News Kritik der EU-Kommission an Apple und Sony

Patrick

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Die jüngsten Datenschutzverfehlungen seitens Apple und Sony haben für Kritik seitens der Kommission der Europäischen Union gesorgt. Anlass dafür ist unter anderem das Verhalten, welches beide Unternehmen an den Tag gelegt hätten.

Zur News: Kritik der EU-Kommission an Apple und Sony
 
heißt soviel wie: alle unternehmen, die meinen nur weil sie in den usa (oder sonstwo außerhalb der EU) hocken können sie treiben was sie wollen, kriegen in zukunft mächtig ärger mit dem Mächtigsten der Mächtigen
 
Wtf!? Apple hat doch gegen keine Datenschutzbestimmung verstoßen. Sie haben keinen verfolgt und nichts.
Und sie mit Sony über einen Kamm zu scheren ist harter Tobak.
 
Finde ich nicht! Findest du es OK das einfach so Bilder mit der eingebauten CAM geschossen werden und dann an Appel gesendet werden? Von den Ortungsdaten möchte ich garnicht erst anfangen.
 
Das Kameraproblem wurde ja wohl schnell genug gelöst. Wurden die Bilder an Apple gesandt?

Und die ortungsdaten sind lokal gespeichert. Also ist es doch nicht relevant. Wenn jemand deine Backups in die Finger bekommt, hast du ganz andere Probleme, als das er sehen kann, wo du irgendwann mal ungefähr warst.
 
Hinzu kommt, dass anscheinend zumindest einige EU-Mitgliedsstaaten Sanktionen erwägen.
Ich finde das ist auch nur recht und billig. Wie kann es denn sonst sein, dass ein Unternehmen gegen jede Sorgfalt verstößt und dabei ungeschoren davon kommt. Meinetwegen kann man den Vertrauensverlust der Nutzer in ein Urteil einfließen lassen, aber mMn sollte Sony angeklagt und auch verurteilt werden.
Und falls es kein Gestzt geben sollte, das ein solches fahrlässiges Verhalten verbietet, dann muss sich die EU schnellstens eins einfallen lassen!
 
Dazu gehört schon eine Portion Dreistigkeit Apples laschen Umgang mit dem Datenschutz zu verharmlosen. Die meisten Applenutzer wollen bestimmt nicht das ihre Bewegungsprofile "irgendwo" gespeichert werden.
 
Was hat denn Apple damit zu tun, wie du deine Backups schützt? Wie gesagt, wenn einer eure Backups in die Finger bekommt, habt ihr größere Sorgen.

Aber ich bin anscheinend eh anders. Ich finde es, anders als die meisten, auch kacke, dass Bin Laden einfach abgeknallt wurde.


Edit:
generell bin ich für eine Schaffung eines gesetzlichen Rahmens. Sowas richtig gescheites gibt es ja noch nicht. Die Gesetze müssen mal in die Gegenwart rücken.
Gibt es klare Gesetze, sind Diskussionen, ob Apple, Sony, MS, Google, Facebook etc fiese böse gemeine Schurken sind auch endlich hinfällig.
Dann heißt es immerhin nur noch "mömömö ich find das Gesetz doof"
 
Zuletzt bearbeitet:
die sache, das diese gespeichert werden ohne meine zustimmung ist doch mal fehlerhaft.
Sind Daten erst einmal vorhanden, dann können sie auch in falsche hände geraten.
Die Erstellung solcher Daten sollte eben nur per Nutzer erlaubt werden und dann hat er auch Pech, wenn er seine 'backups' nicht schützt.

und wenn bin laden nunmal das feuer eröffnet, ist es nicht gerade ein einfaches ihn ohne waffengewalt zu stoppen. wollteste ihn im zoo angucken ?
 
Ich glaube das den Amis auch nicht. Den Beweis werfen sie ins Meer! Na klar. Ich glaube den heutigen Nachrichten fast nichts mehr und versuche alles aus einer anderen, einfacheren, logischeren Möglichkeit zu sehen.

Ich will damit sagen, Bin Laden ist bestimmt schon viel früher gestorben. Aber Beweisen, die eine wie die andere Möglichkeit, werden wir nicht können.

Aber das Tema ist ein anderes. :-)
 
Das Apple die BewegungsDaten überhaupt erhebt ohne den Nutzer und die Öffentlichkeit vorher zu fragen zeigt schon wieviel sie vom Nutzer und Datenschutz halten , Ja a.kt.a daran solltest du einmal denken.

