Externe SSD + USB 3.0 Gehäuse

die Leistungs an USB 3.0 hängt maßgeblich vom USB-SATA BridgeChip und dessen Treiber ab. Welche/r IcyBox/Chip hast du?
 
Die Icy Box IB-230 zB hat auch einen ASMedia ASM1051.

Um deinen Chip zu identifizieren könntest du ins Gehäuse schauen oder in den Gerätemanager (siehe Bild).
 

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Überall der selbe Schrott ;P

Übrigens mit einer guten Controller-/Treiber-Kombination können aber auch externe SSDs quasi so schnell operieren wie intern verbaut. Hier nochmal der Test der OCZ Enyo. Der Bridge Chip hat zwar kein NCQ, aber man sieht schon in welche Richtung die Leistung mit dem passenden Treiber geht.
 
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micha2 schrieb:
na, dann ist das schon ne ganz gute zusammenstellung.
was die kapazität anbetrifft, wirst du mit dieser platte höchstwahrscheinlich nur 51,22GB (25nm)nutzen können.
hier nen link zur info:http://www.tomshardware.de/ocz-vertex-2-25nm-ssd,testberichte-240748-2.html
Normalerweise nehmen die Hersteller fertiger Lösung SSD von Kingston mit dem Toshiba oder JMicron Controller, was durchaus Sinn macht. Der bietet zwar schlechte Randomwerte und unterstüzt kein NCQ, aber NCQ hat man über USB sowieso nicht und die Randomwerte gehen auch in den Keller. Von den seq. Transferraten profitiert man über USB3 als noch am meißten.
micha2 schrieb:
die aussagen einiger heir das OCZ ne höhere ausfallrate hat ist einfach schwachsinn bzw. stammtischgelaber. durch die umstellung auf moderneren 25nm-flashspeicher wurde die kapazität und die geschwindigkeit etwas geschmälert.
Sorry, aber Schwachsinn ist was Du hier verbreitest, denn wenn auch Anandtech dies Daten von Hardware.fr bringt, obwohl der gute Anand OCZ gegenüber sehr aufgeschlossen ist und offenbar eine sehr enge Beziehung zu OCZ pflegt, dann sollte das wohl mehr als Stammtischgelaber sein. Außerdem kann man bei 30% Performanceunterschied auch kaum als etwas gemälterte Performance bezeichene. 55GB statt 60GB auszuliefert ist ebenfallls eine solche Unverschämtheit, dass selbst OCZ diese nun kostenlos umtauscht.

Obendrein verwendet OCZ auch NANDs von Spectek, wobei Microns Restverwertung ist und selbst seine NANDs nicht für die Verwendung in SSDs bewirbt :

Von daher hilft es eben auch nicht, dass OCZ nur die besten Spectek NANDs (AL Spec) verwendet, denn auch diese sind eigentlich nicht gut genug für SSDs. Das verschweigt Anand seinen Leser aber.

Wohl nur durch die starke Fehlerkorrektur das SF Controller lassen sich die überhaupt in SSDs einsetzen und durch die Leistungsmessung mit ATTO werden Performanceschwächen dann überdeckt. Wer dann mal ins OCZ Forum schaut, der kann dort lesen, dass die Kunden mit Problemen immer nur den Hinweis bekommen, die SSD umzutauschen wenn es Probleme gibt. Warum wohl? Doch nicht etwa weil die genau wissen, was für ein Schrott da verbaut wird?

Damit die halbwegs guten SSDs es über die Garantiezeit schaffen, werden diese dann auch noch gedrosselt, was sich dann DuraWrite schimpft und ddem Kunden auch noch als Vorteil untergejubelt wird. Danke, würde hier jemand ein Auto kaufen, dass nach 100km Autobahn nur noch 50km/h läuft, damit auch ja kein Garantiefall eintritt?

Sagt mir doch bitte einmal, was an den SF SSD und vor allem denen von OCZ so fantastisch sein soll, dass so viele Leute die Dinger über den grünen Klee loben! Ich kann das nicht nachvollziehen und ich habe selbst eine Vertex2 120GB (34nm), aber auch eine C300 128GB und zwei Intel G2 zum Vergleich.

uNrEL2K schrieb:
Überall der selbe Schrott ;P

Übrigens mit einer guten Controller-/Treiber-Kombination können aber auch externe SSDs quasi so schnell operieren wie intern verbaut. Hier nochmal der Test der OCZ Enyo. Der Bridge Chip hat zwar kein NCQ, aber man sieht schon in welche Richtung die Leistung mit dem passenden Treiber geht.

Das fehlende NCQ liegt nicht alleine am Bridge Chip. das USB Protocoll gibt das nicht her.
 
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Holt schrieb:
Das fehlende NCQ liegt nicht alleine am Bridge Chip. das USB Protocoll gibt das nicht her.

