News Systems 2004 - Linux an Schulen

Linux an Schulen ist ein weiteres Thema auf der diesjährigen IT-Messe Systems in München. Hier kann sich der interessierte
Lehrer/Schüler aktuelle Unix-Derivate speziell für den Einsatz in
Schulen anschauen wie zum Beispiel Skolelinux
oder Edu-Knoppix.

Zur News: Systems 2004 - Linux an Schulen

Und wie viele Lehrer in Deuschland kommen damit zurecht?

ich kenne da ein paar admins die schon die größten probs mit win2K haben.
möchte wissen wie die dann mit linux zurechtkommen wollen ^^

@value
anders als im Open-Source-Land Polen
http://www.pro-linux.de/news/2003/6214.html

Stimmt. Unser Lehrer kann mehrere Sprachen Programmieren aber er hatte schon probleme mit der Live-CD von Knoppix ?(

value schrieb:

Und wie viele Lehrer in Deuschland kommen damit zurecht?

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Da Lehrer normale Menschen sind, die sich zudem fortwährend selbst bilden, stellt das die kleinste mögliche Hürde dar. Einfach Quark sowas in Frage zu stellen.
Ein Schüler der seinen Lehrer nicht als solchen akzeptieren kann, stellt das eigentliche Problem dar. Ist das heutzutage symptomatisch? Dann wundert mich das schlechte Ansehen des deutschen Schülers nicht.

Zur Meldung möchte ich gern ergänzen, dass unter folgendem Link ein schon lange existierendes ähnliches Projekt auf dem "Landesbildungsserver Schleswig-Holstein" zu finden ist.

KM Linux

Also ich persönlich kann value eigentlich nur Recht geben.

Bei uns haben die Informatiklehrer ned wirklich Ahnung von dem was sie uns beizubringen versuchen.

Im Moment arbeiten wir zum Beispiel mit Photoshop (Übringens in der Version 5 von 1997, oder so ) und der weiß nedmal wie man Text farbig bekommt.


Najo, das kann allerdings von Schule zu Schule verschieden sein.

Bei uns an der Uni sitzen nur PGs ;-)

Wir haben seit ein paar Jahren Knoppix - Terminals im ganzen Gebäude stehen, und die Lehrer laufen mit ihrem Ibook herum :-)

Einer hat sich, ganz frech, die Aufschrift "Wardriver" auf sein Book gemacht

Also ich kann mich nicht über unsere Professoren beschweren

Also ich aktzeptiere jemanden nur dann als Lehrer, wenn er mir auch was beibringen kann, und das nicht komplett umgedreht abläuft.
Nagut, ich bin wohl ein Einzelfall ^_^
(Eigenlob stinkt, I know)

@freeeezy

Na wunderbar, in Zukunft könnt ihr mit Linux und einem sehr aktuellem GIMP arbeiten. Die Masse der Lehrer hat auch mit den Win Systemen nur Schwierigkeiten, warum nicht ein anderes System probieren? Zumal man da nicht wirklich viel mehr falsch machen kann als mit Windows, schon gar nicht mit LiveCDs. Es ist doch in vielen Schulen so... die Server laufen mit alten NT4 oder 2000 Systemen, die Office Pakete sind alt, die sonstigen Programme ebenfalls. Die Leute werden von klein auf auf Windows Dummheit getrimmt. Warum nicht gleich die Möglichkeiten aufzeigen die bestehen mit aktuellen Programmen und nicht welchen von 97 und co.

Gifty schrieb:

Da Lehrer normale Menschen sind, die sich zudem fortwährend selbst bilden, stellt das die kleinste mögliche Hürde dar. Einfach Quark sowas in Frage zu stellen.
Ein Schüler der seinen Lehrer nicht als solchen akzeptieren kann, stellt das eigentliche Problem dar. Ist das heutzutage symptomatisch? Dann wundert mich das schlechte Ansehen des deutschen Schülers nicht.

Zur Meldung möchte ich gern ergänzen, dass unter folgendem Link ein schon lange existierendes ähnliches Projekt auf dem "Landesbildungsserver Schleswig-Holstein" zu finden ist.

KM Linux

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Laut aktuellen Studien, tun eben genau das die deutschen Lehrer nicht, oder besser gesagt zu wenig. Der Ruf der deutschen Lehrer ist leider Gottes genauso miserabel wie der der Schüler, was wohl in einem direkten Zusammenhang stehen dürfte

Und da Lehrer eben normale Menschen sind, gibt es bei diesen, so wie bei allen anderen Berufen, die IT-Branche mal ausgenommen, sicher einiges an Schwierigkeiten mit dem neuen "System" zurechtzukommen.
Dieses nicht nur bedienen, sondern auch zu erklären ist sicher nichts das jeder Laie mal eben an 2 Wochenenden zu Hause fertig bringt.

