Von den eBook-Readern gehört der Oyo zu den schlechteren. Der Unterschied zu eInk-Gräten ist mehr als deutlich, weshalb man lieber zu Kindle oder den Sony-Geräten greifen sollte. Den Kobo Touch hatte ich noch nicht in der Hand, habe aber nur Positives gehört.
Längere Erfahrungen habe ich nur mit einem Pocketbook 602, welches die ältere eInk-Technik benutzt und ich muss sagen, selbst hier würde ich im Vergleich für ein Oyo max. 30€ ausgeben.
Bei allen Readern sollte man sich klar machen, dass sie "nur" Reader sind. Natürlich sind einige MP3-fähig oder es lassen sich Notizen machen, jedoch ist keine Software perfekt.
Auch wichtig ist das Kauf-Umfeld. Hier liegt Amazon klar vorne, jedoch kann man auf dem Kindle keine epub-Bücher lesen, welches eigentlich da verbreitetste Format ist (mit z.B. Calibre lassen sich die Dateien aber verlustfrei umwandeln).
Wer aber seine Bücher aus allen möglichen Web-Shops kauft (in den USA bekommt man Bücher für nen Appel und n Ei) benötigt auch dies nicht.
Bei den Preisen liegt meiner Meinung nach auch das größte Problem in Deutschland. Denn trotz Buchpreisbindung könnten die Verlage eben für diese Versionen einen günstigeren Preis festlegen. Das ist aber nicht gewollt.
Ganz allgemein warte ich nur noch auf vernünftige Farbdisplays. Da die meisten Sachen, die man heute liest eh nicht mehr in ein Regal gehören (wehe, es kommt einer mit "Aber Twilight..."
), spart man sich eine Menge Platz und den Muskelkater, wenn man ein Frank Schätzing Hardcover o.ä. gelesen hat.
Generell für Bus und Bett ein eReader für die Wanne ein Buch.
So, genug blabla ...
Ah, eine Sache noch: Warum heisst es immer, dass eInk Geräte
auch in der Sonne gut zu lesen sind? Wenn man sich die Technik anschaut, sollte einem klar sein, dass sie gerade in der Sonne gut zu lesen sind. Auch aus diesem Grund sind sie nicht mit den billigen TFT-Teilen zu vergleichen.