News ARM bleibt auf Erfolgskurs

Patrick

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Der britische Prozessorentwickler ARM bleibt weiter auf Erfolgskurs. Das für seine gleichnamigen CPUs bekannte Unternehmen konnte erneut ein deutliches Wachstum ausweisen, sowohl Umsatz als auch Gewinn stiegen im dritten Quartal spürbar.

Zur News: ARM bleibt auf Erfolgskurs
 
Kann man gut verstehen das die immer mehr Gewinn machen, bei der großen Nachfrage nach kleinen mobilen Geräten mit immer mehr Leistung!
 
In GB gibts ja doch noch (sinnvolle) Industrie und nicht nur ihr verkacktes Londoner Finanzzentrum in dem sie mit Geld welches ihnen nichtmal gehört Rohstoff- und Lebenmittelpreise hochspekulieren.
 
gleichnamigen CPUs bekannt Unternehmen

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Nicht schlecht was ARM da macht. Wir entwickeln nur, aber mit der Implementierung und der Fertigung haben wir nix am Hut. Übersehe ich da was, oder ist das wirklich so ein geniales Geschäftsmodell?
 
@Kappoggo:
ARM produziert nicht selber, sondern lizensiert nur. Von Industrie kann hier also keine Rede sein.
 
Damals im Acorn mit RISC CPU dem Amiga technisch überlegen ist es heute vor allem die Energieeffizienz die mich begeistert.
 
Hallo @ all,

ARM ist mMn das, was viele Fanboys von AMD glauben: Ein Marktteilnehmer, der Intel künftig das Fürchten lehren und seine Erfolgswelle aufhalten könnte. Denn Intel gehört zwar einsam das Desktop- bzw Notebook-Segment, doch diese schrumpfen.

Denn der Hardwarehunger von Standardanwendungen (Internet, Office usw) wächst wesentlich langsamer als die Prozessorentwicklung. Wirkliche Power wird heutzutage in immer weniger Anwedungen benötigt, Effizienz aber vorallem Preis rücken in den Focus. Den Rest erledigt Windows 8. Nicht nur ARM-Unterstützung wird da versprochen, sondern auch zeitgleich eine Reduzierung des Harwarehungers, ein absolutes Novum in der Windowsentwicklung.

Bald wird es also ARM-Quads geben, die in der Lage sein werden die PC-Bedürfnisse von mehr als 50% der User zu befriedigen. Dann wird es eng für Intel. Die können sich dann zwar immer noch auf den wesentlich margenträchtigeren Server-Markt zurückziehen doch sind sie auch dort nicht auf alle Zeiten vor ARM sicher.
 
@Lightning58:
Ich kenne das System nur so das man nur Entwickelt und die gesamte Fertigung anderen Firmen überlässt, aber dann wieder Verkauft. Hat den Vorteil das man sehr frei andere Produkte entwickeln kann und nicht auf die eigenen Kapazitäten und Fertigungsarten achten muss und man sich je nach gewünschter Qualität die besten Fertigungspartner aussuchen kann ;)
 
Man sieht aber, das AMD weit näher zu Arm rückt als manche hier sehen.

Im High-End DESKTOP(!) Markt sieht es aktuell eher mau aus, aber im LowEnd und Embedded Bereich ist AMD schon gut dabei und entwickelt konsequent weiter. Bin ja gespannt wo das alles mal hin führt :D


PS: Nen x86 kann man nicht mit nem ARM vergleichen. Wenn man das tut, dann bitte aber auch in Allen Klassen und da ist der ARM leider weiter unterlegen ;)

(Wenn nicht, suche ich mir auch nur das beste raus :p)
 
BlackWidowmaker schrieb:
Denn der Hardwarehunger von Standardanwendungen (Internet, Office usw) wächst wesentlich langsamer als die Prozessorentwicklung.

Jaja.

http://exo-blog.blogspot.com/2007/09/what-intel-giveth-microsoft-taketh-away.html

The net result is that, surprise, Vista + Office 2007 + state of the art hardware delivers throughput that’s nearly on par (~22% slower) with the previous generation of Windows XP + Office 2003 + the previous state of the art hardware. In other words, the hardware gets faster, the code base gets fatter and the user experience, as measured in terms of application response times and overall execution throughput, remains relatively constant. The Great Moore’s Law Compensator is vindicated.

Und jetzt kommt gleich einer, ders auf Vista schiebt. 2010 ist nochmal fetter, das kann auch ein Win7 nicht beheben. Schon gar nicht, wenn wir von Standardhardware reden.
 
