Sammelthread Fragen zu Motorrad und Moped (1. Beitrag beachten)

Mit dem Verbrauch ist egal, das Auto wird wohl immer mehr vernichten^^ Und da meine Freundin ja selbst fährt, wäre auch das kein Kriterium ;) Bin mal gespannt :)
 
Naja, kommt auf das Moped an ;)
 
Das du bei Vollgas nicht so weit kommst, dürfte hier niemanden wundern :king: :D
Denke aber nicht, dass ich bei meiner Mopedfahrweise die 12-13l SuperPlus vom Auto toppe^^
 
Meine Mille haut sich die 12 Liter weg. Naja, die kriegt kein Superplus, die rennt mit allem gleich rappelig :)

Verbrauch ist bei mir dem Hobby auch egal, allerdings halte ich einen Verbrauch von größer 8 Liter im Landstraßenbetrieb schlicht und ergreifend für nicht mehr Zeitgemäß.
Meine 13 Jahre Speedy kommt selten über 6 Liter. die MT10, nur als Beispiel, hat zwar 50 PS mehr, ist aber auch von der Entwicklung 15 Jahre moderner.
 
Man könnte auch mit normalen Super fahren, aber dann braucht der noch nen guten Liter mehr und hat nicht seine volle Leistung^^ Wenn wir mit den Mopeds zusammen tanken gehen ist das auch immer nen komisches Gefühl, beide brauchen zusammen weniger als der Wagen und es ist (mal von der Menge abgesehen) natürlich viel günstiger. Aber nen R6 Sauger hat halt Durst, wenn er Freude am Fahren bringen soll ;) Ist quasi ebenso Hobby, deswegen ist auch das nicht wild mit dem was er trinkt.
Immerhin ists bei dem Mopeds mit der Entwicklung noch nicht aufm gleichen Weg wie bei den Autos, Downsizing um jeden Preis bringts halts einfach nicht.
 
Der neue Testzyklus zeigt doch schon auf wohin downsizing führt 😀.
Das wird sich wohl auch wieder ein Stück weit selbst regeln...

Ich hab beim Moped abgerùstet, neben den beiden 1000ern steht ne 675 :)
 
Kraft kommt von Kraftstoff. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum.

Zwei abgedroschene Sprüche, die aber viel Wahrheit in sich tragen.

Solange Turbos in Mopeds keine große Anwendung finden (was sich auch absehbar nicht ändern wird), bleiben 1000 Kubik immer noch bestehen. Da bin ich mir sicher.

Leider ist die Kategorie der Big Bikes (ab 1200 plus) nicht mehr gefragt und stirbt aus.
 
Turbo im Moped ist halt auch einfach ne ganz blöde Idee... :D
 
Bist du jemals einen aufgeladenen Hocker gefahren?
 
Es müsste halt genauso umgesetzt werden, wie es aktuell in manchen Autos ist, knapp über Leerlaufdrehzahl liegt das maximale Drehmoment an. Nen Bekannter meines Vaters hat auch eine der alten, eher seltenen Maschinen mit Turbo gehabt, der fand das geil, dass einem die Arme abgerissen wurde :D

Leider ist die Kategorie der Big Bikes (ab 1200 plus) nicht mehr gefragt und stirbt aus.
Gefühlt geht alles in die Richtung leichter, leichter, leichter und da passt das mit großem Motor ja nicht wirklich rein, bis auf ein paar Ausnahmen halt.
 
UsAs schrieb:
Kraft kommt von Kraftstoff. Hubraum ist durch nichts zu ersetzen, außer durch mehr Hubraum.


Leider ist die Kategorie der Big Bikes (ab 1200 plus) nicht mehr gefragt und stirbt aus.

Kraft kommt vom umgesetzten Gemisch pro Arbeitstakt. Fehlender Hubraum kann durch Zwangsbeatmung kompensiert werden.

Das geilste bit Bike ist ne Avinton, leider wohl unerfùllbarer Traum für mich.
 
Bei der Turbotechnik hat sich ja mittlerweile auch jede Menge getan. Turboloch mit anschließendem Arm abreissen müsste eigentlich Geschichte sein, wenn ich sehe wie die Turbos in den käfigen anziehen.
 
Ist auch immer eine Frage des Ziels bei der Auslegung. Möchte ich kompromisslose Spitzenleistung um jeden Preis oder einen Motor mit einem möglichst großen nutzbaren Drehzahlband?

