[Sammelthread] Welche Lüfter für meinen Radiator?

Hallo,


ich wollte mir für meinen Prozessor (7700k) eine AiO Wasserkühlung kaufen. Ich habe dabei an eine be quiet Silent Loop 280 gedacht (oder alternativ Eisbaer 280 oder 360). In den Berichten im Internet habe ich öfter gelesen, das die verbauten Lüfter (2x Pure Wings 2 140mm PWM) nicht das Gelbe vom Ei sind. Bemängelt wird dabei die Lärmentwicklung zu groß ist und das die Lüfter nicht quadratisch abdecken.
Daher wollte ich Fragen gegen welche Lüfter ich am besten tauschen sollte. Ich hatte mir die Noctua NF-A14 PWM Lüfter ausgesucht. Sie werden in vielen Tests als Referenzlüfter genutzt. Müssen es dabei die PWM Lüfter sein? Wenn ja warum?
Ach ja... Geld spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Ich möchte eine gute Lösung haben, und dabei nicht Abstriche wegen dem Preis der Lüfter machen.

Danke für eure Antworten.
 
PWM wird meist verwendet, weil die gängigen CPU_FAN Anschlüsse am Mainboard normalerweise für 4-Pin PWM-spezifiziert sind.
Das heisst allerdings nicht, dass diese Art der Regelung der varbiablen Spannungsversorgung (3-Pin DC) zwangsweise überlegen ist. Beide haben so ihre Vor- und Nachteile[...].

Die Silent Loop basiert soweit ich recht informiert bin auf einem Nexxxos ST30 mit 16 FPI.
Der NF-A14 wäre da schonmal eine solide Empfehlung. Eigentlich dürfte der Radiator jedoch auch mit etwas weniger Druck aber dafür höherem Durchsatz zurechtkommen. Das wäre dann in etwa die Ecke NF-P14 oder PH-F140SP, die ich zur Zeit eigentlich ganz gerne als ausgewogenere Allrounder empfehle. In der PCGH-Community hat sich jemand unlängst sogar jemand für eine Bestückung mit Fractals Venturi HF entschieden, welche einen sehr hohen Durchsatz und vergleichsweise sehr geringen Luftdruck aufweisen. Gibt dazu aber leider noch keine praktischen Rückmeldungen. Meinen bisherigen Ekenntnissen nach schlägt sich der HF auf Radiatoren (exemplarisch: 60mm tiefer Phobya G-Changer) eigentlich auch noch ganz ordentlich. Gegenüber dem freiblasenden Betrieb merkt man ihm aber schon an, dass er bei dem aufgebauten Gegendruck (den Lamellen) nach und nach einknickt. Daher rate ich z.Z. eigentlich auch eher zu Hybriden wie etwa den P14 oder F140SP, die sowohl einen hohen Durchsatz als auch ein noch ausreichendes Maß an Luftdruck mitbringen. Für Radiatoren mit etwa 16 FPI auf 30mm Tiefe sollte man damit eigentlich ganz gut fahren.
 
In der Regel lassen sich die PWM gesteuerten Lüfter viel besser Steuern. Sie haben keine Anlaufprobleme oder gehen mit zu wenig Spannung aus, da dauerhaft 12V anliegt. Ich persönlich würde immer PWM bevorzugen.
Als "größten" Nachteil hat man manchmal ein PWM Klackern, was aber in der Regel leise ist. (Manchmal klackern auch DC gesteuerte Lüfter, wenn diese an der grenze arbeiten)

Beispiel z.B.: Noctua Industrial PPC-2000 RPM
DC Variante - min RPM: ~800
PWM Variante - min RPM: ~250-350

Gerade im Idle kann man so die Lüfter komplett runterdrehen und dennoch läuft das System dann nicht passiv.


Die A14 sind eine Gute Wahl meiner Meinung nach.
Aber wenn z.B. Geld eine Untergeordnete Rolle spielt, warum dann nicht auf Custom gehen? Wohl auch wegen dem Aufbau und der Wartung?
 
Da hast du dir auch gleich das passende Extrembeispiel rausgesucht :lol:
Die Noctua sind nämlich bekannt dafür, bei 3-Pin DC bei etwa 5V dicht zu machen. Das führt natürlich gerade bei den iPPC zu einer viel zu hohen Mindestdrehzahl.

