Praktikum nach 2 Tagen fast entlassen !?

Firemythos

Cadet 3rd Year
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Juli 2009
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hi,

habe zur Zeit ein Wirtschaftspraktikum im Rahmen der Schule im 12. Jahrgang.
Ich hab mich bei einer relativen großen Firma beworben. Das Praktikum verlief relativ gut aus meiner Sicht, mich hat die Firma und Philosophie interesiert und hab erelativ viele fragen gestellt. Die ersten zwei Tage war ich in einer normalen Büroabteilung. Am dritten erfuhr ich dass ich fast gekündigt wurde, und jetzt noch diesen Tag als "bewährung" habe. Als ich später jmd aus der Personalabteilung zum Gespräch bat, wurde als Grund vermeintliches desinteresse und fehlende Beteiligung an Gesprächen in der Pause angegeben.

Ich war nach dieser Ankündigng ziemlich baff. Ich bin 18 jahre alt, habe keinerlei Berufserfahrung, und wurde bei meinem ersten Berufserfahrung schon fast rausgeschmiessen.
Ich bin gegenüber fremdem Leuten etwas zurückhaltender, jedoch nicht so dass auffällig wäre oder so. Die Angestellten haben ziemlich viel zu tun, da viele im Urlaub/Krank sind.

Ich wollte euch fragen ob ihr sowas schon erlebt habt, oder Erfahrungen diesbezüglich habt. Aus meiner Sicht finde ich etwas unangemessen als Schüler bei einem Schulpraktikum, fast unangekündigt rausgeworfen zu werden und die Personalleiterin mich nicht mal kennt.

Falls ihr Verständnisfragen habt, postet sie bitte.
 
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Nimm dir das nicht zu Herzen, manche Firmen/Leute sind halt einfach Drecksäcke.
 
Also die begründung finde ich schon etwas merkwürdig und dann sofort zu sagen das man fast gekündogt wurde.
Ich habe in einem industrieunternehmen auch gelegent bohrer abgebrochen und andere kleine dinge gemacht die falsch waren. Aber damit müssen die unternehmen eben rechnen wenn sie praktikanten einstellen.
Da muss man schon als schluffi den ganzen lieben langen tag rumsitzen und nichts machen...ich wüsste gerne mal wie die dein angebliches desinteresse bemerkt haben wollen...
Und in der pause kann jeder machen was er will. Das klingt ja so als wollte man dich dazu zwingen dich mit jemandem zu unterhalten...
 
Naja ich bin schon eher Karrie -und Leistungsorientiert und hab immer gedacht du musst dich durchsetzen und ehrgeizig sein. Und jetzt werde ich bei meiner ersten Berufserfahrung fast entlassen und mit diesem "system" "geownt". Ich mein es ist ein Schülerpraktikum, ich arbeite dort 10 tage, das gibt mir zu denken-
Andererseits will ich selbst garnicht glauben, was kann ich den falsch gemacht haben, dass man mich nach zwei Tagen entlassen will? Ich hab Fragen gestellt nd mich im Vorfeld über das Unternehmen informiert. Man ist einfach enttäuscht von der Arbeitswelt.

@Jona Die Argumentation war, dass man sich in einem Unternehmen auch für den Menschen außerhalb der Arbeit interesieren sollte. In der Abteilung wo ich war, waren nur Frauen die reden halt die ganze Zeit.
 
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Es gibt solche und solche. Stell dich darauf ein, in deinem Leben wirst du mehr als einen doofen Sack als Mitarbeiter oder gar Vorgesetzten haben. Da kommt man quasi nicht drumrum, es sei denn, man macht eine eigene Firma auf.
 
Das ist schon ein wenig krass. Denk dir nichts weiter.
Auch in der Ausbildung wird es Mitarbeiter geben, zu denen man ein schlechtes Verhältnis hat, mit denen andere widerum super zurecht kommen. Den umgedrehten Fall gibt es selbstverständlich auch.

