Elektroniker für Betriebstechnik -> Falsche Berufswahl?

Ich würd schon gerne Geld verdienen und wenn ich nicht weiss was ich gerne Arbeiten würde, was studiere ich dann? :<
 
Hattest schonmal einen Termin für eine Studienberatung bzw. Ausbildungsberatung? Das kann oftmals echt hilfreich sein. Kommt aber auch auf den Berater an, jedoch kann mans durchaus "riskieren". ;)
 
Ich glaub sowas ähnliches habe ich mal bei der Agentur für Arbeit gemacht, da kamen dann Berufe wie jetzt der Elektroniker bei raus :x
 
als kindergärtler verdienst sich nicht wirklich gut.
die Weiterbildungsmöglichkeiten werden auch sehr bescheiden sein.

das eine Elektronikerausbildung recht wenig mit PCs zusammen schrauben zu tuen hat dürfte klar sein.
PCs kann nämlich jeder zusammen schrauben, daher verdient man da auch nichts.

liegt dir denn Konzentriertes Arbeiten?
wie schaut es mit selbstständigem Arbeiten aus?
wenn XY Defekt ist, dann musst du das alleine Reparieren.
wenn es an der Anlage XY eine Änderung gibt, dann musst du den Schaltplan verstehen und die Anlage ändern.
Und zwar so, das Hinterher kein Matsch heraus kommt.

als Elektroniker hat man also durchaus einen Abwechslungsreichen und anspruchsvollen Job.
wenn man einen 2Meter Schrank verdrahtet, dann macht man das auch nicht im sitzen.


ob dir das liegt, solltest du selbst wissen.
und damit wäre vermutlich auch die frage geklärt ob du aufhören solltest.
 
Oh man, das ist alles nicht so leicht wie man sich das früher vorgestellt hat, ich weiss noch genau wie ich in der Schule gemeckert habe ich will endlich arbeiten und nu würd ich nach einem Tag arbeiten am liebsten wieder in die Schule >.<
 
das ändert sich sobald der erste Monatslohn kommt ;)


in der Industrie verdient man durchaus nicht schlecht.
bringt aber nix wenn es dir keinen spaß macht...
 
Der Verdienst ist wirklich gut, das will ich nicht bestreiten, ich hätt nur schon gerne nen Beruf der mir Spaß macht, die 8-9 Stunden sind sonst nämlich unerträglich lange..
 
Warst du schonmal beim Arbeitsamt wegen einer Jobberatung? Die haben da Experten, die wohl auch mit so harten Nüssen wie dir umgehen können ;)
 
Sollte ich warscheinlich noch einmal hingehen und gucken was sich daraus ergibt.
Danke schonmal an alle für die vielen Antworten, freue mich natürlich über weitere.
 
Ich denke du solltest dich wirklich nochmal informieren. Für mich klingt das eher als ob du auf eine FH passen würdest, denn in jeder Ausbildung erwartet dich Routine. Eine Ausbildung ist niemals hochanspruchsvolle, zumindest für Leute mit Fachabi/Abi. Übrigens kannst du dich auch an die IHK wenden, falls du dich nach weiteren Ausbildungsberufen umhören möchtest und dich beraten lassen willst.
 
Ja, das werd ich machen.
Und ich brauche ja nichts was hochanspruchsvoll ist, ich möchte einfach eher was mit persönlichem Umgang und einfach irgendwie ne andere Richtung, ich glaube ich muss nur erstmal die richtige Richtung für mich finden.
Ergänzung ()

