Test Test: Intel SSD 510 & OCZ Vertex 3

mumpel schrieb:
@ Topic:
Ich hoffe wenigstens, dass der Test innerhalb der Redaktion sehr kontrovers diskutiert wurde und sich Moros mit schlechtem Gewissen komplett den Kritiken entzieht. Sowas ist wirklich uncool.
Jetzt muss ich doch mal ein paar Dinge klarstellen. Ich entziehe mich nicht der Kritik! Bis jetzt habe ich bloß keine Notwendigkeit gesehen im Kommentar-Thread etwas zu schreiben. Dass der Verzicht auf SATA III sowohl mir als auch den Lesern keine Freude bereitet hat, sollte schon aus dem Artikel hervorgegangen sein.

mumpel schrieb:
@ Topic:
Ich war ja noch nie Fan dieser Stoppuhr-Tests, aber sowas geht gar nicht. Ich find's ja lustig, dass sich endlich die Postville 80 GB nach ihrem Ableben klammheimlich in die Diagramme eingeschlichen hat.
Die hat sich nicht "eingeschlichen" und es ist auch keine Postville gestorben. Ich habe die 80er extra für euch mit der aktuellen Firmware noch einmal komplett getestet, damit man sie in den Vergleich einordnen kann.

mumpel schrieb:
Aber die Argumentation, wegen der Vergleichbarkeit weiterhin an dem alten P45-System festzuhalten, ist einfach gelogen. Vergleichbarkeit gab es bei den SSD-Tests noch nie. In jedem Test kommen neue SSD hinzu und alte verschwinden, weil immer irgendwas geändert wurde. Viel mehr gab es einfach kein anderes Testsystem, weil Moros die Tests als "Privatperson" freiwillig macht und sich keinen neuen PC leisten kann. Ende.
Was soll denn gelogen sein? Alle SSDs, deren Testergebnisse in den Aritkeln stehen, wurden mit genau dem gleichen Image und der gleichen Hardware getestet. Alte SSDs nehme ich nur der Übersichtlichkeit wegen raus. Es macht meiner Meinung nach nämlich keinen Sinn eine 40 GB SandForce-SSD in den Testergebnissen zu behalten.

mumpel schrieb:
Das Problem ist nur, dass mit dem Testsystem und der Testmethode schon seit einiger Zeit kein Blumentopf zu gewinnen ist. Der Test sagt nur eins aus: aktuelle SSDs sind alle schnell. So kann man aber keine (aktuelle) Hardware testen. Und damit meine ich nicht nur das fehlende native SATA3 oder den Einsatz des externen SATA3-Controllers ohne vorherige Tests, sondern den ganzen Testaufbau. Wenn alle Testergebnisse innerhalb weniger Millisekunden legen - und das durch manuelles Stoppuhr-Verfahren ermittelt wurde -, muss man sich doch mal selbst fragen, ob das Verfahren wirklich ausreichend ist, Unterschiede festzustellen.
Das ein neues Testsystem mit nativem SATA III verwendet werden muss, sehe ich genauso, aber die Kritik am Testverfahren kann ich nicht nachvollziehen. Wieso soll man aktuelle Hardware nicht so testen können? Wenn nur geringe bzw. keine realen Differenzen auftreten, dann ist das halt so. Wieso soll ich nach Unterschieden suchen wo es keine gibt?


Ich kann es auch irgendwo nicht nachvollziehen, wie Wolfgang und Volker jedes Jahr ihre Grafikkarten und CPUs auf neue Testplattformen emigrieren können, die SSDs aber entweder gleich zum Hersteller zurückgehen müssen oder ein Testsystem verwendet werden muss, was den Anforderungen an aktuelle Testobjekten nicht gerecht wird. Wieso kann man nicht im Zuge von Amtshilfe mal eine ausrangierte CPU + Board an Moros abgeben?

mumpel schrieb:
2. eine echte Vergleichbarkeit ermöglicht und 3. der Faktor Mensch und Messungenauigkeit beim Testen ausgeschlossen wird.
Was verstehst du denn unter "echte Vergleichbarkeit"?
 
Holt schrieb:
Complication, woher hat denn der gute Anandtech die Informationen der tatsächlichen WA seiner SSD? Richtig von Sandforce selbst, denn man kann sie nicht aus den SMART Werte auslesen. Damit ist die Angabe nicht vertrauenswürdiger als die Firma OCZ.
Klar Sie sagen etwas anders als du hier ohne Nachweise behauptest - damit haben Sie natürlich alle ihre Glaubwürdigkeit verloren und sollten sofort ihre Reisepässe abgeben.

