Bericht Bericht: Thalia Oyo II

Patrick

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Glaubt man den verschiedensten Prognosen, sind die Tage des guten, alten Buches gezählt. Gerade die neue, preiswerte Generation soll den Wechsel beschleunigen. Anhand des Thalia Oyo II wollen wir überprüfen, ob das klassische Druckwerk wirklich bald zur Randerscheinung wird und ob das Tablet nicht vielleicht doch der bessere E-Reader ist.

Zum Artikel: Bericht: Thalia Oyo II
 
Den Oyo 2 zu testen ohne ihn direkt mit dem Amazon Kindle zu vergleichen ist in etwa so, als würde man Tablets testen und das iPad außen vorlassen. Der Oyo 2 ist ein Witz gegen den Kindle.

Denn wer mal längere Zeit mit dem Kindle unterwegs war, der wird nie wieder ein herkömmliches Buch kaufen wollen.

Hier mal ein Langzeittest des Kindle 3 Keyboard und ein direkter Vergleich mit einem iPad mit Video.
 
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Das Fazit finde ich seltsam, "Ebook Reader sind sowieso alle schlecht, kauft lieber Bücher", ich denke es gibt durchaus Menschen, denen das ständige umblättern und herumschleppen von dicken, schweren Büchern zu lästig ist.

Außerdem finde ich es zwecklos, das Wort "Tablet" überhaupt in Verbindung zu bringen mit einem Ebook Reader, da es nun wirklich zwei vollkommen unterschiedliche Geräte sind.
 
in einigen Ereader-Foren wird gespottet, dass der Oyo nur als Türstopper taugt. Es wäre also interessanter gewesen, wenn CB mal einen höherwerigen Verterter der Ereader getestet hätte (Sony PRS T1 oder Kobo Touch). Ich denke, dass das Urteil zum Thema Ereader dann anders ausgefallen wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich besitze seit etwa eine Monat ein Sony PRS-T1.
Das lesen mit diesen Geräten ist einfach nur toll (endlich kein rumwelzen im Bettt mit einem 600 Seiten Buch).

Ich hatte mich damals für das Sony und gegen das Kindle entschieden wegen:
+ touch
+ bessere Design (auch wenn die Ränder des Sonys glänzend sind)
+ epub support + guter PDF support
+ android (mal sehen was sich hier noch machen lässt)
+ 7 Wörterbücher

- leider immer noch kein Shop verfügbar über den man direkt Bücher einkaufen kann.:(


Das Oyo kam erst gar nicht zur Auswahl, da viele der User über den Vorgänger geklangt hatten (defekte nach X Monaten) - dies hat mich hier abgeschreckt.
 
Hi,

tja da bleibt wie so oft nur der Griff zum guten alten Buch. Bisher konnte mich keiner der E-Book-Reader so wirklich überzeugen wg Akkulaufzeit, Display & Handhabung.

Das Buch
Features:
- die beste Akkulaufzeit
- das neueste Super-Reallife+ Display
- kleinste Abmessungen (nicht immer)
- die beste Haptik
- P/L-Technisch oft unschlagbar günstig

:D


Greetz,

Fresh-D
 
Ich finde das Kindle gut, aber Klassiker der Literatur gehören für mich weiterhin gebunden und mit alterungsbeständigem Papier ins Bücherregal. :) Irgendwo muss man sich auch noch etwas Unabhängigkeit von irgendwelchen Technologien bewahren.
 
Fresh-D schrieb:
Hi,
- kleinste Abmessungen (nicht immer)

Beinah nie... Ich hab selten Bücher unter 600 Seiten. Hatte dann demletzt nen EReader in der Hand und mir das Ding gleich zu Weihnachten gewünscht. Einfach göttlich. Die Akkulaufzeit ist mehr als ausreichend und das Display reicht auch vollkommen aus.

Und vor allem: Sitze nun in nem Studentenzimmer. Also Umstieg von 14m2 auf 9m2. Da hab ich für meine Bücher einfach keinen Platz mehr (notorischer Bücherkäufer)...
 
