Bücher, Bücher, Bücher: was lest Ihr, was könnt Ihr empfehlen? Alles rund um Bücher

@Kotztüte: Da bin ich eigentlich recht offen. Die letzten Science Fiction Bücher, die ich gelesen habe, sind "Der ewige Krieg" und "Der ewige Friede" von Joe Haledman, das würde wohl bei deinen Definitionen unter Science Fiction laufen. Habe jetzt aber erst mal ein paar Stephen King Bücher eingeschoben und wollte in Zukunft wieder was im Weltall/Zukunft lesen.

Space Fiction klingt auch nicht verkehrt, wie gesagt, wichtig wäre mir eigentlich nur, etwas modernes zu lesen, das nicht bereits von der aktuellen Technik überholt wurde. Das ist für mich einer der größten "Schwachpunkte" der Joe Haldeman Bücher gewesen. Wenn ich mich recht erinnere, hat man da im 23 Jahrhundert die Erfindung der Videotelefonie groß gefeiert :D

Darf auch ruhig ein längeres Buch sein, von mir aus auch eine ganze Buchreihe epischer Länge. Bin für alle Anregungen Dankbar
 
Da mein Lieblingsbereich eher im Bereich Space Opera liegt kann ich dir da leider
nicht groß weiterhelfen.

Jedoch sollte sich das sehr gut ergoogeln lassen.

Amalthea steht zum Beispiel aus dem Bereich noch auf meiner Liste was sich sehr Interessant anhört,
jedoch ist mir das Momentan noch zu teuer, da warte ich noch bis ich das mal günstig auf Rebuy
kaufen kann.

Viel Erfolg noch bei deiner Suche!
 
Kotztüte schrieb:
[...]Jedoch sollte sich das sehr gut ergoogeln lassen.
[...]
Viel Erfolg noch bei deiner Suche!

Das sagst du so einfach; habe halt schon häufig "die üblichen" Empfehlungen bekommen und das sind dann eben auch gerne etablierte Klassiker, die alle (mehr oder weniger ausgeprägt) das Problem aus meinem ersten Post haben. Das Internet und Smartphones haben viele Vorhersagen aus den Büchern des letzten Jahrtausends überholt.

Trotzdem Danke.
 
Du scheinst Richtung Hard SF zu tendieren, wenn dir die konkreten Erfindungen so wichtig sind. Ich geb dir mal 3 Stück an, welche ich für einigermaßen glaubhaft halte:

1. Alastair Reynolds - Chasm City (2003)

Das Buch gehört in eine Reihe (ist das zweite). Abgedrehte Geschichte, bei der gleich zu Anfang ein Weltraumaufzug dran glauben muss. Die Szene ist umwerfend temporeich und hat mich für das Ganze eingenommen. Die Technik bleibt dabei im Rahmen. So kommen Raumschiffe nicht über c hinaus. Das muss dann halt mit einfrieren geregelt werden.

2. Charles Stross - Accelerando (2005)

Accelerando ist nicht so fantastisch und spielt in naher Zukunft. Die Geschichte setzt in einer Zeit der omnipräsenten Datenbrillen ein und arbeitet sich immer mehr in Richtung Singularität. Kann man mögen, ist meiner Meinung nach nicht überholt.

3. Simon Ings - Datafat (1999)

Lange her, dass ichs gelesen hab. Hatte mein Mitbewohner von einem Flohmarkt erstanden (die ersten 30 Seiten existierten nicht mehr). Ich weiß nur noch, dass mich beeindruckt hat, wie ein Protagonist per Nanobots seinen Jeep vernichtete, um Beweisstücke zu beseitigen. Das fand ich klasse! Sonst weiß ich nichts mehr drüber.


Das sind vielleicht keine Klassiker. Zweiterer hat aber weitere Kreise gezogen.

Hast du im Gegenzug auch einen Tipp für mich? Haldeman hab ich schon gelesen. Bin ebenso wenig wählerisch ;)
 
Danke schon mal für die Tipps, die besonders die Reihe von Alastair Reynolds klingt ganz interessant. Da werde ich mal einen Blick riskieren.

exosha schrieb:
Hast du im Gegenzug auch einen Tipp für mich? Haldeman hab ich schon gelesen. Bin ebenso wenig wählerisch ;)

Wenn du mal deinen Blickwinkel auf Science Fiction Werke "ändern" willst, kannst du auch mal was von Michio Kaku lesen. "Die Physik des Unmöglichen" und "Die Physik der Zukunft" sind beide auch ohne große physikalische Vorkenntnisse leicht zugänglich und zeigen relativ interessant auf, welche Techniken man in Zukunft wirklich erwarten kann. Sind keine Romane, sondern eher Sachbücher, aber wenn man ein generelles Interesse an Science Fiction hat durchaus mal einen Blick wert. Mit max. 500 Seiten auch keine all zu schwere Kost.
 
Kennt jmd. hier die Saga vom Eisvolk?
Lohnt sich die Saga zu beginnen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Derzeit lese ich einen alten Klassiker: Die Nebel von Avalon von Marion Zimmer Bradley. Ich bin erst zur Hälfte durch, ist aber echt gut bis jetzt.
 
Nach etlichen Jahren mal wieder Frank Schätzings - Der Schwarm ausgepackt. Erstaunlich wieviel man doch über die Jahre vergisst. Immerhin bleibt so die Spannung erhalten :king:

Ansonsten bin ich schon beim 9 Band von Steven Ericksons - Spiel der Götter! Band 10 gibt es dann demnächst. Zum Glück ist der Übersetzer bei allen Bänden der Gleiche!