Hauptsache die Links überhaupt mal lesen:
http://www.anandtech.com/show/4159/ocz-vertex-3-pro-preview-the-first-sf2500-ssd/2
SandForce, like some other vendors, expose a method of actually measuring write amplification and remaining p/e cycles on their drives. Unfortunately the method of doing so for SandForce is undocumented and under strict NDA. I wish I could share how it's done, but all I'm allowed to share are the results.

Ich habe mir sogar die Mühe gemacht eine Quelle zu ergoogeln die das für dich verständlich nochmal in einfachen Worten zusammenfasst:
http://www.searchstorage.de/specials/deduplizierung/lexikon/#Deduplizierung
Deduplizierung vs. Komprimierung beim Backup

Datendeduplizierung, wie auch Komprimierung, verdichtet Daten. Bei der Komprimierung wird innerhalb einer bestimmten Datenmenge nach Mustern gesucht, die häufig auftreten und sich einfacher ausdrücken lassen – z. B. Binärmuster mit 00000000 oder 11111111 hintereinander, die sich durch 000 bzw. 111 ersetzen lassen. Die durchschnittliche Kompressionsrate eines Datenstroms beim klassischen Backup ist allerdings auf optimistische Werte zwischen 2:1 bis 3:1 begrenzt.
Bei der Deduplizierung wird dagegen die aktuelle Vollsicherung des Datenbestands von heute mit der vom letzten Mal verglichen. Da die Änderungsrate häufig nur zwischen zwei bis zehn Prozent liegt, sind beide Datenmengen prinzipbedingt schon sehr ähnlich. Mit zunehmender Anzahl von Datensicherungen nimmt die Ähnlichkeit auf Blockebene weiter zu, sodass sich durchschnittliche Kompressionsraten von Faktor neun bis zwanzig erreichen lassen.

/OT:
Vielleicht solltest du dein Shell-Helix-Öl nehmen und es dem großen grünen Arkelanfall auf Viltwodl VI opfern.
 
@ Moros

Musst du dein Testsystem selbst finanzieren oder wie läuft das hier?
 
Moros schrieb:
Das ein neues Testsystem mit nativem SATA III verwendet werden muss, sehe ich genauso, aber die Kritik am Testverfahren kann ich nicht nachvollziehen. Wieso soll man aktuelle Hardware nicht so testen können? Wenn nur geringe bzw. keine realen Differenzen auftreten, dann ist das halt so. Wieso soll ich nach Unterschieden suchen wo es keine gibt?

Dann verstehe ich aber nicht, wie du ein derartiges Fazit schreiben konntest?
Sätze wie "Die Leistungskrone kann sie allerdings nicht für sich beanspruchen." obwohl das System nichtmal ansatzweise irgendwelche Leistung ausreizen konnte sind einfach unseriös!
Wenn man schon ein Fazit schreibt nachdem man real FAST KEINE Unterschiede festgestellt hat, dann sollte eben genau das drin stehen!

Stattdessen stehen Sätze wie dieser drin: "Nachdem die Leistungsfähigkeit der Intel SSD 510 sowie der OCZ Vertex 3 ausführlich beleuchtet haben,..."

Ein nicht voll informierter Leser wird dieses Fazit zu 99% nicht richtig deuten. Man hätte viel viel vorsichtiger formulieren müssen, wenn man schon keine realen Erkenntnisse über die wirkliche Leistungsfähigkeit präsentieren konnte.
 
Complication schrieb:
Klar Sie sagen etwas anders als du hier ohne Nachweise behauptest - damit haben Sie natürlich alle ihre Glaubwürdigkeit verloren und sollten sofort ihre Reisepässe abgeben.

