Leserartikel DJing, PA und Lichttechnik

so, mal meinen senf dazu... wohl einer der wenigen im board die jahrelange club, truck und festival erfahrung haben... entsprechend habe ich schon mit allen aufgelegt(pio, a&h, ecler, rane, denon usw.), klanglich als auch qualitativ, ist A&H das beste von allen, der filter ist so ziemlich der beste der in einem mischpult steckt.

diesen ganzen anderen effekt krams brauch eh kein guter DJ, ist nur nötig um miese übergänge zu "vertuschen".

pio ist klanglich... naja, ca. 50% zu teuer für die soundausgabe(das 600er war ja noch schlimmer, klang wie ne alte blechbüchse, und sobald es bei der vorletzten grünen LED war, verzerrte es massivst).

desweiteren sind die fader bei pio dermassen billig, habe schon mehrere abgerissen(also nicht die kappe, sondern den ganzen fader aus dem pult gerissen), hardcuts mags also nicht...

bei den programmen ist traktor das beste, stabil, kann alles, gut!

und bei beatport die top downloads durchgehen? nur wenn man sich sein gehör verätzen will, kommerzshice, das beste findest mit penibler suche, ausserhalb der "charts".
 
Ich stimme dir da durchaus zu und danke dir für deine Meinung!

Es ist nun halt immer so, dass es da ja recht subjektive Meinungen zu dem Thema gibt.

Jeder hat da so seine Lieblinge, Ich persönlich habe noch vor keinem einzigen mies verarbeiteten Pioneer gestanden (mit Ausnahme vom T1/S1). Bei A&H ist das zwar selten, aber durchaus vorgekommen.

Klanglich sehe ich icht ganz so wie du, ich sehe sie beiden da relativ gleich, Pioneer einen Ticken vornedran.
Der Filter bei A&H ist jedoch durchaus sehr gut.

Zum Thema Musik: Jeder findet seine Musik anders. Ich habe lediglich ein paar Anstöße gegeben.
Wenn du möchtest, kannst du uns aber gerne verraten, wo deine penible Suche dann stattfindet, dann würde ich es aufnehmen! Danke!
 
Hey, hab da jetzt länger nicht reingeschaut.
Das ist ja ein richtig fetter Beitrag geworten!
Habe das Ganze jetzt mal nur schnell drübergelesen, liest sich aber sehr gut.

Es ist zwar sehr auf Laptop-DJs bezogen, wo man aber auch dazu sagen muss, dass gerade im HobbyBereich sich hier sicherlich der Großteil abspielen wird.

Im Club schaut's dann aktuell schon eher anders aus, vielleicht kann man darauf noch hinweisen. Ich bin schon mal aus logistischen Gründen nur mit Laptop + Timecode CDs/Platten angereist und bin vor eingebautem Equipment gestanden. Da hat dann der Schraubenzieher ran müssen und dass kurz vor der Feier ist das echt stressig :p

Einen winzigen Kritikpunkt habe auch noch gefunden:

Du schreibst, dass Brummschleifen (oder Massenschleifen) durch schlecht isolierte Kabel entstehen. Das ist so nicht ganz richtig.
Klar hat man Störeinflüsse im Signal, wenn das Kabel nicht gut ist, aber eine Brummschleife begegnet einem DJ (und gerade einen der eher mit Laptop auflegt) dann, wenn sein Laptop mit dem Ladekabel am gleichen Stromkreis angehängt ist, wie die restliche Tonanlage.
Warum das so ist, kann man mit ziemlichen physikalischen Blabla erklären - nichts desto trotz, wenn man das Ladekabel abhängt, ist das Brummen verschwunden :)
Nur dass das nicht die Lösung ist, ist eh klar, aber da hast du eh schon das richtige geschrieben: einen Masseschleifenisolator.
Ich denke, mit diesem Problem haben ziemlich viele LaptopDJs zu kämpfen, also nicht, dass sie bei sowas an der falschen Stelle suchen.