Die Drehmoment Plateaus der besser motorisierten Dosen werden dich oft genug über mehrfache Aufladung, teilweise auch noch mit variabler Turbinengeometrie, erkauft.
 
Wenn etwas auf 1A Effizienz optimiert ist, bekomme ich 'nen Ständer.

Hier hängen Motorräder den "Käfigen" leider weit hinterher.
Wenn man sich ein entsprechendes Gefährt kauft, hat man mit dem Motorrad natürlich weniger absoluten Verbrauch, als wenn man alleine im Auto sitzt, vergleicht man die Verbrauchswerte aber relativ zum Gewicht, sieht die Welt ganz anders aus.

Mal als Beispiel:
Duke 125: 127 kg leer, ca. 2,7 l/100km --> 0,022 l/(100km*kg)
Golf 7 1.6 TDI 1400 kg leer, ca. 5,5 l/100km --> 0,004 l/(100km*kg)

Sicherlich, der Vergleich hinkt, ist ja auch nur eine Milchmädchenrechnung. Dennoch besteht die Tatsache, dass Autos mit viel weniger Kraftstoff dieselbe Arbeit verrichten können wie Motorräder.
Daran wird sich vmtl. auch nicht viel ändern, da Motorräder für viele hauptsächlich Spaß- und Autos hauptsächlich Nutzfahrzeuge sind - wobei das in ärmeren Ländern durchaus anders aussehen kann und auf beengtem Raum, in Großstädten sicherlich auch.
Ich denke auch, dass es technisch schwierig ist bei Motorrädern mit Verbrennungsmotoren da viel zu machen, da man sowohl beim Volumen als auch beim Gewicht schnell an die Grenzen stoßen wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe schon mehrere Turbo Hocker gefahren. Hayabusa (ca. 330PS), Bandit (ca. 260) PS und eine Turboknicker (weiß die Leistung nicht mehr). Das ist schon eine andere Welt. Die Dinger sind echt schon gut abgestimmt. Trotzdem muss man einen Arsch in der Hose haben, wenn man richtig durchlädt). Gerade die Hayabusa war schon eine Ansage. Hält mich trotzdem nicht davon ab, dass ich in meiner einen Kompressor verbauen will. So um die 300PS am Rad wäre wünschenswert.
 
Beitrag schrieb:
Wenn etwas auf 1A Effizienz optimiert ist, bekomme ich 'nen Ständer.

Hier hängen Motorräder den "Käfigen" leider weit hinterher.
Wenn man sich ein entsprechendes Gefährt kauft, hat man mit dem Motorrad natürlich weniger absoluten Verbrauch, als wenn man alleine im Auto sitzt, vergleicht man die Verbrauchswerte aber relativ zum Gewicht, sieht die Welt ganz anders aus.

Mal als Beispiel:
Duke 125: 127 kg leer, ca. 2,7 l/100km --> 0,022 l/(100km*kg)
Gold 7 1.6 TDI 1400 kg leer, ca. 5,5 l/100km --> 0,004 l/(100km*kg)

Sicherlich, der Vergleich hinkt, ist ja auch nur eine Milchmädchenrechnung. Dennoch besteht die Tatsache, dass Autos mit viel weniger Kraftstoff dieselbe Arbeit verrichten können wie Motorräder.
Daran wird sich vmtl. auch nicht viel ändern, da Motorräder für viele hauptsächlich Spaß- und Autos hauptsächlich Nutzfahrzeuge sind - wobei das in ärmeren Ländern durchaus anders aussehen kann und auf beengtem Raum, in Großstädten sicherlich auch.
Ich denke auch, dass es technisch schwierig ist bei Motorrädern mit Verbrennungsmotoren da viel zu machen, da man sowohl beim Volumen als auch beim Gewicht schnell an die Grenzen stoßen wird.

