Test Test: Intel vs. SandForce

.olli schrieb:
Spontan fällt mir da dieser Thread bei XtremeSystems ein - meinst du den?
Genau der war es, beim letzten mal war dieser aber scheinbar noch nicht abgeschlossen ;)

mastermc51 schrieb:
OK, der Sandforce bremst da aus, wenn "zu viel" geschrieben werden soll.
Aber testen kann man es dennoch. Das Zeugs bremst zwar aus, macht aber ein Beschreiben nicht unmöglich, denn sonst könnte man seine SSD ja nicht mehr nutzen, weil der Controller meint "NÖ!"
Das Dinge jedes mal neu befüllen und testen ob alles lesbar ist und das Ganze von vorn,
bis das Teil den Geist aufgibt.
Der Langzeittest würde mindestens die Garantiezeit dauern und selbst dann hätte man gerade mal den vom Hersteller vorgesehenen Wert (der wohl unter 200 TB liegt) an Host Writes erreicht. Eine gedrosselte SandForce ist so gut wie nicht verwendbar, die sequentielle Schreibrate liegt bei deutlich unter 10 MB/s.
 
Die ganzen Tests finde ich ein wenig dürftig.

Was interessiert der Geschwindigkeitsunterschied bei der Installation eines Programms?
Oder der Unterschied beim Booten?
Oder der Neustart eines Programms?

Interessant wären doch Ermittlung der Zeit-/Geschwindigkeitsvorteile während des normalen "Arbeitens" bzw. Nutzung des PC.
Außer Entpacken einer Datei wurde da nichts ermittelt (und da ist der Unterschied zwischen den eizelnen SSD riesig!).

Zudem: es sollte IMMER eine normale Festplatte wie die Samsung F3 1TB mitgetestet werden, damit man ein Gefühl bekommt wie groß oder klein der Vorteil einer SSD ist.

Absolutwerte (also ausschließlich SSD) sind für den Normaluser unbrauchbar der sich überlegt, ob er auf eine SSD umsteigen möchte.
 
Tuetensuppe schrieb:
Die ganzen Tests finde ich ein wenig dürftig.

Was interessiert der Geschwindigkeitsunterschied bei der Installation eines Programms?
Oder der Unterschied beim Booten?
Oder der Neustart eines Programms?

Genau dort spielt aber eine SSD ihre Vorteile aus.
 
Nach langem Überlegen finde ich die Tests ganz gut. Man muß nicht jedes exotische Szenario abprüfen. Ich starte den Rechner mehrmals am Tag und starte z.T. opulente Software. Ein Virenscanner ist installiert.

Der Winrar-Test ist ein wenig ungünstig, da hier die CPU eine Rolle spielt. Das interessante an dem Test sind aber kombinierte Lese/Schreibzugriffe auf Dateien und Verzeichnisse.
Besser fände ich das Kopieren von 10.000 kleinen Dateien wie Fotos/MP3 von einer Partition auf die gleiche Partition. Diese forcieren beim NTFS auch eine hohe Last bei der Aktualisierung im Directory. Da zeigt sich, wie gut die Firmware mit kombinierten Lese/Schreib-IOs zurecht kommt.
Ebenso fällt mir auch das Videomuxen ein, wenn die Daten also nicht transcodiert werden, sondern lediglich herumkopiert und z.B. eine bearbeitete Audio-Spur eingefügt wird. Da wird zwar seltener das Directory geändert, aber es arbeiten mind. 2 Lesestreams und ein Schreibstream im Gb-Bereich simultan und überfordern sicherlich die Caches der aktuellen SSDs.

Hohe seqentielle Raten sind zwar nett, aber mit 500Mb/s derzeit kaum nutzbar. Ich mache regelmäßig ein Backup und stelle es auch relativ oft wieder her (Experimente halt :D), aber ein Backupmedium, was mir 500Mb/s liefert habe ich nicht.
 
Habe auch seit 3 Tagen P67 und SF-2281 in Kombination und den Worst Case erlebt.

Erst drei 30sek-Freezes im Betrieb, dann Bluescreen, dann Bluescreen beim Booten, dann Agility 3 nicht mehr im BIOS erkannt.

