News Samsungs Chrome-OS-Netbook mit Intel N550

Patrick

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Auf den Support-Seiten des Chrome-OS-Projektes sind erste technische Details des ersten Samsung-Netbooks auf Basis des Betriebssystems bekannt geworden. Das unter dem Arbeitsnamen „Alex“ entwickelte Gerät setzt demnach auf eine Intel-Atom-CPU vom Typ N550.

Zur News: Samsungs Chrome-OS-Netbook mit Intel N550
 
Ich denke, dass Chrome-OS nur auf sehr günstigen Netbooks Erfolg haben wird.
Bei Tablets würde ich an Googles Stelle für ein OS entscheiden.
 
Das Problem bei Chrome-OS ist: man braucht immer eine Internet-Verbindung. Somit kommen noch zusätzliche Kosten auf einen zu, und was macht man im Urlaub? Bei den Roaminggebühren kann man das Netbook gleich zuhause lassen.

Mal schaun wie ChromeOS nun am Ende wirklich aussieht...
 
Man kann schon offline arbeiten, aber wenn alle Daten in der Cloud sind ist das natürlich nur recht beschränkt möglich. Sprich: Ich kann nen neuen Brief schreiben, aber nicht nen alten aufrufen und ausdrucken. Oder Bilder anschauen etc.

Ok, wenn die SSD 128GB hat bekommt man da lokal ja schon gut Daten drauf, aber ich denke eher dass es ne recht kleine SSD wird. (vlt nur wenige GB für OS etc.?, wird man abwarten müssen).
 
Die Daten sagen uns irgendwie nicht viel. Wir wissen gar nicht, wie gut das OS bei welcher Hardware läuft.
 
@Zilpzalp: Also mein Eindruck in der VM war eher der, dass das OS quasi keine Ressourcen braucht außer einer flotten Internetverbindung. Ich halte die 2x1,5GHz für für Stark oversized (außer bei flash dann halt wieder)... 2GB Ram braucht das OS selbst sicher auch nie, und da die WebAnwendungen auch nicht viel verbrauchen würden hier vermutlich sogar 512MB reichen.. Die VM lief sogar mit 256MB noch vernünftig ^^
 
Also zu den Anforderungen die es brauch die sind so minimal, es fürde so gar auf dem Iphone 3G (nicht 3gs) laufen ^^

Ich hab Chrome OS grade aktuell, als Virtuelle Maschine laufen und es brauch 0% Prozessor und 80mb RAM ( und im RAM sind hier bei ja auch noch Sachen der Virtuellen Umgebung)

Fazit: Chrome OS gehst auf jedem Notebook auch wenn er 10 Jahre alt ist.
 
ChromeOS wird sich nicht durchsetzen. Alles was mit ChromeOS möglich sein wird, geht jetzt schon von jedem Rechner aus mit den google.com-Services ala Mail, Docs etc... Auf dieses Konto kann man auch von überall zugreifen und bei Googledocs und Konsorten wird auch alle X Minuten gesichert. Hinzu kommen noch Dropbox / Sugarsync etc. welche plattformübergreifend nutzbar sind...

ChromeOS bietet bislang aber nur 0815-Apps im offline-Modus. Auf richtige Programme muss verzichtet werden und wieso sollte man das? Mit jedem Computer, auch einem Netbook sollte ich im Zweifel alles tun können...

Und viele Linux-Distributionen sind auch handlich, performant und kostenlos ohne sich an google zu binden.
 
Pff Chrome-OS, es gibt schon genug Linux Distris die @the-Cloud arbeiten... Und sie taugen nur für stetige Internetverbindung was man ja eher zuhause hat... Jedoch will ich dort kein Cloud-OS für Leistungsschwache PCs also... im grossen und ganzen: SInnlos!

Was jedoch sehr positiv ist meiner Meinng nach ist das Netbook selber. Hardwaremassig ist das ja top! ICh meine wenn es nicht zu teuer wird und man auch Windows draufschmeissen kann... immer her damit! Vor allem die Auflösung scheint mir zu gut um wahr zu sein, ich meine 1280x800... das habe ich ja bei meinem 16' Notebook...
 
RedXon schrieb:
Pff Chrome-OS, es gibt schon genug Linux Distris die @the-Cloud arbeiten... Und sie taugen nur für stetige Internetverbindung was man ja eher zuhause hat... Jedoch will ich dort kein Cloud-OS für Leistungsschwache PCs also... im grossen und ganzen: SInnlos!

