DSL Modem statt Router verantwortungslos für Web?

punkrockfan

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Hallo,
mal ne ganz dumme Frage:

Bin von Surfstick auf DSL umgestiegen, denk mir kabellos ist nicht zwingend, also nehm ich das kostenlose DSL Modem statt dem Wlan Modem.

Nun lese ich so dass ein (A)DSL Modem ja gar keine Hardwarefirewall und NAT hat, sondern nur Router, ein WLAN Modem wäre aber auch kein Router sondern ebenfalls ein (WLAN)Modem gewesen?

Ja und heutzutage noch per Modem online zu gehen wäre soooo unsicher, quasi Selbstmord?

Ist das echt so derbe? Hab ne Security Suite drauf und denk mal ist akzeptabel oder? Die zig Surfsticks die am Markt erworben werden sind doch auch nur (DFÜ) Modems?
 
? Glaubst du heute geht keiner mehr mit einem DSL Modem ins Internet.
Selbstmord ist auch irgendwie kein passender Vergleich.
 
Was für ein Modem bzw W-LAN Router, Produktname und eventuell ein Bild? :p

Was du als W-LAN Modem bezeichnest, ist ein W-LAN Router mit eingebautem Modem.
Die "meisten" W-LAN Router mit eingebautem Modem haben auch eine Hardware-Firewall, reine Modems dagegen nicht.

Zu welchem DSL Anbieter bist Du gewechselt?

Ich war auch schon längere Zeit ohne Hardware-Firewall unterwegs und mein Rechner hat sich nicht selbstständig gemacht,
hatte dann auch immer eine Internet Security Suite drauf und alle Patches/Updates usw.

Nun Hardwarefirewall ja oder nein?
Ich sag ja! Wenn nämlich eine Hardware-Firewall vorhanden ist, kannst dir die Security Suiten sparen!
Nimmst die Standard Software-Firewall von Windows (Vista/7) und installierst noch einen AV-Scanner mit Guard/Real-time protection und gut ist.
Tipp: https://www.computerbase.de/downloads/sicherheit/antimalware/microsoft-security-essentials/


Zu dem Thema findet sich ne menge im Netz :evillol:
 
Ja, ein DSL Modem hat keine Firewall/NAT, da es logischerweise quasi nur die Datenübertragung regelt, sonst nichts. Ein WLAN Modem wäre mit ziemlicher Sicherheit ein Router gewesen der die Verbindung intern aufbaut und dann ins WLAN verteilt.

Ein Router ist generell gewissermaßen eine Firewall, da er eingehende Verbindungen grundsätzlich erst einmal ablehnt, es sei denn man legt entsprechende Regeln im Router an.

Ein Einwählen per Modem ist imho kein Selbstmord, sofern man sich per Firewall schützt, aber diesen bietet eigentlich schon die in Windows integrierte, kommerzielle Produkte übertreffen diese eigentlich nur im Bedienkomfort bzw. Zusatzfeatures.

Ansonsten sind Surfsticks mehr oder weniger nur ein Modem, das ist korrekt.
 
NAT wird das WLAN teil schon haben, da es zwei netze verbindet. WLAN netz mit mehreren clients und das inter"netz" mit nur einer IP. aber mehr als das heimnetz vor dem internet zu "verbergen" wirds auch nicht sein.

eine halbwegs passabele hardware-firewall kostet so um die 150,-€. und ab 300,-€ koennen die dann auch schon viren im stream erkennen.

[EDIT] aber das waere schon overkill und nur noetig, wenn du z.b. damit rechnest, dass es jemand auf dein netzwerk abgesehen hat. bei kanzleien oder ing-bueros aber zu empfehlen..
 
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Na danke den massigen Antworten, hab die KApersky Suite drauf und eben n Modem, weiss net wo ich per google gelandet bin zum Thema Modem = Selbstmord weil eigene Ip vom PC im Netz, Router mit Hardwarefirewall und alis Ip oder so ähnlich brächte Vorteile mit sich...
 
also ich hab nun seit 6 jahren alice und auch nur das iad dsl modem und noch nie probs gehabt! im gegenteil alle jammern immer das sie ihren router nich eingestellt bekommen was nat angeht oda für so sachen wie tunngle... die probs hab ich alle nich^^

hab auch nur die w7 fw und echt noch nie probs gehabt
 
naja, sie schutz ja nur vor zugriffen von aussen und vor script kiddies schonmal sehr gut. es muesste also schon jemand echtes interesse an deinem rechner haben.

einen virus laedst du dir immernoch selber herunter.
 