Lösung war: Ohne SSD PC starten, dann ausschalten, SSD wieder dran, alle anderen Festplatten abtrennen, booten.
Dann mit dem OCZ Toolkit von Live-CD/-Stick das 2.11er FW-Update drauf und läuft einwandfrei.

Aber so ein Stress. Dachte erst, alle Dokumente wären weg. Das ist schon mies.
 
teal schrieb:
Ganz netter Test, einige dinge hätte ich mir allerdings gewünscht.
  • Test der AES Funktion der 320er
  • Stromverbrauch
  • Simulation einer "Langzeit" Nutzung, zB über ein wiederholtes zufälliges Vollschreiben der Disk und anschließendem Benchen.
Was mir aufgefallen ist beim Fazit:

Und wie erklärt ihr euch dann, dass die 160GB Variante schneller ist als die 120er? (270MB/s • schreiben: 165MB/s) Die 300er Packt sogar: lesen: 270MB/s • schreiben: 205MB/s.

So wie der Test z.Z. gestaltet ist, bringt es mir persönlich leider absolut nichts.

Diesem Beitrag kann ich mich nur anschließen. Auf das Thema Stromverbrauch wurde überhaupt nicht eingegangen, dabei gibt es gerade in diesem Bereich gravierende Unterschiede. Zudem fehlt mir hier auch der Vergleich zu einer 2.5 und 3.5 Festplatte.

Ein Langzeit-Test ist aus meiner Sicht ebenfalls sinnvoll, dann würden die SandForce-Modelle nicht mehr so gut abschneiden. Überschreibt beim nächsten Test die SSDs mal mit ein paar Terabyte. Ein 24h Write-Test wäre auch mal ganz nett. (Auflistung: Temperatur, Lese- und Schreibraten)

Insgesamt einer der schlechtesten Tests, die je bei computerbase veröffentlicht wurden.
 
Zuletzt bearbeitet:
HisN schrieb:
Ich finds ja cool das bei den Realtests praktisch alle SSDs innerhalb einer Sekunde Abstand liegen.
Ja .... es gibt die schnellste. NEIN, die lahmste ist gar nicht lahm, die ist nur nicht ganz schon schnell^^
Richtig. Nur irgendwie lassen sich viele von den theoretischen Tests blenden - die bei SSDs fast noch sinnloser als bei anderer Hardware ist...

devastor schrieb:
Also sind max. 0,97s langsamer bei den getesteten Anwendungsstarts als nichtmehr konkurrenzfähig anzusehen? Hab ich irgendwas verpasst?

WinRar oder Antivir sind natürlich schon deutlich schneller mit einer Sandforce aber die Intel ist immer noch ausreichend schnell für alle Anwendungen. Die SSD jetzt so runterzumachen finde ich schon etwas übertrieben.
Wenn man bedenkt dass der Intel-Controller schon einige Jahre alt ist ein sehr gutes Ergebnis. Die Anwendungsstarts liegen in einem Bereich den man bei einem direkten AB-Verglich - wohlgemerkt mit Auge auf die Geschwindigkeit - gerade noch bemerken könnte.
Das Entpacken von großen Archiven auf eine SSD halte ich nicht für sonderlich praxisnahe, ich denke die meisten werden die Benutzerordner von den kleinen SSD-Laufwerken auf eine große Platte ausgelagert haben. Und dann von der Platte auf die Platte entpacken. Geht auch nicht unbedingt langsam, die Lese- Schreibraten von neueren Magnetlaufwerken sind recht ordentlich.


Bin gespannt was Intel mit der nächsten Controller-Generation reißen kann. Wenn die wieder so lange halten soll werden die Anderen Hersteller wieder deklassiert werden müssen.
 
Hallo @ all,

wieder einmal ein SSD-Test, der vorallem eines beweist: In Sachen SSD ist so manches (alles!?) relativ. Egal was man testet, es wird immer einen geben dem man es nicht recht macht. Denn jeder erhofft/erwartet von einer SSD etwas anderes, wie hier die Lesermeinungen deutlich belegen.