Was jedoch sehr positiv ist meiner Meinng nach ist das Netbook selber. Hardwaremassig ist das ja top! ICh meine wenn es nicht zu teuer wird und man auch Windows draufschmeissen kann... immer her damit! Vor allem die Auflösung scheint mir zu gut um wahr zu sein, ich meine 1280x800... das habe ich ja bei meinem 16' Notebook...

Nur will die Masse kein Linux und lässt sich mit so einer "Unix Version in neuem Gewand" vielleicht eher überzeugen. Sieht man ja schön bei IOS, man gebe dem ganzen nen coolen Namen plus cooles Äusseres und man vorinstalliert alles wichtige und haut nen zentralen Appstore drüber, voila Unix neu.
 
Ich sehe die Zukunft von ChromeOS positiver.

Es kostet nichts!
Windows 0, Linux 1, ChromeOS 1

ist idiotensicher
Win 1, Linux 0, Chrome 1

und macht alles was der Durchschnittsnutzer braucht
Alle nen Punkt,

Somit hätte Win 2 Punkte, Linux ebenso und ChromeOS 3 Punkte.

Der Kostenfaktor ist gerade für emerging markets enorm wichtig, anstelle eines Netbooks mit FreeDOS zu günstigstem Preis, könnte man auch ChromeOS vorinstallieren und die Bedienung wäre einfacher als Linux bei gleichem Preis.

Und was tut denn die Masse am PC?
Surfen, Mailen, Textverarbeitung und Facebook.

Das kann ChromeOS alles abdecken.

Wenn man einen Vierzehnjährigen fragen würde, würd der auch noch World of Warcraft nennen, sowas geht halt nicht, aber im Gegensatz dazu würde eine Vierzehnjährige häufig mit den Funktionen von ChromeOS auskommen.

Und bei den Menschen ab 40 fällt dann auch bei den männlichen Nutzern das Daddeln weg, auch da reicht Chrome dann wieder für alles.
 
CleFuh schrieb:
Das Problem bei Chrome-OS ist: man braucht immer eine Internet-Verbindung. Somit kommen noch zusätzliche Kosten auf einen zu, und was macht man im Urlaub? Bei den Roaminggebühren kann man das Netbook gleich zuhause lassen.

Mal schaun wie ChromeOS nun am Ende wirklich aussieht...
Der Netbook ist der Einstieg von Google zu Desktop & Notebook.

Ich sehe da schon größere Chance, da es zuerst ein Netbook sehr billig macht.
Vorallem ein Netbook mit ARM + Chrome OS.

So 200 $ Netbooks sind in Entwicklungsländer & Schwellenländer (Indien, China) wo die Masse herscht, ein ordentliches Argument und Internet & HSDPA wird ja wegen den Smartphone-Boom auch schnell billiger.
Ich zahle für mein zweite Sim-Karte nur 4 Euro für 5 Gb (oder so).
Und ohne Internet benutze ich mein Netbook sowieso nicht.

Kurz gesagt,
Chrome OS würde ich nicht unterschätzen, vorallem wenn man sieht, was Google mit Android schon erreicht hat.
 
Ich find es nicht gerade weise auf Chrome OS zu setzen. Wie erwähnt ist Chrome OS gar kein OS. Das ist nur ein startfähiger Browser und Email Client. Da ist ein richtiges Linux schon besser. Womit ich auch was machen kann. Also das Chrome OS ist nicht der Knaller. Es gibt BIOS Versionen die ein bisschen mehr Speicher haben und da ist dann ein Linux drauf. Mein Cousin hat das. PC an. Nach 3 sek ist der Post screen fertig (dabei F6 drücken). Jetzt aufwählen: Dateimanager, Bild-Videobetracher, Internet. 5-6 Sekunden warten. Da ist dann schon der Firefox gebootet. In etwa 10-15 Sekunden ist sein PC im Internet.

Eine Alternative ist auch Android aufm Laptop zu spielen. Ich hab es auf mein Toshiba NB550 (AMD C50) getestet. Es läuft wunderbar und unglaublich schnell. Es fehlen jedoch Treiber. Das fährt um einiges schneller hoch, als auf ein Tablet oder Smartphone. Dauert etwa 5-10 Sekunden.

Das macht den Netbook nicht spürbar günstiger. Erstmal ist da sehr viel Werbung drauf. Damit holen sich die Hersteller die Kosten zurück. Eine Windows7 Starter Lizens (bei Masseneinkauf) kostet etwa 10-15€. Windows7 Home Prem Lizens liegt bei wahrscheinlich 30-40€. Ich zahle als Endkunde lieber 20€ mehr und habe ein vollwertiges OS, womit ich auch schreiben kann und jedes Vdeoformat abspielen kann.

