Leserartikel Wasserkühlung reinigen

Nein, ist er sicher nicht - also von Alphacool bezahlt (seufz..). Hier her bin ich über eine Suchmaschine (nenne ich jetzt nicht, nachher würden mich irgendwelche ....als von ....hier her geschickt bezeichnen) gekommen bei der Suche auf Erfahrungen anderer WaKü-Bastler und habe meine Erfahrungen mitgeteilt. Eben weil diese Website wirklich eine große Hilfe ist, sollten ALLE Erfahrungen hier gepostet werden. Das mit dem Fertiggemisch CKC sowie die von mir über die Aquasuite (nein, Aquacomputer bezahlt mich auch nicht..nochmal seufz..) gemessenen Werte sind Tatsache. Und was ich über Cillit geschrieben habe steht so auf der Website von CBang.

Was JohnathanSeagul hier sehr richtig schreibt: ALLE Hersteller von Radiatoren werden bei Nachfrage von der Verwendung solcher Mittel wie CB warnen. Ganz einfach, weil diese zu aggressiv sind und mehr Schaden als Nutzen bringen.
Es ist wesentlich besser, etwas Zeit und Geld zu opfern (wie ich schon erwähnte, Wasserkühlungen sind recht kostspielig und auf jeden Fall ZU kostspielig, um eine weitere Investition, die nicht einmal 10% der WaKü-Kosten ausmacht zu vermeiden) um die Rückstände der Fertigung zu beseitigen, als "schnell" mit aggressiven Mitteln zu sein.

Dazu kann ich hier posten, was mir diverse Hersteller von Radiatoren, Kühlblöcken und Pumpen auf Nachfrage über Verwendung von Farbstoffen geantwortet haben: LASS ES. Ganz einfach, weil Farbstoffe leider nicht wirklich die thermischen Eigenschaften eines Kühlmittels verbessern - ganz im Gegenteil! - und mit der Zeit durch Ablagerungen auch den Durchfluss, den diese durch ihre Eigenschaften ohnehin ausbremsen weiter senken. Sprich: Wer solche verwendet, muss auch wissen, dass die ohnehin nicht gerade geringen Wartungszeiten/Kosten einer WaKü weiter nach oben getrieben werden UND die WaKü weniger leistungsfähig wird. Es reicht schon nach einiger Zeit und bei Verwendung klarer Schläuche diese zu besichtigen. Das Selbe passiert mit z.B. Kühlblöcken, was gerade bei diesen durch die zumeist recht filligranen Kanälchen mehr als nur nervig ist.
Und ich würde meinen Allerwertesten verwetten, dass selbst "fertige" farbige Kühlmittel nie die Eigenschaften von "nicht farbigen" erreichen. Damit meine ich sowohl Thermik, als auch Viskosität.

Also als alter Wakü Hase (15 Jahre +) kann ich Ihm nur zustimmen.Allzu Agressive Mittel sind Schrott,da muss man kein Geld von Irgendeinem Hersteller bekommen.Bei neuen Radiatoren langt es Sie mit Herkömmlichem Handreinigungsmittel (zum Abwasch) zu Reinigen (Innen).Sie sind mehr als ausreichend die Herstellrückstände zu beseitigen.
Farbzusätze sind nur was für Hardcoremodder oder für Masochisten (wegen der Häufigen Reinigung der Komponenten),lieber einen Farbigen Schlauch (Ähnliches Ergebniss ,weniger Stress).
Aber egal ,wer gerne Blinkblink hat der kann gerne die Mehrzeit Investieren ,ist sein gutes Recht.Aber jemandem zu raten so etwas zu nutzen um sein System Vernünftig zu Kühlen ist falsch am Platz

Ich habe jetzt meine Wasserkühlung seit etwas über 10 Jahren - damals von Innovatek gekauft aber peu a peu um EKWB Teile erweitert - und sie noch niemals reinigen müssen. Erst nach 8 Jahren oder so habe ich die kompletten Schläuche ersetzt - mehr aus ästhetischen Gründen weil die alten leicht gelblich wurden, was aber nach Aussage des Herstellers kein Problem ist.

