Decius schrieb:
Das Ding ist dafür konzipiert Fließtext in großen Mengen anzuzeigen, dabei möglichst wenig Energie zu verbrauchen (weil Bücher nun mal lang sind) und möglichst wenig ermüdend für die Augen zu sein (weil Bücher nun mal lang sind)..
Ja, aber wo findet man schon Fließtext in großen Mengen? In Romanen, Biografien, etc. Da greif ich dann Lieber zum Hörbuch - da ist die belastung für die Augen noch kleiner, und man kann das Buch dann auch im Bett angenehm "lesen".
Alles andere, das sich nicht als Hörbuch realisieren lässt, z.B. Technische Bücher, Magazine, etc. hat Seiten die eine bestimmte Formatierung haben, bzw. Text mit besonderen Merkmalen/Schriftarten/etc. und nicht zuletzt auch erklärende Bilder. Und dafür ist Kindle nun mal unbrauchbar.
Nicht zuletzt ist dann auch der magere Support für PDFs ein Argument gegen Kindle.
Decius schrieb:
Umblättern? Erstens stört das Null, weil ich beim Umblättern eh nicht lese, zweitens immer noch deutlich schneller als eine echte Seite in einem echten Buch umzublättern.
Du darfst das nicht mit einem echten Buch vergleichen, sondern damit wie schnell man ein PDF durchscrollen kann.
Wenn ich auf dem Kindle ein Skript von der Uni, oder ein Magazin, oder ähnliches drauf habe und ich grad die Seite suche auf der die gewünschte Information drauf ist, dann ist es nur ein geringer Trost dass ich bei einem echten Buch noch länger brauchen würde um die Stelle zu finden. Ein PDF durchzuscrollen ist da um welten Schneller.
Davon abgesehen ist die Zeit zum "umblättern" inbesondere beim navigieren durchs Menü sehr lästig.
So ein eInk Gerät wäre eben die Ideale Ergänzung zum Laptop für Orte wo man den Laptop nicht so leicht auspacken kann bzw. auspacken will. Aber mit den aktuellen Einschränkungen ist es leider unbrauchbar.