MfG tb
 
Gute Fantasyromane?

Hallo,

es gibt auf Amazon ja eine wirklich unüberschaubare Menge an gut bewerteten Büchern, deswegen meine Frage: Kann mir jemand einen wirklich guten Fantasyroman empfehlen? Ich denke da an etwas in Richtung The Witcher oder Game of Thrones (beide noch nicht gelesen, sollte ich?). Grundsätzlich ist mir Deutsch lieber, soll aber nicht zum Hindernis werden, wenn ein richtig gutes Buch ausschließlich in Englisch verfügbar ist. Wichtig ist mir, dass wirklich Spannung aufkommt.

Auch allgemein würde mich mal interessieren, wie man eigenhändig interessante Literatur recherchiert, da ich mich gerade auf dem Gebiet der Nicht-Fachliteratur eigentlich null auskenne.


Danke im Voraus!
 
AW: Gute Fantasyromane?

Witcher-Reihe fand ich persönlich klasse. Kannst auch mal von Markus Heitz die Uldart-Reihe anschauen. Dann von Heitz noch die Judas-Reihe (Vampire, Werwölfe). Was zwar eher Dark-Fantasy ist. Aber schon recht geil geschrieben. Die Zwergen-Reihe übers Geborgene Land von Heitz ist auch erste Sahne. Wobei die eher ein wenig an Herr der Ringe als denn an GoT erinnert. Bernhard Hennen schreibt auch gute Bücher im Fantasybereich (Drachenelfen zB). GoT hab ich auch alle Bücher und will sie nicht missen. Damit solltest du alleine schon eine ganze Weile mit Lesestoff versorgt sein.
 
AW: Gute Fantasyromane?

Schau mal in den Thread ein Stück weiter unten:

Bücher, Bücher, Bücher: was lest Ihr, was könnt Ihr empfehlen?

Denke, da passt deine Frage gut rein.

Bis auf den fünften Band der Zwergenreihe sehen meine Empfehlungen ähnlich aus, die Ulldart-Reihe ist verdammt gut.
 
Joe Abercrombie: Klingenromane
Andrej Sapkowski: - witcher halt
Markus Heitz: Zwerge / Albae ( zuerst Zwerge lesen, dann Albae)
Markus Heitz: Ritus, Sanctum - bei gefallen alle anderen Bücher der Reihe dark/urban fantasy
Peter V Brett: Das Lied der Dunkelheit und nachfolgende Romane
Bernhard Hennen: Zuerst die Elfenromane, dann die Drachenelfen
Game of Thrones nur wenn du die Romane auf Englisch lesen willst-auf deutsch ein einziger Krampf
Richard Schwarz: Askir Romane dann Götterkrieg

Das meiste gibts auf Rebuy und Konsorten für nen wirklich schmalen Taler.

Die beste Serie ist meiner Meinung nach die von Joe Abercrombie, über den Rest kann man streiten,
aber alles in allem solltest du wenn du auf Fantasy stehst mit keiner der Reihen was falsch machen.
Ausgenommen davon vielleicht die Urban Fantasy Reihe von Markus Heitz, das könnte wenn du
der Witcher und GOT als Maßstab nimmst etwas aus der Reihe fallen und dementsprechend eher nicht
so deinem Geschmack entsprechen.

Viel Spaß beim lesen!

P.S: Wenns lustige Fantasy sein soll: Terry Pratchett (Scheibenwelt Romane), Walter Moers ( Zamonien Romane) und A.Lee Martinez.
 
danke für eure Tipps! Ich werd evtl. mal Die Zwerge anfangen, oder die Witcher-Romane.
 
Dank eurer guten Empfehlung bin ich jetzt echt ins Bücher lesen verfallen.
Was ich bereits durchhabe:

Daniel Suarez:
Daemon +++
Darknet ++
Control ++
Kill Decision ++

Marc Elsberg:
Blackout +++
Zero +

Jetzt suche ich neuen Lesestoff, habt ihr weitere Empfehlungen?
Sollte ich mir vielleicht den Karl Olsberg mal genauer anschauen?

Sobald Helix als Taschenbuch erhältlich ist, werd ich mir das mal holen.
Auch wenn mir Zero irgendwie nicht so wirklich gefallen hat, aus dem einfach Grund dass die Kapitel elends lang waren, und immer wieder zwischen Orten bzw Personen hin und her gesprungen wurde.

Mein Problem ist, dass mir aufgefallen ist dass teilweise die Übersetzung ins Deutsche schrecklich ist.
zB wurde einmal "Breakdance" in "Brechtanz" übersetzt... Auch viele technische Begriffe wurden direkt übersetzt.
Leider bin ich in Englisch NOCH zu schwach um es im Original zu lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe kürzlich "Willkommen in Night Vale" von Joseph Fink und Jeffrey Cranor gelesen...herrlich schräg. Also wer auf Skurriles steht, dem sei das sehr empfohlen. Beispiel: Der Sohn der Hauptperson ist Gestaltwandler und erscheint ihr als Vogelspinne, Pferdebremse oder auch Blumenvase. Gibt's im englischen auch als Podcast, finde es aber in Buchform noch besser.
 
Erwähnenswertes der letzten Monate:

Picknick am Wegesrand von Arkadi und Boris Strugatzki, (Empfehlung in einem älterem Forumbeitrag gelesen)

Metro 2035, Dmitri Gluchowski
 
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