Nuclear schrieb:

Bei uns an der Uni sitzen nur PGs ;-)

Wir haben seit ein paar Jahren Knoppix - Terminals im ganzen Gebäude stehen, und die Lehrer laufen mit ihrem Ibook herum :-)

Einer hat sich, ganz frech, die Aufschrift "Wardriver" auf sein Book gemacht

Also ich kann mich nicht über unsere Professoren beschweren

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Najo, aber ne Uni ist nicht gleich eine Schule. - Da besteht schon ein groeßerer Unterschied und wenn dort die Profs nix drauf haben, hat man verloren.

Zum Thema:

Unser Informatiklehrer weiss nichtmal wie man 'n Rechner ein und ausschaltet, bestes Beispiel:

Wir haben den Power Knopf schwarz angemalt, er wusste danach nicht mehr, wie er den PC ankriegen solle..

mfg

OMG!!!!
Gott sei Dank hab ich das Schulzeitalter hinter mir

marcelcedric schrieb:

Najo, aber ne Uni ist nicht gleich eine Schule. - Da besteht schon ein groeßerer Unterschied und wenn dort die Profs nix drauf haben, hat man verloren.

Zum Thema:

Unser Informatiklehrer weiss nichtmal wie man 'n Rechner ein und ausschaltet, bestes Beispiel:

Wir haben den Power Knopf schwarz angemalt, er wusste danach nicht mehr, wie er den PC ankriegen solle..

mfg

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Naja, Schule ist ein vager Begriff

@dein_Lehrer:

also lästert mal net so über die Lehrer ab, mein Vater ist z.B. Lehrer und der bemüht sich wirklich da halbwegs am Ball zu bleiben, gefördert werden die da kaum! Außerdem, habt ihr schonmal nen Info-Lehrer mit nem Deutsch-Lehrer vom Wissenszuwachs verglichen? beim Info ändert sich alles kontinuierlich und beim Deutsch-Lehrer, naja Goethe ist seit langem tot und man kann streiten ob der ne Bereicherung war *g*

Achja, mein Vater fährt übrigens SuSE 9.1 Prof.

@Spacy: vielleicht solltest du mit dem Lehrer zusammen arbeiten, wäre dann ne Bereicherung für alle! Ich weiss, dass sich viele Lehrer nichts sagen lassen, aber es gibt einige, die sehen der Realität ins Auge und sind offen für neues

Wer nicht weisz wie man einen PC anschaltet ist ganz sicher kein iformatiklehrer, denn Iformatik ist ein Fach das einen Fachlehrer erfordert. Ganz anders verhält es sich bei ITG, dem "Informationstechnischen Grundkurs", denn dort soll man keine Informatik lernen, sondern lediglich einen leichten Umgang mit dem Gerät Computer und dafür braucht man keinen Fachlehrer.

Allgemein denke ich die meisten die hier gegen "die Lehrer" hetzen tun dies auf Erfahrungen aus dem ITG in der neunten Klasse, der ünbrigens jüngst (zumindest in Berlin) bereits teilweise in die vierte Klasse vorverlegt wurde und ein paar Jahresstunden im neu geschaffenen Fach "Sachkunde" (für mich als Ossie, der in der Vierten "Heimatkunde" hatte ist dieses Fach nichts wirklich neues) belegt. Lehrer die dort unterrichten sind, und das haben die Schulsenate auch so bezweckt, dort nicht in ihrem Fach. Wer erwartet, dass zB. ein Englisch- und Russischlehrer (wie zB. meine Mutter die sowas auch schon machen durfte) Ahnung von Informatik hat nur weil er mal ein paar Stunden ITG macht die mit Informatik so viel zu tun haben wie ein Brillenputztuch mit eienr Autowäsche irrt natürlich gewaltig und ich wüsste auch nicht warum man von Lehrern auszerhalb ihres Fachbereiches Fachkenntnisse erwarten sollte. Wenn jemand zB. verschiedene Sprachen studiert hat ist er eben kein Informatiker.


Was den tatsächlichen Informatikunterricht, also das was es ab Klasse 11 gibt, angeht bin ich erstaunt, dass dort angeblich so viel mit Windows gearbeitet werden soll. Wir hatten (an einem anscheinend fortschrittlichen Gymnasium in Ost-Berlin) Windows nur für ITG, der Server wurde 1998-1999 auf Mandrake-Linux umgestellt, nachdem dieser Fachbereich überhaupt erst an der Schule geschaffen wurde. (Naja ich glaube einen anderen Server gab es vor dem Mandrakeserver nicht) Es wurde auch später Windows2000 erworben, aber auf Mandrake Linux wurde nicht mehr verzichtet. Den Anfang in Informatik machte aber freilich, so wie das ja eigentlich auch gar nicht so verkehrt ist DOS und Turbo Pascal und das freilich auf alten i386-Rechnern. Wenn jemand Motorentechnik lernt fängt auch bei der Funktionsweise des Otto-Motors an und kümmert sich nicht um die "aktuellsten Geilheiten", ich finde solche Dinge sollten sich auch in Zukunft nicht ändern. Basiswissen lernt man am besten auf alten Systemen, das kann man freilich auf UNIX tun, man kann es aber ach auf DOS tun.