Das Problem mit Arm und Desktop PCs ist meiner Meinung nach das Betriebssystem und das x86 Internet. Es fehlt einfach an professionellen Arm Anwendungen für den Desktop. Die arm Betriebssystem die verbreitet sind, können nicht wirklich mit "Desktop-Feeling" und guten Anwendungen glänzen.

Daher finde ich es eigenartig das Windows 8 auf Arm erscheint und dabei nicht umbenannt wird. Denn der normale User ist ja schon beim Download einer Software überfordert wenn da Windows 7 mit x86 und x64 angeboten wird.

Daher denke ich, wird es noch etwas schwer für ARM den Desktop Markt zu stürmen.
 
Naja aber es zeichnet sich auch ein neuer Trend ab. Windows 7 lief auf meinem alten Penitum M schon deutlisch schneller als XP dank vernünftigem Scheduler. Windows 8 scheint die Anforderungen nochmal zu senken um auch Tablets, Netbooks usw in den Kreis mitaufzunehmen.

Ja gut bei Office stimmt es noch aber zumindest auf Windows ist die Code basis schon sehr effizient und schnell. Vergleiche mal Office 2011 for Mac. Das is absoluter Software Schrott. Extrem langsam in jeder Hinsicht und hat auch noch weniger Features. Ich nutz Office 2010 in ner VM weil das besser und schneller läuft.
Wem MS Office zu dick ist der kann eh auf OpenOffice umsteigen. Ich komm mit MS Office besser zu recht das Ribbon und diverse Features sind schon was Wert. Ich weiß noch mit Word 2000 und 2003 da hatte man ne Schulung nötig um halbwegs was herauszuholen. Seit 2007 stehen die Chance nicht schlecht dass man in einer Gruppenarbeit auf der Uni keine 10 min mit Formatieren verschwenden muss weil jeder seine Arbeit vernünftigt mit tags versieht. Dokumente verbinden und korrekturgelesene Versionen verbinden geht einfach und schnell.
 
@ DaBzzz: Ich sprach von Anwendungen nicht von Performance-Reduzierern.:D

Jeder kennt zwar den "Moore’s Law", kennst Du aber das MS-Office-Gesetz? Es lautet:

MS-Office=PC-Performance/2

Soll heißen: Bist Du genötigt MS-Office zu installieren, büßt Du in der Regel die Hälfte deiner PC-Performance ein. Ist heutzutage nicht mehr so wild wie früher, aber immer noch geltend. Der Grund: MS stellt zwar schöne und logische Richtlinien für Programmierer zur Verfügung, aber nur um immer wieder Ausnahmen bei eigenen Produkten zu machen. Solange also die Office-Performance durch eine Maßnahme gesteigert wird, ist es OK wenn das ganze System an Performance einbüßt. Durch tausend unnötige Prozesse und bei Windows-Start vorgeladene Programmteile, usw.
 
BlackWidowmaker schrieb:
@ DaBzzz: Ich sprach von Anwendungen nicht von Performance-Reduzierern.:D

Moment:

BlackWidowmaker schrieb:
Denn der Hardwarehunger von Standardanwendungen (Internet, Office usw)

:p

Oder gibts eine Office-Suite mit größerem Marktanteil als MS Office?

Und wie schauts mit Flash und dem Acrobat Reader aus? Auch zwei Stück Standardsoftware von einem Verein, der mehr Milliarden als fähige Programmierer hat. Außerdem fällt mir Firefox in Sachen Speicherfraß unangenehm auf. Ich hab hier keine Minimalconfig, aber 500 MB im Schnitt und auch mal 800, 900 MB Peak (drüber wirds dann laggy und schreit nach Neustart) sind eigentlich indiskutabel.
 
ist zwar auch etwas OT:
wenn intel eine grafikkarte mit vielen sehr kleinen x86-kernen entwickeln kann, wäre dann eine grafikkarte mit vielen kleinen arm-kernen auch denkbar oder geht da meine phantasie zu sehr mit mir durch...?
 
Arm ist eine Ausgliederung aus der Cambridge University. Die Arm Architektur ist neben der Mips Architektur die Platform für eingebettete Systeme. An die Leistung eines x86 Cores reichen diese Architekturen nicht heran, da diese eine IPS >1, also so ~1,2 -1,4 haben.

Dafür sind diese sehr Stromsparend und müssen den x86 Ballast nicht mitschleppen.
 
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