News „Cougar Point“: Neue Chips eher, Ausverkauf der alten

Volker

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In einer Presseaussendung hat Intel bekannt gegeben, dass die Produktion des neuen Steppings der „Cougar Point“-Chipsätze bereits läuft und die Verfügbarkeit für die Mainboardhersteller vorgezogen werden konnte. Statt Ende Februar sollen die ersten aktualisierten Chips jetzt bereits in wenigen Tagen ausgeliefert werden.

Zur News: „Cougar Point“: Neue Chips eher, Ausverkauf der alten
 
Da sieht man mal wieder wie wichtig es großen Firmen ist einwandfreie Produkte zu verkaufen.

Ich finde es unglaublich, wenn das wirklich stimmen sollte! (zumindest bei den Desktops, wo man ja ziemlich einfach aufrüsten kann) Aber wahrscheinlich gibt Intel so viel Rabat auf die alten Chips, dass es sich für die OEMs lohnt max. 5% Defekte in kauf zu nehmen.

Naja, noch ein Argument für den Eigenbau-PC.

Man kann nur hoffen, dass in ein paar Monaten / Jahren nicht zu viele von diesen Boards auch im (SecondHand-) Einzelhandel bzw. bei ebay landen...

Ach ja, dass die neuen Chips etwas früher kommen ist natürlich super. Hoffentlich werden sie auch so eindeutig gekennzeichnet, dass man sie direkt von den alten Mainboards unterscheiden kann.
 
daher ist es wichtig das die leute sich die boards auch austauschen lassen, sonst hat der ein oder andere echt pech wenn er bei ebay ein defekten p67 bekommt
 
Egal ob Desktop oder Notebook, die Kunden sind am Ende die Leidtragenden. Auch viele Notebooks haben eSATA, eine (oder gar zwei) HDDs und ein optisches Laufwerk. HDD und das optische Laufwerk kann man zwar an die beiden SATA3 Ports hängen, aber entweder der Kunde bekommt keinen eSATA Port oder er wird von Bug betroffen sein, wenn er den eSATA Port dauerhaft nutzt.

Bei Desktops ist es dem Kunden dann schon gleich ganz unmöglich mehr als eine Platte und ein optisches Laufwerk zu verwenden. Warum um alles in der Welt hat Intel es nicht wie AMD gemacht und gleich alle SATA Ports auf den 6Gb/s Standart umgestellt? Jetzt haben sie bzw. die Kunden den Ärger von der falschen Sparsamkeit.
 
Radde schrieb:
Ach ja, dass die neuen Chips etwas früher kommen ist natürlich super.
Hoffentlich werden sie auch so eindeutig gekennzeichnet, dass man sie direkt von den alten Mainboards unterscheiden kann.
Beim P67 wäre alt Spec-Code (B2-Stepping) SLH84
und neu halt Spec-Code (B3-Stepping) SLJ4C
besser kann man dies doch wohl nicht unterscheiden!
 
frage mich wann man dann bescheid bekommt
 
Es sollen ja angeblich rund 5% der Chips betroffen sein, d.h. doch wohl, dass ich auch wenn ich noch ein "altes" Board bekomme, die Chance dass überhaupt nichts kapput ist immer noch 95% beträgt. Davon mal abgesehen, gibt es mittlerweile eine Methode um zu testen ob das Board tatsächlich betroffen ist oder kann man da nur abwarten und schauen wie sich die Anschlüsse in ca. einem Jahr verhalten?
 
wenn das so geregelt wird, ist das ja schon mal mehr als frech. dann wird ja doch dem kunden das defekte zeugs untergejubelt und er hat dann das zweifelhafte vergnügen, ggf später beim anschluß eines weiteren geräts mit problemen zu kämpfen, die massig zeit kosten und evtl dann gerade nach ablauf der garantie identifizier twerden können. diese news bedeutet für mcih, von oem-pcs mit sb generell abzuraten...
 
Volker schrieb:
Die große Nachfrage der OEM-Fertiger habe Intel nach „intensiven Gesprächen“ zu diesem Entschluss bewegt, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

Klingt so, als ob die OEMs Druck auf Intel ausgeübt haben um den weiteren Vertrieb der defekten Chipsätze entgegen der Empfehlung von Intel zu erwirken (vielleicht auch umgekehrt?)
Der Kunde ist hier mal wieder der Dumme.

