News Zahlreiche Nutzer klagen über Kindle Fire

Jirko

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Das Ende September erstmals vorgestellte und seitdem groß beworbene Kindle-Tablet, Kindle Fire, scheint nicht jeden frühen Käufer zufriedenstellen zu können. Zahlreiche Kunden klagen über eine schlechte Performance, eingeschränkte Steuerung und fehlende Privatsphäre-Einstellungen.

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Soll das "Fire" in Amerika erst mal ausreifen!
Hoffe es ist in einem brauchbaren Zustand, wenn es hier in Europa erscheint. Für den Preis ist das Tablet auf jeden Fall Interessant.
 
Ich weiß ja nicht was die Leute für 200$ erwarten. Ein IPad 2?
Man bekommt was man zahlt und gut ist. So wie ich das Sehe ist die Kernaufgabe das Lesen von E-books und ein wenig surfen.
 
Jaja, der Nielsen (der Mann hinter dem verlinkten useit.com-Artikel). Der war Usability-Guru als die aktuelle Windows-Version "3.1" hieß. Dass ebooks keine usability-Granaten sind, ist nun wahrlich nichts Neues. Dass der Kindle usability-mäßig nicht an die jeweils aktuellen Geräte von z.B. Sony rankommt, schon immer so gewesen. Die subjektivere User Experience war trotzdem so lange hoch, wie die Nutzer die Reader einfach nur als leichten Buch-Ersatz haben wollten. Inzwischen reicht den Leuten das nicht mehr aus - aber was wird da eigentlich für rund 100 Euro alles erwartet??
 
Wirklich unglaublich...

Wenn man schon etwas für 200$ kauft, kann man doch nicht wirklich erwarten, dass alles so funktioniert wie man es sich einbildet...

vor allem kann man sich vorher informieren. Für mich ließt es sich so, dass die meisten auf auf gut glück kaufen ohne vorher infos einzuholen und sich dann wundern was das fürn scheiß ist -_-

mann mann mann
 
kann mich misterk87 nur anschließen... wer glaubt er bekommt für das Geld das HighEnd-Tablet was alles kann und besser als allen anderen ist, wird natürlich enttäuscht.
Auch wenn Amazon pro Gerät draufzahlt, bleibt der Kindle Fire ein relativ günstiges Gerät und was man nicht vergessen sollte, auch primär als EBook-Reader gedacht.
 
Wurde das Kindle Fire nicht als der ultimative iPad 2 Killer beworben bzw. von 95% alle redaktionen so dargestellt?

Ich kann den Frust der Nutzer verstehen denn wenn die Redaktionen bzw. der Hersteller das Produkt so hochloben und als den "ultinativen iPad 2 Killer" darstellen wird der Kunde getäuscht, viele Otto-Normalverbraucher sehen den Preis, erinnern sich an die Schlagzeilen und schlagen zu in der Angst es könnte bald ausverkauft sein ;-)

Also mich wunderts weniger, ich war auch gespannt was es so kann aber als die Spezifikationen rauskamen war dieses Tablet bzw. der eBook-reader für mich gestorben weils einfach zu wenig kann.


(Und nein ich besitze auch kein iPad, da fehlt mit der USB bzw. SD-Kartenslot)

Für mich gibt es nur zwei gute Tablets auf dem markt das iPad 2 und das Sony Tablet S, das sind die einzigen mit denen man arbeiten kann. Finde ich.
 
Madden. schrieb:
Dass ebooks keine usability-Granaten sind, ist nun wahrlich nichts Neues. Dass der Kindle usability-mäßig nicht an die jeweils aktuellen Geräte von z.B. Sony rankommt, schon immer so gewesen. Die subjektivere User Experience war trotzdem so lange hoch, wie die Nutzer die Reader einfach nur als leichten Buch-Ersatz haben wollten. Inzwischen reicht den Leuten das nicht mehr aus - aber was wird da eigentlich für rund 100 Euro alles erwartet??

