Hardwarefirewall bester als die Softwarefirewall?

xenocron

Ensign
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Mai 2006
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178
Hallo zusammen :)

ich habe eine Frage bezüglich der Firewall.
Ist die Hardwarefirewall gegenüber der Softwarefirewall besser?
Also, ich habe von der Telekom den neuen Speedport W 723V bekommen, und dieser hat eine interne Firewall.
Das passt sehr gut, weil in wenigen Wochen läuft mein Abo der bestehenden Internet Security ab!
Die Frage ist nun, soll ich mir wieder so eine Internet Security (z.B. G DATA InternetSecurity 2012) kaufen, oder reicht es wenn ich nur eine AntiVirus Software zulege (z.B. G DATA AntiVirus 2012)?

Was würdet ihr mir raten und empfehlen?


Viele Grüße
 
Ich benutzte schon seit langem "nur" den Router, also eine Hardware-Firewall, mit der Windows-Firewall. Als AntiVir kommt bei mir "Microsoft Security Essentials" zum Einsatz. Ein bewusster Umgang mit dem Internet ergänzt das Ganze und Du bist Bestens abgesichert.
 
Die Softwarefirewall ist in der Regel überflüssig, wenn man einen Router hat. Falls man paranoid ist und umbedingt eine haben will, dann nimmt man die von Windows. Für irgendeinen G-Data kram würde ich kein Geld ausgeben
 
Paranoia ist immer besser als ein gehackter Server : )
Ich verwende IPFire!
 
nexus76 schrieb:
Paranoia ist immer besser als ein gehackter Server : )
Ich verwende IPFire!
Nicht wenn man sich im Klaren ist, dass jede zusätzliche Software ein zusätzliches Sicherheitsleck aufreißen kann. In dem Fall ist weniger mehr.
 
Grüße,

also wenn die Beiträge aus dem Jahr 2008 noch aktuell sind, dann machen die Softwarefirewalls also keinen Sinn!?
Dann sind diese teuren Internet Security Suite rausgeworfenes Geld, vorausgesetzt das man eine Hardwarefirewall im Router hat!?
 
Stimmt zwar Tumbleweed, allerdings sind nichtmal das FBI, die NASA oder das Pentagon absolut hackersicher.

Egal ob HW oder SW Firewall.

Anonymous zeigt uns ja ständig, daß es belanglos ist wie sicher man sich fühlt *g*, es geht eben immer was, wenn man weiß wie. Es kommt halt auch drauf an, auf welchem Level/Layer die Attacker angreifen ; )

Es ist ein bisschen wie mit Siegfried, dem Drachen, dem fatalen Blatt und der verwundbaren Stelle die bleibt.
 
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Sie sind nicht schlecht. Aber die Windowsboardmittel bieten bereits einen guten Schutz. Warum dann Geld zahlen ?

Wichtig ist: Aktuelles Windows mit allen Updates+Hardwarefirewall+Virenscanner+Gehirn

Das reicht für jeden Standartuser aus :)
 
ah ok, dann reicht auch nur dieses free Antivir von Avira bestimmt aus?
Ja, das ist wohl klar dass der der vorm PC sitzt das entschiedene ist für die Sicherheit des PCs, aber heutzutage sind manche Seite so gestaltet das sie aussehen wir die original Seiten!
 
Ein Router reicht zwar als "Firewall" jedoch hat man kaum Kontrolle darüber was rein und rausgehen darf usw. .
Ich würde über den Einsatz von Astaro oder IpFire nachdenken, wobei IPFire viele Erweiterungen hat(Print/File Server usw.) während Astaro eher für den Unternehmenseinsatz gedacht ist (Home User Lizenz ist kostenlos).

Ich verwende selber Astaro seit gut 1,5 Jahren, davor hatte ich ein IPCop usw. und bevor jemand schreit, uh extra ein Rechner laufen lassen, die 51€ im Jahr zahle ich gerne dafür.
 
Die Hardwarefirewall in den normalen Routern (Speedport, Fritzbox, Easybox, etc...) verdienen den Namen Firewall nicht. Man kann so gut wie nix einstellen und sie sind auch nicht eher unsensibel im Umgang mit dem Datenverkehr.
Bei z.B. meiner Speedport-Firewall ist schon so viel durchgekommen, was letztendlich erst von meinem Norton gestoppt werden konnte.
Erst die 19"-Router haben eine sensible und effiziente Firewall, darunter kann man, wie gesagt, nich von einer Firewall reden.
Und wer meint, dass die Windows-Boardmittel ausreichen, sollte besser das Netzwerkkabel ziehen, bevor das Bankkonto leergeräumt ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vincent Seth schrieb:
ah ok, dann reicht auch nur dieses free Antivir von Avira bestimmt aus?