Die meisten 3-Pin Lüfter kommen eigentlich auf mindestens 5V runter und laufen in der Regel auch spätestens bei 5V an (was aufgrund des 12V-Boosts, welchen so ziemlich jede Steuerung besitzt, aber sowieso irrelevant ist).
Nur mal ein Gegenbeispiel: die Venturi HF-14 laufen bei rund 2,7V an und kommen auf knapp 140 U/min runter. Das ist deutlich weniger, als praktisch überhaupt sinnvoll ist.

Extrembeispiele gibt es auf beiden Seiten. PWM geniesst allgemein jedoch den besseren Ruf, da die Drehzahl variabel zwischen 0% und 100% vorgegeben werden kann. Bei DC limitiert meist der Controller, der oft nicht weit unter die 5V runterkommt.
Vergleicht man 3-Pin und 4-Pin unter gleichen Bedingungen (Ansprechbarkeit zwischen 0-100% bzw. 0-12V), dann sind die Unterschiede gar nicht mal mehr so groß. In der Theorie profitiert PWM von den zyklischen 12V-Impulsen, die ein Abwürgen des Rotors verhindern sollen. Wie weit ein Lüfter bei der Drehzahl runterkommt, hängt aber in erster Linie von der Qualität und Konstruktionsweise ab...

Mal ganz von diesen Dingen abgesehen sagt man PWM leider auch nach, dass es anfälliger für Nebengeräusche sein soll. Das kann zum einen ein hochfrequentes Fiepen sein, wenn der Lüfter z.B. auf auf zu niedriger (für den Menschen hörrbaren) Frequenz moduliert wird, oder etwa ein kontinuierliches Klackern, welches durch das zyklische Hinzuschalten der 12V-Signale entsteht.
De facto ist man mit 3-Pin DC in Sachen Laufruhe immer auf der sicheren Seite. Bei 4-Pin PWM kommt es ganz darauf an, wie der jeweilige Hersteller den Antrieb implementiert hat. Noctua zum Beispiel gibt bei PWM nur geglättete 12V-Signale durch, die den Übergang zwischen den Phasen etwas abrunden sollen. Viele andere Hersteller scheinen sich darüber jedoch keine Sorgen zu machen und kommunizieren auch nicht, ob etwaige Gegenmaßnahmen vorgenommen wurden...

Im Endeffekt würde ich bei der Frage "3-Pin DC vs 4-Pin PWM" zuersteinmal von der Lüftersteuerung ausgehen.
Sprich: kommt diese besser mit DC oder PWM zurecht? Kann ich mich überhaupt zwischen beiden Modi entscheiden (manchmal im UEFI je Lüfter-Anschluss umschaltbar)? Bei welcher habe ich den größeren Regelbereich (wie weit kommt die ausgegebene Spannung runter?)...

Wenn man die freie Wahl hat, würde ich persönlich immer 3-Pin DC aufgrund der höheren Laufruhe vorziehen. Etwaige Nebengeräusche fallen meist jedochg auch nur dann auf, wenn man sehr geräuschempfindlich ist bzw. schon entsprechende Maßnahmen unternommen hat, um das System insgesamt überhaupt leise genug zu bekommen, sodass solche Geräusche überhaupt wahrgenommen werden können.
 
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Alphacool Susurro 120 - Tabellenwerte von AaquaTuning
Nenndrehzahlbereich: 1500 - 1950 U/min
Nennspannung: 12V DC
Startspannung: 4V DC
Stromanschluss: 3Pin Molex

Realwerte hier im Einsatz (über aquaero 6 LT ein push/pull Paar pro aquaero Kanal)
Drehzalbereich: ~400rpm (+/- 20) bis ~ 1950rpm (+/-30) bei 12VDC
Startspannung: 2,2V
Sind bis ~750rpm unhörbar (subjektiv)
Wärmeaustauschmaximum bei ~1250rpm. Danach wird's nur lauter...
Aktuelles Ansteuerungsmuster hier bei mir
fanset.JPG

Warnung eher mechanischer Natur:
Die Susurros passen nicht mit Gummirahmen auf ein X-Flow 480/60!
Nur mit brachialer Gewalt. Der blaue Kunststoffrahmen ist ultraspröde und bricht dann aber am liebsten unkontrolliert.
Also auf dem X-Flow blieb nur die Montage OHNE Gummirahmen (Die sich aber bestimmt im Preis niederschlagen...)

@ Alphacool/Aquatunning: Einfach mal drüber nachdenken... Auf keiner eurer fast identischen Sites des X-Flow bzw. Susurro ist das bekannt gegeben. Das darf der Anwender dann life erfahren nach dem Cashflow...