Hauptsache die Links überhaupt mal lesen:
http://www.anandtech.com/show/4159/ocz-vertex-3-pro-preview-the-first-sf2500-ssd/2
Hostwrite in SMART Werten sind unkomprimierte Daten, wie man die komprimierten ist NDA, also mußt Du OCZ beim Auslesen vertrauen bzw. SF Controller, dass er da auch die richtigen Werte einträgt. Mein Vertrauen ist OCZ ist aber nicht das größte und da geht es vielen hier wohl nicht anders.
Complication schrieb:
Ich habe mir sogar die Mühe gemacht eine Quelle zu ergoogeln die das für dich verständlich nochmal in einfachen Worten zusammenfasst:
http://www.searchstorage.de/specials/deduplizierung/lexikon/#Deduplizierung
Wenn Du deswegen immer noch glaubst, man könnte jede Dateia verlustfrei auf die Hälfte komprimieren, dann tust Du mir leid. Das muüßte man aber können, wenn die Angaben von SandForce allgemein gültig sein sollen und damit sind wir wieder beim Thema Vertrauen. Wer einfach pauschal sagt, seine SSD habe eine WriteAmplification von 0,5, der lügt. Würde man behaupten, bei Verwendung als Winsows7 Systemlaufwerk erreicht man typischerweise eine WA von 0,5, dann wäre das ja sogar glaubhaft. Wenn ich aber auf meine SF SSD nur nicht komprimierbare Daten schrieben, etwa meine Videosammlung und die womöglich noch mit 7zip komprimiert, dann kommt der SF auch nicht auf eine WA unter 1.
 
Holt schrieb:
Wenn Du deswegen immer noch glaubst, man könnte jede Dateia verlustfrei auf die Hälfte komprimieren, dann tust Du mir leid.
Deduplizieren ist nicht das gleiche wie komprimieren. Kapiers doch mal.

Und wenn Speicherprofis behaupten dass sie den benutzten Datenspeicherplatz bis auf das 20-fache reduzieren können mit Hilfe verschiedener kombinierter Methoden, dann sollte man irgendwann einmal über den eigenen Tellerrand schauen und nicht alle pauschal als Lügner betiteln, weil man auf einem Kreuzzug für was weiss ich was ist. :rolleyes:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dunning-Kruger
 
muzik schrieb:
Dann verstehe ich aber nicht, wie du ein derartiges Fazit schreiben konntest?
Sätze wie "Die Leistungskrone kann sie allerdings nicht für sich beanspruchen." obwohl das System nichtmal ansatzweise irgendwelche Leistung ausreizen konnte sind einfach unseriös!
Wenn man schon ein Fazit schreibt nachdem man real FAST KEINE Unterschiede festgestellt hat, dann sollte eben genau das drin stehen!

Stattdessen stehen Sätze wie dieser drin: "Nachdem die Leistungsfähigkeit der Intel SSD 510 sowie der OCZ Vertex 3 ausführlich beleuchtet haben,..."

Ein nicht voll informierter Leser wird dieses Fazit zu 99% nicht richtig deuten. Man hätte viel viel vorsichtiger formulieren müssen, wenn man schon keine realen Erkenntnisse über die wirkliche Leistungsfähigkeit präsentieren konnte.

Endlich mal einer, der das auch erkannt hat.

Bin in diesem Fall auch sehr enttäuscht leider, auch wenn mir die Tests hier sonst sehr gut gefallen.

Hier wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Ich gehe soagr soweit zu behaupten, dass der Test eh schon so verspätet ist (und die 320 fehlt auch noch), dass man auch locker noch 1 Monat auf ein neues Testsystem warten hätte können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaube ihr unterschätzt die Genauigkeit der Messergebnisse bzw. überschätzt die Messungenauigkeit. Alle Tests werden mehrfach durchgeführt und die Ergebnisse sind konsistent.
Bei den Anwendungsstarts liegt die Abweichung bei den einzelnen Testläufen bei max. 0,05 s.

Es hat sich also schon mit SATA II gezeigt, dass die Vertex 3 durchgängig schneller ist als die Intel SSD 510. Diese Ergebnisse werden auch noch von den Benchmarks gestützt.

Aus diesem Grunde halte ich es nicht für übertrieben, wenn man sagt, dass die SSD 510 aktuell einfach nicht so schnell ist wie die Vertex 3 und somit auch nicht die Leistungskrone für sich beanspruchen kann.
 
Die genauere Formulierung wäre aber doch, dass die SSD 510 nicht so schnell ist wie die Vertex 3 wenn man nur eine SATA2 Schnittstelle am Computer zur Verfügung stehen hat.

Denn bei Notebooks sieht die Sache ja noch komplett anders aus, und mit SATA3 und daher einem anderen Controller, könnte es noch anders aussehen.

Generell also irgendein Fazit zu ziehen ist also mal wieder nur Verallgemeinerung. Und das geht leider so nicht.
 
