News 30. Geburtstag: Windows 3.1 führte TrueType und Drag and Drop ein

cbtestarossa schrieb:
NC war schon toll. Aber Norton Utilities noch viel mehr.
Als Disk-Backup hatten wir PC-TOOLS und später gabs noch Powerquest Partition Manager und Drive Image.
Bandlaufwerke hatten meist ne eigene Backupsoftware.
Norton Ghost gabs sogar gratis auf so gut wie jeder Mainboard-CD aber hab das nie verwendet.
+1 Norton Ghost habe ich damals verwendet und irgendwie noch in guter Erinnerung. Ist aber zu lange her.
 
Dafür haben sie Drag & Drop nun 30 Jahre später zumindest bei der Taskleiste von Win11 wieder deaktiviert.
Eine Meisterleistung.
 
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3.1 und glaub ich war 10 ?. iwie so :D
mit 7 hatt ichn c64 ungefähr..... ach lang her ;)
 
Ach mein erster Rechner hatte W 3.1.
386er NEC PowerMate 🥳🤩
 
Also das Artikelbild ist aber die Hochglanzvariante von... was? Der Startbildschirm ist es nicht.
Man sieht Schatten, Farbverläufe... 16 Bit Farbtiefe? Sogar noch mehr? Mehr als 16 Bit ging m. W. gar nicht bei Windows 3.1(1).
Das ist doch reines, realitätsverdrehendes Retro-Marketing! Skandal! :o Das war doch mit den meisten "Hausmitteln" damals gar nicht darstellbar.
Mehr als 256 Farben hat doch das Gros der User gar nicht auf den Bildschirm kriegen können. :D

Aber nichtsdestotrotz danke an CB für diesen Retro-Flash. :)

Meine ersten PC-Gehversuche habe ich (neben DOS) mit Windows 3.11 gemacht. Hach... Nostalgie... :)
 
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Natürlich Windows 3.1 (30th anniversary) und Calmira

Noch ein bisschen NC und Digger und Indy500 daddeln.

Und natürlich nochmal Billy zuhören, wie TrueType und Drag and Drop funktioniert : D
 
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wir hatten das 3 wochen oben, vor allem um word zu testen. dann wieder runtergehaut und weiter mit DOS gespielt.
 
Das war vor meiner PC-Zeit.
Ersten PC gab es bei mir mit Win 95. Danach alle gehabt, außer die Win NTs.
Meine liebsten Windows waren Win XP/Win 7.
 

Na, dann könnte ja evtl 3.1 Nativ Funktionieren.

Mfg.
 
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Glaub Hearts (nicht mit auf dem Screenshot) wurde mit Minesweeper als neue
Spiele für W3.1 eingeführt, Solitär gabs schon davor. Der PIF Editor war damals
Pflicht für viele Anwendungen, kann aber nicht behaupten, dass ich den heute
vermisse. Oder den Fakt, dass Diskette Nr. 6 bei der Neuinstallation öfter mal
keinen Bock hatte. Einfachere Zeiten waren das, aber besser waren sie nicht.

1649360755814.png
 
SV3N schrieb:
Vor 30 Jahren führte Microsoft mit Windows 3.1, das genau genommen „nur“ eine Benutzeroberfläche für das eigentliche Betriebssystem vom Typ MS-DOS und diverse andere PC-kompatible DOS-Derivate war, die noch heute gültigen Computerstandards TrueType und Drag and Drop für die breite Masse ein.

Zur News: 30. Geburtstag: Windows 3.1 führte TrueType und Drag and Drop ein
Die Prozentzahlen für die erste PC-Nutzung sind doch logisch: je jünger die Windows-Versionen sind, desto kleiner werden die Prozentzahlen, denn dann müssen die Nutzer auch sehr jung sein!
 
