachgedacht, wieviel CO2 durch das Internet und die zunehmende Auslastung sprich Traffic erzeugt wird?
 
Das wird die neue Goldgrube von Google, Zeichen der Zeit erkannt, vernüftige Mittel um es super zu gestalten und finanziell stemmbar! Dem digitalen Kiosk gehört die Zukunft
 
Google wird immer attraktiver :)
Dann wird mein nächstes Smartphone wohl ein Android sein
Apple war Vorreiter und wird (mal wieder) von der Konkurrenz verdrängt
und das nur wegen ihrer Sturheit und Geldgier
Die Zeit meines iPhone 3GS ist vorbei
 
Google macht das nach was Apple begonnen hat. Doch ist es nicht eine sinnfällige, logische Entwicklung? Sind die Zeitungsverlage nicht gezwungen über neue Vertriebswege nachzudenken? Und über neue Wege der Refinanzierung? Vielleicht muss sich ja auch der geneigte Kunde mit dem Gedanken befassen, dass es zukünftig nicht mehr alles für lau gibt und das er statt mit Geld mit Informationen über sich bezahlt? Google wie Apple gehen diesen Weg. Beide getrennt durch ihre Produkt-Philosophie aber vereint im Streben nach Profit.

Der geneigte Kunde hat nun die Qual der Wahl, nimmt er das Angebot an und bezahlt er mit Geld oder mit Informationen über sich was er konsumiert oder schlägt er das Angebot aus und bezieht seine Informationen nicht oder traditionell über gedruckte Zeitungen, Radio oder Fernsehen. Die Koexistenz digitaler wie analoger Medien wird uns noch auf Jahre und Jahrzehnte begleiten (Und das ist auch gut so).
 
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