Onkelhitman schrieb:
Die genauere Formulierung wäre aber doch, dass die SSD 510 nicht so schnell ist wie die Vertex 3 wenn man nur eine SATA2 Schnittstelle am Computer zur Verfügung stehen hat.

Denn bei Notebooks sieht die Sache ja noch komplett anders aus, und mit SATA3 und daher einem anderen Controller, könnte es noch anders aussehen.

Generell also irgendein Fazit zu ziehen ist also mal wieder nur Verallgemeinerung. Und das geht leider so nicht.

!!!
Das ist der Punkt.

Fazit wäre in etwa:

Bei diesem SATA2-Test schneidet Kandidat XY so ab.... das heißt, dass für alle, die eine SATAIII-SSD an einem SATAII-Anschluss benutzen, die Vertex3 in diesem Test minimal schneller ist. Prinzipiell gibt es aber fast keine Unterschiede zwischen Vertex3, Intel510 und auch den älteren SSDs, weil das System hier begrenzt. Deshalb ist grundsätzlich davon abzuraten diese (SATAIII-)SSDs, bzw. ihren Premiumpreis, zu bezahlen, wenn man kein SATAIII-Anschluss zur Verfügung hat.

Entschuldigung, aber gemessene Unterschiede von 0,2s sind selbst mit einer Genauigkeit von +-0,05s nun wirklich nicht eindeutig der Leistung der SSD zuzuordnen!
Es liegen ALLE SSDs, auch die älteren absolut gleichauf bei dem Test. Wodurch diese MINI-Verschiebungen verursacht werden, kann man kaum sagen - dass das aber was mit der Performance der SSDs zu tun haben soll bezweifel ich stark!

Das Testssystem kann absolut keine Aussage treffen! Für das nutzen der hohen IOPS/4k-Werte einer SSD limitiert afaik die CPU, die in diesem Fall sämtliche SSDs limitiert haben dürfte. Selbst die neuesten CPUs limitieren da...
Die sequentiellen Schreib- und Leseraten wurden durch den SATAII-Controller limitiert.
Genau welche Performance soll da gemessen worden sein?
Im Prinzip wurde die Performance des Systems gemessen und nicht der SSD, weil diese garnicht ausgelastet wurde. Dabei ist es, wie man bei den Ergebnisse sieht, fast egal welche SSD man da nimmt.

Imho bleibt dieser Test mit diesem Fazit Meinungsmache, ob bezahlt oder nicht. Unseriös, da hier ein umfangreicher, sinnvoller Testparkour vorgetäuscht wird mit einem eindeutigen Fazit!
Leider werden nur die wirklich gut informierten Leser erkennen was dieser Test wirklich aussagt. Der Hilfesuchende, der sich gerade informieren will wird fehlgeleitet und verwirrt.
Ich bleibe dabei - diesen Test müsste man sofort aus dem Netz nehmen, wenn man weiterhin als seriöse Testseite mit Informationsgehalt gelten möchte.
So sehe ich bloß, dass ich alles selbst verstehen muss, bevor ich hier irgendeinem Fazit glauben darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, das Testsystem ist immer das gleiche gewesen und es wurde immer das gleiche Image von Windows 7 verwendet, mit gleichen Programmen, gleichen Treibern usw.
Gesessene Unterschiede sind also nur auf die SSD zurückzuführen. Das zweifelst du doch bei Graka- oder CPU-Tests auch nicht an.

Es mag durchaus sein, dass die größe der realen Leistungsunterschiede mit einem SandyBridge- bzw. AM3-System ein wenig höher ausfallen, dass ändert aber nichts an der Reihenfolge!
Mit dem aktuellen Testsystem und SATA II ist die Vertex 3 ca. 5 % schneller als die Intel SSD 510. Es ist ja möglich, dass der Unterschied bei einigen Tests bei 5% bleibt und bei anderen auf 10% steigt, es ändert aber nichts am Fazit!
 
Wie ist es nun? Musst du das Testsystem selbst stellen oder gibt dir das wer?
 
@Moros

"Mit dem aktuellen Testsystem und SATA II ist die Vertex 3 ca. 5 % schneller als die Intel SSD 510."

Aber genau das ist es doch. Wenn doch hier die Schnittstelle limitiert ist es doch für die Leute interessant, die eben "nur" eine SATA3Gbit Schnittstelle haben. Bei einer 6Gbit Schnittstelle kann es anders aussehen, und das wird ja auch gar nicht kritisiert. Nur wirft das Fazit den Lichtblick auf die Geschwindigkeiten, welche aber nicht durch die SSD limitiert werden. Daher ist dein Testbericht ja kein sinnloser Test, sondern eben nur mit einem anderen Fazit zu versehen.