Windows 3.1x hatte viele Gesichter im Laufe der Zeit.
http://www.calmira.de/
https://www.oocities.org/wilmarcdw/

https://www.os2world.com/wiki/index.php/Win-OS2
http://www.geocities.ws/cryptic_crab/windows31/shells/wpshell.html

https://www.c64-wiki.de/wiki/C64_Web.it

Die Win16 API wurde in der Vergangenheit sogar fast mal sowas wie ein richtiger Standard. Zweimal, sogar.

https://en.wikipedia.org/wiki/Application_Programming_Interface_for_Windows#ECMA-234


Und dann waren da noch WABI und MERGE, um Windows auf anderen Systemen zu implementieren.

https://de.wikipedia.org/wiki/Wabi_(Software)
https://en.wikipedia.org/wiki/Merge_(software)

SoftWindows darf da auch nicht fehlen.
Es war mehr als reine Emulation, einige Systemdateien wurden für nicht-x86 Hosts neu kompiliert.
Dazu hatte Insignia Einsicht in den Windows 3.1x Quellcode bekommen.
IBM hatte übrigens auch Rechte an Windows 3.1x.

https://de.wikipedia.org/wiki/SoftPC

Edit: Dann war da noch Windows 3.0 mit Multimedia-Erweiterungen 1.0..
Es fehlten noch einige wichtige Dinge, aber Bildschirmschoner und das Audio-System (MMSYSTEM, MCI) waren bereits an Bord.
Damit liefen dann schonmal Sound Blaster 2, Pro und 16..
Und einfache Videos/Animationen.
 
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Raptor85 schrieb:
Man sieht Schatten, Farbverläufe... 16 Bit Farbtiefe? Sogar noch mehr? Mehr als 16 Bit ging m. W. gar nicht bei Windows 3.1(1).

Ich hatte damals (ca. 1992) eine Cirrus Logic-Grafikkarte in meinem 486er, die unter Win3.1 sogar 32Bit-True-Color konnte. Allerdings nur bis 640x480. Bei sinnvolleren 800x600 war es dann nur noch 16Bit-High-Color (ca. 65000 Farben).

Aber die Standard-Grafiken von Win3.1, inklusive Startbildschirm, waren, wenn ich mich nicht irre, tatsächlich alle nur in 256 Farben. Da war nichts mit hübschen Farbverläufen.
 
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Die Icons und BMPs waren nur 4-Bit/16c, glaube ich.
Aber ja, 256c war "der Standard" bzw. sollte es gewesen sein.

Mit 256 Farben-Treiber bei 640x480 Pixeln liefen die meisten Spiele korrekt.
Höhere Auflösung wie 800x600 (früher Super VGA) waren auch okay.

Bei höheren Farbtiefen als 256, gab es manchmal Trouble.
Die Windows-Hilfe zeigt zum Beispiel die Links dann nicht mehr in grün an.

Und Programme, die Paletten benutzten (malen nach Zahlen), liefen nicht mehr korrekt.
So wie "FractInt für Windows" mit seinem "Color-Cycling" (Farbwechsel; siehe Descent-Intro mit dem roten Schriftzug).

https://en.wikipedia.org/wiki/Color_cycling


Klar, für Bildverarbeitung war damals unter 3.x schon 16/24-Bit Farbe "normal".
Windows 3.1x hatte immerhin Video-CD, CD-i und MPEG-1 mitgeprägt.
Ich sage nur: Hauppauge WinTV! 😁

Man muss auch wissen, dass Windows eigentlich 20 Systemfarben hatte (16+4).
Von 256 Farben blieben also ggf. nur 236 Farben, die abgeändert werden durften.
Sonst wurde Windows etwas psychidelisch. 😃

https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_software_palettes
 
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Der hauseigene Windows 3.x konnte teilweise schon 256 Farben bei niedrigen Auflösungen.
Ging aber nicht mit allen VGA Karten.

Unter DOS geisterten auch noch VESA Treiber (UniVESA, UniVBE usw.) herum um Graka BIOSe kompatibler zu machen.
Damit gingen auf einigen Karten dann auch mehr Farben (Modis) als im BIOS hinterlegt war.
Leider unterstützten die wenigsten Programme solche Dinge. Windows glaub profitierte davon auch nicht.

Interessant war auch der Windows Treiber der auf dem PC-Speaker (Mono) Systemklänge abspielte.
Ganze Songs konnte man damit aber nicht abspielen. Warum auch immer.
 
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Hardware_Hoshi schrieb:
Wenn ich michr richtig erinnere kamen CD-ROM Laufwerke erst ab Win95 in Mode. Hatte damals eine arschteures 2-Fach Sony-Laufwerk, dass dann innerhalb von 6 Wochen veraltet war. 'Ächz'.

Auf CD-Brennen gab es frühstens im späten Verlauf von windows 98....?!
Januar 94 habe ich ein Double Speed in meinem 486DX2/66 im Vobis Colani Tower gehabt. Und Rebel Assault gesuchtet. Dieses Spiel war der Durchbruch für CDROM Laufwerke.