Ich würde gerne mal wissen warum einige Provider so dumme und irreführende Bezeichnungen verwenden.

Es gibt kein WLAN-Modem!!!

Wenn dann ist das ein WLAN Router.
 
Ein Router hat vor allem 3 große Vorteile:
1.) Er hat eine eingebaute Firewall, die nicht auf dem Rechner selbst läuft und also von Malware nicht abgeschaltet werden kann.
2.) Man ist nicht mehr auf Einwahl-Verbindungen und die damit einhergehende Direkt-Verbindung ins Internet angewiesen. Stattdessen vermittelt der Router zwischen Internet und Rechner, was nicht nur sicherer ist, sondern auch die Möglichkeit eines Heinmetzwerks eröffnet. Außerdem besitzen Router i.d.R. auch einen integrierten Switch, sodass man auch mehrere verkabelte Rechner gleichzeitig anschließen kann.
3.) Die Internetverbindung ist viel unkomplizierter, weil der Router quasi alles übernimmt; man braucht sich nicht dauernd irgendwo einzuwählen, braucht keine Provider-Software mehr usf.

Ich würde mir auf jeden Fall nachträglich einen (WLAN-)Router besorgen (ohne Modem-Funktion sind die schon relativ günstig zu haben) und das Modem daran anschließen (dann übernimmt der Router die Einwahl).
 
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Ja hatte gestern nen Router in der Hand, 25 Euro, und auch drüber nachgedacht.
Wie ernst ist denn der Providersatz: "nehmen sie ausschliesslich die von uns mitgelieferte Hardware am Anschluss" zu nehmen?

Und nun hab ich Rechner von links im Modem, Tel von unten, Router käme da ohne Tel Buchse zwischen Rechner und Modem, Tel hinterm Router im Modem vor der Wanddose bleibt funktionsfähig?
Oder muss es doch n teurer Router sein der auch splittet für Tel?
 
punkrockfan schrieb:
Wie ernst ist denn der Providersatz: "nehmen sie ausschliesslich die von uns mitgelieferte Hardware am Anschluss" zu nehmen?
vielleicht geht es dabei um Garantie- oder Supportansprüche, aber rein funktional ist es schnurz, welchen Router du benutzt. Funktionieren alle nach dem gleichen Prinzip (Anmeldedaten im Router eintragen, der Router wählt sich über das Modem beim Provider an und du kannst dann über den Router ins Internet).
Und ob teuer oder günstig ist eine Frage der Qualität/ Ausstattung. Teurere Router haben vermutlich bessere WLAN-Antennen, umfangreichere Konfigurationsmöglichkeiten (z.B. für Logging oder Firewall), besseren Support durch den Hersteller (neue Firmware-Updates und so) usf.
Aber auch billige Router dürften mittlerweile alle WPA2 unterstützen, eine funktionierende Firewall besitzen (und sei es, wie bei meinem Billig-Router, einfach nur der Schutz vor Netzwerkangriffen) und stabil laufen (am Anfang hatte ich bei meinem Router immer Angst, dass er vielleicht einfach so mal plötzlich auf "unverschlüsselt" stellen würde, aber bislang tut das das Stück Chinaplastik für 19€ (Neupreis :D) seinen Dienst; selbst der Ping ist in Spielen nicht schlechter als direkt über das Modem ohne Router).

punkrockfan schrieb:
Und nun hab ich Rechner von links im Modem, Tel von unten, Router käme da ohne Tel Buchse zwischen Rechner und Modem, Tel hinterm Router im Modem vor der Wanddose bleibt funktionsfähig?
Oder muss es doch n teurer Router sein der auch splittet für Tel?
Wenn man zusätzlich zum Modem noch einen Router kauft, muss man natürlich eine weitere Steckdose belegen, ein weiteres Gerät steht irgendwo im Regal; kann schon nerven.

Für einen Router brauchst du keine weiteren Splitter oder Anschlüsse. Du musst nur, statt das Netzwerkkabel vom Modem in den Rechner zu stöpseln, es in den entsprechenden Port im Router stecken und dann mit einem weiteren Netzwerkkabel den Router mit dem Rechner verbinden (oder eben WLAN nutzen). D.h. du schaltest den Router zwischen Modem und Rechner.
 
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