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Vor wenigen Tagen endete in Berlin der seit 1984 regelmäßig stattfindende Chaos Communication Congress. Die Veranstaltung stand unter dem Motto „We come in peace“ – dem Motto wurde treu geblieben, denn dem Hack der Playstation 3 und einigen Seitenangriffen kam beispielsweise auch ein Fehler beim WLAN von Mac OS X zum Vorschein.
Offensichtlich muss da schon vorher eine Information geflossen sein.
Was ich aber allgemein am CCC und den C3s gut finde, ist die gesellschaftliche Komponente. Diese Leute haben echt Ahnung vom Fach, sei es Hacking, Lockpicking, Wahlsysteme oder sowas. Und die sorgen dafür, dass dem Normalbürger nicht alles untergejubelt wird (Wahlcomputer etc. Dazu gibts auch eine interessante Chaosradio Express-Ausgabe)
ich war dieses jahr das erste mal dort, und mir kamen gleich "kindheitserinnerungen" von LAN-Parties hoch .... aber das entspricht dem überhaupt nicht. Gespielt wird dort nicht - und es ist viel chaotischer als auf einer LAN
Sehr interessante Vorträge - wobei das mit dem SMS auch als "SMS of death" Attacke bei einigen Handys funktioniert, die unter anderem sogar vor Bestätigung des Empfangs gewisser Nachrichten abstürzen - was dazu führt, dass bei neuem Starten des Handys die "reset"Nachricht wieder ankommt...
In ein paar Tagen sind dann hoffentlich auch mehr Vorträge online, ich kann's kaum erwarten!
Man muss ja auch unbedingt Hacker und Cracker unterscheiden. Erstere betreiben entweder ein etwas abstraktes Hobby oder sie arbeiten sogar für Firmen und testen die Sicherheitsnetze einige treten sogar für Menschenrechte oder ihre Werte ein.
Letztere sind in der Regel "böse" und auf jeden Fall kriminell. Einige (die aus meiner Sicht ethisch verantwortungslosen, asozialen Elemente) wollen einfach nur Schaden anrichten und erfreuen sich auf perfideste Weise daran Daten zu vernichtet und Menschen schlaflose Nächte zu bereiten. Die andere große Gruppe will einfach Geld verdienen.
Der CCC ist schon toll. Die Leute verstehen wirklich was vom Fach und sind immer für Menschen erreichbar, die Beratung brauchen und sie informieren auch regelmäßig über Datenschutz und vorallem über neue digitale Wahnsinnstaten irgendwelcher überalterter Politiker, die noch nie ein "Killerspiel" gesehen haben oder mehr als Word bedienen können.
Weiter so. Aber Cracker... naja geht sterben.
Vorsicht, in dem Titel ist Ironie versteckt, die verstehen die meisten aber erst, wenn sie die zugehörigen Logos (weiße Taube in Schutzweste mit auf sie gerichtetem Fadenkreuz sowie auf Taube zufliegende Kampfjets) sehen. Hinweis: Mars Attacks.
[F]L4SH schrieb:
Man muss ja auch unbedingt Hacker und Cracker unterscheiden.
Eigentlich muss man nur zwischen White Hat und Black Hat Hackern unterscheiden, die Script-kiddies die sich meistens unter dem Begriff Cracker zusammenfinden sind nicht wirklich erwähnenswert geschweige denn zu irgendetwas zu gebrauchen.
gorgos schrieb:
Ich kann nur den Vortrag "Desktop On The Linux" empfehlen. Gute Unterhaltung. Geht sicherlich in die Geschichte der CCC Kongresse ein.
Der war irgendwo zwischen epic und epic fail, der halbe Saal war kurz davor den Reinschreier rauszuwerfen, weil er den Vortrag eigentlich nur störte, die andere Hälfte war am kichern, weil sie sich nicht entscheiden konnten, ob der rant oder das contra lustiger waren.
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