Vorerst wirds solche einheitlichen Datenschutzgesetze aber trotzdem nicht geben weil Konzerne wollen mit den Daten Geld verdienen und Regierungen wollen Kontrolle über den Bürger haben , daran werden auch Datenskandale kaum etwas ändern.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Die Erstellung solcher Daten sollte eben nur per Nutzer erlaubt werden und dann hat er auch Pech, wenn er seine 'backups' nicht schützt."
"Das Apple die BewegungsDaten überhaupt erhebt ohne den Nutzer und die Öffentlichkeit vorher zu fragen[...]"

Genau dazu willigt der Nutzer doch eben ein.

Ein Problem finde ich, besteht eher darin, dass Daten von Servern einer Firma in so gigantischem Ausmaß gestohlen werden. Wenn dies gelingt, waren die Daten definitiv nicht ausreichend gesichert.
Wenn es paar tausend Datensätze gewesen wären, dann ok. Aber Millionen? Und dazu noch evtl Kreditkartendaten? Das ist Versagen des Herstellers
 
Zuletzt bearbeitet:
Vertrauensverlust in die Unternehmen?

Welches sollte ich denn verlieren? =D
Also ich habe schon lange keine Vertrauen mehr in den Datenschutz irgendwelcher Unternehmen.
 
Bei Apple, MS, Facebook, Google und Co sieht man halt, dass sich die USA halt aufführt, wie wenn der Planet ihr gehört.

Was andere eventuell stören könnte, interessiert die nicht.

Und dann wundern die sich, wenn es mal knallt.

Sony als Japaner hat sich ja schon immer gegenüber dem Kunden ein wenig daneben benommen.
 
Nimm dir die AGB und lies sie.

Ok, es wird nicht EXPLIZIT nachgefragt, aber man stimmt zu.
In den AGB steht sicher noch mehr drin, was dem ein oder andren nicht passt. Soll jetzt nach jedem Mist EXPLIZIT gefragt werden?
Der Nutzer stimmt zu. Fertig aus. Er ist ja nicht gezwungen das Produkt zu nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Unternehmen dürfte meiner Meinung nach, solche Daten garnicht speichern. Das man sich als Kunde anlegt kann ich noch gelten lassen, das aber Kreditkartennummern gespeichert werden, finde ich nicht OK. Bei wie vielen Spielen habe ich einmal was mit meiner Kreditkarte bezahlt und konnte mit einem weiteren Klick, ohne das ich noch einmal meine Karte bemühen musste, weiter einkaufen.

Hier müsste es ein Gesetzt gegen geben!
 
a.kt.a schrieb:
Ok, es wird nicht EXPLIZIT nachgefragt, ...

Und genau das ist das Problem

a.kt.a schrieb:
Der Nutzer stimmt zu. Fertig aus. Er ist ja nicht gezwungen das Produkt zu nutzen.

Mal Hand aufs Herz welcher Nutzer liest schon die die AGB? So gut wie keiner. Für die AGB hat Apple auch einen tollen Preis bekommen.;)


Der Bundesdatenschutzbeauftragte, Peter Schaar, hat die Speicherung von Standortdaten auf Smartphones von Apple als verboten kritisiert. Dies sei ohne Kenntnis der Betroffenen nach deutschem Datenschutzrecht "sicherlich nicht zulässig", sagte Schaar.


"Das heimliche Erfassen und Speichern der Standort-Daten eines Smartphones wäre ein grober Eingriff in die Privatsphäre des Nutzers", so der Sprecher von Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner. Grundsätzlich müssten die Geschäftsbedingungen so klar und deutlich sein, dass jeder Nutzer eines Geräts oder Dienstes jederzeit wisse, was mit seinen Daten geschieht.
 
Kann man sich denn aussuchen, ob die Kreditkartendaten gespeichert werden oder nicht?


Ganz im ernst, wer versteht denn nicht, was in den AGB steht? Ein Ausländer vielleicht. Der kann es sich ja in seiner Sprache durchlesen.
Wer sich die nicht durchliest, klickt auch unbedarft immer auf "ja klar".
Es kann doch wohl echt nicht nach jedem Dreck gefragt werden. Anruflisten werden gespeichert, SMS, Browserverlauf, eMails, Notizen, Kalendar etc. Alles viel privatere Daten als UNGEFÄHRE standortdaten. Soll da ständig immer und überall gefragt werden? Damit der Empfang einer SMS auch auf jeden Fall 10min dauert?
Es steht in den AGB. Hört doch auf mit "heimlich", "ohne Wissen der Nutzer" etc.
Ein Eingriff in die Privatsphäre wäre es, wenn die Daten an Apple übermittelt würden und nicht auf dem privaten Gerät lokal verblieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein kann man eben nicht. Was diese Datenklaukonzerne erst einmal haben, haben Sie.
 
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