Nach der Logik dieses "Vergleichs" sind LKWs sogar noch viel besser und große Containerschiffe mit Abstand am allerbesten. ;) Nein, im Ernst, auch Autos können die Gesetze der Physik nicht außer Kraft setzen. Du hast deine Betrachtung nur so weit vereinfacht, dass das Ergebnis ein völlig anderes ist. Das fängt damit an, dass ein Motorrad tendenziell deutlich schneller beschleunigt wird (was bei gleicher Masse eine entsprechend höhere Kraft erfordert), geht damit weiter, dass abseits der Beschleunigung die Masse keine Rolle für den Verbrauch spielt, sondern nur die zu überwindenden Widerstände (auf Landstraßen und Autobahnen ist der größte der Luftwiderstand, ansonsten der Rollwiderstand der Reifen und die Reibungsverluste im Motor und auf dem Weg zu den angetriebenen Rädern). Bei besagtem Luftwiderstand ist noch anzumerken, dass dieser bei Motorrädern zwar dank der geringen Fläche kleiner ist als bei Autos, die Formgebung allerdings bauartbedingt ungünstig ist. Was den Vogel dann komplett abschießt ist, dass du in deinem Beispiel ein Ottokraftstoff schluckendes Fahrrad mit Auspuff mit einem dieselbetriebenen Golf vergleichst. Diesel hat einen höheren Heizwert.
Es gibt auch Mopeds, deren Motoren ursprünglich aus Autos stammen. Beispielsweise bei Hondas NC-Reihe hat man im Grunde mal den 1,4 Liter Motor vom Jazz halbiert und da rangeklatscht.
 
Naja, Linienbusse werden ca. 45l/100km verbrauchen und 20t wiegen, kämen also auf 0,00225l/(100km*kg) und wären damit effizienter als der Golf, aber noch in der gleichen Größenordnung. LKWs sind da bestimmt nochmals einen Ticken besser, ja.

Du hast deine Betrachtung nur so weit vereinfacht, dass das Ergebnis ein völlig anderes ist.
Soso, was ist denn das wahre Ergebnis? :p
Dass dies eine stark vereinfachte Milchmädchenrechnung ist, ist klar. Sinn macht sie auch nur begrenzt. Aber ganz auf den Kopf gefallen ist sie nicht.

Das fängt damit an, dass ein Motorrad tendenziell deutlich schneller beschleunigt wird (was bei gleicher Masse eine entsprechend höhere Kraft erfordert)
In meinem Vergleich handelt es sich um 'ne 125er Duke und 'nen Golf 7 1.6 TDI mit 110PS. Der Golf hat da die bessere Beschleunigung. Außerdem haben andere Motorräder mit besserer Beschleunigung dann auch einen deutlich höheren Verbrauch als so eine 125er, die ja nun wirklich wenig Liter/km verbraucht.

geht damit weiter, dass abseits der Beschleunigung die Masse keine Rolle für den Verbrauch spielt, sondern nur die zu überwindenden Widerstände
Nein. Die Masse hat indirekten Einfluss auch abseits der Beschleunigung. Bei Höhenunterschieden muss das schwerere Auto viel mehr Arbeit im Gravitationsfeld verrichten, als das Motorrad. Und auf die Reibungsarbeit hat die Masse ebenfalls einen Einfluss, da mehr Masse mehr Reibungskraft bedeutet.
Das mit dem Luftwiderstand stimmt natürlich, da kann man bei Motorrädern relativ wenig optimieren.

Was den Vogel dann komplett abschießt ist, dass du in deinem Beispiel ein Ottokraftstoff schluckendes Fahrrad mit Auspuff mit einem dieselbetriebenen Golf vergleichst. Diesel hat einen höheren Heizwert.
Das nimmt sich bei dieser Rechnung nicht allzu viel. Dann nehme ich eben 'nen Golf 7 1.2 TSI. 1200 kg und 6,5l/100km. Macht 0,0054 l/(100km*kg), also immer noch die gleiche Größenordnung, während die Duke 125 auf das vierfache davon kommt.

Aber wie gesagt - natürlich alles nur eine Milchmädchenrechnung. Sie lässt aber zumindest einen völlig eindeutigen Schluss zu: Wenn es darum geht Masse von A nach B zu bringen, sind Motorräder das schlechteste denkbare Mittel und den Autos, LKWs usw. deutlich unterlegen. Liegt ja auf der Hand. Aber gut, in der Praxis werden sicherlich auch eher wenige Speditionen Motorräder als Transportmittel erwägen. ;)
Motorräder sind einfach auf was anderes ausgelegt.

Hier noch ein interessanter Blogeintrag dazu: https://monster1100evo.wordpress.com/2015/08/16/wirkungsgrad-motorrad/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuch momentan mein Moped zu verkaufen und möchte mich dann Anfang nächster Saison mit einem voraussichtlichen Budget von 2000-2500€ nach einer Supermoto umschauen.
Gerne 600ccm aufwärts, aber nicht so wartungsintensiv... Gibt es da was, oder was würdet ihr mir empfehlen?
 
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