Eben der, dass bei SATA2 keine großen Unterschiede mehr festzustellen sind, es den Leuten, die also eine SATA2 Schnittstelle haben es relativ wumpe sein sollte was sie kaufen, logischer Schluss ist dann, dass man es am Preis ausmacht.

Und für SATA3 kann man immer noch einen Test machen. Aber mit der Limitierung ist es eben sinnlos das auf die SSD runterzurechnen, weil man eben nicht weiss, ob das ein Limit des SATA2 Controllers war oder ein anderes Problem. Daher wäre es später schön, dasselbe an einem SATA3 Port welcher Art auch immer zu sehen.
 
aurum schrieb:
Musst du das Testsystem selbst stellen oder gibt dir das wer?

Da das Testsystem exakt mit dem in seiner Signatur übereinstimmt, kann man sich die Antwort denken. Dieses wird übrigens seit 03.08.09 verwendet, wenn ich da richtig recherchiert habe.

Die beiden ersten SSD Tests (13.03.09 & 27.04.09) wurden noch auf einem anderen Testsystem von Parwez gemacht.
 
Moros schrieb:
Mit dem aktuellen Testsystem und SATA II ist die Vertex 3 ca. 5 % schneller als die Intel SSD 510. Es ist ja möglich, dass der Unterschied bei einigen Tests bei 5% bleibt und bei anderen auf 10% steigt, es ändert aber nichts am Fazit!
Da entspricht aber nicht der Realität und ich sehe auch keine Basis für deine Behauptung.
Wie kommst du zu der Aussage?

Hier kann man sich mal die Datenraten bei ausführlichen Tests anschauen unter SATA III:
http://www.anandtech.com/bench/Product/357?vs=352

Wie sollen denn 523 MB/s Sequentielle Schreibrate erreicht werden auf dem Testsystem, wie sie bei Anandtech erreicht werden? Der Testaufbau der hier verwendet wurde schafft ja noch nicht einmal den vollen SATA II Speed zu erreichen und bremst sogar SSDs älterer Generationen. Kein Wunder sind sie alle fast gleich schnell. Beide SSD sind über 400 MB/s Schreibspeed im AS bei sequentiellen, nicht komprimierbaren Daten
 
Complication schrieb:
Deduplizieren ist nicht das gleiche wie komprimieren. Kapiers doch mal.
Enthält das Wort Deduplizieren nicht schon Duplizität? Wie willst Du denn etwas Deduplizieren, in dem keine Duplizität vorhanden ist?
Complication schrieb:
Und wenn Speicherprofis behaupten dass sie den benutzten Datenspeicherplatz bis auf das 20-fache reduzieren können mit Hilfe verschiedener kombinierter Methoden, dann sollte man irgendwann einmal über den eigenen Tellerrand schauen und nicht alle pauschal als Lügner betiteln, weil man auf einem Kreuzzug für was weiss ich was ist. :rolleyes:

Statt wie wild im Netz zu suchen und alles von dem Du meinst es passe zu Thema hier zu bringen, wäre etwas mehr Wissen bei jemanden, der hier 4000 Beiträge geschrieben hat, schon zu erhoffen gewesen. Erwarten kann man das aber wohl von keinem.

Trotzdem solltest Du mal darüber nachdenken ob es richtig ist den jemandem hier sowas an den Kopf zu werfen, wie Du es machst, wenn derjenige Dir auch noch Deine Fehler erklärt.

"Bei der Komprimierung wird innerhalb einer bestimmten Datenmenge nach Mustern gesucht, die häufig auftreten und sich einfacher ausdrücken lassen – z. B. Binärmuster mit 00000000 oder 11111111 hintereinander, die sich durch 000 bzw. 111 ersetzen lassen." Dann google mal nach "Huffman coding" und wo das überall eingesetzt wird.