Sorry, aber selten so einen Bullshit gelesen. Ich hatte sowohl einen Sony, als auch einen Kindle. Beim Kindle bin ich letztlich geblieben und freue mich jeden Tag ihn in der Hand halten zu dürfen. Ich habe ihn 2 Leuten zum testen mitgegeben. Beide waren begeistert und haben sich ihn auch gekauft. Klar, der Webbrowser taugt nix. Aber wenn sich jemand einen ebook-Reader kauft und sich darüber aufregt "surfen damit ist ja voll blöd. und spielen kann man damit auch nicht", der hat meiner Meinung nach von vornherein das falsche Gerät gekauft. Zum Lesen ist das Ding ein Traum, und die Bedienung ist einwandfrei und im Vergleich wesentlich intuitiver als die Sony Geräte. Und genau dafür ist es gemacht. Ich bin auch echt froh, dass der Kindle diese Tasten zum umblättern hat und kein Touchpad ist. Ich persönlich habe keine Lust beim Lesen immer über das Display zu wischen und Fettflecken auf dem Display zu haben. Zumal man den Kindle sehr bequem in einer Hand halten kann und in die Handfläche drücken kann. Man kommt dann an alle wichtigen Tasten ohne umgreifen. Mit dem Sony musste ich immer die zweite Hand zum umblättern nehmen.
 
@Madden. Nielsens Bewertung des Kindle Fire vergleicht das Gerät weniger mit anderen eBook-Readern sondern mit Tablets - und kommt zu dem Schluss, dass die Displaygröße und der Touchscreen in Verbindung mit der noch unausgereiften Software dazu führen, dass ausgewachsene Desktopseiten auf dem Kindle Fire nicht sinnvoll nutzbar sind. Er sei eher für Mobilseiten geeignet - ist damit also weniger Tablet, sondern eher großes Smartphone, wenn es um die Webnutzung geht.
An der Bewertung sehe ich nichts was auszusetzen wäre.



Das Problem des Kindle Fire ist auch leider, dass man dem Gerät wohl seinen geringen Preis anmerkt.
Es ist schon ein ambitioniertes Gerät, aber eben auch nicht mehr als die 200$ wert die dafür verlangt werden und kann nicht in der Klasse von ausgewachsenen Tablets für 500€ Normalpreis mitspielen.

Das ganze ist somit gerade ein wenig wie bei dem TouchPad - niemand würde für einen Fire 500$ ausgeben, aber bei dem geringen Preis kann man sich das Gerät schon holen, selbst wenn es technisch (noch) nicht ausgereift ist oder (im Falle des Touchpad) das Ökosystem bereits zum Sterben verurteilt ist.

Wichtig ist für Amazon gerade nur, dass sie die Softwarefehler so schnell wie möglich beseitigen und außerdem das System so stark abgesichert haben, dass nicht jeder Hinz und Kunz Android 4.0 aufspielt und somit am Amazon-Ökosystem vorbeikonsumiert.



Wobei einige der Fehler des Kindle Fire wirklich peinlich sind - fehlende Lautstärketasten sind bei einem Gerät welches auf eine eigene AmazonMusic-Cloud zugreifen soll sowie Filme und Spiele darstellen kann eine völlig falsche Stelle zum Sparen gewesen, dass es auf dem Gerät keine weitere Passwortabfrage beim Kauf von Apps gibt ist eine absolute Schlampigkeit und negiert die Möglichkeit den Fire als günstiges Tablet für Kinder zu beschaffen - die hätten dann nämlich nen direkten Zugriff auf Papas Kreditkarte und können mit ein paar unbeobachteten Patschern aufs Display zig teure Apps kaufen. Und Bücher... und hat der Kindle Fire nicht auch eine Amazon-Shop-App? Dann bestellen sie gleich noch diese Fräse^^
 
Also ich achte bei Amazon Bewertung nie auf die 1 Sterne oder den 5 Sterbe Bewerter. Besonders bei den 1er wird oft über etwas her gezogen, ohne das Produkt selbst zu haben, nur weil man woanders davon gehört hat muss man es schlecht reden. Oder weil es mal 2 statt 1 Tag Versand gedauert hat. Oder weil es einen kleinen Software Bug hat, gleich komplett schlecht reden, sehr subjektiv bewertet dann das ganze und so könnte man das ganze weiterführen.

@ SILen(e
Das dein Beitrag wieder negativ ausfällt, war ja, lass mich raten, wieder voll zu erwarten ;-) Wir wissen es langsam, nur Apple hat es drauf, wir haben es nun alle kapiert.

Und mal ehrlich, meinen kleinen Kids gebe ich so etwas nicht in die Hand, die bekommen wenn richtige Bücher und müssen nicht neben TV auch noch so ständig auf einen Bildschirm stieren. Und wenn sie alt genug sind, sind sie meiner Meinung nach auch reif genug um nicht wahllos Sachen zu bestellen, ist aber nur meine Ansicht, muss keiner teilen.
 