Da bietet auch Windows etwas. Microsoft Security Essentials

chriss_msi schrieb:
Bei z.B. meiner Speedport-Firewall ist schon so viel durchgekommen, was letztendlich erst von meinem Norton gestoppt werden konnte.
Ja die ganzen Bezahlfirewalls machen mit ihren "Gefahrenmeldungen" den User paranoid, damit er weiter die Produkte kauft und sich sicher fühlt.

chriss_msi schrieb:
Und wer meint, dass die Windows-Boardmittel ausreichen, sollte besser das Netzwerkkabel ziehen, bevor das Bankkonto leergeräumt ist.
Riesiger Unsinn. Sowohl Windowsfirewall als auch MSE wurden von der c't als absolut brauchbar getestet.

Dieses 0815-Windows-Bashing ist vollkommen langweilig geworden
 
Zuletzt bearbeitet:
@Cokocool

Bei so vielen Kommentaren machst du immernoch den Standardfehler ;)
 
chriss_msi schrieb:
Bei z.B. meiner Speedport-Firewall ist schon so viel durchgekommen, was letztendlich erst von meinem Norton gestoppt werden konnte.
Nun bin ich aber neugierig, was denn da durchgekommen sein soll, vor allem wie. Wenn da irgendwas durchkommt, dann vermutlich nicht von allein, sondern durch deine Mithilfe. So eine Firewall verhindert ja nicht, dass schädliche Programme auf deinen Rechner kommen und spätestens, wenn sie das geschafft haben, brauchst du dich auf eine Softwarefirewall nicht verlassen, denn sonst bist du verlassen.

chriss_msi schrieb:
Und wer meint, dass die Windows-Boardmittel ausreichen, sollte besser das Netzwerkkabel ziehen, bevor das Bankkonto leergeräumt ist.
Komisch, irgendwas muss ich anders machen, denn keiner meiner Accounts wurde jemals gehackt und meine Bankkonten wurden auch nicht leergeräumt und das alles, obwohl ich seit 10 Jahren nichts als die Windows Firewall und einen Router benutze. Vielleicht hatte ich auch nur unverschämtes Glück?! :evillol:
 
Eine Firewall soll eigentlich ankommende gewünschte Pakete durchlassen, während nicht angeforderte und somit unerwünschte Pakete abgewiesen werden (Paketfilter). Macht Sinn, wenn der Rechner wie in deinem Fall hinter einem Router mit Firewall steht, der diese Aufgabe übernimmt. Wenn du nun mit voller Absicht (oder vielleicht auch ohne Absicht) etwas runterlädst, was Schadcode enhält, dann hoffe, daß dein Virenscanner dich nicht im Stich lässt.

Steht der Rechner nicht hinter einem Router, sondern z.B. in einem öffentlichen WLAN, dann sollte man schon was softwaremäßiges einsetzen, damit man nicht vollkommen ungeschützt ist. Auch wenn 100% Sicherheit nie garantiert werden kann. Kommt u.a. drauf an, wie du dich verhälst beim surfen.

Auch um ein bißchen Kontrolle darüber zu haben, was denn von deinem PC aus in die weite Welt gesendet wirst, kannst du eventuell eine Softwarefirewall einsetzen. Jedoch wird Schadsoftware, welche darauf aus ist, Informationen von deinem PC auszuspähen, sich nicht von einer Softwarefirewall abhalten lassen, diese Informationen auch zum Hacker zurückzusenden. Um Verbindungen zu überwachen, kann man andere Software nehmen. Ich denke an sowas wie Wireshark. Eine Softwarefirewall kann umgangen werden; der Verbindungsaufbau kann aber niemals ganz verschleiert werden.

Der Router sorgt auch dafür, daß du nicht direkt mit dem Internet verbunden bist. Die IPs deines LANs (192.168.x.y) sind von außen nicht ansprechbar. Der Router muß die internen IPs des LANs in externe IPs des WANs umwandeln und umgekehrt (NAT). Man kann z.B. nicht deinen PC mittels deiner externen IP anpingen, um zu testen, ob du online bist (der Router mag vielleicht immer "on" sein, dein Rechner aber nicht).
 
Zuletzt bearbeitet:
Chung schrieb:
Ein wenig Lektüre :

Klick

der zweite Link finde ich interessant, besonders dieser Satz :D

Was sagen Fachleute zu Personal Firewalls?

Hier scheiden sich die Geister: Einige "Sicherheitsexperten" halten einige Personal Firewalls für die ultimative Methode zum Sichern des heimischen PCs, bekannte Hacker bezeichnen Nutzer dieser Systeme schlichtweg als Idioten.

Hehe nicht schlecht :)

Die Zusammenfassung war für mich dann die Entscheidung, dass ich mir nur eine AntiVirus Software zulegen werde (und zwar Norton AV 2011) und ich mir keine Internet Security Suite kaufe.

Viele Grüße
 
ganz allgemein: die hardwarefirewall kümmert sich um protokolle am gateway, die softwarefirewall ist für die anwendungen am client zuständig
 
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