Ich habe nie irgendwelche Farb-Zusatzstoffe sondern immer das von Innovatek selbst hergestellte Mittel verwendet. Bis jetzt bin ich offenbar ganz gut damit gefahren.

Es ist übrigens interessant, dass sich die Meinung der WaKü-Community in dieser Hinsicht gedreht hat. Ich kann mich noch gut daran erinnern wie Innovatek im eigenen Forum dafür von vielen angefeindet wurde, weil sie sich weigerten selbst Farbzusatzstoffe anzubieten oder Garantie zu übernehmen, wenn ihre Komponenten damit in Berührung kamen.

ne, bezüglich Fabrzusätze bin ich da schon eure Meinung
wer es machen will bitte, aber es ist unnötig aus Leistungssicht und ein Risiko wenn man beim reinigen nicht richtig aufgepasst hat

und auch dass der Durchfluss gebremst wird je höher der alkoholische Anteil ist bei den Zusätzen bzw. je größer der Anteil im Mischverhältnis

jedoch finde ich schon das man Netzradiatoren etwas gründlicher reinigen sollte wegen der Fertigungsrückstände.
Kann mir nicht so ganz vorstellen dass die durch Handreinigungsmittel verschwinden, oder meint ihr damit Reinigungsmittel wie Fettlöser zum Abwasch?

Also bisher habe ich alle Radiatoren nach dem Kauf mit ganz normalem Handabwaschmittel gespült .In einen Einlass einen Spritzer und danach mit Heissem Wasser durchspülen.Wie gesagt ich habe bisher keine Probleme mit Rückständen gehabt ansonsten würde man das im Agb sehen ,der Berühmte Dreckrand .

Ich vertraue in der Regel darauf, dass gerade die namhaften WaKü-Hersteller bei denen ich kaufe, ihre Bauteile vor Endmontage und Versand auch gründlich von Fertigungsrückständen reinigen, gerade wenn sie in Europa gefertigt wurden. Bei Asien-Importen wäre ich mir da evtl. nicht so sicher.

Vernickelte Kühlkörper müssen ja schon vor der Galvanisierung gründlich von Rückständen der CNC-Fräßung gereinigt werden, sonst gibt das "festgebackene" Beulen, die dem Kunden sofort ins Auge springen - und fettige Stellen verhindern die Galvanisierung. Und in jeder CNC-Fertigungsanlage die etwas auf sich hält, fassen Mitarbeiter Fertigungsstücke nie mit nackten Fingern an. Gerade Kupfer nimmt einem das optisch sehr schnell übel.

Kühlkörper sind das eine
Wärmetauscher das andere

+1
Übrigens: Wer schwarze Koolance QD3 hat, sollte die von Cilit Bang orange fern halten.......oder besser generell QD3 Schnelltrennkupplungen nicht dem Reinigungsprocedere unterwerfen....

man sollte genrell nicht die schwarzen QD3 verwenden
die fangen so oder so mit der Zeit an zu oxidieren oder was auch immer da abgeht
siehe: http://www.hardwareluxx.de/community/f137/wakue-quatsch-thread-802786-2611.html#post24018908

genau....
aber ich habe meine ersten QD3 aus den USA importiert und auch die ersten schwarzen dort gekauft. Das die schlecht lackiert waren - Pech....die vernickelten sind aber auch nicht ohne... da klemmt bei mir auch schon mal die eine oder andere female. Aber bei mir pumpe ich halt ab und an auch Cillit Bang durch den Kreislauf. Und wenn in den QD3 female korrosionsempfindliche Teile stecken: ist halt über + selber Schuld.

