Level 2 Level 3?

Ganz grob gesagt sowas wie Ram. Nur viel schneller, dafür halt auch weniger.
L1 ist dabei noch schneller als L2, L2 noch schneller als L3.
 
CPU Cache -> http://de.wikipedia.org/wiki/Cache#Prozessor-Cache

L1 Data ist für Daten, L1 Inst. für Instruktionen und L2 für alles. Diese Cache Stufen hat jeder Kern für sich.
L3 ist shared für alle Kerne.
Mit steigendem Level wird der Cache langsamer, dafür auch größer. "Langsamer" heisst in dem Fall aber immer noch sau schnell.
 
UntiBunti schrieb:
Habe auf Wikipedia geschaut doch versanden habe ich das nicht un im Forum steht auch noch nichts )-:
Ja, da nützen jetzt die ganzen Wikipedia-Links auch nicht viel...

Cache ist einfach der interne Speicher der CPU. L1 ist am schnellsten, L2 langsamer etc.
"L1 Inst." ist der Speicher, mit dem Befehlssatz (also alle Befehle, die der Prozessor ausführen kann).
 
powerfx schrieb:
Ja, da nützen jetzt die ganzen Wikipedia-Links auch nicht viel...
Was gibts daran aber nicht zu verstehen?

Anhand von der deutschen Wikipedia:

unterschiedliche Levels =
Je nach Ort des Caches arbeitet dieser mit unterschiedlichen Taktfrequenzen: Der L1 (Level 1, am nächsten an der CPU) ist fast immer direkt im Prozessor integriert und arbeitet daher mit dem vollen Prozessortakt – also u. U. mehrere Gigahertz.
Heißt im Umkehrschluss, je höher das Level, desto "weiter weg" und langsamer ist der Cache. Ergo eine höhere Latenz und somit ein geringerer Datendurchsatz.

Level 1 Data/Instructions=
Moderne Prozessoren haben getrennte L1-Caches für Programme und Daten (Lese- und Schreibcache), [...]

Das hat den Vorteil, dass man für die unterschiedlichen Zugriffsmuster für das Laden von Programmcode und Daten unterschiedliche Cachedesigns verbauen kann.

[...]

Des Weiteren können Instruktionen und Daten gleichzeitig gelesen/geschrieben werden, wodurch der Von-Neumann-Flaschenhals weiter verringert werden kann.
Deshalb die Trennung von Daten und Instruktionen -> Geschwindigkeitsvorteil.

Level 2/3 =
Weiter weg (langsamer), größer, beinhaltet evtl. Daten aus niedrigeren Stufen, für alle Cores verfügbar, günstiger.

Zugegeben, sehr schlau wird man dadurch nicht (wie so oft in der deutschen Wikipedia), allerdings gibt es noch eine englische Wikipedia und in Google auch tausende Artikel darüber (wenn man kein Englisch versteht, kann man es immer noch mittels Google besser oder schlechter übersetzen lassen):

http://arstechnica.com/gadgets/reviews/2002/07/caching.ars
 
Das is halt ne Frage wie "was bedeutet upm beim Automotor/-getriebe?" wenn man noch nie vorher nen Auto gesehen hat...
Im Grunde: Muss das einen wirklich interessieren?
Ohne Ahnung drüber wie ein Motor funktioniert bringt mir das eh nichts... ich weiß in welchen Bereichen ich die Drehzahl halten soll und das war's dann auch :-)

Ich meine Interesse an technischen Details ok, aber man sollte vom einfachen zum kompilizierten gehen... einfach mal Artikell über Prozessoren lesen, und da wird dann zwangsläufig auf Dinge wie Caches eingegangen...

Man lernt die Gravitationsgesetze ja auch nicht mit Hilfe der Relativitätstheorie...
 