Bei dem Fazit fehlt mir persönlich ein Übertrag aus dem letzten SSD-Test bezüglich C300. Auch wenn wenn das im letzten Fazit Gesagte jetzt sich auch im Preis wiederspiegelt, sprich die C300 nur ein Auslaufmodell ist, aber im Prinzip besser als ihre Nachfolgerin die M4. Das dies nicht nur die Meinung von Moros war, belegt die sich öffnende Preisschere zwischen C300 und M4. War die M4 anfänglich teurerer als eine C300 gleicher Kapazität, so kostet eine C300 256GB heute schon 354€ während die M4 auf 316€ gefallen ist. Da heißt es schnell zugreifen.;)

Was mMn beim Fazit auch fehlt, ist die Herausarbeitung des Fakts, daß die 320er die einzige Platte ist mit 300GB. Da kann durchaus für den einen oder anderen die Entscheidung aufgrund der Kapazität fallen. Besonders wenn sein Anwendungsszenario nicht auf absolute Performance angewiesen ist. Außerdem macht das die 320er im €/GB Verhältnis nicht viel teuerer als eine C300.

Eichsfelder schrieb:
Also ich muss sagen das ich mit meiner SSD von Intel 320 120GB nicht wirklich zufrieden bin. Etwas schneller als mit der HDD vorhher ist mein Dell Vostro schon, aber keinesfalls soviel schneller das sich die 165€ gelohnt hätten. Ich breue den den kauf mittlerweile aber kann man nichts machen.

Doch, da kann man sehr wohl was machen. Ich würde Dich ja gerne von dieser Last befreien, aber leider darf man außerhalb des CB-Marktplatzes keine Kauf-Angebote machen. Aber Du kannst ja einen neuen Thread im Marktplatz eröffnen!:D

BadLuck schrieb:
Schöner Test! Danke!

Für mich sind nur 64GB SSDs interessant, als Systemplatte. Bei höheren Kapazitäten stimmt die P/L nicht :(

Hast Du in Mathe gefällt? :lol:

Das P/L Verhältnis wird einerseits vom €/GB Verhältnis bestimmt, andererseits von der gebotenen Performance. Beides ist bei aktuellen Modellen bei SSDs ab 256/300 GB am besten. Nur Intel hat ein leicht andere €/GB-Variation, wobei dies eher im marginalen Bereich bleibt. Der Performance-Unterschied zwischen 64GB- und 128GB- bzw 128GB- und 256GB-Modellen eines Typs ist jedoch significant. Daher ist deine Aussage nonsens.:freak:
 
Zuletzt bearbeitet:
Könntet ihr einen Test der Vertex 3 60GB machen und überprüfen, ob Sie annähernd mit den größeren Modellen mithalten kann? Denn einen deutsch- oder englischsprachigen Test kann ich nach langer Suche leider nicht finden, bisher nur einen polnischen, aus dem ich nicht schlau werde. Ich denke der Test würde großen Anklang finden und es gäbe ihn exklusiv nur bei euch, zumindest bis jetzt. ;)
 
@Test
Was sind das für niedrige Werte bei 4KB RR? Ich nehme an, die Energiesparmaßnahmen sind weiterhin aktiviert in den Benchmarks. Ob das so sinnvoll ist?

Und ja, ein 40/60/64/80GB Roundup wäre sicherlich mal interessant. Allerdings wird CB solche Test-SSDs nicht bekommen...
 
teal schrieb:
Die Argumentation macht doch so keinen Sinn. Ich teste auch keinen USB 1 Stick gegen einen USB 3 Stick und komme zu der erhellenden Erkenntnis, dass der USB 1 Stick zu langsam und nicht mehr zeitgemäß ist. Ihr habt festgestellt, dass die 320 vom Sata2 Controller gelimited wird. "Der Intel-Controller in der SSD 320 wird vom SATA II Interface ausgebremst und bleibt bei 263 MB/s hängen. Damit ist sie aber immer noch schneller als eine SandForce-SSD mit asynchronem NAND."
Soweit so gut. Um einen halbwegs vernünftigen Vergleich zu erstellen, hätte man die 320 nun gegen Sata2 Sandforce/Marvel Laufwerke antreten lassen müssen (imho). Ihr habt doch schon einen Intel SSD 510 Artikel, wenn ihr den Artikel schon provokant "Intel vs. SandForce" nennt, dann sollte auch das drin sein was drauf steht ;-)