So 200 $ Netbooks sind in Entwicklungsländer & Schwellenländer (Indien, China) wo die Masse herscht, ein ordentliches Argument und Internet & HSDPA wird ja wegen den Smartphone-Boom auch schnell billiger.
Achja sicher? Mein Cousin hat volle 5 Gb Flatrate für 8,50€und zahlt pro Min/SMS 8,5 ct. Heute kostet das gleiche Angebot beim gleichen Anbieter: 21,50€ Internet und 15ct Min/SMS. Der preis steigt von Monat zu Monat.
 
Zuletzt bearbeitet:
ChromOs wird nur dann ein Erfolg wenn es auch richtige Programme dafür gibt mit denen man Arbeiten kann.
Im Moment sehe ich die nicht. Für ein paar Online-Tools braucht man kein ChromOs.
Mal abwarten was rauskommt.
 
flappes, du gehst falsch an die Sache heran:
Es ist eigentlich nicht die Frage ob es für ChromeOS Anwendungen gibt die einen Wechsel begründen würden, sondern ob Windows die 70€ oder allgemein den höheren Gerätepreis wert ist!

Den meisten Menschen reichen surfen, mailen, bißchen Textverarbeitung und Zugriff auf Facebook.

Für viele ist der Aufpreis für ein vollwertiges OS eigentlich rausgedchmissenes Geld.
 
In der News steht, dass Google sich mit Chrome OS selbst unnötig Konkurrenz macht.
Man sollte in Betracht ziehen, dass dahinter eine Strategie steckt. Die zunehmende Fragmentiereung der Geräte mit Android ist für Google ein ernstzunehmendes Problem, viele Entwickler sind nicht in der Lage/nicht bereit für hunderte unterschiedliche Gerätekonfigurationen zu Entwickeln.

Vielleicht hofft Google, mit Hilfe von Chrome OS Android auf den Tablets zu verdrängen und somit die Fragmentierung stark einzuschränken, ohne Kontrolle über die Geräte zu verlieren(Chrome OS kommt ja auch von Google - somit tut sich das, aus Googles Sicht, nichts).

Android wäre damit am Ende ein reines Smartphone OS und Chrome OS liefe nur auf Tablets:
Win für Google, Win für die Entwickler :)
 
die daten treffen doch schon auf ein high-end-netbook zu. wieso sollte ich mir da ein so eingeschränktes os drauf laden?
 
crustenscharbap schrieb:
Achja sicher? Mein Cousin hat volle 5 Gb Flatrate für 8,50€und zahlt pro Min/SMS 8,5 ct. Heute kostet das gleiche Angebot beim gleichen Anbieter: 21,50€ Internet und 15ct Min/SMS. Der preis steigt von Monat zu Monat.
Ja sicher.
Wobei man zwischen (Weihnachts-)Angebot + Bonus-Punkte + Co und normalen Angebot unterschieden soll.

Der langfristigen Trend zeigt (ordentlich) nach unten.

Und weil wir Weltweit sprachen. Ich glaube, die Deutschland Provider musste damals pro Person an meisten Lizenz-Steuern für HSPDA/LTE zahlen, die jetzt immer noch "zu zahlen" sind und somit es in Deutschland hohe Preise gibt.

Generell ist es auch so, dass der Internet-Anschluss über Funk sogar billiger ist als Kabel, was gerade in "armen" Ländern nicht sooo unwichtig ist und sie gleich auf Funk setzen.
(Damit meine ich nicht nur Mast-zu-Handy, sondern auch Mast-zu-Mast.)
Gerade dafür sind billige 200$ Netbooks am besten geeignet und da sie Microsoft nicht kennen, lernen die halt Google OS.

Auf alle Fäll führt in Deutschland der Smartphone-Markt dazu, dass die ganzen Provider ihre UMTS/HSDPA/LTE-Netze viel schneller ausbauen als es eben geplant war.
Und wenn die Nachfrage mal hoch ist, sinken die Preise "recht" schnell.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke auch dass es einen großen Vorteil und einen großen Nachteil gibt:
Nachteil: Man brauch immer Internet
Vorteil: die Hardware des Laptops kann ohne Probleme "schlecht" sein, da ja sowieso alles über das Internet läuft und daher weniger Rechenleistung etc. benötigt wird
 
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