Du hast vllt einfach Pech gehabt, dass du gleich am Anfang da rein gekommen bist.

Dennoch, die
fehlende Beteiligung an Gesprächen in der Pause angegeben.
ist eine merkwürdige Begründung.

Ist doch klar, dass man am 2. Tag nicht gleich die Handynummern austauscht und über Gott und die Welt redet.
 
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Firemythos schrieb:
...Am dritten erfuhr ich dass ich fast gekündigt wurde, und jetzt noch diesen Tag als "bewährung" habe. Als ich später jmd aus der Personalabteilung zum Gespräch bat, wurde als Grund vermeintliches desinteresse und fehlende Beteiligung an Gesprächen in der Pause angegeben....

Mir ist in der Ausbildungszeit etwas ähnliches passiert. Frage: die Leute, welche dir gesagt haben, das du fast entlassen werden solltest, waren das die selben Leute, mit denen du gearbeitet hast? Also war der Überbringer der Nachricht und die Bewerter der Leistung die gleichen Leute? Oder kam diese Nachricht von der Personalabteilung, die dich gar nicht kannten?

In meinem Fall war das damals nämlich eine Verwechslung, ein Azubi-Kollege wurde wegen seiner miesen Einstellung schlecht bewertet, aber mir hat man die Nachricht fälschlicherweise überbracht, weil die Personalabteilung zwei Personen verwechselt hat. Mein Chef hatte das dann bereinigt und der Personalabteilung gehörig Dampf gemacht - evtl liegt sowas vor?!

Frage deine direkten Kollegen mal, welche Sicht sie von dir haben und woher diese Meinung über dich kommen könnte. Irgendejemand muss das ja angestoßen haben.
 
es liegt definitv keine verwechselung vor. Der Überbringer und Bewerter waren die selben.
 
Ganz ehrlich.... gewöhn dich dran, ich erinnere mich noch an mein Schülerpraktikum vor knapp 10 Jahren. Erst kurz den Betrieb gezeigt und dann vor nen PC gesetzt. Beschäftige dich mal damit, irgendwann haben sie mir dann einen aussortierten Rechner vor die Nase gestellt, der nicht mehr lief. Habe festgestellt, dass die SCSI-Platten erst nach 2-3x starten anlaufen und dann die Kiste auch wieder 1a war. Danach war nichts mehr zu tun, alle um mich rum haben nur ihre Arbeit durchgezogen und zu tun gab es schlichtweg nichts.

Ende vom Lied: Bei meinem Lehrer beschwert und in die Praktikumsbewertung geschrieben, dass ich zu wenig Eigeninitiative gezeigt habe. Ich hätte ja mal fragen können. Hahahaha. Was denn fragen, wenn O-Ton: Hier ist ein PC, du hast Internet drauf, beschäftige dich damit.

Es gibt einfach Unternehmen, die Praktikanten gerne nehmen um ihren Ruf aufzubessern aber ihnen nichts bieten können. Die einfachste Lösung heißt dann einfach, die Praktikanten haben sich nicht eingebracht wenn vom Unternehmen nichts kommt.... aber gekündigt - Da hab ich auch noch nichts von gehört.
 
Wenn ich du wäre würde ich die 10 Tage durchziehen.
Danach mit der nächst höheren Instanz Kontakt aufnehmen, falls dies zu keinem Ergebnis führt noch eine Instanz drüber gehen. Oft wissen diese gar nicht was die Leute drunter eigentlich treiben und sind froh wenn Sie sowas erfahren. Bringt dir zwar in den 10 Tage nichts aber danach etwas genugtuung.
Im späteren Leben wenn ausreichend Qualifikation vorhanden ist und man leicht einen anderen Job findet geht man eigentlich am gleichen Tag persönlich zur nächsten Instanz und sagt der Person das man den Job sofort verlässt mit ein paar Begründungen ohne emotionales reinfliesen zu lassen.
 
