Ausbildung, Zukunft, Wohlstand

curtisSs

Lt. Junior Grade
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Sep. 2008
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417
Hey Leute,

ich habe ein Problem, das mein Leben in der Zukunft grundlegend verändert. Das Problem zerbricht mir einfach den Kopf...

Ich habe mich bei INA beworben, bei Siemens...

Bei Siemens habe ich morgen ein Einstellungstest, als Mikrotechnologe und jetzt wo ich wirklich so darüber nachdachte und im Internet nach Arbeitsverlauf, Verdienst, Ausbildung usw. mich infomierte, bekomme ich so langsam ein ungutes gefühl.

Ich weiß nicht ob ich das so wirklich will und jetzt weiß ich nicht ob ich nach dem M - Zweig vllt lieber die FOS probieren sollte.

Ich weiß nicht was ich möchte. Ich wollte so viel, ich weiß nur ich habe Spaß an Computern, ich habe auch Spaß an der Physik genauso viel Spaß am englisch Reden und generell am reden und auch am Planen. Ich wäre auch irgendwie sehr gern ein Anzugträger, ich weiß nicht ich möchte mir einfach auch irgendwie, versteht das nicht falsch, mir was leisten.

Vielleicht wisst ihr was ich für möglichkeiten habe, was bringt es mir auf die FOS zu gehen, kennt sich jemand mit dem Beruf Mikrotechnologe aus? USW.

Bitte, ich brauche Tipps, ich möchte mein Leben nicht wegwerfen
 
Servus.

Auf die FOS und damit natürlich den Weg Richtung Studium einschlagen.
Kann ich dir nur dazu raten, denn wenn du jetzt schon solche Zweifel hast, wirst du dich garantiert später Ärgern (so wie ich), wenn du es nicht gemacht hast.

Grüßle ~Shar~
 
Schreib doch bitte erstmal wie alt du bist und was du bisher für einen Schulabschluss hast, am besten mit Angabe der wichtigsten Noten.
Dann kann man dir besser weiterhelfen.
 
Dann geh zur FOS, sind zwar einige Jahre länger knappsen aber als junger Mensch kann man das besser aushalten als mit 45 immer noch das gehalt zu bekommen das man mit 20 bekommen hat...

Deine interessen passen gut zum Ingenieurberuf, ich würtd mich mal in die Richtung umschauen.
 
Dann geh zur FOS. Je höher die Bildung, desto weniger Probleme wirst du in Zukunft haben, und so auch deine Kinder. Zumal Bildung für Europa DER Rohstoff der Zukunft ist. Da kannst du dir ausdenken, was das für deine Zukunft bedeutet. Arbeiten kannst du nebenher sowieso ein wenig! Viel Glück
 
curtisSs,

wegwerfen ist gut. Ich habe auch die Ausbildung zum Mikrotechnologen hinter mir. Vom fachlichen gesehen bekommst du einen guten Einstieg in die Chemie, Physik und Halbleitertechnik. Also genau das was in den nächsten Jahren weiter Boomt. Im Momment studiere ich Elektrotechnik und bin froh eine Ausbildung gemacht zu haben.

Im Studium der Ingenieurwissenschaften ist es in den beiden ersten Semestern gut wenn du viel Mathe hattest (würde für Gymi sprechen) aber dann dreht sich das Blatt sehr schnell und du bist mit einer Ausbildung schon viel eher in der Lage komplexe Sachverhalte zu lösen.

Allgemein muss man aber sagen umso mehr Mathematik du verstehst umso leichter fällt es dir, so ist mein Eindruck zumindest.

Mit der Ausbildung machst du nichts falsch. Die Einstellung sofort das richtige zu erlernen ist schon in den 90ern gestorben. 2 bzw mehr Bildungswege sind eher die Regel. Bist du sehr gut in der Schule dann ganz klar Studium ... wenn du eher der Praktiker bist solltest du den Weg über die Ausbildung gehen.

Das sind meine Subjektiven Eindrücke.

Vlt. noch eins: Dir sollte klar seien das du alleine mit einer Ausbildung zum Mikrotechnologen nicht weit kommst. Weiterbildung in Richtung Techniker oder eben Studium (Elektrotechnik- Mikroelektronik) bringen erst vernünftige Aufgaben bzw Gehalt mit sich.