Meinen ersten CD Brenner hatte ich Mitte 97. Man was habe ich für Taschengeld in der Schule für Sicherungskopien bekommen ;-)
 
Frühe Versionen von Nero Burning ROM wurden mit Win32s mitgeliefert..
Ergo muss es wohl auch unter Windows 3.1x gelaufen sein.

Allerdings.. In der Windows 3.1x-Zeit waren Single-Speed Laufwerke wie das Mitsumi Lu0005 oder Double-speed Laufwerke mit Caddy gerade erst angekommen.

Damals gab es noch nichtmal CD-ROM Laufwerke für IDE/ATAPI.
Die gab es üblicherweise erst nach ~'95.
Stattdessen nutzten CD-ROM Laufwerke noch Interfaces wie SCSI, Mitsumi, Philips, Sony usw.
Es war damals ganz normal, dass CD-Laufwerke an der ISA-Bus Soundkarte angeschlossen wurden.
Stichwort "Multimedia (Aufrüst)-Kits".

Klar, dann gab es auch schwupp-diwupp schon die erste CD-Writer.
Auch volkstümlich "Brenner" genannt (hallo CB-Funk!). Waren aber damals sehr teuer, vorallem die Rohlinge. Wie war das? 10 oder 20 Mark pro Rohling (nicht Packung) ?
Das war dann aber schon in den Pentium (586er) Jahren.



Aber bevor CD-/DVD-Brenner in den frühen 2000ern ihren totalen Durchbruch hatten, gab es noch QIC-Bandlaufwerke, Iomega ZIP-/Jaz-Disketten, Magneto-Optische Laufwerke (MO), WORM-Laufwerke, LS120/LS240 Disketten, 2.88MB ED Laufwerke, etc.

Edit: Es kann gut sein, dass ich mich hier irre. Speichermedien waren nicht so ganz mein Ding. QIC Streamer (SyTos Software etc) und Single-Speed CD-ROM LWs hatte ich in den 90ern selbst noch in den Händen. 😊
 
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joshy337 schrieb:
Aber bevor CD-/DVD-Brenner in den frühen 2000ern ihren totalen Durchbruch hatten, gab es noch QIC-Bandlaufwerke, Iomega ZIP-/Jaz-Disketten, Magneto-Optische Laufwerke (MO), WORM-Laufwerke, LS120/LS240 Disketten, 2.88MB ED Laufwerke, etc.
Die edlen externen Teile von IOMEGA: ZIP-/JAZ-Lw in blau, DITTO (ein Bandlaufwerk) in erdigem braun.
Für @SV3N: Nix RGB, aber die Anschlusskabel waren damals schon stylisch in derselben Farbe. Angeschlossen an den Parallel-Port (LPT1), der unbedingt bi-direktional sein musste, was nicht unbedingt selbstverständlich war oder SCSI.

Die internen Versionen hatten unterschiedliche Anschlüsse: Floppy, SCSI oder IOMEGA-speziell.

Meinereiner hatte viele dieser Teile. Ach Gott, ist das lange her!
 
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@rysy Stimmt, beim Parallel-Port gab es dann Anfang der 90er als Neuerung ECP/EPP die bi-direktional waren und teils auch DMA konnten.
Davor musste man beim Standard-Parallelport (aka Centronics) die Ststus-Leitungen zum Empfang verwenden. Also 4-Bit Daten gemultiplext (zwei Nibbles).
Daneben gab es auch noch den PS/2 Modus.

Was auch noch wichtig in der 3.1 Zeit war: UART FiFo 16550A und Windows-Beschleuniger (2D GDI).

a) Bei ettlichen ATs (und den XTs sowieso; 8250) waren uralte FiFo Chips für den COM-Port verbaut.
Auch der 16450 war fehlerhaft, da der zu klein war Puffer nicht richtig funktionierte.
Bei Geschwindigkeiten über 9600 Baud kam es dann zu Problemen.

Vorallem, wenn man mit Modems arbeitete.
Darum gab es damals geradezu eine Upgradewelle, siehe Zeitschriften damals.
Falls der alte UART auf der Grundkarte oder Multi-I/O-Karte gesockelt war, war das Upgrade echt einfach.
Ging sogar ohne Lötkolben!