Zum "Abnutzungstest"
XLR8 Express 120 GB (genutzt) = 180
320 (300 GB) = bei 212
Warum habt ihr diesen "genutzt" Status nicht konsequent durchgeführt? Im Bereich Anwendungsstarts fehlt er mir ebenfalls, desweiteren wird mir nicht klar wie genutzt definiert ist? Und warum habt ihr nicht vergleichbare Kapazitäten gegeneinander Antreten lassen (120 vs 120GB)?

Ich bin im Endeffekt dankbar für den Test (bis auf das fehlenden AES Review). Ich hätte mir allerdings unter dem Artikelnamen etwas anderes vorgestellt. Jetzt muss ich eure letzten 3-4 SSD Artikel nochmal durchlesen und meine eigenen Schlüsse ziehen. Genau das aber hab ich von eurem Artikel erwartet ;)

Also erstmal ich habe nichts mit dem Test zu tun sondern bin einfach nur ein normaler user wie jeder andere. Wo ich dir recht gebe ist das die Überschrift irreführend ist aber trotzdem teste ich SSDs und nicht controller wenn ich SSDs testen will. Natürlich sollte das dann kein Vergleich sein sondern einfach nur ein Test der SSD ansich, vielleicht sogar getrennt voneinander.
 
Merlin-.- schrieb:
@Test
Was sind das für niedrige Werte bei 4KB RR? Ich nehme an, die Energiesparmaßnahmen sind weiterhin aktiviert in den Benchmarks. Ob das so sinnvoll ist?

Und ja, ein 40/60/64/80GB Roundup wäre sicherlich mal interessant. Allerdings wird CB solche Test-SSDs nicht bekommen...

Ich würde zusätzlich auch gerne einmal die Praxistests mit deaktivierten C-States sehen.

@Moros

Hast du TRIM immer aktiv? Wie oft wiederholst du die Praxistests? Gut fände ich noch eine tabellarische Zusammenfassung der BIOS Einstellungen welche im Zusammenhang mit der Performance bzw. der Laufwerke stehen, sowie die angewandten Windows-Tweaks.
 
TRIM ist wie immer nur beim ersten Durchgang aktiv. Vor oder währen der Befüllung des freien Speicherplatzes mit realen Dateien wird TRIM deaktiviert.

Die Praxistests werden in der Regel 3-10 mal durchgeführt (je Zustand), also insgesamt 6 -20 mal.

Die niedrigen RR-Werte sind wohl auf die CPU zurückzuführen. Testsysteme mit einem 2600k kommen da auf bessere Werte.
 
Merlin-.- schrieb:
Dieser aktuell Artikel von THG weist übrigens darauf hin, dass SSDs nicht zuverlässiger sind als HDDs: http://www.tomshardware.com/reviews/ssd-reliability-failure-rate,2923.html
Du hast den Artikel wohl nicht wirklich verstanden, sonst wäre Dir doch aufgefallen, dass es sehr von der verwendeten SSD abhängt. No Support Linux Hosting:
We know they’re dealing with fewer than 100 SSDs, and usage is broken down in the following manner:

40 GB X25-Vs are used as mirrored boot volumes for blade serves and ZFS servers
160 GB X25-Ms are used as cache (L2ARC) drives in ZFS servers.
32 GB X25-Es are used as mirrored ZIL volumes in ZFS servers