MOE

Ja alter und Notendurchschnitt wäre von Hilfe. Fällt die Mathe leicht?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, mit weg werfen habe ich das nicht so gemeint xD.

Also, ich war auf der Hauptschule, und gehe momentan auf die M10, also M - zweig, in Bayern.

In der Hauptschule hatte ich einen Abschlussschnitt von 1,66 und einen Quali- Schnitt von 1,88.

Noten der 9.ten Klasse Hauptschule:

Englisch: 1
Deutsch: 2
Mathe: 2
Arbeit- Wirtschaft - Technik: 1
Physik - Chemie - Biologie: 2
Geschichte - Sozial - Erdkunde: 2
Informatik : 1
 
Na dann ist es doch klar.
Zuerst dieses FOS zum Erlangen der (Fach-) Hochschulreife, für 3 Jahre.
Und dann ein Studium Elektrotechnik oder Computerwissenschaft oder Mikrosystemtechnik... auch nochmal bis zu 5 Jahren.
Dann bist du 25 oder 26 und fit für einen Job ^^
 
Hey curtisSs,

ich bin leider nicht genau informiert wie der Lehrplan einer Haupthschule in Bayern aussieht aber das ein sehr harter weg vor die liegt wenn du studieren willst muss dir bewusst seien.

Nicht nur die Schwierigkeit der Aufgaben wird rasant zunehmen. Nein du musst 6,5 bis 8 oder noch mehr Jahre stetig lernen (bei den 5 Jahren waren wohl schon der Master oder Wartesemester eingerecht oder ^^?). Das vergessen viele und haben nach dem Abi schon keinen "Bock". Ich sehe es bei mir wieviele die Motivation verlieren... Im 3. Semester sind gerade mal noch die Hälfte da, gegenüber dem Anfang.

Das soll keine Panikmache seien aber die Entscheidung sollte gut getroffen werden. 7 Jahre büffeln bis zum erbrechen und dann gutes Geld bekommen. Oder solide Ausbildung und danach nochmal entscheiden.

Ausserdem muss natürlich auch der Notendurchschnitt im Studium stimmen. Über 2.7 wird es schwer was gutes zu finden(Erfahrung durch bekannte 3*1,0 Schnitt -> Siemens, Porsche, Vw ... 2 mit 3.2 und 3.0 Schnitt Arbeitslos seit einem Jahr).

MOE
 
Ich will jetzt keine Angst machen, aber Studium ist schon recht hart, zumindest bei natur- und ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen. Da wird besonders in den ersten 4 Semestern kräftig gesiebt, Durchfallquote 70-80%.
Wenn man das allerdings übersteht und dabei noch einen guten bis sehr guten Notenschnitt am Ende vorweisen kann, dann stehen einem alle Möglichkeiten offen.
 
Mir ist bewusst, dass das ein sehr schwerer Weg wäre. Und ich merke ja auch in der M10, das alles eine Frage der umstellung ist. Leider stehe ich momentan auf einem schlechten Halbjahresschnitt. Und ich erkenne auch warum, ich war zu faul zu lernen. Und das muss sich ändern und das weiß ich auch.

Ich muss meine Motivation finden, so war es in der 9ten Klasse. Mein bester Kumpel und seine Freundin waren in der 9ten Klasse und 8ten Klasse extrem gut, fast immr 1er ( Hauptschule ist ja nicht so schwer) und ich, nunja ich war nicht sehr beeindruckend bis zur 8ten Klasse, wo ich dann meinen besten Kumpel kenne lernte. Und dann merkte ich, wie bei ihm immer die guten Noten ankamen und ich die bekam die 3er. Und dann wollte ich einfach auch dazu gehören. Und das war mein ansporn. Und sobald ich dann immer bessere Noten bekam, blieb es auch so, ich war einfach dabei.

Und das muss ich wieder hinbekommen.

