Ich beobachte in meiner Umgebung, dass Netbooks (also die klassische 10-Zoll-Variante) gern in der Mittelstufe als Schüler-PC genutzt werden. Dafür sind sie IMHO immernoch ideal: Größe, Preis und Gewicht stimmen, und in der Schule ist nur bedingt Multimedia gefragt. Spätestens ein AMD C-60 sollte da lang und schmutzig reichen.
Aber ansonsten seh ich da auch nicht mehr so viel Potenzial. Ich bin vom ersten 7-Zoll-EeePC über einen 10-Zöller nun zu einem 11,6-Zöller gelangt und erst hier wird eben (je nach Modell) eine gerade so vollwertige Tastatur (19-mm-Raster) geboten. Und genügend Auflösung. Nicht nur für die auf Windows angewiesenen, sondern auch Websurfer, die dämlichen Webdesigner blasen die Layouts horizontal ja immer weiter auf.
Obendrein bieten die Um-12-Zöller das alles und mehr CPU-Leistung zu fast den selben Preis wie Netbooks. Nur einem halbwüchsigen Schüler würde ich die Teile eben nicht in die Schultasche stopfen, 500 Gramm zu viel und zu viel Platzverbrauch.
Wer meint, dass alle mit Hype- äh, Ultrabooks abgespeist werden könnten, muss deren Preise aber noch mehr als halbieren. Und Schnittstellen nachrüsten, wodurch wir dann wieder beim 12-Zoll-Subnotebook landen.