Was mir auch noch ein wenig fehlt, ist vielleicht ein kurzer Bezug auf TimeCode-Platten/CDs, da es ja gerade im DJ bereich hauptsächlich um die DJ-Programme geht.
 
Danke für das Feedback! Ich habe leider zu wenig Erfahrung mit Timecodes, als dass ich da etwas zu sagen könnte. Wenn du da etwas beitragen willst, immer her damit! Bei der Masseschleife: Recht hast du, wird editiert!
 
Ich denke ein Bezug dazu reicht,. dadurch dass das Tutorial eher auf MidiController ausgelegt ist...
Mit den Timecodes ist das ja so, dass die ja eigentlich eine echte Platte oder CD simulieren sollen. dh. du arbeitest mit dem Standard-Equipment wie CD-Player/Turntable + Mischpult.
Eine Erklärung für das Handling von Timecodes würde im Prinzip dann auch gleich das DJing mit Turntable/CDs erklären.....

hmm.... also man könnte schreiben:

Bei so ziemlich allen DJ-Software-Produkten gibt es die Möglichkeit via Timecode Vinyl/CDs das Lied in den jeweiligen Decks im Programm selbst zu steuern. Dadurch entsteht für den (alt eingefleischten) DJ die Möglichkeit mit gewohnten Equipment/Handling dennoch auf sein komplettes Musik-Repatoir am Laptop zurückzugreifen. Das Schleppen der Platten/CDs wie früher entfällt.
Hier steht einem nun der (fast) komplette Funktionsumfang eines Turntables bzw. CD-Players zu Verfügung.
Man kann scratchen, Cue-Punkte setzen, pitchen, loopen usw. (Legedlich auf interne Effekte am CD-Player muss man verzichten, weil das technisch nicht möglich ist)

Notwendig ist dafür, dass man eine für die DJ-Software kompatible Soundkarte zwischen Abspielgerät und Mixer hängt, welche dann weiters mit dem PC verbunden ist, wo die DJ-Software gerade läuft.

Wie funktioniert eine TimeCode Vinyl/CD:

Auf dem Tonträger befindet sich ein Steuersignal (Sinus-Ton), welches Geschwindigkeit und Position akkustisch überträgt. Dieses Steuersignal wird von einer speziellen Soundkarte am Laptop aufgenommen und in die DJ-Software übertragen, wo damit das Lied im jeweiligen Deck gesteuert wird.


Meiner persönlichen Meinung nach ist diese Erfindung bahnbrechend gewesen. Da ich noch ein DJ alter Schule bin, war ich schon mal glücklich über die Möglichkeit CDs selbst zu brennen, um die Schlepperei der (single) Platten zu vermeiden. Dadurch dass ich aber finde, dass es mit Platten einfach am meisten Spaß macht, ist dieses Tool einfach super.
 
Zuletzt bearbeitet:
wo die DJ-Software gerade läuft.
auf welchem die DJ-Software gerade läuft.

mit gewohnten Equipment/Handling
Hier wäre es vielleicht ratsam, das der im DJing-Bereich angesiedelte Begriff "Haptik" genannt wird.

wo damit das Lied im jeweiligen Deck gesteuert wird.
womit das Lied im jeweiligen Deck gesteuert wird.


Ansonsten sehr schöne Ergänzung.

und bei beatport die top downloads durchgehen? nur wenn man sich sein gehör verätzen will, kommerzshice, das beste findest mit penibler suche, ausserhalb der "charts".
Mag sein, jedoch kommt es wie von Zensai gesagt auf den Stil und die Musikrichtung an, welcher aufgelegt wird.
Ich benutze persönlich gerne die Follow-Funktion von Beatport. Hier kann ich die neuesten Tracks meiner Lieblingskünstler und Remixer (sowohl bekannte Produzenten, als auch kleinere Interpreten) schnell und einfach einsehen und reinhören.
Nach den vorsortierten Genres und Charts gehe ich kaum noch. Hier müsste man sich zu sehr dem Stil des Chart-Erstellers anpassen, was meiner Meinung nach ein k.o.-Kriterium eines DJs ist. Jeder hat seinen eigenen Stil und sollte diesen ausbauen und -leben.
 
