1709 → 1803 - was hat MS an Netzwerkeinstellungen verdreht?

cumulonimbus8

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Moin!

Seit 1803 scheinen normalste Freigaben nicht mehr erreichbar zu sein, das Netzwerk inhaltlich selbst nicht, der Gast-User ist deaktiviert…
Über das entfernte Heimnetz rede ich nicht, das hatte ich nie begriffen und benutzt.

Was alles hat MS da nun verdreht, entfernt und abgeschaltet, hinterrücks? Wie muss ein Kochrezept (ToDo-Liste) aussehen einfach nur die Zustände unter 1709 (ohne Heimnetz) [auf Home und Pro] wiederherzustellen?
So viele Schrauben an denen ich drehen können es nicht sein, aber welche; und es sollte laiengeeignet sein.

Ziel der Übung: Rechner A kopiert kopiert etwas vom Server auf Rechner B. Per UNC-Pfad. Unter XP hätte ich nicht fragen müssen, nun aber funktioniert nicht mal NET VIEW mehr, wegen irgendeines aufgegeben Protokolls dass man wiederbeleben muss…
Ich kriege die einzelnen Dinge nicht mehr zusammen.

CN8
 
Bei mir ist nach jedem upgrade die passwortgeschützte freigabe aktiviert, obwohl dies ausgeschaltet war.
 
Bei mir war's die bevorzugte IPv6-Einstellung, die den DNS-Server meines Providers vor meinen internen gereiht hat und dadurch verhinderte, dass ich normal auf meine Netzwerk-Freigaben und Domäne zugreifen konnte.
Hab's deaktiviert, muss mich aber früher oder später damit auseinander setzten.
 
Hab in der Firma auch immer das Problem mit den passwortgeschützen Freigaben...MS lernt es einfach nicht die Finger davon zu lassen.

LG
PatB
 
Na ja, das Problem ist eher, dass früher oder später auf IPv6 umgestellt werden muss. Da kann MS nichts dran ändern. Insofern müssen die Admins dieser Welt halt ihre DNS Server auch auf den neuen Standard ändern und dem DHCP-Server sagen, dass er deren neue IP-Adressse korrekt verteilen soll.

Ich such nur noch nach einem Weg NAT auf mit IPv6 zu betreiben. Will schließlich nicht, dass alle meine Maschinen direkt aus dem Internet ansprechbar sind.
 
IPV6 ist’s nicht was Ärger macht, auch wüsste ich konkret nicht, dass ich passwortgeschützte Freigaben hätte.

Dennoch klemmt es kreuz und quer, wie das Zier-der-Übung zeigt. MS hat sehr selektiv mit den Updates zugeschlagen…

CN8
 
Das ist ein alter Hut seit es Win10 gibt, werden bei jedem Funktionsupgrade die Netzwerkeinstellungen auf den Auslieferungszustand gesetzt. Alle Netzwerkfreigaben sind weg. Auch die erweiterten Netzwerkeinstellungen werden zurückgesetzt.
Seit Vista schraubt Kleinweich an den Netzwerkeinstellungen und erfindet auch neue um sie später wieder zu kassieren. Siehe Heimnetzgruppe. Wurde zu Vista Zeiten erfunden und fällt mit 1803 weg.
Ich habe diesen Quatsch nie genutzt, da inkompatibel zu Linux und ander BS.
 
patrik.bateman schrieb:
Hab in der Firma auch immer das Problem mit den passwortgeschützen Freigaben...MS lernt es einfach nicht die Finger davon zu lassen.
Warum sollten sie, solange die Nutzer nicht die Finger von Windows lassen?
 
Die Frage scheitert an einer simpeln Tatsache: »Ein Betriebssystem soll Programme starten. Es ist nicht zum Selbstzweck da.« Leider gibts gewisse Soft nur unter & für WIN.
Davon ab ging es so effektiv reibungslos seit so grob 2001 - nur & erst 1803 hat da ordentlich auf den Senf gehauen.

Tja… Ich habe da zwar auch was gefunden was tun soll, genützt hatte nix. Und es kann nicht allein daran hängen..?!?

Das ist ein alter Hut seit es Win10 gibt, werden bei jedem Funktionsupgrade die Netzwerkeinstellungen auf den Auslieferungszustand gesetzt
Das wäre mir in dieser Auswirkung und auch bei allen anderen großen Upgrades neu.


Jetzt wissen wir also was MS / WIN so alles macht.
Und nun müsste ich was das alles ist um gegenzusteuern.

CN8
 
cumulonimbus8 schrieb:
Zitat entfernt - Bitte Regeln beachten!​
Ja. Aber daran seid ihr doch selbst schuld.
Macht euch von einem Anbieter abhängig und wundert euch dann, dass es passieren kann, dass der sich in eine Richtung entwickelt, die euch nicht gefällt.
Da muss man halt als Kunde auch mal einfordern, dass Software eben nicht nur unter Windows läuft.

Ich mach das schon seit 20 Jahren so, dass wenn ich Software einsetze die möglichst Systemneutral ist (linux-only z.B. wäre ja genauso doof wie Windows-only; wobei man da wenigstens noch den Open-Source-Vorteil des forkens hätte).

Und wenns dann schon win-only-Software ist, dann muss sie zumindest mit WINE laufen.
Man kann ja von mir aus auch in bestimmten Ausnahmen davon abweichen. Aber generell ist es nicht verkehrt es so zu handhaben.

Das hat mich hier und da sicher Arbeit gekostet. Ich musste auch hin und wieder mit Einschränkungen leben. Aber wenn Microsoft eben mal Bockmist baut, kann ich den gepflegt den Mittelfinger zeigen.