Dennoch Kühlleistung super! Lautstärke subjektiv über Alles unhörbar bis noch angenehm bei Vollast (mit 8V Begrenzung).

Bei mir werden gekühlt i7-6850K und zwei R9 390 8G im CPU/GPU0/GPU1 Loop
Gamingtemps: ~37°C/34°C/36°C +/- 2°C schwankend je nach Game. CS:S kühler, FC4 NfS MW bissel wärmer
 
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wie schauen denn nochmal die venturi hf 14 bei einer mora aus, ggf. per aquaero 6lt reguliert, könnte 4 von denen günstig gebraucht abstauben. gekühlt würde dann ein 1700x sowie eine 980ti
 
Könnten zu wenig Druck haben. Die HF-14 bevorzugen möglichst weit auseinanderstehende Lamellen.
 
Ich wollte meinen Rechner etwas umgestalten und auf die Enermax Apollish wechseln. Leider ist die Kühlleistung nicht so gut - gibt es Alternativen (Lüfter mit roten LEDs) für meine Customer-Wasserkühlung? Kühlleistung und Lautstärke sollten im Einklang sein.

Edit: Ist der Thermaltek Riing vielleicht besser geeignet?
 
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Ein Corsair ML wäre keine Option?
 
Der ist mir doch ne Ecke zu teuer ;)

Edit: Habe mich jetzt fast auf den Thermaltake Riing festgelegt. Soll ja an sich gut geeignet sein für Radiatoren.Hat jemand schon persönliche Erfahrungen mit dem Lüfter gesammelt?
 
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Ich habe ein Thermaltake NT hier mit nem Riing Lüfter drin und das Teil ist brutalst laut. Kann aber nicht sagen welche Drehzahlen da gefahren werden. Ich kann das NT aber im Idle durch die komplette Wohnung hören.
 
Komisch in den Tests lese ich immer, dass der statische Druck und die Lautstärke sehr gut sein sollen.

Hab mich weiter ein gelesen und bin nun doch wieder bei den Enermax Lüftern angelangt. Als Alternative kommt für mich nun nur noch die Phobya Eloops in Betracht. Bei mir ist es allerdings so, dass die Lüfte auch saugen und montiert werden müssten bei einem Radiator. Nun ist natürlich die Frage wie viel Abstand notwendig wäre, damit ich keine Störgeräusche habe.
 
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Ich möchte den Aqua Computer airplex radical 4/120 aus Platzgründen in meinem Case verbauen. Frage ist jetzt allerdings was der bei seinen 73mm Dicke für einen Lüfter braucht.
Der Lüfter soll im Normalbetrieb absolut silent sein, soll aber bei max Drehzahl viel Druck/Durchsatz haben da das wichtig für den Airflow im ganzen System ist. Dann ist die Lautstärke auch nichtmehr sooo wichtig.
Am besten wäre ein Lüfter der 140mm ist aber 120mm Bohrungen hat wie der Prolimatech Ultra Sleek Vortex 140mm, da ich den eventuellen Luftzug an der Seite vorbei ganz gut gebrauchen kann.
Hat jemand eine Idee?
 
Ich möchte auf meine Corsair H75 gerne einen Noctua NH F12 packen.
Der verbraucht laut Noctua.at 0,6 Watt und Stromstärke ist 0,05 A.

Ich konnte leider nicht herausfinden, wieviel Watt die H75-Pumpe benötigt.

Denn ich würde gerne den F12 sowie die Pumpe über ein Y-Kabel am CPU-Anschluss auf dem Mainboard anbringen.

Wisst ihr da mehr bezüglich der Wattzahl und Stromstärke der Pumpe?
 
Sollen beide immer auf Voll last laufen? Oder warum zwei unterschiedliche Sachen an einem Anschluss?
Normalerweise reicht es wenn man die Pumpe auf eine bestimmte Drehzahl fixiert. Weil der Durchfluss sich nicht verändern muss.

Asus Boards liefern 1A-2A bei 12V. Neuere Asus Boards sogar noch mehr (siehe z. B. Pumpen schluss).

Aber wie gesagt:
- via PWM gesteuert: Problem der Regelung Pumpe und Lüfter
- via DC geregelt: Problem das Pumpe nicht anläuft.

Deshalb die Lüfter getrennt von der Pumpe ans Board bringen.
 
WaKüs sind absolutes "Neuland" für mich.

