Eine sehr gute Bildqualität wird bei meinem nächsten Grafikkartenkauf auch sehr kaufentscheidend sein. So wird es viel eher eine Radeon2 statt einer GF3 bzw. GF3Ti500 in meinem Rechner seine Arbeit verrichten.
Auch wenn Nvidia-Karten etwas mehr in der Performance bringen würden, was wird mir das nützen wenn mir mehr oder weniger Schönheitsfehler/Grafikbugs entgegen protzen.
Ich sag da nur S3TC, ein altbekanntes Problem, lösbar mit einem lächerlich kleinen Eingfriff in der Registry/Treibereinstellungen und dennoch WILL Nvidia immer auf eine korrekte Berechnung selbst im Deto21.81 noch verzichten, weil das einfach minimal mehr Performance bringt und macht z.B. in Q3 den Blick in den Himmel zu einem grausamen Erlebnis.
Nun zu 3Dfx-Thematik, all zuviele liessen sich von Nvidia verblenden, wer brauchte in der damaligen TNT/TNT2-Zeit schon 32Bit Farbtiefe-Rendering und 2048x2048Pixel Texturen? Mit den paar Frames in der Sekunde waren vielleicht mal sehr einfach gestrickte 3D-Spiele spielbar, gespielt wurde ja eh immer nur in 16Bit.
Features die keiner brauchte und erst recht keiner nutze, es war einfach nur ein unrealistisches Hirngespinst, dass bei vielen zum MUST-HAVE mutierte.

3Dfx fuhr hingegen auf der richtigen Schiene, bot Features an die sinnvoll und auch genutzt wurden, und das auch optimal.
Nvidia wollte eben seiner Zeit weit vorraus sein, bot Features von übermorgen an und 3Dfx fing an dem Bach unter zugehen nach dem Kauf von dem Grafikkartenhersteller STB und im anschliessenden Größenwahn.
Gleiches Schicksal könnte Nvidia auch eines Tages ereilen..