Arbeit und die Fahrkosten

blackdog12

Lt. Junior Grade
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Hallo wollte mal frage für ein freund, wie das ist mit den fahrkosten zur Arbeit,

Also mein kollege bekommt 1700€ brutto in Monat und davon muss er halt noch eine monats fahrkarte kaufen die in Monat 74,90€ kostet, aber er holt sie ja halt nur um zur arbeit zu kommen also nicht für privaten gründen.

Und die frage ist kann man was machen man das geld zurück bekommt oder man nur die hälfte bezahlt ???

Danke
 
Bei der Steuererklaerung geltend machen, Zuschuß beim Arbeitgeber anfragen.
 
Also das mit den Arbeitgeber, hat mein freund nach gefragt man eine Proficard man machen könnte also eine extra fahrkarte aber leider ohne erfolg, und mit zuschuß, kannst du mir ein tipp geben was ich den Arbeitsgeber genau sagen sollte weil der freund ist neu da.

Und mit der Steuererklärung kann man doch erst nach 1 jahr arbeiten machen oder ?
 
ne steuererklärung immer nach Ende des Kalenderjahres geht also auch wenn er erst paar Monate arbeitet.

Würd halt das mit dem Arbeitsgeber besprechen ob er nicht doch was dazugeben kann. Ich selbst arbeite in einem globalen Konzern da ist alles fest geregelt aber bei kleineren Arbeitgebern kann man ja durchaus sowas noch verhandeln. Ansonsten kann er es halt wie schon geschrieben als Werbungskosten bei der Steuererklärung geltend machen und bekommt dann anteilig Lohnsteuer zurück. Allerdings ist das nicht so viel meiner meinung nach ich fahre mit dem Auto und bekomme kaum was wieder.
 
Ah verstehe, ja mit den Arbeitgeber ist das halt so eine sache, er ist auch noch halt in der Probezeit und man da schon den mund so groß auf macht kommt das so gut den an ?
 
Es ist ja auch nicht das Problem des Arbeitgebers die Kosten zu übernehmen, bei Azubis die wenig Geld bekommen finde ich das in Ordnung, aber einer der 1700 € hat, kann die Kosten schon selbst tragen und den Rest bei der Steuererklärung geltend machen, bis Januar ist ja nicht mehr so lange.
 
Und mit der Steuererklärung kann man doch erst nach 1 jahr arbeiten machen oder ?

Sag mal, verstehst du eigentlich die Antworten in deinem anderen Thread nicht? Kannst du eigentlich auch selbstständig Probleme lösen? Das man Fragen hat und sich mal in einem Forum erkundigen möchte ist vollkommen in Ordnung, aber dein Threadverhalten legt an den Tag, dass du kein bisschen selbstständig an einer Lösung interessiert bist und dir alles vorkauen lässt.
 
Bei dem Gehalt glaube ich auch nicht, dass "dein Kollege" einen Zuschuss bekommt.
Es gibt viele Leute die weniger verdienen, mit dem Auto zur Arbeit fahren (ist natürlich um einiges teurer als Busfahren) und auch keine Zuschüsse bekommen.
So etwas kann man bei den Vertragsverhandlungen ansprechen aber wenn er unterschrieben ist, ist der Zug wohl abgefahren.

Dir sollte außerdem klar sein das man durch die Steuererklärung nur einen Bruchteil der realen Kosten zurückbekommt. Außerdem sollte man nie mit dem Geld was man vom Amt zurückbekommt planen bevor es nicht auf dem Konto ist.
 
@eddy08
Das sind bei 170 Stunden im Monat immerhin 10 € in der Stunde, da gehen manche Familienväter mit 2 Kindern für weniger Geld arbeiten und die müssen auch sehen wie sie zur Arbeit kommen, da gibt es auch keine Zuschüsse für Fahrtkosten.
Wenn die Fahrtkosten aussergewöhnlich hoch sind kann man sich Freibeträge auf der Steuerkarte eintragen lassen und die werden dann jeden Monat bereits berücksichtigt. Da mit den Fahrtkosten aber immer noch nicht die Pauschale überschritten wird, kann man auch nicht viel erreichen.
 
naja wenn ich 1700 brutto habe und lohnsteuerklasse 1 bin dann kann ich davon nicht gerade toll leben und wenn ich dann noch 50km am Tag mit dem Auto pendel dann brauch ich keinen Urlaub mehr und auch keinen neuen Pc oder sonstwas.

