News OCZ stellt Virtualized Controller Architecture 2.0 vor

Tja, endlich tut sich im SSD-Bereich etwas mehr, damit SSDs auch insgesamt langsam ein nahezu vollwertiger Ersatz für normale HDs werden. Von der Lebensdauer und dem Preis abgesehen sind sie jetzt schon topp.

Gerade die Controller sind bei einer neuen Speichertechnik immer ein Knackpunkt, der den eigentlichen Geräten immer nur hinterher rennt. Die bringen immer mehr und mehr Leistung, es gibt aber Kompatibilitätsprobleme gehäuft. Speicher und Controller müssen als Gesamtpaket gut entwickelt sein, dazu gehört auch die Softwareseite.
 
Ist das nicht auch die Architektur die Raid und Trim gleichzeitig ermöglicht ?

RIPchen schrieb:
Von der Lebensdauer und dem Preis abgesehen sind sie jetzt schon topp.

Mittlerweile ist die Lebensdauer doch schon auf HDD Niveau oder ?
Meinte da letztens einen Bericht gelesen zu haben, in dem SSDs ein langes Leben attestiert wurde.
 
Für normalsterbliche End-User erstmal wahrscheinlich unbezahlbar & eh nicht rentabel ;)
Aber schick für Server, bzw High-End HomeServer...
Für 08/15 PCs dürfte das noch dauern bis die "standard-controller" sowas integriert haben :p
 
Zitat von derfreak
Mittlerweile ist die Lebensdauer doch schon auf HDD Niveau oder ?

Cool Master schrieb:

Die dürfte schon über der von HDD liegen. Das eigentliche Speichermedium ist zwar langlebiger, da HDD aber zuerst aus mechan. Gründen ausfallen, resultiert daraus schlussendlich doch keine höhere Lebenserwatung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die dürfte schon über der von HDD liegen. Das eigentliche Speichermedium ist zwar langlebiger, da HDD aber zuerst aus mechan. Gründen ausfallen, resultiert daraus schlussendlich doch keine höhere Lebenserwatung.
auf ner ssd kann man sehr viel weniger schreibvorgänge durchführen als auf einer hdd ;) wenn man natürlich die ssd 10jahre lang nur zum lesen des betriebssystem benutzte, dann ist das natürlich klar ,)
 
Gut an den Controller ist das der Hauptprozessor entlastet wird mit bei der Datenberechnung was ja Strom spart.
 
WeltalsWille schrieb:
Die dürfte schon über der von HDD liegen. Das eigentliche Speichermedium ist zwar langlebiger, da HDD aber zuerst aus mechan. Gründen ausfallen, resultiert daraus schlussendlich doch keine höhere Lebenserwatung.

Sehe ich nicht so. In meinen 15 Jahren die ich mit PCs zu tun habe ist mir NIE eine HDD durch mech. defekt ausgefallen. Mir ist nicht mal eine HDD ausgefallen. Gleiches gilt für meine Vater der sich seir 40 Jahren damit beschäfftigt.

Was die Mechanik bei der HDD ist, ist der Controller bei der SSD der kann genau so ausfallen durch defekte Firmware oder sonst was. Deswegen vertraue ich immer noch auf meine guten alten HDDs so wie jede Firma das auch macht. Wer jetzt schon SSD einsetzt zeigt nur eins: Mut zum Risiko. Eine HDD wiederherstellen ist kein problem. Man siehe die HDDs due aus dem World Trade Center wiederhergestellt worden sind. Ist ein Chip auf der SSD kaputt wars das mit den Daten.
 
Ne HDD braucht so nen Controller ja auch garnich, die is oldschool :lol:
 
Cool Master schrieb:
Ist ein Chip auf der SSD kaputt wars das mit den Daten.

Auch die Daten von ausgefallenen SSDs kann man wiederherstellen. Auch bei ein HDD kommt es auf den Grad es Defekts an, ob man eine Wiederherstellung möglich ist.

Generell zu Sagen SSDs hätten eine geringe Haltbarkeit wegen der begrenzten Anzahl an Schreibzyklen ist eh Humbug. Haltbarkeit hängt nicht nur von den zu schreibenden Menge an Daten ab und wenn die zu erwartende Schreiblast nicht über die Fähigkeiten der SSD hinausgeht, ist die Begrenzung der Writes auch nicht das Problem.