Guter Test, schlechter Reader. Schade, dass es die guten Dinger so teuer bleiben. Die Papierbücher, die ich für den Preis alle in der Bibliothek leihen kann, kann ich in der Lebensspanne des Geräts wahrscheinlich kaum lesen^^

Insgesamt bleibt das ganze für mich uninteressant. Einerseits wegen dem Preis, andererseits auch weil es unflexibel ist. Schnell mal ein Buch bei jemandem leihen? Fehlanzeige. Beim Arbeiten mit mehreren Büchern parallel arbeiten - entweder immer Umschalten oder mehrere Reader kaufen - auch nicht gut (wobei das auch nicht der Haupteinsatzszweck sein dürfte). Und ein Buch fühlt und riecht ganz anders als so ein Stück Plastik / Metal, was ich nicht vermissen möchte. Bilder (wie sie z.B. schonmal in Reiseberichten oder Biographien auftauchen) - bisher soweit ich weiß keine Farbdisplays. Damit auch untauglich für Zeitschriften / Zeitung.

Zudem gibt es ja immernoch unterschiedliche Formate und ich habe persönlich wenig Lust erst irgendwas umwandeln zu müssen oder auf die Kompatibilität zu achten, wenn ich ein Buch lesen will.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich in den Urlaub fahre, dann ist das Kindle immer dabei. Ich schlepp doch nicht Kiloweise Bücher mit mir rum - selbst ein Buch ist schon schwerer als das Kindle von 3-4 Büchern will ich garnicht anfangen.

Das Display vom Kindle ist mir ein wenig zu klein - dadurch ist es zwar sehr handlich - aber 1-2 Zoll mehr hätten es trotzdem sein dürfen.
 
F_GXdx schrieb:
Das Fazit finde ich seltsam, "Ebook Reader sind sowieso alle schlecht, kauft lieber Bücher", ich denke es gibt durchaus Menschen, denen das ständige umblättern und herumschleppen von dicken, schweren Büchern zu lästig ist.
Das Fazit bezieht sich eigentlich eher auf die aktuelle Reader-Generation. Denn kein Gerät kommt derzeit wirklich ohne gravierende Nachteile aus.

Außerdem finde ich es zwecklos, das Wort "Tablet" überhaupt in Verbindung zu bringen mit einem Ebook Reader, da es nun wirklich zwei vollkommen unterschiedliche Geräte sind.
Es mögen verschiedene Geräte sein, der Trend geht aber ganz klar in Richtung Tablets. Erstmal sind die billiger zu produzieren und erfüllen zudem auch noch mehr Aufgaben.

shaft19 schrieb:
in einigen Ereader-Foren wird gespottet, dass der Oyo nur als Türstoßßer taugt. Es wäre also interessanter gewesen, wenn CB mal einen höherwerigen Verterter der Ereader getestet hätte (Sony PRS T1 oder Kobo Touch). Ich denke, dass das Urteil zum Thema Ereader dann anders ausgefallen wäre.
Man muss ja erstmal schauen, wie das Thema an sich ankommt ;)
 
Von den eBook-Readern gehört der Oyo zu den schlechteren. Der Unterschied zu eInk-Gräten ist mehr als deutlich, weshalb man lieber zu Kindle oder den Sony-Geräten greifen sollte. Den Kobo Touch hatte ich noch nicht in der Hand, habe aber nur Positives gehört.
Längere Erfahrungen habe ich nur mit einem Pocketbook 602, welches die ältere eInk-Technik benutzt und ich muss sagen, selbst hier würde ich im Vergleich für ein Oyo max. 30€ ausgeben.
Bei allen Readern sollte man sich klar machen, dass sie "nur" Reader sind. Natürlich sind einige MP3-fähig oder es lassen sich Notizen machen, jedoch ist keine Software perfekt.
Auch wichtig ist das Kauf-Umfeld. Hier liegt Amazon klar vorne, jedoch kann man auf dem Kindle keine epub-Bücher lesen, welches eigentlich da verbreitetste Format ist (mit z.B. Calibre lassen sich die Dateien aber verlustfrei umwandeln).
Wer aber seine Bücher aus allen möglichen Web-Shops kauft (in den USA bekommt man Bücher für nen Appel und n Ei) benötigt auch dies nicht.
Bei den Preisen liegt meiner Meinung nach auch das größte Problem in Deutschland. Denn trotz Buchpreisbindung könnten die Verlage eben für diese Versionen einen günstigeren Preis festlegen. Das ist aber nicht gewollt.
Ganz allgemein warte ich nur noch auf vernünftige Farbdisplays. Da die meisten Sachen, die man heute liest eh nicht mehr in ein Regal gehören (wehe, es kommt einer mit "Aber Twilight..." ;)), spart man sich eine Menge Platz und den Muskelkater, wenn man ein Frank Schätzing Hardcover o.ä. gelesen hat.
Generell für Bus und Bett ein eReader für die Wanne ein Buch.
So, genug blabla ... ;)
Ah, eine Sache noch: Warum heisst es immer, dass eInk Geräte auch in der Sonne gut zu lesen sind? Wenn man sich die Technik anschaut, sollte einem klar sein, dass sie gerade in der Sonne gut zu lesen sind. Auch aus diesem Grund sind sie nicht mit den billigen TFT-Teilen zu vergleichen.
 