Wie siehts denn beim (Watercool) Mora3 (360/420) LT/Pro aus, kann man diesen ebenfalls via Cilitbang reinigen oder ist das abzuraten? Hab etwas über Korrosion mit den Dichtung (Cilitbang Orange) gelesen wo anderes.

bei einem Rohrradiator macht es nicht so viel Sinn
da reicht eigentlich ein durchspülen mit warmen Wasser

Hab hier meinen 2. Mo-Ra Radi noch rumstehn den hatte ich damals samt Schläuchen komplett entfernt.
Die Sache ist die, der steht schon ein Jahr rum mit Wasser im Kreislauf.
Kann man da noch so normal reinigen oder muss Ich nun besonders auf was achten?

einfach mit warmen bzw. heißem Wasser (Temperaturgrenze beachten!!!) durchspülen
reiniger sollte nicht notwendig sein
vorallem nicht wenn du nur dest. Wasser+Schmiermittel (sowas wie Inno Protect) verwendet hast

ohne mein ganzes Case mit den Radis zu zerlegen.... kann ich iwi sonst reinigen? Ich könnte mit ner alte Pumpe Reiniger Reinpumpen, warten, dann durchspühlen. Macht das Cillit Bang Alu etwas?

Hab nen Cape Cora Ultra im System, dürfte Alu sein. Schlauch wird weitestgehend ersetzt aber zum durchpusten würd ich ihn dran lassen, ggf auch Weilchen rotieren lassen. Die Dichtungen usw werden ja nicht gleich in Arsch gehen oder?

Nach 10 Jahren is da schon gut Dreck drin.

Cillit Bang greift sogut wie jedes blanke Metal an wenn man es nur lange genug in Kontakt lässt. Vorallem Kupfer korrodiert stark.

Ich würde alles unter höherem Druck ausspülen und was da nicht raus geht, bleibt sowieso drin. Besser -> Alles ausbauen und ordentlich sauber machen.

Kupfer ist extrem anfällig, hab ich letztens gemerkt und wurde hart bestraft, hab meinen Kreislauf neu gemacht und dann ne Kupferspülung eingebaut, einfach ein kurzes Rohr. Gab den Kreislauf also bisschen mit Essig durchgespült aber nicht richtig mit Wasser nachgespült und dann 4 Tage stehen lassen weil ich keine Zeit hatte. Dann nichts bei gedacht und Wasser eingefüllt, das sah aus wie Jauchewasser, das hat extrem geflockt. Die Kupferkühler selber wurden nicht angegriffen, nur die Spülung. Ich musste alles komplett zerlegen und gründlich reinigen, denn der Schnotter war dann auch in den Radiatoren.

Moin zusammen,

da ich diese Woche meine WaKü auseinander baue und in ein anderes Gehäuseverfrachte wollte ich bei der Gelegenheit mal neben dem Mora das Innere der Anschlüsse säubern (Mora und Anschlüsse sind knapp 7 Jahre alt und da ich UV blaues Wasser verwende wird sich da sicherlich was abgesetzt haben).
Wollte mal fragen wie ihr das innere der Anschlüsse reinigt - vor allem die Winkel. Mit einer Bürste/Zahnbürste kommt man da ja nicht wirklich rein. Weiß auch noch nicht ob ich da überhaupt Reiniger verwenden soll (im Hinblick auf die Dichtungen der drehbaren 90° Anschlüsse, wobei Pril da ja eigentlich keine Schäden hinterlassen sollte wenn man sie danach wieder gut "ausspült". Fett ist in diesen drehbaren Anschlüssen ja nicht drin, oder?).

Gruß
Kevin

Naja, bei den Anschlüssen kannst du ja sehen ob sich da was abgesetzt hat.
Wenn nein ist ja alles gut, aber falls doch kannst du die Anschlüsse vielleicht in eine Cilit Bang oder Citronensäurelösung setzen.
Weil nach 7 Jahren würde ich persönlich auch die Dichtungen ersetzen.
Wenn du die Dichtungen dennoch dran lassen willst, dann eher nicht in so eine Lösung setzen
keine Ahnung was man dann machen soll zum reinigen

Ich persönlich halte gar nichts von den scharfen Reinigern, allenfalls mal etwas Spüli um ggf. Fette zu entfernen.
Zum Reinigen der Anschlüsse reicht eine einfache Flaschenbürste, vorzugsweise mit weichen Borsten damit nichts zerkratzt. Ich benutze immer die Reinigungsbürsten von unserem alten Kaffeevollautomaten, da ist eine Kleine bei, die selbst in den Zulauf/Ablauf vom AGB passt.
@fanatiXalpha hat völlig recht, nach der Zeit würde ich Sicherheitshalber die Dichtungen prüfen und ggf. tauschen.