Die Pumpe hat einen 3-Pin-Anschluss. Soll die dann an den CHA- oder CPU-Anschluss? Und an welchen der Noctua 120mm-Radiatorlüfter?

Drehzahl fixiert. Weil der Durchfluss sich nicht verändern muss.
Wie macht man denn das? Über das BIOS und die "Normal" bzw "Silent"-Einstellung?


Ich habe nachgesehen.
Die Pumpe (3-Pin-Kabel) soll an einen beliebigen 3-Pin oder 4-Pin-Anschluss.
Das enthaltene 4-Pin-Y-Kabel soll ebenfalls an einen beliebigen 3-Pin oder 4-Pin-Anschluss
Danach beide Lüfter an das Y-Kabel und fertig.

Das Problem "- via DC geregelt: Problem das Pumpe nicht anläuft." scheint bei der H75 also nicht vorhanden zu sein, da die Pumpe von Haus aus ein 3-Pin-Kabel hat.


Edit
die Wasserkühlung ist jetzt eingebaut. Es war zwar etwas Planung nötig aber es ist wunderbar wieder so viel freien Platz im ITX-Gehäuse zu haben.
Über die Temperaturen kann ich noch nicht viel sagen.

Beim normalen Surfen, nebenbei läuft auf Monitor 2 ein Video in 1080p
Einheiten in Grad C:

CPU Package: 32, vorher 41+
PCH-Diode: 46, vorher 47
GPU: 33, vorher 37
HDD: 30, vorher 35
SSD: 29, vorher 35

Die Pumpe läuft mit "1430 RPM". Ist wohl 100%.
Mein Noctua F12 am Radiator läuft mit 955 RPM (vorher am LuKü aber mit Low-Noise-Adapter 597 RPM)

Schadet man der Pumpe damit wenn man einen Low-Noise-Adapter anbringt?
Im BIOS kann ich leider die Volt selber nicht einstellen. Lediglich die RPM im Q-Fan aber das wird gekonnt vom System ignoriert.

Letztes Edit
Temperaturen sind soweit OK. Das System ist insgesamt auch deutlich leiser, da meine Alpenföhn WingBoost 2 nun aussortiert wurden. Nur ist es normal, dass die Pumpe eine Geräusch macht welches sich anhört wie das leise Bewegen der Flügel einer Biene? Es ist wirklich sehr leise, aber da.
 
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In der Corsair H75 steckt eine Pumpe von Asetek. Die macht diese Geräusche. Du kannst sie etwas drosseln, um sie leiser zu bekommen. Die Pumpe hat im Normalfall einen Sweetspot, bei dem sie den besten Mix aus möglichst leise bei kaum reduzierter Kühlleistung erreicht. Diesen Punkt auszuloten dauert aber etwas ;)

Nur überreizen solltest du das Drosseln nicht, sonst bleibt die Pumpe am Ende stehen oder läuft nicht mehr zuverlässig an: Dann kocht deine CPU, während im Radiator keine Wärme ankommt - und der Pumpenmechanik gefällt die Hitze auch nicht unbedingt.
 
Ich habe Low-Noise-Adapter von Noctua hier. Ein paar RC7 und RC6.
Bei Twitter habe ich gefunden
RC6 has stronger resistance than RC7 (81 Ohm vs. 47 Ohm), so the connected fan will run slower with RC6.
Bedeutet also, ich werde erst den RC7 testen. Mehr bleibt mir eh nicht übrig.
Demnächst kommt dann noch der F12 vom Radiator weg und wird durch zwei Noctua NF-A12x15 PWM ersetrzt.

Frage:
ich habe gelesen man darf eine AiO-Pumpe nicht mit niedrigerer Spannung nutzen da der Motor angeblich überhitzen würde.
Ist da was dran?

Ist die H75 denn gut für eine 120mm-AiO?
 
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Geeky26 schrieb:
WaKüs sind absolutes "Neuland" für mich
Unterscheiden sich nicht von üblichen Lüftern. Halt eben statt einem Lüfter eine Pumpe. ;)

Die Pumpe hat einen 3-Pin-Anschluss. Soll die dann an den CHA- oder CPU-Anschluss? Und an welchen der Noctua 120mm-Radiatorlüfter?
Das kommt auf dein Board an, jedes neure (bzw. Asus board schon seit ewigkeiten) kann jeden anschluss gleich steuern, d.h. völlig egal wo du es anschließt.