Es gibt noch eine weitere Möglichkeit:
Was ist wenn die Personalabteilung auf diesem Wege herausfinden wollte wie du auf unbegründete Anschuldigungen reagierst? verhält er sich duckmäuserisch, gibt er contra oder fragt er konstruktiv was er besser machen kann.
Wäre zwar nicht die feine englische Art, aber zumindest denkbar ist es.

nochwas: du schreibst einmal in der vergangenheit und einmal in der gegenwart. läuft das praktikum noch?
 
In deiner Pause kannst du tun und lassen, was du willst. Das is nur ein blöder, vorgeschobener Grund. Es ist doch völlig klar, dass du als Berufseinsteiger nicht weißt, wie man sich zu verhalten hat. Saftladen!
 
Wahrscheinlich Bosch oder so etwas :D meine Erfahrung geh lieber zu kleineren Firmen so ca. 100 Leute ist oft viel freundlicher dort ;)
 
Da würde ich nichts drauf geben. Manche reagieren ihre eigenen Probleme an "Untergebenen" ab. Ich kenne das selber noch aus meiner Ausbildung, die ich vor vielen Jahren gemacht habe. Da hat der Ausbilder mir etwas ähnliches gesagt und auch sonst nicht mit Schikanen gegeizt. Auch die anderen Azubis hat es hin und wieder getroffen. Irgendwann kam raus, dass er massive Eheprobleme hatte, von seiner Frau untergebuttert und regelrecht erpresst wurde. Wir durften das dann ausbaden.

Gerade in so einem Praktikantenverhältnis müsste es doch sehr locker zugehen. Wie du erkannt hast, hospitierst du mangels spezifischer Kenntnisse nur in der Firma und insofern können sie keine Erwartungen an dich herantragen. Eher hätte ich gesagt, dass zuviel Fragen störend sein müsste. Oder wurde ein Vertrag geschlossen, in dem eine Vergütung für bestimmte Tätigkeiten geregelt ist?

Das kommt mir alles ganz komisch vor. Ich rate dir zu einer Scheissegal-Mentalität. Es ist nur ein Praktikum. Nimm es als Erfahrung, wie es schlecht laufen kann. Alternativ könntest du denen doch auch sagen "Fuck off" und dir eine andere Praktikumsstelle suchen (vorher Rücksprache mit dem Lehrer halten).

Cool bleiben!
 
Das ist ungewöhnlich und wird dir sicherlich nicht noch einmal passieren. Wahrscheinlich gab es irgendeinen anderen Grund, z.b. zeitmangel, der dir nicht gesagt wurde. mach dir keine sorgen!
 
Und in einer Abteilung mit nur Frauen würde mich sowieso nichts wundern. Wende dich doch an den nächst höheren (männlichen) Vorgesetzten. Der wird seine Hühner schon kennen.
 
Ich würde mir das nicht so zu Herzen nehmen. Es gibt halt manchmal einfach Leute den man nichts recht machen kann.
Ich hatte in der 9. Klasse auch mal ein Praktikum gemacht und wurde dann bei jemandem reingesteckt dem scheinbar die pure Anwesenheit eines Praktikanten nervte.
 
Er hat aber recht. Die Abteilung, die Praktikanten anschleppt ist meist nicht die gleiche, die sie dann 'aushalten' muss. So kommen schon mal Missverständnisse zu stande.

Einfach keine Gedanken darüber machen. So ein Verhalten ist tatsächlich nicht die Norm, sondern eine seltene Ausnahme.
 
Aus reinem Protest solltest du jetzt noch desinteressierter an die Sache rangehen das ist vielleicht nicht die feine Art aber in diesem Fall würde ich demonstrativ zeigen das ich das einfach lächerlich finde ... ich meine du suchst dir doch auch nicht einen Job um dir von irgendjemandem sagen zu lassen was du in deiner Pause machst
 
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