2600X läuft ohne Gameboost bei höheren GHz

Blizzy135

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Moin,

ich habe mal nachgesehen bei welcher Leistung meine CPU läuft und musste feststellen, dass sie bei 4.10-4.20 GHz läuft.
Mit Gmaeboost läuft sie bei 4.05 GHz wie auch angeblich der maximale Bereich ist.

Jetzt habe ich mal in CPU Z und Ryzen Master nachgesehen, dort werden mir die 4.175-4.20 GHz angezeigt, im BIOS allerdings 3.60 GHz.

Anders herum wenn ich den Gameboost an mache, wird mir in jedem Programm und im BIOS 4.05 GHz angezeigt.

Ich habe mal nachgesehen, da eich einen Bluescreen hatte mit DRIVER_OVERRAN_STACK_BUFFER und daher bin ich überhaupt aufs BIOS gestoßen, da ich überprüfen wollte ob alles Läuft.

Woran kann diese unterschiedliche Leistung liegen?
 
An der belastung je mehr krne belastet umso weniger takt dann kommt die wärme dazu aber 4-4,2 is doch ok da gibts nix dran zumeckern xfr an oc lohnt da ja eh nicht
 
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Aber warum läuft der Prozessor ohne einen Gameboost ( welcher nur bis 4.05 GHz geht ) höher mit bis zu 4.175 GHZ - 4.20 GHz?

Und 4.20GHz sollten keine Probleme machen?
 
Was um alles in der Welt soll Gameboost sein? Ist das diese merkwürdige Software, die kurzes Googeln ausgespuckt hat?

Wie der Takt bei einem 2600X funktionieren soll
Der Ryzen 2600X hat einen Basistakt von 3,6 GHz und einen Boost von bis zu 4,2 GHz. Der konkrete Takt hängt von der Belastung des Prozessors ab, aber er sollte bei typischen Lasten so gut wie nie auf die 3,6 GHz Basistakt absinken. Beim Nichtstun (Idle) sinkt der angezigte Takt auf 2,2 GHz, der reale Takt liegt zwischendurch noch viel niedriger. Das Rauf und Runter ist also völlig normal und soll auch so sein. In BIOS und Windows-Task-Manager wird teilweise der sich nie ändernde Basistakt von 3,6 GHz angezeigt. Das ist kein Messwert, sondern eine genau so hilfreiche Anzeige wie der Aufruck auf dem Prozessorkarton.

Was hier falsch läuft
Sollte stattdessen ständig ein Takt von dauerhaft 4,05 GHz angezeigt werden, so handelt es sich um einen nicht optimalen Overclocking-Versuch, der zu niedrigerer Leistung als der Standardbetrieb führt. Ich empfehle, das zu deaktivieren. Kann man es nicht deaktivieren, dann am besten das Programm gleich ganz deinstallieren. Bei einem 2600X gibt es keinen Grund, irgendwas am automatischen Takt herumzubasteln.
 
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@Nixdorf gameboost ist eine Option im Bios der MSI Boards. Da wird der Prozessor auf einen fixen Wert übertaktet.

@Blizzy135 Ich würde den Gameboost deaktivieren, die X Prozessoren von AMD übertakten dank XFR eigentlich von selber schon richtig und der Gameboost ist ziemlich sinnlos, wie ich finde.
 
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Solange XFR aktiv ist sind alle Übertaktungsversuche sinnlos, da der precision Boost und xfr2.0 es selber machen und den höchsten Takt mit dem Mainboard selber aushandeln
 
zumal is oc bei xfr sinnfrei weil es einfach besser funktioniert wie oc da kommt mehr rum als wenn man selber oc macht :D
 
Gameboost auslassen. Beim 2600x brauchst du im BIOS nichts mehr optimieren. Allenfalls stattdessen Mal versuchen zu undervolten. (Per Offset)
 
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Hab hier zwei MSI X470 Boards - Das GPC bietet da, glaube ich halt, 1 oder 2 Game Boost Stufen an. Das M7 gleich mal 10 oder 11 :freak:

Hab damit mal ein wenig rumgspielt und kann jeden nur davon abraten (MSI haut da ja ungemein viel Spannung auf die CPU - Pfui!). Entweder, bei nicht x Modellen, sollte man den Takt (Ratio) händisch hoch stellen und dazu die passende Spannung finden. Und bei den x Modellen einfach PBO aktivieren und ein wenig undervolten (wie @Ned Flanders bereits erwähnt hat). Mehr ist da normal nicht nötig.

