@mo_ritzl
Spontan würde ich dabei so vorgehen: Zusammenfassen der Elisionen (dran denken, dass nicht nur Vokalen, sondern auch -um und h- zusammengefasst werden). Dann Zerlegung entlang der Vokalen, wobei du die Diphthonge zusammenlässt und die Wortenden immer als Zerlegungsende betrachtest (Abgesehen von Elisionen). Die genauen Silben sind nicht so wichtig, da nur wichtig ist, ob ein Doppelkonsonant folgt und ob es am Wortende steht. Die Betonungszeichen werden eh auf den Vokal geschrieben.
Dann streng nach Vorschrift die Längen verteilen: 1. Am Anfang lang. HEX: Vorletzter Vokal ist lang. Letzter ist egal. PENT: Letzter Lang. 2. Vor Doppelkonsonanten lang (Da gibt es ein paar Ausnahmeregeln...) 3. Diphtong werden zusammen als eine Länge betrachtet. 3,5. Bei sonstigen Doppelvokale -> erster kurz 4. Endvokale sind lang. 5. Grammatikalische Längen (Ein paar kann man ohne Wissen einfach so zu ordnen, wie etwa die Längen in -orum, -arum, -erum (Gen. Pl.), weil die nicht anders Vorkommen. Für alles andere wirst du wohl ein Wörterbuch benutzen müssen, um zu ermitteln, welche Art von Wort du vor dir hast.) 6. Natürliche Längen (Dafür wirst du auch ein Wörterbuch brauchen)
Dann die Längen in Übereinstimmung mit den beiden Auftretenden Dreifüssler bringen. Mit ein bisschen Glück ist das dann eindeutig. Wenn nicht: Bei Hex sind der 3. und 4. letzte Vokal normalerweise kurz. Beim Pent sind es der 2. und 3. letzte, also einfach zwecks Eindeutigkeit testen oder beim Hex Tri- und Penthemimeres ausprobieren bzw. beim Pentameter die Worttrennung in der Mitte.