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iDave schrieb:
Wurde das Kindle Fire nicht als der ultimative iPad 2 Killer beworben bzw. von 95% alle redaktionen so dargestellt?

Ich kann den Frust der Nutzer verstehen denn wenn die Redaktionen bzw. der Hersteller das Produkt so hochloben und als den "ultinativen iPad 2 Killer" darstellen wird der Kunde getäuscht, viele Otto-Normalverbraucher sehen den Preis, erinnern sich an die Schlagzeilen und schlagen zu in der Angst es könnte bald ausverkauft sein ;-)

Also ich habe nirgendwo irgendwas vom "ultimativen iPad 2 Killer" gelesen.

Was sehr wohl geschrieben wurde, war, dass das Fire die verkauften Stückzahlen vom iPad nach unten drückt bzw rein von den Stückzahlen her als nächstes an Apple rankommt - was auch so stimmt wenn man sieht, dass es vom Fire mehr Vorbestellungen gibt als die 4-5 größten nicht-Apple Tablett-Marken kombiniert im Jahr verkaufen. In dieser Hinsicht ist das Fire also schon der schärfste Konkurrent vom iPad 2.

Was aber die Qualität und den Umfang etc angeht so habe ich nirgendwo gelesen, dass das Fire auf dem gleichen Niveau wäre wie das iPad 2. Wäre von den Preisen her auch schwer machbar - denn auch wenn das Fire unsubventioniert wohl eher in der Preisregion $250-$300 angesiedelt wäre gibt es hier noch eine Lücke zwischen den Kontrahenten ;)
 
Wer billig kauft, kauft zweimal. Das wird wohl immer so bleiben und viele lernen es wohl nie:-)

Oder man verklagt den Hersteller oder jammert rum. Das ist dort drüben ja dank unbegrenzter Dummheit möglich.

Viele haben wohl einfach Tablet (Zum Glück keine Tabletten) + 100$ (199 sind ja keine 200, sondern eher 100:-) ) gesehen und im Hinterkopf als Illusion das iPad2 oder so.

Für 200$ darf man einfach nichts anderes erwarten. Dann ist es ja auch ok und das Gerät in Ordnung...
 
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Mehr 1er als 2er+3er-Bewertungen _zusammen_ (isses hier nichtmal) ist bei Amazon normal. Es gibt glaube ich kaum ein Produkt, wo nicht so 10-20% schreiben, dass es völlige Scheiße sei.

Die interessantesten Bewertungen finde ich übrigens immer die 4er (sind zumeist auch die ausführlichsten). Gibt's davon nur wenige, ist etwas faul.
 
misterk87 schrieb:
So wie ich das Sehe ist die Kernaufgabe das Lesen von E-books und ein wenig surfen.
Ohne E-Ink Display ist das Teil von vornherein ein Griff ins Klo.
Wahrscheinlich haben auch viele Nutzer gedacht, der Akku hält wie mit dem Display Typ auch 2 Monate und liest sich genauso schön drauf...
 
@ canada

Bla Bla Bla...

Wenn es dir so klar erscheint, wie meine Meinung zu XY aussieht, du also voll über mich Bescheid weisst, dann lass mich dir sagen, dass du da eine Lücke in deinem Wissen hast.

Das Kindle Tablet, damals noch nicht unter dem Namen "Fire" und mit höherer Displaydiagonale gedacht, war immer mein Favorit für den zweiten Platz hinter Apple, beide mit großem Abstand zu allen Verfolgern.

Liegt übrigens daran, dass Amazon genau wie Apple nicht einfach auf der Welle der Techspec-Poserei reitet, bei der die meisten Firmen alle 2 Monate neue Geräte releasen die sich in 200 MHz Takt und 128 MB RAM unterscheiden, ohne echte Unterschiede zueinander, sondern wenige Produkte releast und diese vergleichsweise stark auf den Kunden ausrichtet.

Grundlegende Funktionen die 90% der potenziellen Kunden befriedigen werden, alle die etwas spezielleres wünschen sind bei Amazon und Apple halt an der falschen Stelle und werden sich freuen, dass sie bei Android ihren Kernel selberkompilieren dürfen.

Es hat sich mittlerweile gezeigt, dass Amazon bei den Einsparungen ein wenig zu stark gespart hat und die bei ihnen normalerweise gute Usability beim Kindle Fire nicht den hohen Ansprüchen genügt, die man mittlerweile an sie stellt - aber trotzdem ist der Kindle Fire immer noch ein gutes Gerät und wird zu Recht viele Käufer finden - er hätte halt einfach nur ein wenig besser sein können.
 