Wie macht man denn das? Über das BIOS und die "Normal" bzw "Silent"-Einstellung?
Man kann Lüfter, je nach Mainboard, direkt im BIOS direkt MANUELL einstellen. Die Voreinstellungen "Normal"/"Silent" sind nur grobe Richtwerte vom Hersteller.
Am besten du schaust mal selbst in dein BIOS, da wir nicht wissen welches Board du hast.
In der Regel gibt es die Möglichkeit via Graph das ganze Einzustellen, also hast 4-5 Punkte die du dann im Diagramm verschieben kannst. z.B. dann bei 20°C - 50%, bei 40°C - 60%, bei 60°C -75%, bei 80°C - 100%. Da muss man dann selbst ausprobieren was gute Temperaturen und angenehme Lautstärke hat.

Die Pumpe, bzw. den Anschluss stellst du dann eben auf 20°C - 60%, 80°C - 60%.


Das Problem "- via DC geregelt: Problem das Pumpe nicht anläuft." scheint bei der H75 also nicht vorhanden zu sein, da die Pumpe von Haus aus ein 3-Pin-Kabel hat.
Ich glaube du hast die Technik nicht ganz verstanden.
  1. 3Pin
    • Gelb = RPM Speed Signal
    • Rot = Spannung
    • Schwarz = Ground
  2. 4Pin
    • Blau = PWM Signal
    • Grün = RPM Signal
    • Gelb = Spannung (i.d.R. 12V)
    • Schwarz = Ground
So, du kannst sowohl 3pin als auch 4pin Lüfter über Spannung steuern. Hier liegt also variable Spannung an. In der Regel laufen Lüfter bei 3-5V an und erreichen die maximal Drehzahl bei 12V. Pumpen benötigen zum anlaufen meist mehr, so 5-7V, je nach Modell.

4Pin Lüfter/Pumpen/... sind mit einer Extra leitung, dem PWM Signal ausgestattet. Grob gesagt: dies ist ein steuersignal, welches dem Motor sagt, wann er an/aus gehen soll.
Hier sollten dauerhaft 12V anliegen, sonst bringt das Signal nicht den gewünschten Wert.
Wenn man 3pin Lüfter an so einen Anschluss anschließt, laufen sie einfach auf Maximaler Leistung, da sie kein Steuersignal haben.


Bei Mainboards kann man den Anschluss einstellen, wie dieser funktionieren soll. Also entweder mit Variabler Spannung, oder mit PWM Signal. Das Mainboard regelt dann automatisch die Werte. Man muss nur noch Mitteilen, wie viel % Leistung man haben möchte.


Somit zum Thema zurück: ausschließlich mit einem 3pin Kabel kann dir die Pumpe ausgehen, wenn du sie drosselst (Variable Spannung!).
(bei PWM ist das natürlich auch möglich, wenn ich sage ich möchte 10% Leistung haben, dann läuft die Pumpe auch nicht mehr ;))

Demnächst kommt dann noch der F12 vom Radiator weg und wird durch zwei Noctua NF-A12x15 PWM ersetrzt./QUOTE]
Sind das die Arctiv F12? Wenn ja, dann tausche sie/ihn gegen Noctua NF-F12. Push/Pull bringt unwesentlich mehr, also lieber einen guten Lüfter dran.


ich habe gelesen man darf eine AiO-Pumpe nicht mit niedrigerer Spannung nutzen da der Motor angeblich überhitzen würde.
Ist da was dran?
Siehe oben. Zu wenig Spannung = stehenbleiben der Pumpe = Ausfall der Rotation vom Wasser = (sehr) warmes Wasser

Ist die H75 denn gut für eine 120mm-AiO?
Muss man selbst entscheiden, einige sind zu frieden, andere finden sie richtig schlecht.


tl;dr:
Low Noise Adapter braucht man nicht, wenn das Board (was heute eig. jedes board kann) die Lüfter steuert.
Man muss sich eben mal damit befassen und nicht auf "normal" stellen. Die Pumpe und Lüfter würde ich ausschließlich so steuern.
Ich würde es nicht riskieren, Low-Noise adapter anzubringen, wenn deine Pumpe von der Spannung her gesteuert wird (was sie aktuell wird! Unter volllast wirst du mehr RPM haben als beim Film schauen).

Deshalb ins BIOS gehen und Einstellungen vornehmen. Ansonsten im Windows via Software das ganze Regeln (bevor du Fragst: Asus hat seine eigene, die ganz ok ist, andere Leute nutzen z.B. Speedfan). Bios ist aber zu bevorzugen.
 
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