"Bei der Deduplizierung wird dagegen die aktuelle Vollsicherung des Datenbestands von heute mit der vom letzten Mal verglichen." Sowas nennt man Differentialsicherung und das kann jedes vernünftige Backupprogramm. Man sichert dabei nur die Daten im Backup, die sich seid der letzten Sicherung verändert haben. Das hat aber alles nichts mit verlustfreier Datenkompression zu tun, wie der SF Controller sie macht. Oder glaubst Du, der schaut bei jeder Datei die geschrieben wird erst einmal nach, ob die Datei nicht schon woander auf der SSD gibt? Wäre machbar wenn er das Filesystem kennen würde, aber ich habe über eine Millionen Dateien auf meiner SSD, der Aufwand würde jeden Zeitgewinn zunichte machen er müßte spätestens bei der Veränderung einer der Kopien der Datei diese erneut kopieren.


Complication schrieb:
Beide SSD sind über 400 MB/s Schreibspeed im AS bei sequentiellen, nicht komprimierbaren Daten

Nein, erreichen sie nicht. Getestet wurden hier von Moros die Intel 510 250GB und die hat bei Anandtech im Test 331,4MB/s seq. Schreibrate geschafft und die Vertex3 120GB, die clean 162,1MB/s und nach TRIM noch 101,5MB/s erreichte. Selbst die Vorserien Vertex3 240GB hat nur eine Schreibrate von 371.4MB/s erzielt, also keine 400MB/s.
 
Holt schrieb:
Enthält das Wort Deduplizieren nicht schon Duplizität? Wie willst Du denn etwas Deduplizieren, in dem keine Duplizität vorhanden ist?
[...]
Nein, erreichen sie nicht. Getestet wurden hier von Moros die Intel 510 250GB und die hat bei Anandtech im Test 331,4MB/s seq. Schreibrate geschafft und die Vertex3 120GB, die clean 162,1MB/s und nach TRIM noch 101,5MB/s erreichte. Selbst die Vorserien Vertex3 240GB hat nur eine Schreibrate von 371.4MB/s erzielt, also keine 400MB/s.
Wenigstens solltest du Benchmarks lesen können wenn du dich hier so aufspielst:
http://www.anandtech.com/bench/Product/357?vs=352

ssd_bench_anand-jpg.230666


Und genau das ist eben bei allen Sandforce SSDs vorhanden: Duplizität. Selbst bei Installieren von Win 7/Office 2007 wird gerade mal 11 MB von 25 MB tatsächlich auf die SSD geschrieben. Es wird RAISE verwendet und Daten werden eben nicht mehrfach geschrieben beim Wear-Leveling. Das sind genau die Gründe wo du über Betrug lamentiert hast und warum die Speicherkapazität nicht voll genutzt wird. Aber ist egal - du liest ja sowieso was du lesen willst und baust dir dein eigenes Schloss :freak:

Im Gegensatz zu dir habe ich Quellen die meine Aussagen bestätigen - das fehlt bei dir völlig.
 

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Complication schrieb:
Wenigstens solltest du Benchmarks lesen können wenn du dich hier so aufspielst:
http://www.anandtech.com/bench/Product/357?vs=352
Du bist aber mal ein selten lernresitenter Fall. Schau Dir doch mal die Seite in dem Benchmark an.
AS-SSD High Queue Depth Incompressible Sequential Performance

The AS-SSD sequential benchmark takes place at a very high queue depth of 32 and uses incompressible data for all of its transfers. The result is a pretty big reduction in sequential write speed on SandForce based controllers.
Welchen Teste hat Anand denn da von ASS genommen? Ich keinen keinen mit QD 32, nur seq. und QD 64.

Aber selbst wer Probleme mit den englischen Texten hat, sieht schon an den Bildern, dass die Werte von Read und Write in der Tabelle vertauscht sind.

35685.png


35684.png


Complication schrieb:
Und genau das ist eben bei allen Sandforce SSDs vorhanden: Duplizität.
Möglich dass es vorhanden ist, aber wohl kaum so wie bei dem Backup, auf das Du Deine Aussage mit Faktor 20 gestützt hast.
Complication schrieb:
Selbst bei Installieren von Win 7/Office 2007 wird gerade mal 11 MB von 25 MB tatsächlich auf die SSD geschrieben.
Das ist klar, Programme lassen sich gut komprimieren, Faktor 2 ist da durchaus normal.
Complication schrieb:
du liest ja sowieso was du lesen willst und baust dir dein eigenes Schloss :freak:
Wer im Glashaus sitzt....
Complication schrieb:
Im Gegensatz zu dir habe ich Quellen die meine Aussagen bestätigen - das fehlt bei dir völlig.
Dumm nur, dass Deine Quellen und Aussagen nicht zum Problem passen.
 
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