In Mathe hatte ich leider starke Probleme, was mich auch auf eine glatte 4 im halbjahreszeugnis verschafft.
Ich habe einfach nicht begriffen, wie das mit den Funktionsgleichungen von Gerade abläuft und interessierte mich auch nicht dafür. Sonst hatte ich eig keine Probleme in Mathe aber diese Aufgaben brachte einfach mind. die hälfte der Punkte ein.

Nunja.

@masterofeye, wie sieht den die Ausbildung des Mikrotechnologen aus? Und die Hauptaufgaben? Ich mein ich habe mich schon infomiert aber dennoch.

Und kann ich dann einfach ein Studium anfangen? Oder wie meintest du mit weiterbilden?

Auf der FOS gibt es doch 3 zweige, Sozial, Wirtschaft und Technik. Welche Jobs sind denn in den Zweigs enthalten, bzw wie kann ich mich denn dann weiterbilden

Und danke für die bisherigen Antworten
 
Mhm.. Motivation ist wohl das Ah und Oh im Studium Außer du hast die Weisheit mit Löffeln gefressen (solche Menschen gibst kenn mehre XD). Wenn man vor Klausuren steht verzweifelt man regelrecht weil man keinen bock mehr hat :( Wie im Augenblick aber man muss durch.

So zu deinen Fragen:
Die Ausbildung habe ich in Sachsen über Infineon gemacht. Sie sieht natürlich von Betrieb für Betrieb anders aus. Aber du musst "wenige" Grundlagen der Elektronikwissen (Ohm’sches Gesetz, Kirchhoff, usw.), Chemie: Chem. Gleichungen, Redoxreaktion, und so ein Quark (Braucht man für das Ätzen der Halbleitermaterialen und Reinigen). Physik ja das macht man eher in der Berufsschule.

Den Mikrotechnologen so wie ich ihn kenne kann eigentlich jeder Zeitarbeiter. Du bedienst hauptsächlich irgendwelche Maschinen, der Unterschied ist nur du weist was du machst im Gegensatz zu dem aus der Leiharbeitsfirma.

Die Theorie aber hingegen ist sehr interessant. Du lernst wie Chips hergestellt werden und auf was es drauf ankommt. Aber wie schon gesagt dir wird nichts anderes übrig bleiben als den Techniker zu machen oder zu studieren wenn du Aufsteigen willst. Wenn du gut bist schaffst du es vlt. zu einem Prozessmanager (der Assi vom Ingenieur) aber mehr ist meist nicht drin.

Nach der Ausbildung kannst du ein einjähriges Abi machen und danach Studieren. Nachteil, wie ich finde, die Mathematik kommt zu kurz. Uns wurde da relativ schnell alle Gleichungstypen beigebracht, die Integration und Differentiation wurde nur angeschnitten.

Ist eigentlich egal welchen Zweig du da nimmst. Ich würde dennoch Technik wählen. Könnte sonst seien das manche Hochschulen bei NC dann danach aussortieren.

Schon mit den Eltern geredet. Oder der Vertrauensperson aus der Schule. Versuch ein paar Meinungen noch einzuholen. Aber Schlussendlich musst du wissen was du willst. Und mach vor allem das was dir Spaß macht. Es bringt nichts ein Studium anzufangen und sich dann durch zu quälen anderer Seitz sollte dir auch die Ausbildung Spaß bereiten. Gibt es vllt. die Möglichkeit nochmal ein kleines Praktikum zu machen bei einer ähnlichen Firma?

Nichts desto trotz solltest du morgen erstmals dein "bestes" geben. Nein sagen kannst du dann immer noch. Und die Ausbildung bei Siemens ist ja nicht die schlechteste :).

MOE
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank =). Okay ich werde mich mal bemühen das morgen bestens hinzubekommen.

Zu dem was mir spaß macht. Ich glaube nicht, dass es mir Spaß macht die ganze Zeit an einer Maschine zu sitzen und tag für tag das gleiche zu machen, das ist mein Problem. Ich würde sehr gerne ins Buisness einsteigen, ich weiß aber nicht wie genau ich das selber meine. Ich kenne das um ehrlich zu sein nur aus Filmen. Wenn sie eben Planen, ein Team haben, verreisen. Aber ich habe kein Plan, ob das in echt auch so ist. ABer ich habe auch viel Interesse in Physik und in Chemie, weil es einfach sehr beeindruckend ist. Ich weiß einfach nicht was ich will und da liegt wohl mein Problem.