Zuletzt bearbeitet:
XTR³M³ schrieb:
[...] klanglich als auch qualitativ, ist A&H das beste von allen, der filter ist so ziemlich der beste der in einem mischpult steckt.

Scheinbar hast du doch noch nicht an allem gestanden. Als gute Beispiele dafür würden viele Mixer von Rodec und Formula Sound stehen.


XTR³M³ schrieb:
diesen ganzen anderen effekt krams brauch eh kein guter DJ, ist nur nötig um miese übergänge zu "vertuschen".

Haltloser Schwachsinn! Jeder so wie er mag und wie es der "Menge" am meisten Spaß macht!


XTR³M³ schrieb:
pio ist klanglich... naja, ca. 50% zu teuer für die soundausgabe.

Seit dem 800er bringt Pioneer soundtechnisch sehr solide Qualität. Hört sich halt anders an als A&H. Sound ist aber das Thema, welches man am wenigsten objektiv beurteilen kann!


XTR³M³ schrieb:
desweiteren sind die fader bei pio dermassen billig, habe schon mehrere abgerissen(also nicht die kappe, sondern den ganzen fader aus dem pult gerissen), hardcuts mags also nicht...

Wie zum Geier schafft man sowas? Mal ernsthaft, ich lege seit knapp 5 Jahre in den verschiedensten Clubs, Bars, Diskotheken und größeren Veranstaltungsreihen auf, aber sowas ist mir wirklich noch nie auch nur im Ansatz passiert...!


XTR³M³ schrieb:
bei den programmen ist traktor das beste, stabil, kann alles, gut!

Das ist deine Meinung. Das "Beste" gibt es in diesem Fall nicht. Nur das Beste für Dich!


XTR³M³ schrieb:
und bei beatport die top downloads durchgehen? nur wenn man sich sein gehör verätzen will, kommerzshice, das beste findest mit penibler suche, ausserhalb der "charts".

Dümmster Absatz in einem eher wenig sinnvollem Beitrag! Wenn man anfängt kann man an den besagten Top 10 (oder Top 100) gut absehen, in welche Richtung das besagte Genre geht und inwiefern es einem zusagt. Zudem ist nicht alles gleich "shice" nur weil es sich gut verkauft...:rolleyes:
 
Schöner Artikel. Ich erlaube mir eine kleine Ergänzung:

Ich möchte feiern/Musik auflegen. Welche Boxen brauche ich dafür?
Für kleinere Feiern empfiehlt es sich, zunächst 2 Tops aufzustellen.
Diese bieten zwar kein super Basserlebnis, die eingebauten 12- oder 15-Zöller reichen jedoch in der Regel für genug Druck auf der Party generell aus.

Falls man billig gute Musik haben will sind auch diese Boxen eine Möglichkeit:

infinity-sm-125-foto-bild-56181136.jpg


Infinity SM 125. Alternativ SM 155, die haben dann noch einen zweiten Mitteltöner und einen 15Zöller im Bass. Kosten beide so 150-300€ gebraucht (bei der Besichtigung darauf achten dass die Sicken noch straff sind). Machen beide ordentlich Druck, brauchen dank ~100db Wirkungsgrad keine allzu grossen Verstärker, und klingen nicht nur ein bischen, sondern deutlich besser als die übliche PA Anlage im Low/Mid Budget Bereich.

