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Kaum ein anderes Unternehmen in der IT-Branche ist auf so vielen Feldern unterwegs wie Microsoft, deshalb werden Bilanzen aus Redmond immer mit Spannung erwartet. Anders als bei den meisten Unternehmen läuft beim Riesen das Geschäftsjahr von Juli bis Juni, weshalb gestern nur Zahlen für das letzte Quartal veröffentlicht wurden.
Da in der News nur allgemein von Gewinn geredet wird, so kann man leider keine Aussage treffen ob das gut oder schlecht ist *g .
Und doch Umsatz bei einem Unternehmen wie Microsoft sagt sehr wohl einiges aus.
Grundlegende Teile der BWL sollten in der Schule gelehrt werden. Ich beschäftige mich aktuell jeden Tag damit den Gewinn durch halbwegs sinnvolle Investitionen zu reduzieren und er sagt Gewinn ist alles, wenn dem so ist, würde ich hier ja gegen die Unternehemensinteressen Arbeiten und dem ist natürlich nicht so *g .
@roker002
Umsatz ist für Marktwert sehr wichtig. Auch für die Anleger spielt Umsatz eine große Rolle. Und das bringt frisches Kapital rein. Gewinn versucht man immer durch Ausgaben zu schmällern um weniger Steuern zahlen zu müssen.
@Topic:
Mich fasziniert das immer wieder, dass Microsoft noch nie Verluste hinnehmen musste.
Ansonsten krass, dass die mehr Gewinne pro Quartal machen, als einige Unternehmen Umsatz pro Jahr.
Wenn sie das Geld nutzen, um im mobilen Sektor aufzuholen und Kinect PC tauglich machen, das gescheit ins Betriebssystem integrieren wird das nicht das letzte Rekordjahr gewesen sein. Bildschirme werden immer größer und oft wird der Fernseher ann den PC angeschlossen... da wird Kinect für viele Interessant, wenn man sich Fernbedienung/Maus/Tastatur praktisch sparen kann könnte nen großteil der Windowsnutzer Interesse an so ner Kinect Steuerung haben. Das könnte solche "60 Tage 8Mio Verkäufe" deutlich in den Schatten stellen. Es muss nur verschiedene Versionen(v.a. Hardware) zu verschiedenen Preisen geben.
Gewinn ist im Grunde nur wichtig um flüssig zu sein, wenn nen Unternehmen genug innimmt gibts auch mehr aus und erneuert/ersetzt/repariert/stellt ein etc... lauter Sachen die dann bei den Kosten stehen und vom Gewinn abgezogen werden... über 25% vom Umsatz als Gewinn ist ziemlich gut, da haben viele weniger. Außerdem haben sie teilweise z.B. den Vorteil, dass nicht so sehr drauf schauen müssen, dass sie genug Geld haben um Rohmaterial zu kaufen, wenn größere Aufträge rein kommen. Wenn jmd. 2Mio OfficeSuiten bestellt hat Microsoft kaum ausgaben, wenn jmd. 2 Mio Server bestellt muss Geld da sein für die Grundgeräte.
@Heelix
das wäre ja so was von schlecht. Die Welt brauch nicht noch mehr BWLer, ganau wie Anwälte oder Steuerberater.
Dieses investieren bis zum geht nicht mehr ist einfach nur lächerlich. Kaum geht was schief stehen die Firmen mit runtergelassenen Hosen da und betteln den Staat um Kohle, weil die Hohlköpfe keinen Pfenig mehr auf der hohen Kante hatten ...
Kinect hat Potential^^ Die ganze Pornoindustrie wartet auf so etwas schon lange
ja microsoft hat in vielen bereichen die verschlafenheit aus vergangenen jahren glatt gebügelt und auch maßgeblich etwas an ihrer politik geändert ...
dazu hat aber meiner meinung nach steve ballmer sehr wenig oder garnichts beigratragen, sondern viel mehr die chefs der einzelnen bereiche und die mitarbeiter ... mich würde mal interessieren wie hoch die investitionskosten 2008-2010 bei microsoft waren ... sicherlich vergleichsweise hoch ... mit einem anderen chef würde es microsoft aber sicher besser gehen
Bei dem Verhältnis von Umsatz zu Gewinn wirkt Apple im Vergleich fast wie ein Discounter. Dort macht man mit mehr Umsatz weniger Gewinn (afaik über 20 Mrd $ Umsatz mit nur 4,31 Mrd $ Gewinn) - bekommt aber immer vorgeworfen überteuerte Produkte auf den Markt zu werfen. Scheinbar macht Microsoft doch auch einiges richtig in Sachen Marketing und PR - denn der "zu teuer!"-Aufschrei bleibt hier schon seit Jahrzehnten weitestgehend aus.
@PhilAd
Naja sowas hat man generell eher den Mitarbeitern zu verdanken.
Wenn du dir die Umsätze/Gewinne anschaust, kann man deutlich sehen, dass trotz steigender Umsätze Gewinne etwa gleich blieben, das deutet auf hohe Investitionen hin.
Solange andere Leute was zu sagen haben außer Ballmer geht das noch (bei Apple z.B. nicht)
Ansonsten man hat vieles aufgeholt und teilweise sogar andere überholt. An Innovationen hat es bei Microsoft in den letzten Jahren nicht gemangelt. (Surface, Kinect)
Lediglich Win Phone 7 ist enttäuschend, aber ist ja eher an Lifestyle Leute gerichtet.
Man kann auf die nächsten Jahre gespannt sein
@Zhan
Naja wie schon erwähnt Gewinn ist nicht alles. Wenn man den ganzen Gewinn investiert und abschreibt macht man am Ende "kein" Gewinn auf dem Papier, aber in der Wirklichkeit schon.
Und wie schon erwähnt durch kleinere Gewinne muss man weniger Steuern zahlen, also bleibt eigentlich mehr im Unternehmen selbst.
ich kann mich noch erinnern was damals los war als Ackermann die 25%
als Ziel ausgegeben hat, da gab es Kritik von allen Seiten. MS ist da,
wie auch einige wenige andere Firmen, weit drüber.
Für uns Kunden ist das nicht gut, das bedeutet nämlich nur das wir überhöhte Preise
zahlen und abgezockt werden. Freuen sollten wir uns darüber also nicht, ich bin immer
noch überzeugt das es für "uns" besser gewesen wäre wenn Bush die Zerschlagung damals
nicht gestoppt hätte.
Langsam aber sicher ist das Ende des Windows Monopols nahe.
Der PC Markt verschiebt sicher stetig auf andere Bereiche wie Smartphones und Tablets, wo MS sehr schlecht positioniert ist.
@sacridex Würde ich nicht sagen. Klar es werden immer mehr Smartphones und Tablets verkauft, dennoch bleibt PC in vielen Bereichen unersetzbar.
Eher wird es daran liegen, dass die Verkaufszahlen bei Win7 am Anfang so hoch waren, dass es mittlerweile weniger Leute brauchen, weil sie es bereits besitzen.
Nunja. Im Gegensatz zur Deutschen Bank "produziert" Microsoft aber auch was mit echtem Mehrwert. ^^ Aber da kann man sicher kontrovers drüber diskutieren.