Hey Leute,
bin grad von der Arbeit gekommen und mein zweiter Arbeitstag war genauso wie der erste.
Als der Meister weg war habe ich mal mit den anderen Auszubildenden geredet.
Die finden das alle mega interessant, hatten Physik und Mathe als LK und denen macht das da voll Spaß, auch jetzt schon.
Heute haben wir Schaltpläne gezeichnet usw.
Ganz ehrlich, die entscheiden eine Ausbildung als Elektroniker zu beginnen war bisher der größte Fehler meines Lebens!
Das ist der totale Griff ins Klo!
Das Fegen am Ende des Tages ist das schönste für mich.
Nun geht es um die Schadensbegrenzung.
Welche Möglichkeiten stehen mir offen?
Könnte ich noch dieses Jahr bei einer anderen Firma in die Ausbildung gehen bzw. was bleiben mir noch für schulische Möglichkeiten? (Möchte kein normales Abi nachholen, habe ja mein Fachabitur.)
Ich bin echt am verzweifeln!
 
Ich habe die Ausbildung auch nicht gewählt weil mich der Bereich groß interessiert oder ähnliches, sondern einfach weil sich die Schule dem Ende zugeneigt hat und ich nicht auf der Straße sitzen wollte wie viele andere die nicht wissen was sie machen wollen.

ich glaube ich muss nur erstmal die richtige Richtung für mich finden.

Ich glaube das fasst das gesamte Thema hier zusammen oder? Du hast dich nicht frühzeitig genug informiert, du weisst zwar was du machen willst, suchst dir dann aber aufn letzten Drücker etwas völlig anderes. Keiner kann wissen, was du dir vorstellst. Und um dich zu beruhigen, du wirst bei keiner Ausbildung direkt an den Mann kommen und Rollstühle schieben, Leuten Verträge aufschwatzen oder sonstiges. Dafür machst du eine Ausbildung, um Grundlagen und Fähigkeiten zu entwickeln, nicht weil du alles schon kannst, sondern weil du lernen musst wie man es richtig macht.

Und da ich nicht glaube, dass deine Schule nicht hundertmal ausdrücklich gesagt hat: Sucht euch rechtzeitig eine Ausbildungsstelle kann ich nicht wirklich nachvollziehen, wieso das arme Unternehmen sich mit dir rumschlagen soll. Also am besten direkt zum Chef gehen, ihm das erläutern und sich entschuldigen, evtl. schaffen die es dann nämlich noch, einen Kandidaten zu nehmen, der auf der Wartebank sitzt.
 
Smash32 schrieb:
Ich möchte auch nicht, das es so stark in die Theorie geht und ich mir bei jedem einzelnem winzigen Schritt vorstellen muss wieso das funktioniert und warum das alles so klappt und erst unfassbare Mengen an Sachen und Materie erlenen muss um auch nur eine kleinigkeit Praktisch zu machen.

Du musst aber einsehen das man von dir Qulifikation erwartet. Natürlich musst du am Ende nur den Schaltplan nachgehen was eigentlich jeder Affe kann, aber man möchte dich ja auch darauf vorbereiten, Fehler zu finden, diese Anlagen zu Planen, und dafür ist ein großes Hintergrundwissen immer Hilfreich, gerade wenn es dein Ziel ist dich weiter zu bilden und etwas besseres zu sein, ist Theorie enorm wichtig.

Smash32 schrieb:
Die Arbeit ist irgendwie Monoton und einseitig und beruht nur auf dem Prinzip "Ich mache das genau so wie es gemacht werden muss, immer wieder"
Ich hab mir das aufregender und vielseitiger vorgestellt und vorallem die Atmosphäre ganz anders..
Alle sitzen da nur an ihren Schaltschränken und keiner sagt auch nur ein Wort, die ganze Zeit nicht..