Aber anyway, jede Hardware hat ihre Daseinsberechtigung, aber eben ist nicht Hardware ist für alles geeignet.

Außerdem: Backup?
 
Cool Master schrieb:
Sehe ich nicht so. In meinen 15 Jahren die ich mit PCs zu tun habe ist mir NIE eine HDD durch mech. defekt ausgefallen.

Dann hast Du mehr Glück als ich gehabt. Festplatten sind zwar sehr zuverlässig, aber es kommt durchaus zu mechanischen Defekten. Zuletzt traf es bei mir eine 250 GB Western Digital Caviar aus einem externen Gehäuse der "MyBook" Reihe.

Die machte nur noch "KLACK KLACK KLACK KLACK KLACK Srrrrrrrrrrrr" wenn man darauf zugreifen wollte. Und vor etwa 15 jahren hab ich mal eine 340 MB und eine 420 MB Platte verloren, innerhalb von 6 Monaten, zufällig auch von WD.

Cool Master schrieb:
...Deswegen vertraue ich immer noch auf meine guten alten HDDs so wie jede Firma das auch macht. Wer jetzt schon SSD einsetzt zeigt nur eins: Mut zum Risiko.

Wieso, eine SSD als Boot Laufwerk und eine HDD für alle persönlichen Daten? Fällt das Bootlaufwerk aus, bleiben die Daten sicher auf der HDD. Was ich als Privatmann kann, sollte eine Firma schon lange drauf haben. So profitiert man sehr von der hohen Geschwindigkeit der SSD und hat die Daten trotzdem sicherer auf der HDD gespeichert.

Cool Master schrieb:
Eine HDD wiederherstellen ist kein problem. Man siehe die HDDs due aus dem World Trade Center wiederhergestellt worden sind. Ist ein Chip auf der SSD kaputt wars das mit den Daten.

Das ist nicht ganz richtig. Erstens gibt es Firmen, die auf die Wiederherstellung von Daten auf einer SSD spezialisiert sind, zweitens haben längst nicht alle SSD einen Sandforce Controller, wo die Daten zur Verwaltung des Flash Speichers tatsächlich im Controller sitzen und bei einem Defekt verloren sind und selbst hier gibt es Anbieter, die Datenrettung anbieten.

Aber ich gebe zu, bei eine HDD ist die Datenrettung einfacher. Mir ist es tatsächlich gelungen, die defekte Caviar noch einmal auszulesen, indem ich sie aus dem "MyBook-Gehäuse" ausgebaut, in ein externes Sata Lesegerät gesteckt und während dem Geklacker seitlich mit dem Gummigriff eines Schraubenziehers draufgeklopft habe. Dadurch ist die mechanische Blockade tatsächlich überwunden worden und die Platte hat noch mal gestartet. Das Auslesen der Daten ging zwar trotz e-sata sehr langsam, aber ich bekamm alles gerettet :)

(Die Nachahmung erfolgt auf eigene Gefahr und wird für wirklich wichtige Daten nicht empfohlen)
Ergänzung ()

ice-breaker schrieb:
Intel SSDs haben aktuell sogar eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit als HDDs: SSD failure rates compared to hard drives

Ja ganz im Gegensatz zu Laufwerken von OCZ, nebenbei bemerkt.
 
ice-breaker schrieb:
Intel SSDs haben aktuell sogar eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit als HDDs: SSD failure rates compared to hard drives

Gut gemeint, aber m.E. ist der Artikel Humbug. Die die dort verlinkte Quelle ist behardware und die haben Rücklaufquoten von wenigen Großhändlern erfragt. Dergleichen kurzerhand mit validen Ausfallwahrscheinlichkeiten gleichzusetzen, würden sich nicht mal Redakteure bei Axel Springer erlauben. Dass dergleichen in der Computerpostille unreflektiert aufgenommen wird, läßt tief blicken ;)

Btw, dass aktuelle intel-SSD wirklich eine besonders hohe Zuverlässigkeit hätten, darf bezweifelt werden.
 