Hab ich auch nicht geschrieben. Der Treiber ist wichtig, in Kombination mit dem passenden Bridge Chip. Haste einen UASP Treiber und einen Bridge Chip der UASP kann, DANN ist NCQ möglich.



Hier eine kurze Erklärung von USB.org & eine ganz ansehnliche Präsentationen zu UASP

The Bulk Only Transport used by [USB2] Mass Storage Class devices is simple and inexpensive to implement in
microcontrollers – and hence suitable for inexpensive flash based storage products.
[BOT] is single threaded in that every transaction initiated by the host has to be completed by the device and
completion status passed to the initiating process before the next transaction can be started. This creates a
significant overhead (about 20%) of the total data transfer. [USB3] increases the data transfer bandwidth from
480 Mb/s to 5 Gb/s, but if the [BOT] protocol remains, analysis suggests that the actual transfer rate will be
approximately 250 MB/s on a 2.4 GHz Core Duo™ with 12% CPU usage.
UASP (USB Attached SCSI Protocol) will improve efficiency in [USB2], and utilizing the full duplex capability of
[USB3] allow for data transfers in excess of 400MB/s. The new protocol will require new host software and
device firmware. Backwards compatibility is achieved though the device supporting both [BOT] and [UAS]. This
document defines the implementation of the [UAS] protocol in [USB2] and [USB3].
When these standards ([UAS] and UASP) have been implemented in the host and device, the device will be
accessed using the host SCSI software stack, and the USB interface will function as another SCSI host adapter
in the host stack. Devices will implement the [SAM4] architecture model and thus be able to queue commands in
the device, with the corresponding increase in performance.
 
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Ich glaube ich warte noch bis man irgendwann einmal eine Crucial M4 64GB an ein Gehäuse mit UASP, NCQ und TRIM anschließen kann, was noch dazu gut aussieht.

Welche Voraussetzungen braucht denn der Host für UASP. Reicht es, wenn das OS es unterstützt oder muss da auch das Mainboard mitspielen?
 
Welche Voraussetzungen braucht denn der Host für UASP. Reicht es, wenn das OS es unterstützt oder muss da auch das Mainboard mitspielen?

Für UASP müssen folgenden Anforderungen erfüllt sein:

-Der USB 3.0 Host Controller/FW kann UASP
-Der USB-SATA Bridge Chip/FW kann UASP
-Der USB-SATA Bridge Chip Treiber (Im Prinzip der Laufwerkstreiber) kann UASP

für NCQ über UASP muss außerdem

-Der USB-SATA Bridge Chip/FW NCQ unterstützen, und natürlich
-Das Laufwerk (der SATA-Controller/FW des Laufwerks)


Oft wird er NEC PD720200 als USB Host Controller verbaut. Mit dem aktuellen Treiber ist er UASP fähig. Ist der Chip auf dem Mainboard, nicht auf einer PCIe-Karte, so muss, soweit ich weiß, der MB-Hersteller für den Treiber stellen, obwohl NEC (heißt jetzt eigentlich Renesas) einen passenden Treiber für den Chip anbietet.

Zu TRIM kann ich atm nichts sagen.
 
Die Crucial M4 wäre auch nicht die beste Lösung, denn deren Potential wirst Du nur an SATA3 ausspielen und die aktuellen USB3-SATA Chips sind meines Wissens bestenfalls SATA2 Controller.

uNrEL2K schrieb:
Oft wird er NEC PD720200 als USB Host Controller verbaut. Mit dem aktuellen Treiber ist er UASP fähig. Ist der Chip auf dem Mainboard, nicht auf einer PCIe-Karte, so muss, soweit ich weiß, der MB-Hersteller für den Treiber stellen, obwohl NEC (heißt jetzt eigentlich Renesas) einen passenden Treiber für den Chip anbietet.
Inzwischen kommen auch immer mehr MB mit anderen USB3 Controllern auf den Markt. Also Augen auf bzw. sich vorher informieren, welcher Chip die USB3 Ports treibet und googlen, ob der UASP fähig ist.
 
Mittlerweile denke ich, dass sich trotz fehlendem TRIM & NCQ lohnt, eine SSD in ein USB 3.0 Gehäuse zu packen.

NCQ ist eher unwichtig, da die aktuelle SSDs eh schon sehr gute 4K-Werte haben, als dass es hier zum Flaschenhals käme. Vorher läuft der Prozessor am limit. Aber um sicher zu gehen, was machst du mit den VMs?

Zu TRIM mal vorneweg: TRIM in der VM funzt sowieso nicht. Da das Gast-OS ja nur Zugriff auf den Virtuellen-Datenträger und kann nicht direkt mit der SSD kommunizieren, was notwendig wäre, um ein TRIM an diese weiterzuleiten.