All of these drives have seen at least one year of use, and some have recently passed the two-year mark. As of this writing, the company hasn't seen any failures.
Also eine Berg Intel X-25 SSDs die ein bis zwei Jahre ohne einen Ausfall im Dauerbetrieb arbeiten.
Intel SSD's are night and day in failure rates when it comes to some other drives. For example the SuperTalent SSD drives have had an extremely high failure rate including model FTM32GL25H, FTM32G225H, and FTM32GX25H. I estimate about two-thirds of these drives have failed since being put into service. With these failures however, the drives were not recoverable at all. They generally disappeared completely, no longer being readable. Spinners die much more gracefully with an easier disk recovery. I cannot compare this to the Intel's SSDs yet since I have not experienced any failures.
Das wundert irgendwie auch nicht, wenn man bedenkt was für eine Write Amplification der Indilinx (nicht zuletzt aufgrund seiner FW Bugs) erzeugt. Es wird auch nicht klar, ob die Restlebensdauerangabe in den S.M.A.R.T. Werten der SSDs laufend überwacht und eine SSD dann auch entsprechend ausgetauscht wurde oder ob die Berechnung etwa falsch war und alle SSDs bei etwa der gleichen Restlebensanzeige "plötzlich verschunden sind". Ein Fehlerverhalten, von dem ja auch einige User hier berichten.

Außerdem steht auf Seite 5 Steadfast Networks Erfahrngen die jährliche Fehlerrate mit 1.6% bei den SSDs und 5% bei den HDDs, wobei unklar ist, welche SSDs da betroffen waren, denn
This inventory list includes the X25-E (32 GB and 64 GB) and X25-M (80 GB and 160 GB). To a lesser extent, the company also uses 40 GB X25-Vs, and other customers have used/requested OCZ's Vertex 2, SuperTalent, and MTron Pro drives./QUOTE]
Leider wird auch hier keine Aussage bzgl. Fehler, der fehlerhaften Dirves oder der Fehlerursachen, aber diese Aussage
Over the course of two years, the company has only experienced two errors requiring drive replacement, and both resulted in the company getting its data off of the SSDs.
könnte einen glatt vermuten lasse, dass da jemand Bekanntschaft mit Durawrite bei den Vertex2 SSD gemacht hat. Dann wären die zu langsam gewordenen SSDs ausgetauscht worden ohne wirklich defekt gewesen zu sein und man hätte natürlich auch die Daten noch lesen können. Bei wirklich defekten SSDs geht das halt nicht.

Auch die Assagen von Softlayer sind wenig präzise und zeigt eigentlich nur, das man keine konsequente Überwachung der Restlebensdauerangebe in den S.M.A.R.T. Werten betreibt:
Based on the company's usage patterns, we know that none of the failures have to do with write exhaustion.

Das ist mir für die allgemeine Aussage "data on a SSD is no safer than it is on a hard drive" zu mager und zeigt klar, dass diese Firmen sich nicht konsequent genug mit den Besonderheiten der SSDs defasst haben oder deren Software keine adequate Überwachung der SSDs erlauben. Überwacht man die Nutzung der P/E Zyklen nicht oder ist diese Angabe in den S.M.A.R.T. Werten inkorrekt, so dass man den nötogen Austauschd der SSD versäumt, dann sind die Daten auf SSDs sogar viel gefährdeter als auf HDDs.
Ergänzung ()

Kai85 schrieb:
Könntet ihr einen Test der Vertex 3 60GB machen und überprüfen, ob Sie annähernd mit den größeren Modellen mithalten kann?
Schau Dir das OCZ Datenblatt an. Anders als die Crucial m4 Reihe verlieren SSDs mit dem SF-2281 auch lesend deutlich, vor allem bei den IOPS. Dazu kostet die Vertex3 60GB über 20€ mehr als eine Crucial m4 64GB und ist 4GB kleiner, was €1,374/GB gegenüber €1,831/GB für die Vertex3 entspricht. Da lohnt es sich einfach nicht, auch nur darüber nachzudenken.
 
Ich glaube die 320er Serie ist nicht wirklich die Konkurenz für die neuen Sandforce Controller, das sollte eher die 510er Serie übernehmen. Die 320er sind auf niedrigen Preis ausgelegt, für Intel verhältnisse sind sie daher sehr günstig je Gigabyte.
 
Simpson474 schrieb:
Der Langzeittest würde mindestens die Garantiezeit dauern und selbst dann hätte man gerade mal den vom Hersteller vorgesehenen Wert (der wohl unter 200 TB liegt) an Host Writes erreicht. Eine gedrosselte SandForce ist so gut wie nicht verwendbar, die sequentielle Schreibrate liegt bei deutlich unter 10 MB/s.