WeltalsWille schrieb:
Gut gemeint, aber m.E. ist der Artikel Humbug. Die die dort verlinkte Quelle ist behardware und die haben Rücklaufquoten von wenigen Großhändlern erfragt. Dergleichen kurzerhand mit validen Ausfallwahrscheinlichkeiten gleichzusetzen, würden sich nicht mal Redakteure bei Axel Springer erlauben. Dass dergleichen in der Computerpostille unreflektiert aufgenommen wird, läßt tief blicken ;)
und?
nur weil man weniger statistische Grundlagen hat muss das Ergebnis nicht falsch sein, es ist nur ggf. ungenau.
Über die Genauigkeit dieser Aussagen kann man sich streiten, da keiner von uns die genauen Umsatzzahlen des zu Grunde liegenden Händlers kennt.
Da aber scheinbar mind. 500 Objekte jeweils verkauft werden mussten, bevor dieses Produkt betrachtet wird, würde nicht unbedingt von zu wenig Anhaltspunkten sprechen. Natürlich werden die Ergebnisse mit noch mehr Daten genauer, bieten aber schon eine gute Tendenz.

WeltalsWille schrieb:
Wie du so schön sagst, aktuelle ;)
Denn die Statistikerhobung hat vor der 320er Generation stattgefunden.
Hier kann man dir aber das gleiche ankreiden, was du oben bemängelst: Um wirklich zu sagen, dass ein Problem vorliegt sind 2 Personen in einem Forum alles andere als ausagekräftig. Es ist nicht so, dass ich es nicht für realistisch halte, aber es hat wenn man es streng betrachtet dann genauso wenig Aussagekraft wie meine genannte Statistik, mit dem Unterschied, dass in meiner Statistik weit mehr Stichproben vorhanden sind.
Inwieweit eben auch das Intel Forum eine Relevanz hat spielt da auch mit rein, denn es werden sich nur die melden, die ein Problem haben, wenn aber (als übertriebenes Beispiel) 50k SSDs der gleichen Serie ohne Probleme laufen, hat der Fehler ein ganz anderes Ausmaß, da er wieder unter 0.5% Prozent grenze steckt und nur die rein subjektive Wahrnehmung der Fehler höher ist.


Das trifft aber wieder genau auf meine Meinung in dieser Richtung zu, man sollte sich funkelnagelneue Produkte nur mit Bedacht kaufen, möglicherweise fährt man mit einem älteren Modell bei dem die Kinderkrankheiten bereits behoben sind besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
ice-breaker schrieb:
und?
nur weil man weniger statistische Grundlagen hat muss das Ergebnis nicht falsch sein, es ist nur ggf. ungenau.
Über die Genauigkeit dieser Aussagen kann man sich streiten, da keiner von uns die genauen Umsatzzahlen des zu Grunde liegenden Händlers kennt.
Da aber scheinbar mind. 500 Objekte jeweils verkauft werden mussten, ...

Die begrenzte Größe der Grundgesamtheiten ist eine der geringeren Schwachstellen der Erhebung. Grundsätzlich problematisch ist, dass die Quoten von behardware Rückläufe betreffen. Rückläufer sind nicht per se auf technische Mängel zurückzuführen und es gibt eine ganze Reihe von von Hersteller zu Hersteller variierenden Faktoren die, die Rücklaufhäufigkeit beeinflussen können.

ice-breaker schrieb:
Wie du so schön sagst, aktuelle ;)
Denn die Statistikerhobung hat vor der 320er Generation stattgefunden.
Hier kann man dir aber das gleiche ankreiden, was du oben bemängelst: Um wirklich zu sagen, dass ein Problem vorliegt sind 2 Personen in einem Forum alles andere als ausagekräftig.

Im Grunde einer Meinung. Meine Replik bezog sich allerdings auf deine konkrete Aussage "Intel SSDs haben aktuell sogar eine geringere Ausfallwahrscheinlichkeit als HDDs". Die könnte oberflächlich schon so interpretiert werden, dass aktuelle intel-SSD jeder Art besonders zuverlässig sind.
 
motzerator schrieb:
Wieso, eine SSD als Boot Laufwerk und eine HDD für alle persönlichen Daten? Fällt das Bootlaufwerk aus, bleiben die Daten sicher auf der HDD. Was ich als Privatmann kann, sollte eine Firma schon lange drauf haben. So profitiert man sehr von der hohen Geschwindigkeit der SSD und hat die Daten trotzdem sicherer auf der HDD gespeichert.

Genau! ...mache ich ebenso. Warum nicht die Vorteile von beiden Technologien nutzen. Wer eine SSD kauft kann doch deswegen genauso noch eine HDD nutzen. Und mit einen Festplattenimage ist bei Bedarf alles ruckzuck wieder hergestellt.
 
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