Also ich habe ja auch den Elektroniker für Betriebstechnik gelernt, die erste 3 Monate wusste ich noch garnicht was Strom ist :freak: , da hab ich Stahl bearbeitet, feilen,sägen,bohren,...
Ab dann kam immer wieder etwas neues, meine Ausbildung war schwerlastig auf Theorie, dadurch habe ich relativ hohes Wissen erlangt. nachdem ich 2010 die Prüfung abgeschlossen hatte, habe ich dort erstmal als Großgeräteführer für 1 Jahr gearbeitet, man hatte mir versicht die übernahme sei dann äußerst Sicher was nur die halbe wahrheit war.
Jedenfalls habe ich dann im Januar 2011 einen neuen Arbeitgeber suchen müssen und gefunden, Schaltschrank verdrahtung, stupide, Monoton, kein kontakt zu den anderen :freak:
hab nach 2 Wochen gekündigt, mit frist bis zur 4ten woche.
Der Wechsel in einen 22Mann Sanitär und Heizung betrieb :freaky: als Elektriker was anderes.
1. Raus aus der Industrie 2. "Raus" aus dem Beruf
Vom Industrie Elektriker nenn ich es mal, zum Hauselektriker, mahnt ahnt ja nicht das Toiletten,Duschen etc. auch Elektrik haben können ;)
Das ist allerdings nur ein bruchteil meiner jetztigen Arbeit, ich lerne ebenso die Heizungstechnik was mir als Elektroniker natürlich bedeutend einfacher fällt als jedem anderen.
Verdrahte diese, Wartungen und Stördienste, Kundenservice ...
Jeden Tag Action, natürlich bleibt die Arbeit irgendwo gleich, klar muss sie ja, das hab ich ja gelernt, aber die Räumlichkeiten und andere Hürden wechseln ständig ...


Wie du siehst, mir ging es auch mal wie dir, gut mir erst nach der Ausbildung was einen unterschied macht, aber ich möchte dir damit verallendingen sagen, was du draus machst ist dir überlassen

Vielleicht anschließend eben einen anderen Beruf erlernen, im Grunde Lerne ich gerade Beruf 3. und 4. nach Elektroniker für Betriebstechnik und Großgeräteführer, Feuerungsmonteur und Sanitärmonteur, werde wohl nächste Jahr mit dem Techniker anfangen, wer weiß wohin es mich verschlägt ...


PS: ich würd die Ausbildung erst hinwerfen wenn du ne Alternative hast, mit nichts da stehen ist noch schlechter ;)
 
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Naja in dem anderen Thread hatte er ja geschrieben, das ihm Mathe und Physik gar nicht liegen.

Und als Elektroniker/Elektriker gehört das eben dazu, ist ja nicht alles nur URI
 
Smash32 schrieb:
Ich möchte einen Beruf haben in dem ich nicht die ganze Zeit rumsitze, oder ständig nur vor dem Bildschirm hocke.
Ich möchte auch nicht, das es so stark in die Theorie geht und ich mir bei jedem einzelnem winzigen Schritt vorstellen muss wieso das funktioniert und warum das alles so klappt und erst unfassbare Mengen an Sachen und Materie erlenen muss um auch nur eine kleinigkeit Praktisch zu machen.
Ich würde gerne etwas Praxisbezogenes machen, wo nicht so stark auf die Theorie eingegangen wird, ich besitze für viele Bereiche auch Vorkentnisse wie z.B Kaufmännisch etc.

Das ist aber ein Gegensatz. Abwechslungsreiche Tätigkeiten und "nur an der Oberfläche schwimmen" gibt es äußerst selten. Villeicht als Bildzeitungsredakteur :king:.

Es klingt für mich eher so als ob du lustlos bist.
Du bist auf eine Schule gegangen mit dem einzigen Grund das sie am nähesten ist. Wenn du einen komplizierten Sachverhalt verstehen musst winkst du gleich ab.
Bist du so einer? Du musst hier nicht die Wahrheit schreiben, aber beantworte sie dir selber.

Und mal ehrlich: Ein Beruf mit Ausbildung heißt das du gleichbleibende Aufgabenstellungen strickt nach Vorgabe abarbeiten musst. Wenn du dich stattdessen kreativ Austoben möchtest kommst du um ein Studium nicht rum.