Schule und Wissen schliesen sich in den meisten Fällen sowieso aus. Und wenn dann noch der gemeine Schüler den gemeinen Lehrer (sry das heißt so) trifft, dann ist sowieso Hopfen und Mals verloren. Dann wird über Gott und die Welt philosophiert, aber der Unterricht bleibt auf der Strecke...

Naja Info Lehrer: Das was die unterrichten ist meistens nicht Informatik. EDV trifft es besser. Kann jeder Informatikstudent bestätigen.

Linux in Schulen? Och ne, Knoppix auf 266Mhz Geräten ist nervig geht nicht mehr. Und ein Schüler kriegt den Rechner so oder so in schrottreifen zustand. Warum die Leute nochmehr mit Linux entnerven.

Windows gehört zu den Spielern.
Linux gehört auf die Serverfarm.
MacOSX gehört zum Arbeiten und Leben...

Zu dem Schluss bin ich jetzt nach sovielen Jahren mit allen dreien gekommen.

CapFuture schrieb:

Windows gehört zu den Spielern.
Linux gehört auf die Serverfarm.
MacOSX gehört zum Arbeiten und Leben...

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loel, Windows zum Spielen, dass ich nicht lache. - Ich kriege unter Linux mit Doom 3 14FPS mehr als unter Windows. (nvidia-karte)

Und auf einer Firma-Farm gehoert wenn schon *BSD.

mfg

BSDDaemon schrieb:

@freeeezy

Na wunderbar, in Zukunft könnt ihr mit Linux und einem sehr aktuellem GIMP arbeiten. Die Masse der Lehrer hat auch mit den Win Systemen nur Schwierigkeiten, warum nicht ein anderes System probieren? Zumal man da nicht wirklich viel mehr falsch machen kann als mit Windows, schon gar nicht mit LiveCDs. Es ist doch in vielen Schulen so... die Server laufen mit alten NT4 oder 2000 Systemen, die Office Pakete sind alt, die sonstigen Programme ebenfalls. Die Leute werden von klein auf auf Windows Dummheit getrimmt. Warum nicht gleich die Möglichkeiten aufzeigen die bestehen mit aktuellen Programmen und nicht welchen von 97 und co.

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Zu deinen "alten" Programmen möchte ich doch auch mal was los werden, vielleicht überrascht es dich aber auch heute noch gibt es Firmen (nicht gerade kleine) die immer noch auf OS2 setzen und auch NT4 ist nicht gerade neu aber auch das ist noch enorm verbreitet. Zu Office97: kennst du 10 Features die in den neuen Versionen (2000, XP, 2003) vorhanden und unverzichtbar sind? - Wohl eher nicht, zumindest nicht für die Sekretärin. Und GIMP ist auch mit Photoshop wirklich sehr gut zu vergleichen , nur kenne ich niemanden der im professionellen Umfeld mit The GIMP arbeitet (soll nicht heißen, dass es das nicht gibt) Photoshop ist nunmal der Industriestandard und das auch irgendwo zu recht.
Kein System ist wirklich unfehlbar. Windows ist nicht immer stabil, die Entwicklung bestimmter Software zum Teil sehr Aufwendig und auch die Rechtevergabe nicht immer zu 100% astrein. Linux ist zwar für Webserver ganz nett aber für ein Desktopsystem nicht wirklich zu gebrauchen (für alle Flamer: Ja ich hab damit schon selbst gearbeitet) und auch alle anderen Systeme sind nicht zu 100% ausgegoren. Es gibt für jeden Zweck ein BS das ganz brauchbar ist. Für Server z.B. Linux/Unix, für Desktopsysteme Windows oder MacOSX.
Und Schulen sollten nicht erklären wie man ein bestimmtes Programm bedient, sondern wie man einen Brief schreibt (keine Leerzeichen sondern Tabulatoren) oder Bilder vom Prinzip her bearbeitet.

18) marcelcedric: Ist ja der Wahnsinn. Ich kenn aber auch min. 14 Spiele die unter deinem Linux nicht gehen.


zum Thema ...

Finds nicht schlecht das auch mal paar Linux Rechner in die Schulen kommen, aber man sollte das ganze auch nicht übertreiben nur um total "in" sein zu wollen und auf den Linux-Hype aufzuspringen koste es was es wolle. Es sollte das gelehrt werden was man auch brauchen kann. Was nützt einem wenn man weiß wie man den "vi" bedient, wenn man dann staunend vor einem Word sitzt ?! Alles in vernünftigen Maßen ist ja ok, aber weder das eine noch das andere sollte man übertreiben.