Über Anwalt habe ich auch schon nachgedacht aber das packe ich wohl nicht. Vorallem, weil ich ja mit dem Fachabi kein Jura studieren kann. Nunja, das sind einfach Träume über das tragen eines Anzugs und Geld, hehe xD =).

Ach das ist einfach schwer, jetzt zu bestimmen, wie wohl die Arbeit im Leben aussieht, wie sich eben generell das weitere Leben abspielt. Echt schwer...
 
Über Anwalt habe ich auch schon nachgedacht aber das packe ich wohl nicht. Vorallem, weil ich ja mit dem Fachabi kein Jura studieren kann. Nunja, das sind einfach Träume über das tragen eines Anzugs und Geld, hehe xD =).

wie wäre es mit einer Ausbildung zum Rechtspfleger?
Geht in eine ähnliche Richtung wie Jura, man ist sozusagen ein kleiner Richter.

Schau dich doch mal auf der Homepage deiner Stadt um. Die Lehrstellen sind oft sehr interessant und du kannst alles mit einem Fachabi studieren.
 
Wenn du das Zeug zum Studieren hast, solltest du das unbedingt anstreben. Zum Glück ist es bei uns möglich, den Weg von der Hauptschule zum Studium zu gehen u. du hast ja einen tollen Notenschnitt.
Deine Interessen passen hervorragend zu Elektrotechnik etc. und für deinen Hintergedanken, dass du gut verdienen möchtest später, brauchst du dich nicht zu schämen. Das Leben ist wesentlich einfacher, vor allem wenn man dann mal Familie hat, wenn man nicht immer so extrem knapp bei Kasse ist.
Jetzt bist du noch jung u. hast das ganze Leben vor dir. Such dir das Beste aus. Es ist auch kein Drama, wenn du noch unsicher bist u. nicht sofort das richtige findest. Es geht einigen so, dass sie engagiert ein Studium beginnen u. dann in den Vorlesungen merken - das ist es nicht! Dann fängst du nochmal neu an. Du hast dann aber immerhin schon Erfahrungen gesammelt, wie das so geht mit dem Studium. Leerzeiten (z. B. wenn man sich nur zum Wintersemester bewerben kann) lassen sich mit Jobs od. Praktika überbrücken. Sicher ist es ärgerlich, wenn man ein Jahr verliert, aber lieber ein Jahr, als ein Studium und eine Arbeit für den Rest deines Lebens, die dir nicht gefällt. Die Abbrecherquote nach dem ersten Semester ist relativ hoch, obwohl bestimmt niemand geplant hat, abzubrechen. Alles Gute!
 
Hm,i ch bin einfach noch zu unwissend. Muss mich einfach noch weiter infomieren. Meine Mom hat mir heute vorgeschlagen, dass ich es so wie sie mache und in den USA studieren gehe. Geht das überhaupt, ich mein wenn ich das Fachabi, kann ich dann überhaupt in den USA studieren, bringt das auch Vorteile mit sich?

Meine Mom hat damals seperat zum Gymnasium Latein gelernt, 3 Jahre und konnte deswegen auch ohne Probleme studieren, kann ich das auch? Also Latein nach holen, dann könnte ich ja auch Jura oder Medizin studieren. Oder in den USA braucht man doch gar kein Latein oder?
Ergänzung ()

Aso, hatte heute den Test. Habe nicht so ein gutes Gefühl dabei...
 
Servus.

Frage ist, ob das Studium in den USA überhaupt hier in D anerkannt wird - da gibt es teils schon Probleme innerhalb Deutschlands, von Bundesland zu Bundesland mit Schulabschlüssen.

Grüßle ~Shar~
 
Shar schrieb:
Frage ist, ob das Studium in den USA überhaupt hier in D anerkannt wird.

achtet eine USA-Uni eigentlich drauf ob ich einen Bachelor (DH), Bachelor (FH) oder Bachelor hab? Letzterer ist der von der Uni, alle anderen müssen ja das Kürzel hinschreiben.
 
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