Aber ich kann dich auch beruhigen. Dein zukünftiges Leben ist jetzt nicht entgültig besiegelt. Du kannst nächstes Jahr eine neue Ausbildung anfangen wenn du willst, du kannst mit deinem Fachabitur an Fachhochschulen studieren, wenn du die Ausbildung durchziehst kannst du später den Techniker nach machen. Ich würde jetzt nicht überstürzt handeln. An deiner Stelle würde ich mir erstmal ganz genau herraussuchen was du für einen Beruf willst (oder generell was du überhaupt willst). Dabei sei gesagt das bei den meisten Berufen strikt nach Vorschrift gehandelt wird oder eine Mänge Hintergrundwissen abverlangt wird. Und wenn das beides nicht der Fall ist wird die Arbeit schlecht bezahlt.
 
Das ist genau das, was ich auch meine. Nicht überstürzt handeln, was ein Abbruch nach zwei Tagen allerdings wäre. Erstmal solltest du abwarten, ob du dich nicht doch mit der Tätigkeit arrangieren kannst. Ich verspreche dir, dass das in anderen Berufen nicht anders laufen würde. Von der Vorstellung, dass ein Job Spass machen könnte im Sinne von Sport, Hobbies oder sonstigen Freizeitaktivitäten, solltest du ganz schnell wegkommen. Das gilt auch für die Annahme, dass ein Ausbildungsberuf überhaupt sonderlich abwechslungsreich sein könnte. Tatsächlich läuft es auf diesem Niveau doch eher auf wiederkehrende Prozeduren hinaus, die täglich bis zur Routine eingeübt werden.

"Interessante / abwechselungsreiche" Tätigkeiten warten abseits dieser standardisierten Wege. Für den Zugang zu solchen Feldern ist aber in aller Regel ein Hochschulstudium notwendig, das vom Arbeitsaufwand und der nötigen Selbstdisziplin eine Berufsausbildung erheblich übersteigt.

Man kann natürlich entscheiden, dass die gewählte Ausbildung nicht das Richtige ist. Aber nicht nach zwei Tagen und schon gar nicht, solange man etwas anderes parat hat. Das wirkt in der Tat ein bisschen nach Lustlosigkeit, wenn nicht sogar nach fehlender Leistungsbereitschaft. Vielleicht ist es auch nur die Umgewöhnung vom süßen Leben eines Schülers zum grauen und anstrengenden Berufsalltag. Ich gebe dir daher nochmal den Rat: Kneif die Arschbacken zusammen und mach den Job erstmal eine Weile. Zumindest, bis du was anderes dingfest gemacht hast.
 
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Smash32

Erzieher ist ein sehr anspruchsvoller Beruf. Im Rahmen dieser Ausbildung wirst Du jede Menge pädagogische Theorie zu lernen bekommen, und man wird von Dir selbstverständlich erwarten, dass Du diese nicht nur beherrschst, sondern auch umsetzen kannst. Wenn Du Dich nie um mehrere (kleine bis sehr kleine) Kinder gekümmert hast, also so ungefähr weißt, was da auf Dich zukommt, kann ich Dir davon nur abraten.

Das ist ein verdammt anstrengender Beruf mit sehr viel Verantwortung. Glaub' mal nicht, dass die ihr Geld im Schlaf verdienen. Viel Geld ist es übrigens auch nicht, was Du da bekommst.

Meine Frau ist Erzieherin, ich weiß also, wovon ich rede.
 
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Wie kamst du überhaupt zu dieser Ausbildung? Null Interesse am Beruf und trotzdem einen Ausbildungsvertrag? Ich kenne so viele Leute die gut in der Schule sind/waren, Interesse zeigen und nichtmal eine Einladung zum Einstellungstest bekommen. Du hast eine Ausbildung und beschwerst dich.

Ich find es schade das du jemand anderen den Ausbildungsplatz weg genommen hast, jemanden der es verdient hatte.
 
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