Ich häng da gern auch Hifi taugliche Verstärker im Bereich 2x250w RMS aufwärts ran (Leistung und Stromlieferfähigkeit ist einfach durch nix zu ersetzen), aber wir haben die auch schon mal an einem 80€ Media Markt Billig Autoverstärker gehabt, daran gingen sie nicht so viel schlechter... sind echt genügsam die Dinger.
 
SM155er hab ich hier auch noch rumstehen... :-)
Wobei je nach Alter die Basssicke schon mal gerne bröselt... Aber dafür gibts günstigen Ersatz...
 
Sicherheit in der Veranstaltungstechnik

Ich hätte da noch ne Eränzung:

Sicherheit in der Veranstaltungstechnik
Auf einer Party wollen alle Spaß haben. Damit aus der guten Feierlaune nicht gefährliche Situationen entstehen können, gehören ausreichende Sicherheitsmaßnahmen unweigerlich zur Durchführung einer Veranstaltung.

Lautsprecheranlagen haben je nach Größe das Potential, die menschlichen Ohren kurzzeitig oder auch dauerhaft zu beschädigen oder zu zerstören. Steht ein Gast eurer Veranstaltung zu nah an einem Lautsprecher, riskiert er einen Hörsturz, der neben dauerhaftem Tinitus auch Hörschäden mit sich bringen kann.
Daher ist es wichtig, die Musik nicht zu laut zu spielen. Natürlich ist man in der Musik "mehr drin" wenn die Bässe die Magengrube durchschütteln ("Erst wenn der Sub die Katze inhaliert, fickt der Bass erst richtig übel"), der Hörverlust bringt jedoch keinem etwas.
Hilfreich ist es, die Lautstärke auf dem DJ-Platz stets auf einem ähnlichen Pegel zu halten, wie sie im Publikumsbereich ist. Tut es euch weh, ist eure Musik DEUTLICH zu laut. Auch regelmäßige Kontrollgänge sollten gemacht werden, um Gefahren für das Publikum auszuschließen

Sämtliche Geräte, ob nun Licht- oder Tontechnik müssen stets ausreichend befestigt und gesichert werden, damit sie niemandem zur Gefahr werden können.
Scheinwerfer, Moving Lights und ähnliche Geräte müssen stets mit geeigneten Klemmen (Half Coupler) an einer intakten, zugelassenen und geprüften Traverse befestigt werden und zudem mit einer zweiten redundanten Sicherung (Safety) vom Fall abgehalten werden. Dabei darf der Fallweg nicht zu hoch sein, die Safetys sollten also immer nur so lang wie nötig sein.
Kabelbinder, Spanngurte und Gaffa-Tape reichen nicht aus, um ein Gerät sicher zu befestigen!
Auch Traversensysteme sollten nur so aufgebaut werden, wie sie vom Hersteller geplant wurden. Überschätzt eure Traversen nicht! Traversen dürfen nur gewisse Lasten tragen und bestimmten Kräften ausgesetzt werden!
Um Traversen sicher zu belasten, sollten die Geräte auf die verschiedenen Gurte (Die großen Rohre) aufgeteilt werden, sodass auf beiden Seiten der Traverse annähernd die gleiche Belastung herrscht.
Befestigt Geräte und Traversen immer nur mit geeigneten Half-Couplern und nicht mit Klemmen (Manfrotto Superclamp), um die Gurte unbeschädigt zu lassen und die Tragfähigkeit der Traverse aufrecht zu erhalten.

Stative und Traversenlifte sollten unter allen Umständen nur den Lasten ausgesetzt werden, für die sie gebaut wurden. Zudem müssen die Beine immer vollständig ausgeklappt werden, um das Kippen eurer Traversensysteme, Lautsprecher etc. zu verhindern.

Auch ein Blick in die Bedienungsanleitung lohnt sich bei nahezu jedem Gerät immer: Dort können wertvolle Sicherheitshinweise drinstehen, die Gefahren verhindern und einer tollen Party zum Erfolg verhelfen!
 
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