Freund zum zweiten Mal sitzengeblieben und nun Ausweg am suchen !

Jok3r28

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Hallo Leute ,

undzwar geht es hierbei um eine wichtige Sache für einen Freund von mir.

Er ist nun das zweite Mal in der gymnasialen Oberstufe sitzengeblieben und möchte nun in ein

Berufskolleg wechseln (in NRW). Die Gründe waren halt wie immer zu Faul sein usw. In Wahrheit

ist er aber ein sehr kluges Köpfchen.

Nun zu seiner Frage : Wenn er in irgendeinem Berufskolleg noch angenommen würde , müsste er

wieder von der 11 Klasse beginnen oder kommt er automatisch in die 12 Klasse ??

Ach er ist in der 11 Klasse eines Gymnasiums zweimal sitzengeblieben , wenn das wichtig ist.

mfg

Jok3r28
 
Kurz: 11 Klasse.
 
Er kann aufjedenfall kein Abitur mehr in NRW machen da die maximale Dauer 4 Jahre betragen darf, er würde ja jetzt 5 Jahre brauchen.
 
ich empfehle Fachabitur am Berufskolleg oder - falls es trotz zweimaligem sitzenbleiben in der gymnasialen Oberstufe immer noch geht - Wirtschaftsgymnasium. Wenn er die 11. und 12 im gymmi geschafft hätte, bräuchte er nur noch ein Jahrespraktikum fürn Fachabi. Aber das geht ja jetzt nicht mehr. Auch wenn er die 11. zweimal wiederholt hat, müsste ein Fachabi für ihn schaffbar sein.

Also meiner Meinung nach, Fachabi am Berufskolleg.
 
@h-run: Für Fachabi braucht man kein Praktikum.

Fachabi sollte gut schaffbar sein, wenn er die Möglichkeit hätte eins zu machen.
Viel weniger Stunden als am normalen Gymnasium und leichterer Stoff.
 
Smash32 schrieb:
@h-run: Für Fachabi braucht man kein Praktikum.

Fachabi sollte gut schaffbar sein, wenn er die Möglichkeit hätte eins zu machen.
Viel weniger Stunden als am normalen Gymnasium und leichterer Stoff.

Weniger Stunden? Also ich hatte jeden Tag 8 Schulstunden (8-15Uhr) und leicht war der Stoff auch nicht immer - kommt da wahrscheinlich sehr auf Fachrichtung und Schule an! Wir haben fast den gleichen Mathestoff durchgenommen wie beim Abitur nur eben in 2 Jahren (nicht alles vom Stoff, aber vieles!). Also unbedingt einfacher als Abitur ist es nicht, nur kann man sich hier eher auf einen Fachbereich einstellen.

Aber wie gesagt, da gibts bestimmt große Unterschiede in den jeweiligen Fachrichtungen, Schulen und Bundesländern

Habe übrigens Höhere Berufsfachschule für Informatik + Schulische Ausbildung zum techn. Assistenten für Informatik gemacht (vielleicht lags daran, dass ich so viele Stunden hatte?)
Ging über 2 Jahre das ganze!
 
Was genau macht er denn am Berufskolleg? Wenn dort eine gymnasiale Oberstufe besuchen möchte, muss auch mit einer Absage rechnen, da diese auch zum allg. bildenen Abitur führt.

Wenn er ein Fachabitur anstrebt sollte er sich jedoch im Klaren sein, dass seine zukümftige Weiterbildung eingegrenzt wird. Er kann in dem Fall ausschließlich eine Fachhochschule besuchen, was die Wahl der Fächer arg begrenzt (hauptsächlich technische und wirtschaftliche). Eine weitere Begrenzung besteht darin, dass viele Fachhochschulen nur eine Zulassung in der jeweiligen Fachrichtung des Fachabiturs zulassen.
Um es auf den Punkt zu bringen: wenn er vor hat zu studieren, dann sollte er es sich bereits jetzt überlegen, was er studieren möchte, denn das Fachabitur gibt bereits die Richtung vor.

Mein Rat ist jedoch vom Studium abzusehen. Wer das Abi nicht packt wird beim Studium auch gnadenlos untergehen. Erschwerend hinzukommt, dass die Abbruchquote der Fachabiturienten im Studium deutlich höher ist, da insbesondere im schweren Grundstudium mehr Stoff aufgeholt werden muss.

Wenn man jedoch vom Studium absieht, brauch man auch kein Fachabitur mehr. Warum 2 Jahre zusätzlich die Schulbank drücken? Lieber gleich eine vernünftige Ausbildung suchen.
 
Bei uns nehmen die Ausbildungsbetriebe z.B viel lieber die Berufsschüler.
Ich hab z.B Höhere Handelsschule gemacht, da bekommt man EDV Kentnisse, macht Buchführung etc. daher hat man schon Ahnung von dem was man in der Ausbildung macht und kann meist nach einer kleinen Einweisung alleine aber natürlich beaufsichtigt anfangen zu arbeiten.
Anderen Schülern müsste das alles erst beigebracht werden.
Unsere Schule stellt extra ein Zertifikat für erweiterte Berufliche Kentnisse aus.
Ich hatte übrigens jeden Tag nur 6 Stunden und der Stoff war "relativ" leicht.
 
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