Der Prozessor könnte wirklich besser sein. Die Kernaufgabe ist - so finde ich - eigentlich lesen. E-Books, PDFs und auch mal Mails sollten drin sein. Aber leider ist das Ding viel zu langsam, wenn es dann mal was bearbeiten soll.
 
Völlig normal.
1. von einem 200$ Tablet kann man nicht die Leistung und Qualität eines iPad2 oder Galaxy Tab erwarten.
2. User bewerten bei Unzufriedenheit immer extrem - praktisch jede App hat viel mehr 1 Stern Bewertungen als 2 und 3 Stern, wer etwas gut findet gibt 4-5 Sterne und wer irgendwie unzufrieden ist direkt 1 Stern.

Bei einem 200$ Smartphone meckert auch keiner über Leistung, Display usw obwohl es im Vergleich zu einem Galaxy S2 nur Müll ist, nur bei Tablets haben das einige noch nicht verstanden.
 
Identify schrieb:
Ich bin auch echt froh, dass der Kindle diese Tasten zum umblättern hat und kein Touchpad ist. Ich persönlich habe keine Lust beim Lesen immer über das Display zu wischen und Fettflecken auf dem Display zu haben. ... Mit dem Sony musste ich immer die zweite Hand zum umblättern nehmen.

Glaub nicht dass du jemals einen Sony ereader in den Händen hattest, sonst wären dir die zwei Tasten zum Umblättern unten links aufgefallen, die man bequem mit dem linken Daumen erreichen kann.
Und das ein Touch-Interface weniger intuitiv sein soll als eine reine Tastensteuerung halt ich jetzt mal für ein Gerücht. Allein das markieren von Textstellen muss ein Alptraum sein ohne Touchscreen...
 
Kein iPad ist kein iPad. Jetzt versteht man wohl das Begehren Apples gegen Samsung ein bischen, die Leute vor den unfertigen undurchdachten unausgereiften am Kunden vorbei entwickelten Produkten anderer zu schützen. Der Durchschnittskonsument ist einfach nicht in der Lage sich ausreichend vorzuinformieren und dabei ein realistisches Bild des zu erwartenden Gegenwertes zu bekommen. Ich arbeite im Customer Serivce bei einem ISP und habe den ganzen Tag nur mit solchen Leuten zu tun, denen oft das Naheliegendste zu hoch ist da sie ja schon nichtmal die 20 Zeilen in den Kurzanleitungen korrekt zu lesen imstande sind.
 
Also lasst mich bitte nicht Dumm sterben, aber ich verstehe hier nur Bahnhof!

Ich muss zugeben ich habe mich über das Amazon Kindle nicht wirklich informiert, sondern immer nur die Randnotizen mitbekommen. Aber warum wird das Kindle den immer mit einem ausgewachsenen Tablet (egal ob nun von Apple oder einem x-beliebigem anderen Hersteller) verglichen? Das sind doch an sich völlig grundverschiedene Geräte deren einzige Ähnlichkeit sich bei der Gehäuseform findet. Das Kindle ist primär als E-Book Reader konzipiert und nicht als Mulitmedia Tablet, es besitzt ein E-Ink Display das "nur" Graustufen darstellen kann und keine eigene Displaybeleuchtung besitzt. Das ist aber nicht als negativ zu bewerten, den für die Aufgabe eines E-Book Readers sind diese Eigenschaften durchaus zu begrüßen. Und nur weil es WLAN an Board hat und einen Internetbrowser besitzt wird daraus kein Multimedia Tablet, und schon zweimal kein Konkurrent für ein solches. Andersherum wird auch aus einem erwachsenen Multimedia Tablet kein erstklassiger E-Book Reader, es sind einfach zwei Unterschiedlich Geräte mit unterschiedlichen primären Aufgaben.

Kurz gesagt:

Ein integriertes WLAN und ein Internetbrowser, machen aus dem Kindle noch lange kein Multimedia Tablet (oder besser gesagt nicht mal ansatzweise).
Und nur weil man auf einem Multimedia Tablet auch E-Books lesen kann, wird noch lange kein erstklassiger E-Book Reader draus.

Für mich ist das noch nicht mal ein Apfel/Birnen Vergleich, den selbst diese sind sich deutlich ähnlicher als das Kindle und ein Tablet.


Gruß Deep
 
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