@Volker

Interessant wäre, wenn die Redaktion mal intensiv versuchen würde den Bug (z.B. durch Dauerbetrieb mit erhöhter Chipsatzspannung) zu provozieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganzir schrieb:
Es sollen ja angeblich rund 5% der Chips betroffen sein, d.h. doch wohl, dass ich auch wenn ich noch ein "altes" Board bekomme, die Chance dass überhaupt nichts kapput ist immer noch 95% beträgt. Davon mal abgesehen, gibt es mittlerweile eine Methode um zu testen ob das Board tatsächlich betroffen ist oder kann man da nur abwarten und schauen wie sich die Anschlüsse in ca. einem Jahr verhalten?

die methode würd ich gern mal sehen - nein die gibt es nicht.
 
Interessant wie die das machen, wie können die nach einer Woche bereits genug Chips haben, damit sie ausgeliefert werden können. Ich kann mir nur 2 Möglichkeiten vorstellen, entweder, sie haben Chips, die in der selben Fertigungsstraße produziert werden, still gelegt um genügend Kapazitäten für die neuen Chips zu haben, oder sie wussten bereits schon deutlich früher von dem Problem, sodass sie nun schon länger diese neuen produzieren konnten. Würd mich interessieren, welche dieser beiden Alternativen zutrifft.
 
die haben die selbe fertigungsstraße benutzt die sie anscheinend ohne große probleme umstellen konnten, so intel selber. Des Weiteren wusste Intel ja schon 2 Wochen vor dem offiziellen Statement davon
 
Hab mich heute im ARLT gewundert warum im Regal P67 & H67 Boards zum verkauf standen.

Das mit den OEM-Herstellern sehe ich nicht so tragisch, da diese Boards wohl korrekt an den richtigen SATA angeschlossen wird. Daher sollte hier die gefahr für den Kunden minimiert werden.
 
Ganzir schrieb:
Es sollen ja angeblich rund 5% der Chips betroffen sein, d.h. doch wohl, dass ich auch wenn ich noch ein "altes" Board bekomme, die Chance dass überhaupt nichts kapput ist immer noch 95% beträgt.

5-15%! Sagt INTEL...

Nett, da werden ja jede Menge Schrott-Boards auf Ebay landen, irgendwann. Gut das ich eh Bulldozer hole :rolleyes:
 
Welcher seine Fehlerfreiheit erst auch noch unter Beweis stellen muss. Außerdem räumen Hersteller wie Gigabyte z.T. bis zu 7 Jahren Garantie ein, sollte da also wirklich was schief gehen, tausch ich das Board ggf. um, sofern ich da jemals was von bemerken sollte.
 
jeder macht mal fehler was aber intel nach diesem fehler zusammen mit den händlern gemacht haben ist mMn sehr vorbildlich

Ruff_Ryders88 schrieb:
die methode würd ich gern mal sehen - nein die gibt es nicht.
das war hier vor einigen tagen news :freak:
 
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@klingerdennis: die news die du wohl meinst hat dir nicht gesagt ob dein s-ata port tatsächlich davon befallen ist und schon an leistung verliert sondern welches stepping dein board hat. um zu wissen ob der bug überhaupt bei dir auftreten könnte
 
Statt Ende Februar sollen die ersten aktualisierten Chips jetzt bereits in wenigen Tagen ausgeliefert werden.

An die Endkunden oder an die Bordhersteller?
 
Also ich würde sofort ein (verbugtes) Asus-Board (P67) mit 4 SATA3 Ports kaufen, wenn ich es um 30-50% billiger von Händlern angeboten bekommen würde, da ich für meinen Teil mit 4 Anschlüssen auskomme.

Das einzige was defekt werden kann, sind ja die SATA2 Ports. Und wenn ich die nicht nutze, ist das Board gleich gut wie die neuen die rauskommen.

Man könnte ja auch bei den billigeren Boards (mit nur 2 SATA3 Ports) SATA-Controllerkarten dazugeben. Auch sollte es möglich sein auf die SATA2 Ports ne Art Abdeckung mit Warnhinweis anzubringen.

Ich finde es eine Resourcenverschwendung alle diese Boards in dem Müll zu kippen, wenn man sie, richtig eingesetzt, völlig normal verwenden kann.

Was natürlich nicht passieren darf ist, dass die Boards ohne Info und Preisnachlaß an den Kunden verkauft werden. Einzeln oder im Komplettsystem spielt dabei keine Rolle.
 
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