Windows für Workgroups 3.11 hatte einen aktualisierten Treiber, der das Problem abfing.
Sofern ein 16550A installiert war.
Für Windows 3.1 gab es Updates via CompuServe, Mailboxen etc.
Der CyberCom-Treiber war auch gut.

Beides wird hier prima erläutert:
http://stephan.win31.de/w31mm_d1.htm

Ander der Stelle empfehle ich auch die Seite www.win31.de

Edit: Ich erinnere much noch an meine "Kindheit" anno 1996.
Damals hatten wir T-Online mit Kit-Decoder auf den Rechnern.
Die Software lief unter anderem unter Windows 3.1x ab 286er.
Mein Vater hatte Windows 95 und wir surften mit Netscape 2.01 (Deutsch!) gemeinsam im World Wide Web.

Nur fürs Homebanking brauchte es noch regelmäßig den BTX-Zugang (Datex-J, CEPT), da dieser sicherer als das Internet war und Homebanking-Programme sich darüber mit dem Bankrechner unterhalten konnten.
Das war auch der Hauptgrund, warum wir neber Compuserve auch T-Online hatten.

Besonders in Erinnerung blieb mir aus der Zeit die Animation rechts oben in Netscape.
Bei Compuserve's WinCIM lag der Internet Explorer 3.x bei, glaube ich.
Das Zeug war bei vielen CDs von Pearl Agency als Werbung mit enthalten.

AOL war damals auch im kommen.
Genau wie Compuserve hatte es seine eigenen Foren, die nicht per Internet zugänglich waren.

Ich bin nicht sicher, ob das heute noch nachvollziehbar ist, aber damals
war das Internet noch eine Art "Extra" zu den Datenbanken/Online-Diensten.
Reine Internet-Provider (ISPs) wie das noch junge 1&1 gab es bereits, waren aber noch nicht Mainstream.

CompuServe war vorallem als E-Mail Anbieter eine Legende.
Emails als international erreichbare Nummer bot CS bereits in den 80ern an.
Diese funktionierten sogar netzübergreifend.
Daher kann es gut sein, dass alte Public Domain Programme aus der Zeit in ihren Readme-Dateien auch CompuServe Email-Adresse enthalten.

In Deutschland gab es natürlich auch noch Mailboxen (Amis sagten meist BBS dazu).
Vorallem Geeks, Teens/Twens und PC-Schrauber nutzten diese.
Stichwort Fido-Net, Mausbox etc.

Netscape hingegen war vor allem auf dem Macintosh zuhause.
Der Mac galt damals als idealer Computer zum Surfen im Web.
Vermutlich, weil es dort kein Theater mit WinSock usw. gab, keine Ahnung.
Bis in die 2000er hinein waren Screenshots von Webseiten mit Netscape unter MacOS / System in Zeitschrift abgedruckt.


Wer dass etwas nacherleben möchte..

Die historische Software mit Netscape gibt es hier im Internet-Archiv:
https://archive.org/details/t-online-decoder-1.20-1996






Edit:@CB Habe YT-Videos verlinkt um ein Gefühl für
die Onlinezeit ~Mitte der 90er zu gehen, hoffe das ist okay so.
Damals liefen sowohl Windows 3.1/95 auf den meisten PCs, aber Win95 galt halt als "cool".

Edit: Windows 3.1 lief damals auch auf frühen Tablet-PCs.

https://www.youtube.com/watch?v=4vNnEWTkPhk&t=2200

Gab sogar eine Spezial-Version von Windows 3.1, Windows for Pen Computing.
Die kam allerdings etwas später raus.

https://www.youtube.com/watch?v=YkJxWtTPyb0

b) Windows 3.10 erlaubte erstmals Grafikbeschleuniger zu nutzen.
Damit wurde es möglich, das Windows nicht nur Pixel sondern auch Grafikbefehle an die Graphikkarte schickte.
Zeichne Kreis, fülle Rechteck, blitte Bildsegment usw.
Damit ließen sich hohe Auflösungen und Farbtiefen realisieren, ohne dass der 286er/386er kollabierte.

Beispielbild mit 1600x1200 in 256c anbei.
Wurde mit emulierter S3 Grafikkarte in DOSBox aufgenommen.
32-Bit Farbtiefe wären theoretisch auch möglich gewesen, aber da war die S3/der Treiber nicht vorbereitet.
 

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