Mir ist bewusst das viele für weniger Arbeiten jedoch macht das seine Situation doch auch nicht besser. Wenn dir deine Firma Fahrtkosten gibt schön, wenn nicht kannst dus ggf. von der STeuer absetzen und sonst zahlst du eben selbst.
 
Ob Du damit auskommst oder nicht ist ja nicht relevant, dann musst Du entweder Deine Bedürfnisse runterschrauben, mit dem Rad zur Arbeit fahren oder Dir einen Job in der Nachbarschaft suchen.
 
naja kann eine ewige Diskusion werden lassen wir das ;D ist ja richtig das man sich eben einen besser bezahlten job suchen muss wenn man höhere Ansprüche hat oder eben noch einen Nebenjob.

Achja wird Tipps in deiner Signatur nicht mit 2 P geschrieben?
 
Kann sein das es seit der Rechtschreibreform so ist, ein Tip = Rat wurde, als ich zur Schule ging, mit einem p geschrieben, Tippen auf der Tastatur mit 2 p. Das wird aber den Rahmen in diesem Thread sprengen, wenn jetzt dazu jeder seinen Senf abgibt.
Habe es mal nachgesehen und das gefunden:
Im Gegensatz zu Tipp, welches sich nach neuer Rechtschreibung angelehnt an tippen mit zwei p schreibt, wird das ebenfalls aus dem Englischen stammende Wort Trip (für "Fahrt, Ausflug, Reise", auch für "Rauschzustand nach Drogengenuss") weiterhin mit nur einem p geschrieben.
Ebenso: --> Kurztrip, --> Wochenendtrip.
Kommt ja auch nicht von "Tripper". :lol:
Dann hast Du wohl Recht und ich ändere es ab. :daumen:
 
Zuletzt bearbeitet:
bei 1700 brutte werden wohl so ca 1175 Netto übrig bleiben. Davon sollte es möglich sein sich eine Fahrkarte im Monat zu leisten. Fährt man ein Auto hat man ja durch Versicherung, Steuer, Reifen usw schon mehr kosten im Jahr als diese Fahrkarte kostet. Klar muss man da in anderen Bereichen zurückstecken (Rauchen, Feiern, Neuanschaffungen). Aber so ist nun mal das Leben.
Ich habe vor ein paar Jahren selbst nicht viel mehr gehalt bekommen und deshalb eine Weiterbildung gemacht. Jetzt verdiene ich ca 60% mehr im Monat. Ich sag nur wenn man wirklich will dann kommt man schon weiter. Man darf nur nicht den Kopf hängen lassen.
Und im Zweifelsfall sucht man sich noch einen Minijob der dann im Monat noch mal so 100-200€ Netto bringt.
 
Sofern nicht im Arbeitsvertrag anders geregelt ist der Arbeitsweg das Problem des Arbeitnehmers. Pkw, ÖNV, Fahrrad, usw.
Bin Jahrelang die 10km zur Arbeit mit dem Rad gefahren, da gab es dann auf der Steuererklärung mehr Wegekosten zurück als entstanden sind ;)
 
Wenn man nicht auf die Steuererklärung warten kann, kann man sich auch einen Freibetrag auf die Lohnsteuerkarte schreiben lassen (demnächst elektronisch). Dann werden die Werbungskosten gleich bei der Lohnabrechnung berücksichtigt. Lohnt sich aber nur bei Werten von über 1.000 Euro (neuer Freibetrag). Pauschal werden vom FA 180 Arbeitstage anerkannt. 1.000 / 180 Tage = 5,56 Euro pro Tag / 0,30 Euro pro km = 18,53 km pro Tag.

Lohnt also nur wenn die Entfernung Wohnung Arbeitsstätte mehr als 18 km beträgt.
 
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