Der Controller, welcher relativ gut ohne TRIM zurechtkommt, ist der Sandforce. Da die geschriebenen Daten (VMs, Eclipse-Daten) gut komprimiert werden können, ist die SSD, selbst wenn der vom User ansprechbare Platz voll ist, auf der SSD vielleicht erst zu 75% belegt. Somit hätte man eine freie Spare-Area von 25% (also freie Pages), auf die neue Daten geschrieben werden können. Es ist also garnicht notwendig, die Belegten Bereich mit TRIM als gelöscht zu markieren, da immer noch genug freie Bereiche zur Verfügung stehen.
Normalerweise steigt durch fehlendes TRIM die Write Amplification und somit die Abnutzung des Flashs, da mehr Schreiblast anfällt und auch die Performance würde sinken.

Da bei deiner Nutzung aber immer genug freie Pages zum Schreiben vorhanden sein sollten, würde die Performance und die Lebenserwartung gewahrt.

Sandforce ist eh gut (da schnell) für Programmierer und fürs Kompilieren, da die Daten typischerweise stark kompressibel sind.

knapp 56GB hätte man mit der 60GB Sandforces mit 34nm. Wie viel würdest du belegen?
 
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56GB wären genug. Die VMs sind zum Entwickeln + Entwicklungsserver und zum Testen mit verschiedenen Betriebssystemen. Und vor allem für die Ubuntu Installation mit ubiquity brauche ich die SSD, auf der dann die virtuelle Disk liegt.

Hast du denn eine Empfehlung für eine SSD + Gehäuse? Danke auf jeden Fall schon mal für die Hilfe :)
 
Würde zwischen den dreien hier wählen, da 34nm und idR. guter Flash von Intel oder Micron:

http://gh.de/a550957.html
http://gh.de/a554017.html
http://gh.de/a565532.html

Würde Mushkin nehmen.
Da die extrememory kost' insgesamt 10€ mehr (wgn Versandkosten).
Adata ist nicht lieferbar, hätte auch sonst kein Vorteil ggnüber den anderen.

Als Gehäuse das hier http://gh.de/a576639.html. Sieht imho auch ganz gut aus. Hat super Verarbeitungsqualität und gutes Zubehör (Lederhülle, magnetisierter Schraubenzieher, 1m langes Kabel).

Die SSD sollte auch mit USB 2.0 genug Strom haben. Da sie eine maximale Leistungsaufnahme von 2 Watt hat.

Bei Mindfactory kommste durch Midnight-Shopping am günstigsten davon ;)

Hab noch ein paar Benches meiner Intel X25-M G2 80GB angehängt. USB 3.0 Gehäuse (ist das von mir oben empfohlene)

Edit: Was für ein System hast du überhaupt? ;) Wenn du dann die SSD hast gleich FW-Update machen und da dein Workspace darauf gespeichert wird, regelmäßig backuppen.
 

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uNrEL2K schrieb:
Was für ein System hast du überhaupt? ;)

Verschiedene, sonst bräuchte ich ja keine externe SSD. :D Wechselt zwischen Ubuntu am Laptop und Windows 7 am Desktop-PC (+ den VMs). Sind allerdings auch verschiedene Laptops, nur einer hat USB 3.0. Da werd ich etwas rumprobieren müssen. Zur Not reicht USB 2.0 wahrscheinlich.
 
Die Festplatte wird nur am USB 3.0 Port erkannt. Egal an welchem Computer. Woran kann das liegen?
 
Zu wenig Strom?
USB 3.0 liefert 4,5 Watt, USB 2.0 nur 2,5 W. Aber eigentlich dürfte die Leistungsaufnahme der SSD darunter liegen.

Liste grad mal auf, welches Gehäuse & SSD du nun gekauft hast, Firmware der SSD, Typ des Brückenchips im Gehäuse
 
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Leider stellt der Hersteller Icy Dock nicht den dafür nötigen Treiber zu Verfügung. Lucidport macht nur die FW mit lauter tollen Features, aber das bringt alles nicht, wenn der Hersteller des Gehäuses nicht auch einen UASP-Treiber dazu bereitstellt. Eventuell wird der Chip aber auch von anderen Herstellern verbaut, welche einen solchen Treiber anbieten, den man dann vielleicht nutzen könnte?
 
@uNrEL2K Gehäuse ist RaidSonic Icy Box IB-230StU3-G, SSD ist Mushkin Enhanced Callisto Deluxe mit Firmware 361 und Typ des Brückenchips steht bei mir AS2105.

Es wird auch bei USB 3.0 nicht immer richtig erkannt. Im Gerätemanager steht zwar das Gerät funktioniert, aber Windows erkennt die Platte trotzdem nicht immer. Bei USB 2.0 Ports habe ich aber nicht mal einen entsprechenden Eintrag im Gerätemanager.
 
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