Würden das mehr machen, wäre Software auch automatisch portabler weils dann ein Wettbewerbsvorteil wäre.

Was ich aber gar nicht abkann ist, wenn alle nur rumheulen wie schrecklich Windows 10 ist aber bisher nix gemacht haben und bis heute nix machen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: (Teilzitat aus unmittelbar vorangestellten Beitrag entfernt)
@cumulonimbus8
Gegensteuern? Ich mache das so: Alle nach 1709 kommenden Funktionsupdates blockieren. Ich habe nämlich auch die Schnauze gestrichen voll, jedesmal nach einem dieser unnützen Updates wieder alles neu einstellen zu müssen.
 
Genau und dabei das Risiko zu tragen, das das System unbrauchbar wird und man ran muss und alles neu aufsetzen muss. Ich bin bei Win7 geblieben und werde es auch bleiben.
 
@CN8
Schau in der Diensteverwaltung nach den Diensten "Funktionssuche-Ressourcenveröffentlichung" und "Funktionssuchanbieter-Host", setze die beiden auf die Startart "Automatisch (Verzögert)" und starte sie. Beim Upgrade werden die beiden auf "Manuell" gesetzt und das ist der Auslöser für die meisten Netzprobleme bei 1803.
 
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Ja. Aber daran seid ihr doch selbst schuld.
Macht euch von einem Anbieter abhängig und wundert euch dann, dass es passieren kann, dass der sich in eine Richtung entwickelt, die euch nicht gefällt.
Dann liefere etwas das all diese Fehler nicht aufweist.
WIN wurde populär weil es bedienbar war (LINUX) und kleine Insellösung für Gutes Geld (Mac). Und Abhängig machen hat nichts damit zu tun, dass Updates nicht Probelem lösen sondern schaffen.

Und wenns dann schon win-only-Software ist, dann muss sie zumindest mit WINE laufen.
Und warum muss sie das? Es sollte genügen wenn ich dir sage, dass nur WIN/DOS geeignet sind.

Aber wenn Microsoft eben mal Bockmist baut, kann ich den gepflegt den Mittelfinger zeigen.
Dem meisten Murks von denen gegenüber tu ich das auch - aber irgendwann kommt man nicht mehr mit Ignorieren weiter; auch nicht einem Rechner sondern 10, 11, 12…

Alle nach 1709 kommenden Funktionsupdates blockieren.
Hacke die Hand ab wenn der Kleine Finger weh tut.
Eine Firma die aktuelle Standards vorweisen können muss die muss updaten.
Und ich hier vor Ort habe Home. Damit ist so ein Vorschlag für mich völlig sinnlos.

@areiland
Der hilft aber nicht zu 100%! Ich bariuche die volle Liste - auch um damit Kollegen (an anderen Standorten) fernzusteuern; ich kann mir da weitgehend selber helfen und weiß auch nicht was an diversem Tun ich schon durch habe (Gedächtnisschwäche weil ewig Neues quer kommt).

CN8
 
@CN8
Wenn ich eine vollständige Liste aller in Frage kommenden Dienste und Einstellungen habe, dann bekommst Du sie von mir. Meinetwegen dann auch als Script, das alles in einem Rutsch korrigiert und die fehlenden Dienste startet.
 
cumulonimbus8 schrieb:
Hacke die Hand ab wenn der Kleine Finger weh tut.
Eine Firma die aktuelle Standards vorweisen können muss die muss updaten.
Und ich hier vor Ort habe Home. Damit ist so ein Vorschlag für mich völlig sinnlos.
Ein Unternehmen muss updaten. Ja sicher. Wenn die Updates Sicherheitslücken schließen und Funktionsstörungen beseitigen, ist das ja auch vollkommen in Ordnung. Selbst Zwang halte ich da für gerechtfertigt.

Diese sog. "Funktionsupdates" beinhalten aber keines der genannten Dinge. Sie bringen Neuerungen, fügen neue Funktionen hinzu. Und wenn man sich die Liste dieser Neuerungen anschaut, dann stellen sich viele die berechtigte Frage: Wer braucht das wirklich?
Und wenn diese Neuerungen dazu führen, dass die Systeme nicht mehr, oder nicht mehr richtig, funktionieren, dann stellt man sich noch mehr Fragen nach dem Sinn und bekommt irgendwann einen dicken Hals.
Und wenn das alles noch nicht einmal optional angeboten wird, dann bekommt man so langsam einen noch dickeren Hals.

Na klar, diejenigen, die Home benutzen, haben so richtig die Arschkarte gezogen.
Da hilft dann im Zweifel nur die Einstellung "getaktete Verbindung". Damit blockt man allerdings alle Updates, auch die sicherheitsrelevanten. Das ist nicht zu empfehlen.
Oder eben auf Pro aufzusetzen.
 
@Micha45
Die Einstellung "Getaktete Verbindung" blockiert mitnichten sicherheitsrelevante Updates, Sicherheitsupdates werden weiterhin heruntergeladen und installiert. Ein entsprechender Hinweis stand bis vor kurzem auch bei dieser Einstellung dabei.
 
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@areiland
Ah okay. Das hatte ich jetzt anders auf dem Schirm.
Dann ist das für die Homenutzer ja doch eine brauchbare Möglichkeit, die Funktionsupdates zu verhindern.
 
Ist es, weil es bei der Home auch die einzige Möglichkeit ist. Denn die Möglichkeit, Funktionsupdates und Sicherheitsupdates auszusetzen greift bei der Home auch denn nicht, wenn man die entsprechenden Registrywerte setzt.
 
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