Ein Tablet und ein E-Book Reader kann man denke ich nur bei Gelegenheitslesern gleichsetzen. Wer viel liest, wird mit der geringen Akkulaufzeit und dem Display (ist immer noch ermüdender als Papier) nicht glücklich werden.
 
Dieser Tage von Manesse die 'Tanaka und Haiku aus dreizehn Jahrhunderten' erworben.

Feines, alterungsbeständiges Papier, fadengeheftet, in Leinen gebunden mit Lesezeichen.

Exzellente Qualität zu einem angemessenen Preis, noch nicht mal zwanzig Euro.

Ein mit hochwertigen Materialien hergestelltes Buch ist halt was feines und durch nichts zu ersetzen. ;)
 
Ich bleibe erst mal beim guten alten Buch. Da hat man einfach ein ganz anderes Gefühl beim Lesen.
 
Noch etwas zum Preis der Reader:
Wenn man eBooks im Original lesen kann und im Ausland kauft (hauptsächlich Romane) , amortisiert sich so ein Lesegerät nach 15 Büchern. Bei täglichen Bus- und Bahnfahrten sind das nur ein paar Monate.
 
F_GXdx schrieb:
Das Fazit finde ich seltsam, "Ebook Reader sind sowieso alle schlecht, kauft lieber Bücher", ich denke es gibt durchaus Menschen, denen das ständige umblättern und herumschleppen von dicken, schweren Büchern zu lästig ist.

+1

Das Gewicht, die unhandlichen Maße, das Volumen, das Umblättern, die nicht vorhandene Suchfunktion, die nicht vorhandene "Notiz- bzw. Marker- Funktion" und dass auf alle Bücher multipliziert, die ich besitze... nein, da kaufe ich auf alle Fälle lieber ein eBook-Reader mit den Funktionen!

Ich kann Bücher wegen diesen Punkten nicht leiden und besitze nur die absolut nötigsten Bücher. Zwar würde ich gerne mehr Bücher besitzen, aber wie schon geschrieben, wäre es mir zu viel.
Lieber ein kleines, handliches Geräte mit sehr nützlichen Features, in denen ich hunderte Bücher speichern kann.

eBook-Reader, sind für mich persönlich, auf alle Fälle die Zukunft! Ich warte nur noch auf anständige bzw. verbesserte Geräte und vor allem auf genügend Angebote, dann werde ich auch ein Besitzer von solch einem Ding.

P.S:
Aber dieser vorgestellte Reader ist definitiv nichts für mich. Da habe ich den Kindle viel lieber und selbst der, reicht noch nicht für meine hoch gesteckten Wünsche.
 
Ich bin wohl auch einer der wenigen, die lieber ein richtiges Buch in die Hand nehmen.
Diese "Sammlergefühl" war schon immer in mir :D Ich finde es schöner, wenn man seine Bücher im Regal hat. Genauso geht es mir mit Videospielen oder DVD's. Ich finde es einfach schön, eine Sammlung zu haben und dort ab und zu rumzustöbern ^^
Aber ich verurteile natürlich niemanden, der da anderer Meinung ist ;)
 
Also ich finde den Kindle deutlich besser als den Oyo. Auch vom Design. Gerade bei Fachbüchern, bspw. für Uni oder was auch immer, kann man da mal schnell einen Begriff nachschlagen ohne den Text verlassen zu müssen. Oder auch bei englischen Büchern die Übersetzung eines Begriffs.
Bücher haben natürlich eine andere Haptik und ich kaufe mir auch ein Buch weil es einfach ins Regal gehört.
 
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