Eine recht anschauliche Variante ist auch diese:
Man stelle sich einen "Schreibtischhengst" vor. dieser sitzt an einem Schreibtisch in seinem Büro, hinter ihm ist ein Regal mit Ordnern und im Nebenzimmer stehen noch viel mehr Ordner.
Der Schreibtisch ist hierbei der L1-Chache. Der Beamte kann sehr schnell auf die "Daten" auf dem Schreibtisch zugreifen, jedoch ist der Platz stark begrenzt.
Der L2 Cache ist das Regal hinter ihm. Hierfür muss er sich mindestens drehen, eventuell auch aufstehen. Dafür ist im Regal auch schon mehr Platz.
Im Nebenzimmer, dem L3-Cache sind viele Regale. Um an sie zu gelangen muss der Beamte allerdings erst aufstehen und den Raum verlassen, dafür kann er dort auf sehr viele Daten zugreifen.

Das ganze ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, gerade dadurch das der L3 oft "shared" ist hinkt dieser Vergleich natürlich - er soll lediglich das Verhältnis zwischen Größe und Geschwindigkeit verdeutlichen.
 
Eine recht anschauliche Variante ist auch diese:
Man stelle sich einen "Schreibtischhengst" vor. dieser sitzt an einem Schreibtisch in seinem Büro, hinter ihm ist ein Regal mit Ordnern und im Nebenzimmer stehen noch viel mehr Ordner.
Der Schreibtisch ist hierbei der L1-Chache. Der Beamte kann sehr schnell auf die "Daten" auf dem Schreibtisch zugreifen, jedoch ist der Platz stark begrenzt.
Der L2 Cache ist das Regal hinter ihm. Hierfür muss er sich mindestens drehen, eventuell auch aufstehen. Dafür ist im Regal auch schon mehr Platz.
Im Nebenzimmer, dem L3-Cache sind viele Regale. Um an sie zu gelangen muss der Beamte allerdings erst aufstehen und den Raum verlassen, dafür kann er dort auf sehr viele Daten zugreifen.

Das ganze ist natürlich nicht wörtlich zu nehmen, gerade dadurch das der L3 oft "shared" ist hinkt dieser Vergleich natürlich - er soll lediglich das Verhältnis zwischen Größe und Geschwindigkeit verdeutlichen.
Danke gut erklärt(-:
 
Das ganze kann man noch weiter treiben. Prinzipiell ist dies eine Speicherhierarchie, die weiter über den RAM der um Größenordnungen langsamer, dafür aber wieder größer ist, bis zur Festplatte reicht. Denn sogar dort werden genau die gleichen Daten abgelegt, im Page- oder auch Swapfile.
Ausgefeilte komplexe Algorithmen bestimmen (teils in Hard- und teils in Software), welche Daten wo, wann und wie lange abgelegt werden.
 
Das ganze kann man noch weiter treiben. Prinzipiell ist dies eine Speicherhierarchie, die weiter über den RAM der um Größenordnungen langsamer, dafür aber wieder größer ist, bis zur Festplatte reicht. Denn sogar dort werden genau die gleichen Daten abgelegt, im Page- oder auch Swapfile.
Ausgefeilte komplexe Algorithmen bestimmen (teils in Hard- und teils in Software), welche Daten wo, wann und wie lange abgelegt werden.

Pufferspeicher oder ??
 
Pufferspeicher? Was soll das nun wieder sein? Nein, es geht ausschließlich um das was man im allgemeinen als Arbeitsspeicher kennt. Die Daten, mit denen der Prozessor rechnet.
 
Nein, Du verwechselst da was. Ein pufferspeicher ist dafür da um - wie der Name schon sagt - zu puffern. Das ist in aller Regel für Datenübertragungen oder etwa auch beim Brennen von DVDs/CDs/Blu-Ray Disks notwendig, damit kurze Abbrüche des Datenstroms überbrückt werden können. Auch eine Festplatte hat einen Pufferspeicher in dem die Daten abgelegt werden, bevor sie endgültig auf die Platte geschrieben werden.

Arbeitsspeicher und der Cache einer CPU dagegen ist lediglich als Zwischenablage da. Die Daten die dort gelagert werden, stehen demnächst zur Verarbeitung an oder werden zur weiteren Berechnung dort zwischengespeichert.
 
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