Die Game Boost Funktion ist nur ein nettes Marketingfeature aber für den Alltag nicht zu gebrauchen.
 
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Den Gameboost hatte ich auf dem Board nur zum testen an.
CPU Läuft konstant auf 4.175-4.20GHz auch im idle, das habe ich halt nicht verstanden.
Auch ist der EDC (CPU) Wert immer auf 99-100%, woher kommt das?

Auch wenn ich im Energieprofil bei Windows auf Balanciert gehe, ändert das nicht.
Anbei ein Screenshot.
Ryzen Master.png
 
Wi setze ich das BIOS zurück? Muss ich dann auch alle Updates neu laden, ohne hat ja auch der RAM nicht auf 3200 MHz funktioniert bei dem 470er Board, oder?
 
Man kanns auch aktiv zerschießen... Warum wird denn eigentlich immer alles verstellt bevor man sich damit auseinandergesetzt hat was man tut?
 
Ich habe nichts verstellt, lediglich mal den Gameboost im BIOS aktiviert und mehr nicht.
Im Ryzen Master weiß ich nicht mal wie man etwas ändert, ist ja Read Only...

EDIT: Ich habe jetzt mal das BIOS resettet, die Version ist aber gleich geblieben?
Jetzt schaut es in Ryzen Master so aus bei Energieoption Ausbalanciert, ist das jetzt normal?:
( Ab und an geht die CPU auf 4.20-4.250GHz, im idle aber meist auf den 2.20 GHz )
Ryzen Master 2.png
 
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Ja, die 2,2 sind im Idle in Ordnung.

Das Bios wird nur auf die Standardwerte zurück gesetzt und nicht auf die ursprüngliche Version, passt also auch.

Das XMP Profil müsstest du aber jetzt wieder laden, da der Ram derzeit nur auf 2400 läuft.
 
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RAM Profil habe ich geladen, läuft wieder auf 3200.
Jetzt habe ich mal Ausbalanciert an gemacht und er geht halt runter bis 2.20 GHz im Idle bzw. Surfen usw.
Kerne werden unterschiedlich getaktet, max. Wert ist dabei von einzelnen Kernen 4.25 GHz

Wenn ich die Energieoption auf Höchstleistung stelle geht er zwischen 90-98%, ist also normal, oder?
Und alle Kerne auf max. Leistung bei 4.125 GHz - 4.20 Ghz.

Hoffe das ist jetzt alles richtig.

Eine weitere Frage, wenn ich Spiele und ggf. Streame, sollte ich dann auf Höchstleistung gehen im Energiesparplan, oder auf Ausbalanciert lassen - regelt er selbst auf max. wenn es benötigt wird?
 
Werde ich auch nicht beigehen, da es jetzt normal läuft. :)
Wichtig war mir nur, dass die CPU im ausbalanciertem Modus auch runter taktet und nicht immer auf "volle Pulle" läuft.
 
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Blizzy135 schrieb:
Jetzt habe ich mal Ausbalanciert an gemacht und er geht halt runter bis 2.20 GHz im Idle bzw. Surfen usw.
Kerne werden unterschiedlich getaktet, max. Wert ist dabei von einzelnen Kernen 4.25 GHz
Das ist die korrekte Betriebsart. Ausbalanciert ist auch besser als Höchstleistung, weil die CPU dann im Idle kühler ist und bei beginnender Last mehr Temperatur-Headroom hat, bis der Boost abregelt. Bei Höchstleistung ist die CPU schon im Idle wärmer und kann daher weniger hoch und lange boosten bei kurzen Lasten.
Ergänzung ()

Wie kontraproduktiv angebliche Höchstleistung sein kann, hat auch die c't in Ausgabe 3/19 bemerkt. Die hatten einen Intel Core i9 7900X, bei dem die Turbo- und Power-Parameter seitens des Boards nicht korrekt eingestellt waren. Der hat dann in LinPack nur noch die halbe Performance erzielt, weil er ständig gedrosselt hat.
 
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