THX für die Info!
Hatte den Test mal überflogen (den wo die Langzeittests mit den SSDs gemacht wurden)
und nicht ganz verstanden warum die bei der Vertex 2 abgebrochen hatten...
Das hat jetzt einen großen Nachteil für Besitzer einer SSD mit Sandforce Controller, man kann nicht wirklich testen bei wieviel TB geschriebenen Daten die Teile den geist aufgeben.
Könnte man denn nicht von OCZ sich eine mit anderer Firmware "geben lassen" wo diese Schreibbeschränkungen nicht implementiert sind ?
So könnte man wenigstens mal checken bis wo die SSDs durchhalten.

Andererseits finde ich es sowohl einen Nachteil, als auch einen Vorteil zugleich, wenn der Controller ein vorzeitiges "Ableben" durch exzessives Beschreiben verhindert,
gleichzeitig man aber auf eine Schreibrate von unter 10 MB/s deswegen "absackt" :freak:

OK, meine Vertex 2 E 120GB funzt seit einem dreiviertel Jahr ohne Probleme, weder hänger, noch sonst irgend welche kleinsten Problemchen o.ä.
Ich werd ja sehen wie lange sie durchhält...
Damals hatte bei Downloads mit jDownloader der Avira nebenher massig auf die SSD geschrieben (bei der Virenüberprüfung) und nur daher bin ich im Moment bei 3 TB geschriebenen Daten, obwohl ich nur 3x meine 50 GB Systempartition auf die SSD zurückgesichert hatte.
Ich hatte mich über die schlechteren Schreibtests nach 2 Monaten gefragt was da los sein kann und bin später über den Taskmanager und den HDD Read/Write Aussagen auf die Schreibleistungen von 10-30 MB/s auf der SSD gestoßen, die in 2 Monaten mal eben mehr als 2 TB ausmachten ... :o
 
mastermc51 schrieb:
Könnte man denn nicht von OCZ sich eine mit anderer Firmware "geben lassen" wo diese Schreibbeschränkungen nicht implementiert sind ?
OCZ hat mit den mittlerweile fast wöchentlichen Firmware-Updates und dem RMA-Handling wohl auch so schon genug zu tun. Der Punkt ist eigentlich, dass du bei einer SandForce das Ableben mit einer Serien SSD vor Garantiezeit zwar problemlos hinbekommst (Controllerprobleme, zu hohe Komplexität der Firmware bei viel zu geringer Testtiefe), ein vorzeitiges Ableben der NAND-Chips ist durch DuraWrite jedoch so gut wie ausgeschlossen und die SSD wird in dieser Hinsicht wohl länger halten als jede andere SSD.
 
Moros schrieb:
Die SSD 320 steht meiner Meinung nach in direktem Wettbewerb mit der Crucial M4 und da kann sie von der Leistung her einfach nicht mithalten.

das musst du mir erklären... wie kann eine sata-6-gb/s-ssd in direktem vergleich zu einer sata-3-gb/s-ssd stehen?
in meinen augen ist das äpfel mit birnen verglichen.
ich weiß, das ist jetzt vielleicht doch etwas weit hergeholt, aber ein usb-2.0-stick steht auch nie im direkten vergleich zu einem usb-3.0-stick.
 
Hi sp33d.

imo muss man nur auf den Produktyp und auf den Preis schauen. Ist beides vergleichbar, hast du zwei Konkurrenzprodukte, die du miteinander vergleichen darfst.

Ist bei Prozessoren nicht anders. Wobei das dort auch immer wieder betont werden muss, denn viele Leute hängen sich an der Anzahl der Kerne auf und tätigen dann Aussagen wie "AMD kann nicht einmal mit einem 6 Kerner gegen einen 4 Kerner von Intel mithalten" Der Intel 4 Kerne hat zwar auch noch 4 weitere Threads, welche auch physikalische Platz auf der CPU einnehmen und außerdem kostet der Intel mehr, was man bei der Betrachtung eben nicht vergessen sollte.
 
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