Der Hype hat ja bestens funktioniert, spielerisch ist DOOM 3 ja keine Offenbarung.
Zwei Dinge stossen mir besonders sauer in diesem Spiel auf.
1. Das Leveldesgin.
Genau die gleichen Innenlevel hab ich auch vor mehr als 2 Jahren in Return to Castle Wolfenstein abgelaufen. Man rennt 10 mal im Kreis durch die gleichen Stellen im Level um 3 Türen öffnen. Orginell ist das nicht, schon gar nicht, wenn 4 Jahre Entwicklungszeit in einem Spiel steckt.
2. Das Triggersystem.
Gegen die Benutzung von Triggern spricht nichts, jedoch DOOM 3 nutzt fast nur Trigger.
Zwei Beispiele:
Ein Monster springt mich aus einer dunklen Ecke an. (Ich glaube es war dunkle Ecke Nr. 4645687646 im Spiel...
) Ich sterbe, also schnell auf den Loadbutton geklickt und dann, man ist ja schlauer, vorsorglich eine Granate in besagt Ecke gekegelt. Und es tut sich genau nichts, weil der Trigger für das Erscheinen des Monsters nicht ausgelöst ist. Die Attacke ist also unausweichlich.
Dann sieht man ja im Spiel häufig die kleinen, flachen Lüftungsschächte? am Boden und beinahe nun ausnahmslos aus jedem kommen Spinnen gekrabbelt. Wie oft bin ich daran vorbeigelaufen und habe gerätselt, wieviel Schritte ich wohl machen darf, bis der Trigger auslöst und mir die Viecher in den Rücken fallen.
Ja, superspannend das ganze....
So kann definitiv nicht das Spiel des Jahres aussehen. Selbst wenn ID von einem simplen Spielprinzip redet, das recyceln von Uralt-Leveldesigns und ein vorhersehbares Triggersystem ist nicht mit dieser langen Entwicklungszeit zu rechtfertigen.
Technisch kann man sicher nichts sagen, es wurden Maßstäbe gesetzt. Ich bin gespannt auf die Spiele von Third-Party-Entwicklern mit dieser Engine.